so extrem find ich ja weder Nomad noch Strega
Außerdem kann man Statistiken doch eh knicken in "unserem" Bereich. Genau wie Aussagen, ob die "normale Frau" / der "normale Mann" das oder jenes tut oder kann oder will. Wie viele Leute statistisch benutzen denn ein Mountainbike als Mountainbike? Der Prozentsatz der Weltbevölkerung ist ziemlich sicher irrelevant. Vor allem aber sind die Bedürfnisse beim Mountainbiken sowieso was viel zu individuelles, um es an Körpergeometrie oder Geschlecht, oder ähnlichem festzumachen. Letztendlich läuft es darauf raus, dass man sich aus den zig hundert verschiedenen Modellen die es so auf dem Markt gibt das raussucht, was am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt, ganz egal was drauf steht. Von daher ist jedes "echt" unterschiedliche Rad eine Bereicherung, für irgendjemanden wird es passen. Ob derjenige ein Mann oder eine Frau ist, ist doch sch***egal.
Was ich hingegen total überflüssig finde ist geschlechtsspezifisches Marketing und Räder, wo man einen Plüschsattel auf ein Unisex(!)Modell drauf schraubt und es "Frauenrad" nennt.
Das schlimme ist ja, dass einige Leute auf solches Marketing reinfallen und es kaufen weil sie meinen, sie müssten als Frau ein Frauenrad kaufen oder als Mann ein Männerrad, nicht weil es passt oder nicht passt. Ich freu mich ja schon auf den ersten Thread in der Kaufberatung wo es heißt "Meine Freundin sucht ein neues Enduro. Meint ihr, sie sollte ein Strega kaufen, oder könnte sie als Frau auch mit einem Nomad zurecht kommen"
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Die richtige A-karte haben ja eh die Männer
Stell dir mal vor, du suchst als Mann ein grünes Enduro mit plüschigem Fahrwerk und das Strega wäre eigentlich passender als das Nomad. Welcher Mann traut sich, ein "Frauenrad" zu kaufen? Da wirst du ja ausgelacht vor der Eisdiele. Also kaufst du dir aus psychologischen Gründen doch das Nomad und lässt für viel Geld heimlich die Federelemente umshimmen (oder fährst es einfach so und ärgerst dich, dass es zu hart abgestimmt ist).