Falls du die Nordkette überleben solltest und danach noch eine Tastatur bedienen kannst *knockonwood*
: Berichte doch bitte mal, wie sich Otto-Normalo-Bikerin darauf so macht!
Mir wurde letztens von einem wirklich guten Fahrer davon abgeraten, die zu probieren... sei nix für mich weil viel zu steil und zu viele Absätze und so
Nur, dass ich jetzt irgendwie motiviert bin, mir die Sache gerade erst recht mal anzuschauen
sooo.... dann möchte ich mich mal zu Wort melden und einen kurzen Bericht und die Nordkette und den restlichen Urlaub abgeben
Wir waren die ganze Zeit so mit Radfahren beschäftigt, dass ich leider keine gescheiten Bilder von mir habe (Wollen wir heute mal Bilder machen? - Ach nee, Wetter ist so cool, komm lass mal fahren. Machen wir morgen... *denkste*)
Zur Nordkette: Das Video was ich damals hier reingestellt habe, war eine geniale Vermarktung des Trails, leider fern von Gut und Böse. Nicht nur, dass es Laufradnabenhohe ausgewaschene Fahrrinnen gab - nein, in den Rinnen waren nochmal schmale Rinnen reingefahren - reicht ja so schon nicht... noch dazu war es sau-steil, total verwurzelt, dann gab es noch riesen Stufen mit anschließenden Spitzkehren und überhaupt... Fazit: Für mich absolut noch unfahrbar. Das Prädikt "european steepest and roughest trail" hat sich die Nordkette voll verdient. Die drei Männer mit denen ich unterwegs war habe ich durch lautes Schimpfen und Fluchen immer gut orten können...
Insgesamt haben wir gut 1,5-2Std. gebraucht um die 1000hm zu bewältigen (der Forstweg hat sich dafür entspannt fahren lassen
)
Wie gesagt, dass war mein persönliches Empfinden, an die Jungs und Mädels die das Ding heil überstehen: HUT AB!!
...Irgendwann bin ich vielleicht auch mal so weit.
Innsbruck hat ansonsten noch den Hungerburg-Trail zu bieten und eine Menge "Home"trails die super viel Spaß machen. Den Bikepark Tirol in Steinach haben wir uns auch angeschaut und ich mag ihn sehr! Sehr cooler, flowiger und naturbelassener Freeride-Trail. Der Ortswechsel nach Saalbach war gut gewählt und als nächstes Urlaubsziel schon vorgemerkt. 4Tage waren da leider zu wenig. Nach 6 Tage non-Stop fahren haben mich auch jegliche Kräfte verlassen und ich hab bei Nebel, Regen, und kalt (-3 Grad auf den Bergstationen) die letzten beiden Tage entspannt angehen lassen. Schließlich wollt ich mich jetzt nicht zerschießen... die Bachelorarbeit will ja noch geschrieben werden...
Summa summarum hab ich gezeigt bekommen, was ich alles nicht kann und was bis zum nächsten Urlaub in den "richtigen" Bergen (und nicht Winterberg / Willingen *hust*) besser klappen muss.