kurventechnik

mig

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hallo
ich fahre ab und zu kurze cc-rennen.
mit was ich immer mühe habe und mich tierisch nervt ist, dass bei einer 90-grad-schotter-kurve und hohem renn-tempo ich jedesmal zeit und tempo verliere auf die anderen.
das problem ist, dass ich mich einfach nicht wohl fühle, wenn ich das bike in die kurve drücke (was ja anscheinend die richtige technik wäre). ich fühl mich sicherer, wenn ich genau das gegenteil mache: wie die motrorradfahrer das bike möglichst aufrecht und mit dem körper gegen den boden.
wie habt ihr es mit der "richtigen" kurventechnik?
oder gibt's noch andere tricks?

gruss, mig
 
mig schrieb:
das bike möglichst aufrecht und mit dem körper gegen den boden.

Sieht sicher schick aus und geht definitiv in die Hose. :(

Ist schon richtig das Bike in die Kurve zu drücken. :daumen:
Bei z.B Rechtskurven: das linke Pedal nach unten und Druck drauf das rechte Pedal oben. Die rechte Hand am Lenker mit Druck nach unten und die linke als Gegenhalt. Der Körper bleibt (fast) normal nur das Bike kippt, in dem Beispiel, in die Kurve. Also nach Rechts. Wichtig ist den "Punkt" zu fühlen. Ist in schnell gefahrenen Kurven die schmale Linie zwischen "zu langsam" und "Abflug". Deshalb immer schon sachte rantasten. Aber es funktioniert wirklich wenn man sich mal traut. Hoffe ich konnte helfen.

Gruß Marc
 
mig schrieb:
wie die motrorradfahrer das bike möglichst aufrecht und mit dem körper gegen den boden.

...wie ein STRASSENmotorradfahrer... du solltest dir mal ein Motocross-Rennen anschauen - die machen das genau so, wie von marc beschrieben :)
 
marc schrieb:
...Die rechte Hand am Lenker mit Druck nach unten ...

ich weiss ich weiss.
aber das problem ist, dass ich das gefühl (und die entsprechende erfahrung dazu) habe, dass wenn ich den lenker nach unten drücke und das vorderrad ins rutschen (schotter) kommt, legts mich hin (und das nicht um zu schlafen ;-))....
 
Genau bei diesen Kurven verliere ich auch Zeit und habe das gleiche Problem wie du. Andere Reifen können da auch nur bedingt helfen. Ich glaube da hilft nur üben üben und nochmals üben. Leider habe ich solche Kurven hier bei mir und meinen Trainingsstrecken nicht. Naja vielleicht fällt ja auch irgendwann mal der Groschen und es klappt wie es soll.
Aber mach dir mal keine zu großen Sorgen, dieses Problem habe mehr als es zugeben.
 
dubbel schrieb:

sind zwar nett anzuschauen und auch hilfreich, jedoch gibts bei CC Rennen so gut wie keine Anlieger, denn die Technik die im Anlieger verlangt wird ist wieder eine andere. ;)

Im Prinzip üben bis der Arzt kommt, ähh, natürlich nur als Ausspruch gemeint.
Übe es einfach auf FESTEM Untergrund bis Du ein sicheres Gefühl hast.
Dann auf Paniermehl, das tut nicht so weh :lol: und am Schluß der Schotter.

Das kriegst schon raus mit der Zeit, da bin ich mir sicher.

Ist noch keiner vom himmel gefallen - Meister, mein ich.
Schön´Abend noch.
Gruß Marc
 
marc schrieb:
sind zwar nett anzuschauen und auch hilfreich, jedoch gibts bei CC Rennen so gut wie keine Anlieger, denn die Technik die im Anlieger verlangt wird ist wieder eine andere.
stimmt,
aber das wichtigste ist das drücken (d.h. gewicht aufs vorderrad, auch wenn man intuitiv lieber nach hinten geht).
und das solltest du auch ohne anleger.
 
dubbel schrieb:
stimmt,
aber das wichtigste ist das drücken (d.h. gewicht aufs vorderrad, auch wenn man intuitiv lieber nach hinten geht).
und das solltest du auch ohne anleger.

Drücken bezieht sich aber m.M. nach auf den Druck, den der kurveninnere Arm auf den 'Innen'lenker(griff) nach (Kurvenäußerer Arm zieht am Lenker). Durch diese (und andere) Bewegung kippt das Bike unter dem Schwerpunkt des Bikers. Die Druckverteilung durch die Belastung des kurvenäußeren Pedales und eine neutrale Grundhaltung ist etwa 50%/50% (VR:HR). Zu starkes Vorschieben des Schwerpunktes in Richtung Lenker kann bei normalen Kurven (mit lockerer bzw. loser Oberfläche, also kein Anliegerkurvenfahren z.B. durch Bikers X Kurse) zu einem plötzlichen Ausbrechen des Vorderrades führen. Im Falle, dass zuviel Druck auf dem Vorderrad war, ist ein Abfangen schwierig wenn nicht gar unmöglich.

Kurve ist nicht gleich Kurve. Also, bevor wir uns hier die Köpfe 'einschlagen':

Über was für Kurven / Kurse unterhalten wir uns?

Erklärung zu Kurvendrücketechnik für schnelle Richtungswechsel z.B. auf Singletrails:

Fahrtechnikkurs für Tourer ...

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1939636&postcount=623

VG Martin
 
Dubbel hatte mit seinem "Drücken" schon recht, es ging mehr um die Gewichtsverteilung zwischen Vorderrad und Hinterrad, da die meisten hier dazu neigen sich nach hinten zu neigen, wodurch das Vorderrad entlastet wird und untersteuert oder wegschmiert.
 
Hab mal ein Foto gefunden was die Kurventechnik so in etwa zeigt.
Ist vielleicht nicht direkt aus dem Lehrbuch aber man sieht worum es geht.

Gruß Marc
123-2351_IMG.JPG
 
ich glaub das aller wichtigste und gleichzeitig schwerste isses, da hin zu sehn wo man hinwill.
meistens schaut man da hin wo man nicht hinwill, näml. in die böschung oder ähnl. und aus einem mir unbekannten grund landet man immer genau da wo man hinguggt.
da man ja aber nicht in die böschung will, wird dann eben entsprechend gebremst.

is nicht immer einfach aber versuch einfach ma auf den kurvenausgang zu guggen und nicht auf die kurve selbst.
den unterschied wirste zieml. bald merken...und dann noch n zitat aus star wars episode eins: "fühlen, nicht denken!"
 
@mecky: nee, hab mir auffa klassenfahrt irgendwie die kapsel zertrümmert und die sehne abgerissen....hat nix mit dm biken zu tun,
solong, dome
 
Hugo schrieb:
vermutlich die racingralphs die aufm trek in seiner galerie drauf sind ;)
Mag ja sein. Ändert aber nix an der Tatsache das Roadrunner erst fragen sollte was er fährt bevor er ihm sagt dass das was er fährt nix taugt...
 
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