Local Outerwear: Neue Trikots aus recyceltem Ozeanplastik

Local Outerwear präsentiert vier neue Trikots aus recyceltem Kunststoff. Der Clou daran: Mindestens 35 % des Materials besteht aus von Fischern gesammeltem Ozeanabfall. Alle Infos zu den neuen Trikots gibt's hier.


→ Den vollständigen Artikel „Local Outerwear: Neue Trikots aus recyceltem Ozeanplastik“ im Newsbereich lesen


 
Echter und nachhaltiger Umweltschutz würde die Wirtschaft massiv ausbremsen und das geht nicht da alles auf Wachstum ausgelegt ist. Wenn die Wirtschaft abwärts geht gibts an der Börse ein Disaster, sowas will niemand erleben.

Was wurde denn z.B. am viel zitierten Auto gemacht. Ja, der Schadstoffausstoss wurde ein wenig gesenkt aber dafür fahren jetzt doppelt soviele Autos rum und man hat soviel CO2 wie nie zuvor. Und dann auch noch das Thema Abgasskandal. Zahlreiche Tricks die den Verbrauch auf dem Papier viel niedriger halten als in der Realität. Die Partikel wurden durch Katalysatoren stark verkleinert und dadurch teilweise nicht mehr messbar, dafür hat die Gesundheitsbedrohung für den Menschen stark zugenommen. Woher kommen die ganzen Allergien?
Dazu irrsinnige Techniken die die Haltbarkeit der Motoren massiv herabsetzen.
Die Leistungen und Gewicht der Autos hat in den Jahrzehnten auch noch massiv zugenommen. Aber Hauptsache jedermann kann Autofahren und am besten auch noch mit unbegrenzter Geschwindigkeit auf der Autobahn.
Und was hat sich in den letzten 20 Jahren also effektiv getan: https://www.umweltbundesamt.de/site..._abb_durchschn-kraftstoffverbr_2019-05-31.png
So gut wie nix!
 
Dann können die aber unseren Müll nicht mehr einsammeln, unter unmenschlichen Bedingungen sortieren, für einen Appel und'n Ei an uns zurück verkaufen, damit wir politisch korrekte Klamotten daraus tragen können. Also echt mal, wir können denen doch nicht mit einer vernünftigen Einstellung die Lebensgrundlagen entziehen. Und die Fluchtursachen. Wo kämen wir denn da hin...
Willst eigentlich mal wieder eine mit der Nazikeule übergebraten kriegen?
 
Willst eigentlich mal wieder eine mit der Nazikeule übergebraten kriegen?
Willst du zur Abwechslung mal was anderes zu einer Diskussion "beitragen" als die Nazikeule zu schwingen? Als Anfang wäre eine Erklärung nett, was genau mein "unser Überfluss ist deren Verderben" so nazimässig macht. Da wäre ich echt _richtig_ gespannt, was für ein krankes Verfolgungswahn geplagtes Hirn man dafür haben muss...
 
Wegen einem kleinen Klamottenlabel aus Freiburg wird sich die Welt nicht ändern, und ja, man könnte auch den lokalen Recycling Größen das Geld für den Rohstoff in den Rachen schütten, damit sie den Großteil des Plastiks nicht nach Bangladesh verschiffen müssen.
Und vielleicht ist es Greenwashing, aber schaden tut es sicher nicht, wenn ein paar Cent des Trikots an Fischer geht, die statt Fischen lieber Plastik aus dem Meer holen. Hier in Deutschland wird die Klamotte ja sowieso nicht produziert, von daher bringt es wenig, den Rohstoff hier zu kaufen und dann in die Türkei zu schicken um ihn dort zu verarbeiten.
 
Kommt mal runter.
Natürlich ist es Marketing und ändert nicht viel an den Problemen - aber wenn mir das Shirt gefällt, ist es definitiv auch etwas "grüner" als eins ohne Meeresplastik. Und natürlich wäre es noch ökologischer, nur Klamotten aus eigenen Achselhaaren zu verwenden - aber dann sollten wir auch sofort alle mit dem Sport hier aufhören.
In einer Zeit, in der es die Automobilkonzerne wirklich durchziehen und SUVs als Stadtautos zu bewerben, kann ich mit den Local Meeresdrecksshirts sehr gut leben.
 
Hutmenschen? Das wäre dann auch passender!
@Dodger79 du hattest dich doch im letzten Thread selbst in die Ecke bzw. Opferrolle gesteckt. Dich hatte niemand als Nazi beschimpft...
Du hast mein posting zitiert und einen direkten Zusammenhang zu Pegida und Fackelaufmärschen hergestellt. Aber nein, eine Nazi-Unterstellung war das natürlich auf gar keinen Fall, wie kann man nur auf solch abwegige Gedanken kommen... Echt, eine dümmlichere Ausrede habe ich ja ewig nicht gehört. Ein einfaches "oh, ok, hab den Sarkasmus verpasst, sorry" hätte gereicht aber nun so ein schwaches Gelaber...
Wegen einem kleinen Klamottenlabel aus Freiburg wird sich die Welt nicht ändern, und ja, man könnte auch den lokalen Recycling Größen das Geld für den Rohstoff in den Rachen schütten, damit sie den Großteil des Plastiks nicht nach Bangladesh verschiffen müssen.
Und vielleicht ist es Greenwashing, aber schaden tut es sicher nicht, wenn ein paar Cent des Trikots an Fischer geht, die statt Fischen lieber Plastik aus dem Meer holen. Hier in Deutschland wird die Klamotte ja sowieso nicht produziert, von daher bringt es wenig, den Rohstoff hier zu kaufen und dann in die Türkei zu schicken um ihn dort zu verarbeiten.
Was wirklich was bringen würde und nicht einfach nur billigstes Marketing wäre: mehr als 100 Trikots herstellen (soll ja angeblich ausreichend "Rohstoff" im Ozean geben, was man so hört...) und zwar vor Ort, von lokalen Fischern eingesammelt, von lokalen Schneidern verarbeitet und hier auf eine große Marge verzichten, um dort direkt eine Recycling-Industrie zu etablieren, von der die Menschen dort arbeiten können. Stattdessen wird den Kunden im wahrsten Sinne des Wortes Müll zu happigen Preisen verkauft und ein grünes Image gepflegt, dass in dieser geringen Ausprägung allerdings leider auch eher auf Ausbeutung basiert, denn selbst von fair gehandelten Produkten kann sich bei einer Stückzahl von 400 niemand lange ernähren...
 
Was wirklich was bringen würde und nicht einfach nur billigstes Marketing wäre: mehr als 100 Trikots herstellen (soll ja angeblich ausreichend "Rohstoff" im Ozean geben, was man so hört...) und zwar vor Ort, von lokalen Fischern eingesammelt, von lokalen Schneidern verarbeitet und hier auf eine große Marge verzichten, um dort direkt eine Recycling-Industrie zu etablieren, von der die Menschen dort arbeiten können. Stattdessen wird den Kunden im wahrsten Sinne des Wortes Müll zu happigen Preisen verkauft und ein grünes Image gepflegt, dass in dieser geringen Ausprägung allerdings leider auch eher auf Ausbeutung basiert, denn selbst von fair gehandelten Produkten kann sich bei einer Stückzahl von 400 niemand lange ernähren...
Das ist aber auch wieder Augenwischerei, wer soll denn da erstmal in Vorleistung gehen, die ganzen Genehmgungen usw. einholen um dieses Recycling zu finanzieren und gross auszubauen, damit auch WIRKLICH ein Effekt rüberkommt? Meinst das macht ein grosser Konzern aus reiner nächstenliebe? Du weisst schon in welcher Welt wir Leben?
Das kann keine kleinere Firma.

Und warum "happige" Preise? Schonmal die anderen Trikots vom "Markenfirmen" angeschaut was die kosten? Da sind die hier im normalen Preisrahmen. Und die anderen Trikots kommen alle aus Bangladesh, Mongolei oder Vietnam, da ist "Made in Portugal" ja schon mal ein grosser Fortschritt, so gut gehts denen auch nicht.
Ausserdem wird der Müll von lokalen Fischern eingesammelt, die machen das auch nicht umsonst.

Ich finde die Aktion gut und es zeigt schonmal, das sich zumindest ein paar Leute Gedanken darum machen, nur schade das es Limitiert ist.

Aber klar, man muss vom Prinzip her alles gleich schlecht Reden.
 
Das ist aber auch wieder Augenwischerei, wer soll denn da erstmal in Vorleistung gehen, die ganzen Genehmgungen usw. einholen um dieses Recycling zu finanzieren und gross auszubauen, damit auch WIRKLICH ein Effekt rüberkommt? Meinst das macht ein grosser Konzern aus reiner nächstenliebe? Du weisst schon in welcher Welt wir Leben?
Das kann keine kleinere Firma.

Und warum "happige" Preise? Schonmal die anderen Trikots vom "Markenfirmen" angeschaut was die kosten? Da sind die hier im normalen Preisrahmen. Und die anderen Trikots kommen alle aus Bangladesh, Mongolei oder Vietnam, da ist "Made in Portugal" ja schon mal ein grosser Fortschritt, so gut gehts denen auch nicht.
Ausserdem wird der Müll von lokalen Fischern eingesammelt, die machen das auch nicht umsonst.

Ich finde die Aktion gut und es zeigt schonmal, das sich zumindest ein paar Leute Gedanken darum machen, nur schade das es Limitiert ist.

Aber klar, man muss vom Prinzip her alles gleich schlecht Reden.
Würde vielleicht funktionieren und sich mit der Zeit entwickeln, wenn man nicht auf 400 Exemplare limitieren würde? So ist es nur ein Feigenblatt zu Werbezwecken. Wenn die Firma sagen würde "so wollen wir in Zukunft arbeiten, da führt unser Weg hin, das ist unser neues Material", dann fände ich das gut. Aber das hier, da fehlt mir die Ernsthaftigkeit, die Nachhaltigkeit, um mehr darin zu sehen als einen billigen Werbegag auf der aktuellen Umweltschutzwelle.
 
Würde vielleicht funktionieren und sich mit der Zeit entwickeln, wenn man nicht auf 400 Exemplare limitieren würde? So ist es nur ein Feigenblatt zu Werbezwecken. Wenn die Firma sagen würde "so wollen wir in Zukunft arbeiten, da führt unser Weg hin, das ist unser neues Material", dann fände ich das gut. Aber das hier, da fehlt mir die Ernsthaftigkeit, die Nachhaltigkeit, um mehr darin zu sehen als einen billigen Werbegag auf der aktuellen Umweltschutzwelle.
Vlei ist es ein Markttest? Man muss natürlich auch erstmal alles ans Laufen bringen, so sehen die evtl. ob das klappen könnte, treten dann wieder mit den Fischern und den Textilfirmen in Kontakt um ein endgültiges Konzept zu erarbeiten. So würde ich mir das zumindest Vorstellen....
 
Was wirklich was bringen würde und nicht einfach nur billigstes Marketing wäre: mehr als 100 Trikots herstellen (soll ja angeblich ausreichend "Rohstoff" im Ozean geben, was man so hört...) und zwar vor Ort, von lokalen Fischern eingesammelt, von lokalen Schneidern verarbeitet und hier auf eine große Marge verzichten, um dort direkt eine Recycling-Industrie zu etablieren, von der die Menschen dort arbeiten können

So also, ich hab mit deren Seite mal angesehen, 100% der Klamotten sien aus recycelten Kunststoff. Keine neuer Plastikmüll. Ist schon mal besser als anders.

Die Limitierung auf ein paar hundert Stück kommt daher, da sie keine jährlichen Kollektionen herausbringen wollen wie andere Hersteller, da damit jährliche Kollektionswechsel einen Kaufdruck erzeugen weil keiner mit altem Zeig rumlaufen will. Statt dessen bringen sie immer wieder "limitierte" Sachen raus. Es werden also immer wieder Klamotten aus recycelten Plastik verkauft, nicht nur ein paar hundert. Kann man so oder so sehen.

Aber auf jeden Fall ist so ein Shirt wenn stimmt besser als ein reguläres. Wenn viele Unternehmen das machen würden, würde auch mehr passieren. Und da sind dann halt die Kunden gefragt.


Was ich echt nicht verstehe wieso man sich über so ne Firma so aufregt
 
So also, ich hab mit deren Seite mal angesehen, 100% der Klamotten sien aus recycelten Kunststoff. Keine neuer Plastikmüll. Ist schon mal besser als anders.

Die Limitierung auf ein paar hundert Stück kommt daher, da sie keine jährlichen Kollektionen herausbringen wollen wie andere Hersteller, da damit jährliche Kollektionswechsel einen Kaufdruck erzeugen weil keiner mit altem Zeig rumlaufen will. Statt dessen bringen sie immer wieder "limitierte" Sachen raus. Es werden also immer wieder Klamotten aus recycelten Plastik verkauft, nicht nur ein paar hundert. Kann man so oder so sehen.

Aber auf jeden Fall ist so ein Shirt wenn stimmt besser als ein reguläres. Wenn viele Unternehmen das machen würden, würde auch mehr passieren. Und da sind dann halt die Kunden gefragt.


Was ich echt nicht verstehe wieso man sich über so ne Firma so aufregt
Jedes Kleidungsstück ist aus recyceltem Plaste, sei es ne Vliesjacke, Polyesterhose oder ein Sportshirt. Das sind die ganzen geschredderten PET Flaschen, die werden in Containern nach China geschippert und dort zu Garn verarbeitet, dann gehts an die Textilfirmen. Gab mal ne sehr gute Doku dazu, 1T geschredderte PET flasche hat einen Wert von 400-800Dollar. Neues Plastik dagegen wäre viel teurer.
 
Würde vielleicht funktionieren und sich mit der Zeit entwickeln, wenn man nicht auf 400 Exemplare limitieren würde? So ist es nur ein Feigenblatt zu Werbezwecken. Wenn die Firma sagen würde "so wollen wir in Zukunft arbeiten, da führt unser Weg hin, das ist unser neues Material", dann fände ich das gut. Aber das hier, da fehlt mir die Ernsthaftigkeit, die Nachhaltigkeit, um mehr darin zu sehen als einen billigen Werbegag auf der aktuellen Umweltschutzwelle.

Oder es ist einfach nur ein zwei Mann/Frau Unternehmen die hier ihr eigenes hart erwirtschaftetes Geld investieren und kein Funding wie Adidas und Co haben und einfach bei jeder Kollektion hoffen, dass sie mit den Farben richtig liegen, um nicht auf Ware rum hocken, die keiner will.
Die machen was, was machst du?
 
So also, ich hab mit deren Seite mal angesehen, 100% der Klamotten sien aus recycelten Kunststoff. Keine neuer Plastikmüll. Ist schon mal besser als anders.

Die Limitierung auf ein paar hundert Stück kommt daher, da sie keine jährlichen Kollektionen herausbringen wollen wie andere Hersteller, da damit jährliche Kollektionswechsel einen Kaufdruck erzeugen weil keiner mit altem Zeig rumlaufen will. Statt dessen bringen sie immer wieder "limitierte" Sachen raus. Es werden also immer wieder Klamotten aus recycelten Plastik verkauft, nicht nur ein paar hundert. Kann man so oder so sehen.

Aber auf jeden Fall ist so ein Shirt wenn stimmt besser als ein reguläres. Wenn viele Unternehmen das machen würden, würde auch mehr passieren. Und da sind dann halt die Kunden gefragt.


Was ich echt nicht verstehe wieso man sich über so ne Firma so aufregt
Sie wollen keinen Kaufdruck erzeugen durch jährliche Kollektionen, daher gibt's nur Limitiertes? Es tut mir leid, aber mehr Marketing-blabla geht ja kaum noch... Das ist doch noch viel schlimmer als jährliche Kollektionen, wenn es potentiell jeden Monat den neuen heißen Scheiß gibt, weil ist ja limitiert!!!
Oder es ist einfach nur ein zwei Mann/Frau Unternehmen die hier ihr eigenes hart erwirtschaftetes Geld investieren und kein Funding wie Adidas und Co haben und einfach bei jeder Kollektion hoffen, dass sie mit den Farben richtig liegen, um nicht auf Ware rum hocken, die keiner will.
Die machen was, was machst du?
Ja, man kann solches Marketing im aktuellen greenwashing-Trend gut finden. Ich find's halt nicht gut und halte es so wirklich nur für rumheuchelei zu Werbezwecken. Was ich mache? Im Vergleich nix, hab' keine Firma. Aber ich lasse mich nicht mit einer Pressemitteilung dafür feiern, wenn ich im Supermarkt auf die Plastiktüte verzichte, versuche mein Kind ökologisch bewusst zu erziehen, gerne lose Ware kaufe, wenn das Geld dafür reicht. Desweiteren versuche ich, in der Firma in der ich arbeite, als Projektverantwortlicher dafür zu sorgen, dass alle unseren ca. 10.000 Mitarbeiter endlich anfangen, ihren Müll ordentlich zu trennen, damit er überhaupt einem recycling und nicht nur der thermischen Verwertung zugeführt wird, verlange von unseren Lieferanten eine gewisse Nachhaltigkeit und mache diese Anforderung auch zum Bestandteil von Ausschreibungen und Voraussetzung für Auftragsvergabe, bezahle externe Sachverständige als Berater, um das Müllaufkommen generell an jedem unserer Standorte unter die Lupe zu nehmen und Einsparpotential zu identifizieren, was im Anschluß umgesetzt werden soll. Aber sonst mache ich eigentlich nichts und lebe ziemlich verantwortungslos vor mich hin. Mit 400 T-Shirts kann ich da echt nicht mithalten.
 
…, wenn ich im Supermarkt auf die Plastiktüte verzichte, versuche mein Kind ökologisch bewusst zu erziehen, gerne lose Ware kaufe, wenn das Geld dafür reicht. Desweiteren versuche ich, in der Firma in der ich arbeite, als Projektverantwortlicher dafür zu sorgen, dass alle unseren ca. 10.000 Mitarbeiter endlich anfangen, ihren Müll ordentlich zu trennen, damit er überhaupt einem recycling und nicht nur der thermischen Verwertung zugeführt wird, verlange von unseren Lieferanten eine gewisse Nachhaltigkeit und mache diese Anforderung auch zum Bestandteil von Ausschreibungen und Voraussetzung für Auftragsvergabe, bezahle externe Sachverständige als Berater, um das Müllaufkommen generell an jedem unserer Standorte unter die Lupe zu nehmen und Einsparpotential zu identifizieren, was im Anschluß umgesetzt werden soll. Aber sonst mache ich eigentlich nichts und lebe ziemlich verantwortungslos vor mich hin.
Wozu machst du das? Wir haben hier doch von den Experten gehört, dass das sowieso nichts bringt…

Darf ich fragen, woher du deine Klamotten beziehst?
 
Welche da wären?

Man könnte seine Klamotten auch flicken lassen, mache ich so. Die gehen erst in die Tonne vom Nachbarn wenn die Näherin sagt, da is nix mehr zu retten.

Genau das meine ich, einfach länger tragen und aufarbeiten lassen.

Für unsere Lebensweise müssen andere Menschen unter unsäglichen Bedingungen arbeiten. Wer schon mal in Malaysia, China und Afrikanischen Staaten gesehen hat, wie diese Menschen geschunden werden. Aber der die wenigsten, auch die Frida for Future Kinder wollen wirklich auf die neuesten Klamotten, Handys , Gadgets verzichten.
 
Wenn in diesen Ländern die Nachfrage einbricht - ist das besser?
Nunja, was ist besser, wenn die Konzerne immer neue Standorte suchen die noch billiger sind zum Gewinne maximieren, oder die Produkte Teurer werden, dann aber trotzdem an immer billigeren Standorten produziert werden? Warum investiert grade China Milliarden um diesen als "Rohstoffmarkt" zu erschliessen? Rohstoffe sind nich immer nur Öl oder Erze.

Überlegt mal, Die Rahmen kamen früher alle aus Taiwan, mittlerweile haben ALLE grossen Firmen in Kambodscha riesige Werke aus dem Boden gestampft, kann ja nich sein das jeder gemeine Chinese bzw. Taiwanese z.b. einen eigenen Motorroller oder gar ein Auto haben will und nicht mehr in unklimatisierten Baracken bzw. in einem Schweinehochhaus wie in Maasdorf untgebracht werden will. Tja, dann sucht der Konzern halt nach Alternativen, die Aktionäre wollen zufriedengestellt werden. Nur so läuft der Laden, irgendwann bricht dann alles mal zusammen. Aber erst DANN wenn ALLE mal mitm Arsch an die Wand kommen wollen und sich fragen, wer das eigentlich wichtige Glied in der Reihe ist.
 
Ja gut. Jetzt könnte ich damit argumentieren, dass China zu teuer geworden ist. Die bauen lieber Smartphones und Autos.
Nun hat Kambodscha die Chance, der völlig verarmten Bevölkerung aus dem Sumpf zu helfen.
Habe unlängst gehört, dass in Pakistan ein LKW-Fahrer 60 Euro verdient. Bekommt der auf einmal 120 Euro, was ja nicht mal 4 Euro pro Tag sind, kann das zb die Medikamente für eines seiner Kinder finanzieren.

Man sollte nicht die Ärmsten der Armen boykottieren, sondern auf deren faire Bezahlung bestehen.

Und keine Sorge, ich fahre nen Rahmen Made in Germany. ;)
 
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