Jetzt Abstimmen: Schadet die 2-Meter-Regel dem Schwarzwald als Bike-Region? [Umfrage]

Die Politik in Baden-Württemberg zeigt sich auch einige Monate und viele konstruktive Gespräche später nicht bereit, den Bedürfnissen der Mountainbiker entgegen zu kommen und an der bestehenden 2-Meter-Regel zu rütteln. Die zentrale Frage ist jedoch: Welchen Schaden richtet diese Regel an? Wie sehr leiden Tourismus- und Hotelgewerbe unter der umstrittenen Regel?


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die biker sind vom Bergrücken (cumbre) Richtung jedey unterwegs gewesen. oberhalb der forststraße, die um die cumbre herumgeht, sind sie aufgehalten worden.
 
Gehts genauer? Sind sie die Südroute oben auf der Kante nach Süden gefahren (ohne ganz oben bei der Vulkanroute zu sein)?
Das war bis jetzt immer ok. Gibts nen Link zu dem Vorfall?
 
wir sind zu fuß von dem sattel oberhalb vom tunnel rauf (rif el pilar). über den ersten gipfel (bigiyoyo oder so ähnlich)bis zum großen Krater (hoyo negro). also GANZ oben. dort haben sie uns auf dem weg zum zweiten gipfel überholt. wir sind nach einer gipfelrast hinunter. Richtung südwesten.
(find jetzt grad bei Google nichts, was man ordentlich lesen kann)

bei einer Abzweigung sind wir dann zeuge geworden, wie die radgruppe sich wildgestikulierend mit den beiden rangern "unterhalten" hat. ein paar Minuten waren wir zeuge dieser witzigen Situation. wir (5 wanderer) sind dann mit offenen mund dagestanden, als wir die summen gehört haben, um die es für jeden einzelnen ging.

dürfte übrigens keine von einem lokalen anbieter geführte tour gewesen sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, moin!

Also meiner Meinung nach ist die 2 Meter Regel überflüssig und gehört abgeschafft.

Ich kann verstehen das Biker einen Urlaub planen und dann wegen dieser Regel lieber an einen anderen Ort reisen. Sie wollen eben willkommen sein und sich nicht noch im Urlaub evtl. ärgern müssen.

Somit schadet sich die Stadt/Land eigentlich nur selbst.
Ob dem Land das bewusst ist würde ich in Frage stellen.

Ich denke diese Regel lebt nur noch, weil es momentan in der gesamten deutschen/ europäischen Politik einen starken Lobbyismus gibt.
Die Herren der Forstwirtschaft....damit meine ich aber auch/oder besonders die Jäger, die da so Druck machen, vertreten gut ihre Interessen. Das tut grade eben Otto Normalbürger nicht.

Denn klar ist das die Biker nicht wirklich den Wald zerstören. Das wurde ja schon den Soldaten auf den Truppenübungsplätzen nachgesagt.
Und nun sind es eben diese Plätze, wo die Natur nun außergewönliche Biotope entstehen lässt, weil man ihr eben Platz gelassen hat und pfleglich mit ihr umgegangen ist.

Aber das ist eben das einzige Argument was in der Politik zieht (Die Biker machen unseren Wald kaputt).
Was sollen die denn sonst sagen? Die Biker vertreiben mir mein Wild und deswegen kann ich weniger schiessen und verkaufen? Ich armer Jäger!?
Oder: "Ich bin doch so wichtig......nun nehmt mich doch mal endliche ernst, ich hab doch schließlich nen Kostüm an!"?

Bei uns in RPF werden in letzter Zeit auch immer mehr "Forstarbeiten" auf Trails durchgeführt. Auch auf Strecken auf denen man sich mit der Stadt zusammen daurauf geeinigt hat, das diese "für" Biker freigegeben sind.
Es fallen immer mehr Bäume auf Trails und werden nie beseitigt. Und es ist auch keine Aussicht auf Änderung in Sicht.

Aber ich habe auch gehört das es "angeblich" Biker gibt die neue Strecken in den Wald zimmern. Die fahren tatsächlich einfach drum herum :-O Und es enstehen manchmal noch geilere Trails und verrückte Sachen im Wald.
Und angeblich sind sogar die Waldmeister dagegen ratlos.......schlimm ist das....schlimm!


Mfg
 
hallo

Verfolge es schon lange und kämpfe das man die 2m Regel in wind schießt, komme von der alb und da gibt's einige legale/illegale strecken, ich fuhr sie vor 10 Jahren schon und werde sie auch so lang fahren bis das gef**** vorbei is, obwohl noch niemand kahm, zb. Heubach ist eine legale strecke und es lauft, da sagt niemand was aber is schon ein komisches gefühl, denk auch an die jüngeren einheimischen wo kein Auto haben und dort in den Wäldern sich bewegen,...! Bremse auch runter sag höflich hallo und dan geht's weiter, aber gibt halt auch so pistenrambos wo ein friedliches miteinander nicht interessiert, der Staat lässt halt lieber andere Sachen zu zb. Noch mehr Clubs und und und aber den Jugendlichen eine gute Chance zu geben ein tolles Hobby Aus zu üben und öffentliche Parks baut wo sich downhill Sport sich konzentriert,.. naja auf jeden fall was ich sagen wollt weg mit der 2 Meter regel ,..

Und JA es gibt Leute die kein Facebook haben :) aus Überzeugung,..
 
Beim Befahren geht es ja auch um Versicherungsfälle (Haftpflicht / Krankenversicherung). Wenn jemandem etwas passiert, und die Versicherung bekommt mit, dass der Weg eigentlich gar nicht hätte befahren werden dürfen, dann wird es eng. Daran denke ich auch oft nicht, aber das kann im Ernstfall extrem teuer werden...
...kannst Du das belegen?

Bisher bin ich davon ausgegangen, das Befahren von schmalen Wegen sei eine Ordnungswidrigkeit. Was das mit der Krankenversicherung zutun haben soll, verstehe ich nicht. Schließlich musst Du auch dann nicht Deinen Krankenhausaufenthalt selber zahlen, wenn Du einen PKW-Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit hattest...
 
Als Einheimischer fahre ich alles,meide aber bestimmte Strecken zu bestimmten Zeiten.Es gibt eigentlich nie Probleme.Wenn ich aber als Tourist hier wäre,würden mich die vielen MTB Verbotsschilder sicher davon abhalten wieder zu kommen.
 
Wer oder was entscheidet eigentlich, ob ich ein gefährlicher Mountainbiker oder nur ein harmloser Radfahrer bin?
 
Moin, moin!

Also meiner Meinung nach ist die 2 Meter Regel überflüssig und gehört abgeschafft.

Ich kann verstehen das Biker einen Urlaub planen und dann wegen dieser Regel lieber an einen anderen Ort reisen. Sie wollen eben willkommen sein und sich nicht noch im Urlaub evtl. ärgern müssen.

Somit schadet sich die Stadt/Land eigentlich nur selbst.
Ob dem Land das bewusst ist würde ich in Frage stellen.

Ich denke diese Regel lebt nur noch, weil es momentan in der gesamten deutschen/ europäischen Politik einen starken Lobbyismus gibt.
Die Herren der Forstwirtschaft....damit meine ich aber auch/oder besonders die Jäger, die da so Druck machen, vertreten gut ihre Interessen. Das tut grade eben Otto Normalbürger nicht.

Denn klar ist das die Biker nicht wirklich den Wald zerstören. Das wurde ja schon den Soldaten auf den Truppenübungsplätzen nachgesagt.
Und nun sind es eben diese Plätze, wo die Natur nun außergewönliche Biotope entstehen lässt, weil man ihr eben Platz gelassen hat und pfleglich mit ihr umgegangen ist.

Aber das ist eben das einzige Argument was in der Politik zieht (Die Biker machen unseren Wald kaputt).
Was sollen die denn sonst sagen? Die Biker vertreiben mir mein Wild und deswegen kann ich weniger schiessen und verkaufen? Ich armer Jäger!?
Oder: "Ich bin doch so wichtig......nun nehmt mich doch mal endliche ernst, ich hab doch schließlich nen Kostüm an!"?

[...]

Mfg

Sie könnten z. B. sagen: "Ich zahle ein Heidengeld an Jagdpacht an die Stadt, dafür möchte ich auch etwas an Gegenleistung." Und das sagen sie und kriegen sie auch, weil die Gemeinden diese sicheren Einnahmequellen nicht kaputt machen möchten.

Ein bißchen kann ich das auch verstehen, auch wenn es mich als MTBiker nervt und der Wald nicht nur Holz- und Fleischfabrik ist, sondern eben auch anderen Gruppen zur Verfügung stehen sollte, etwa zur Naherholung - und dazu zählt auch Radfahren.
 
Sie könnten z. B. sagen: "Ich zahle ein Heidengeld an Jagdpacht an die Stadt, dafür möchte ich auch etwas an Gegenleistung." Und das sagen sie und kriegen sie auch, weil die Gemeinden diese sicheren Einnahmequellen nicht kaputt machen möchten.

Ein bißchen kann ich das auch verstehen, auch wenn es mich als MTBiker nervt und der Wald nicht nur Holz- und Fleischfabrik ist, sondern eben auch anderen Gruppen zur Verfügung stehen sollte, etwa zur Naherholung - und dazu zählt auch Radfahren.
Sie könnten z. B. sagen: "Ich zahle ein Heidengeld an Jagdpacht an die Stadt, dafür möchte ich auch etwas an Gegenleistung." Und das sagen sie und kriegen sie auch, weil die Gemeinden diese sicheren Einnahmequellen nicht kaputt machen möchten.

Ein bißchen kann ich das auch verstehen, auch wenn es mich als MTBiker nervt und der Wald nicht nur Holz- und Fleischfabrik ist, sondern eben auch anderen Gruppen zur Verfügung stehen sollte, etwa zur Naherholung - und dazu zählt auch Radfahren.

Das meine ich grade! "Die Pacht hab ich bezahlt das gehört jetzt mir!"
Das ist die selbe Mentalität wie jemanden auf der Landstraße zu überholen, ohne das der sich in die Hose macht vor Frust weil er grade überholt wurde....so ein Rückständiges denken.

Der Wald und die Welt gehört uns allen. Niemand hat das Recht es für sich in Besitz zu nehmen. Es reicht ja wohl schon das alles andere verkauft, verpachtet oder vermietet wird in Deutschland. Wenn man nicht mal mehr den Wald betreten dürfte, dann müsste man ja jeden Obdachlosen vom Planeten entfernen. Weil wo soll er denn hin wenn er einen Platz/Stadtverbot vom Ordnungsamt bekommt? In den Wald zum Jäger? Geht ja nicht ....der Wald gehört ja ihm...er hat ja dafür bezahlt.....also Weltverbot oder wie?
Irgendwo ist auch mal gut.
Ich will auch nicht das jemand in meiner Wohnung hausiert, aber wir leben alle auf einem Planeten.

Mfg
Für das Geld sollte man sich lieber beim Metzger versorgen.

Wenn es einen Überbestand gibt, ist das beschiessen ja okay, aber da muss man auch keine Angst vorm bösen Biker haben.
 
...kannst Du das belegen?

Bisher bin ich davon ausgegangen, das Befahren von schmalen Wegen sei eine Ordnungswidrigkeit. Was das mit der Krankenversicherung zutun haben soll, verstehe ich nicht. Schließlich musst Du auch dann nicht Deinen Krankenhausaufenthalt selber zahlen, wenn Du einen PKW-Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit hattest...

Bei grober Fahrlässigkeit kann die Versicherung die Leistung verweigern. Beispielsweise hier: http://www.gutefrage.net/frage/nach-sturz-will-krankenkasse-nicht-zahlen-eigenverschulden Dazu gehört auch das Befahren von Wegen, die gar nicht dafür vorgesehen sind. Mit dem Auto wäre es auch unwahrscheinlich, dass die Versicherung anstandslos zahlt, wenn man auf dem Fahrradweg gefahren ist.

Ich weiß nicht, wie oft das in der Praxis wirklich geschieht. Das Beispiel macht mich aber stutzig, immerhin war derjenige wohl zu Fuß und die Argumentation der Krankenversicherung war, dass der Abhang nicht zum Begehen geeignet war. Es träfe also wohl genau auf unsere Situation zu, bzw. unsere Situation wäre noch schwieriger, weil es hier ja leider ein echtes Verbot gibt.
 
Der Schwarzwald...





... immer eine Reise wert!

PS. In der Praxis fahren die allermeisten "Mountainbiker" doch eh nur Waldautobahn. Und Singletrail-Wanderer sind i.d.R. entspannte, sowie freundliche Menschen! Zitat eines Wanderer-Ehepaars bei o.g. Tour im 'Besame Mucho': "Unser Sohn fährt sowas auch ständig mit dem Fahrrad und hat dabei immer ein breites Grinsen im Gesicht". :daumen:

PPS. lex dubia non obligat 8-)
 
Als potentieller Tourist kann mir das ja herzlich egal sein - gibt ja genügend andere Ziele, die man ansteuern kann. Von daher für mich persönlich: geschenkt. Mir tun nur die Locals leid, die mit der Situation leben müssen. Kurzfristig wird es wohl durch die DIMB-Aktion mehr (negative) Sensibilität für das Thema und entsprechend Ärger im Wald geben. Vielleicht hilfts ja trotzdem, langfristig Problembewusstsein geschaffen zu haben. Wenn sich die Wogen etwas geglättet haben, kommen vielleicht irgendwann sogar vernünftige Sachen dabei raus.

Was ich generell schade finde, ist die durch diese Aktion wieder einmal offengelegte Art und Weise, wie Behörden und Meinungsmache in D so funktionieren. Ich kann nur für unseren kleinen Biker-Haufen sprechen, aber sowohl im Rheinland als auch jetzt in Bayern haben wir in der Praxis eigentlich nie ernsthafte Probleme mit Wanderern. Einmal pro Jahr trifft man mal einen extrem verbohrten, der wird dann ignoriert, aber der große Rest zeigt eher Interesse oder feuert einen auch mal an. Gegenseitige Rücksichtnahme und Freundlichkeit helfen da recht viel.

Oft habe ich daher das Gefühl, diese „Konflikte“, von denen landauf, landab die Rede ist, werden vor allem von den Jägern (die ja irgendwie von Berufswegen den ganzen Tag mies gelaunt zu sein scheinen) und Leuten beschworen, die schon lange nicht mehr wirklich im Wald unterwegs waren und den Waidmännern einfach mal alles glauben, was die so verzapfen. Irgendwelche Reporter schreiben was von „Krieg um den Wald“, Jäger faseln von Störung des Wildes (man muss sich das vorstellen, die gehen MIT WUMME in den Wald) und die Städter, die sauer auf Fahrradkuriere sind, übertragen das ohne eigene Kenntnis der tatsächlichen Lage auf den Wald. Muss ja was dran sein, so rücksichtslos wie die Radler-Pest in der Stadt immer auf ihrer Vorfahrt beharrt.

Wir fahren dann im Sommer an grasenden Rehen vorbei, die sich einen Sch**ß um uns scheren, oder – wie letztens – ein Wanderin kommt extra 200 Meter zurück, um uns eine gefundene Bremshebelmutter zu bringen, die wir an anderer Stelle zu dritt verzweifelt im Laub suchen.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn diejenigen, die keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich reden, sich mal ein eigenes Bild der Lage machen würden, statt auf Vorurteilen zu beharren.
 
Bei grober Fahrlässigkeit kann die Versicherung die Leistung verweigern. Beispielsweise hier: http://www.gutefrage.net/frage/nach-sturz-will-krankenkasse-nicht-zahlen-eigenverschulden Dazu gehört auch das Befahren von Wegen, die gar nicht dafür vorgesehen sind. Mit dem Auto wäre es auch unwahrscheinlich, dass die Versicherung anstandslos zahlt, wenn man auf dem Fahrradweg gefahren ist.

Ich weiß nicht, wie oft das in der Praxis wirklich geschieht. Das Beispiel macht mich aber stutzig, immerhin war derjenige wohl zu Fuß und die Argumentation der Krankenversicherung war, dass der Abhang nicht zum Begehen geeignet war. Es träfe also wohl genau auf unsere Situation zu, bzw. unsere Situation wäre noch schwieriger, weil es hier ja leider ein echtes Verbot gibt.
...eine Ordnungswidrigkeit zu begehen hat nichts mit grober Fahrlässigkeit zutun.

Von daher hinkt Dein Beispiel, Auto auf Radweg ist mehr als eine Ordnungswidrigkeit, selbst überhöhte Geschwindigkeit nicht und trotzdem ist mir kein Fall bekannt, bei dem eine Versicherung in dem Fall nicht gezahlt hätte.

Die Angst vor der Haftung oder mangelndem Versicherungsschutz hat man uns Deutschen sowieso gründlich eingebläut, zu wessen Nutzen?
 
...eine Ordnungswidrigkeit zu begehen hat nichts mit grober Fahrlässigkeit zutun.

Von daher hinkt Dein Beispiel, Auto auf Radweg ist mehr als eine Ordnungswidrigkeit, selbst überhöhte Geschwindigkeit nicht und trotzdem ist mir kein Fall bekannt, bei dem eine Versicherung in dem Fall nicht gezahlt hätte.

Die Angst vor der Haftung oder mangelndem Versicherungsschutz hat man uns Deutschen sowieso gründlich eingebläut, zu wessen Nutzen?

Jedenfalls nicht zu meinem Nutzen.

Aber mein Beispiel hinkt nicht. Ich habe auch nicht von Ordnungswidrigkeit gesprochen. Das warst Du. Aber eine Ordnungswidrigkeit kann auch grob fahrlässig sein bzw. sogar vorsätzlich.

Der Link entspricht mindestens dem Fall, den wir hätten, wenn wir einen Singletrail fahren und dabei etwas passiert: Die Versicherung argumentiert ja gegen den Fußgänger, dass der Abhang nicht dazu vorgesehen gewesen wäre, begangen zu werden und leitet daraus grobe Fahrlässigkeit ab. Im unserem Fall setzt man sich auf Singletrails ja über ein Verbot hinweg.

Du kannst ja mal selbst etwas recherchieren bzw. den Versicherungsfachmann Deines Vertrauens ansprechen (ich habe mit denen beruflich nichts zu tun). Ich vermute, viele Fälle werden dann auf "Kulanz" gezahlt, weil die Beweislage ohnehin schlecht ist. Aber das muss ja nicht immer so sein bzw. so bleiben, und die Versicherungen werden auch immer rabiater.
 
Ich bin schon lange der Meinung, dass die unsinnige 2-Meter-Regel abgeschafft werden sollte. Was mich an dem Artikel hier nervt ist die Beschränkung der Diskussion über das Bestehen der 2-Meter-Regel im Schwarzwald. Diese Regel gilt in ganz BW! Immer wenn ich auf der Alb oder im Schurwald unterwegs bin habe ich diese Regel im Hinterkopf und weiß eigentlich, dass ich dort nicht fahren darf wo ich gerade fahre.
Sicherlich ist das Entdeckungsrisiko eher gering aber man fährt halt verbotener Weise die Wege. Meist habe ich mit Wanderern gute Erfahrungen gemacht, wenn man höflich und rücksichtsvoll miteinander umgeht. Aber es gibt immer diese Unbelehrbaren, die dann meckern das man hier nicht fahren darf. Diese leidigen Diskussionen könnte man sich ersparen wenn diese unsägliche Regel endlich abgeschafft wird. Zumal es in anderen Bundesländern ja funktioniert.

Aber hier hat offenbar die Lobbyarbeit der Jäger und Waldbesitzer gut funktioniert. Eigentlich Schade:(. Und das wo sich doch unsere Landesregierung die Mitsprache des Volkes auf die Fahnen geschrieben hat. Schade das unsere Sportart/Freizeitbeschäftigung so wenig auf Interesse stößt. Für Skipisten werden ganze Waldstücke platt gemacht. Da interessiert es keinen ob das Schäden verursacht:mad:.

Letztendlich werde ich weiterhin die Wege fahren die ich will. Auch auf die Gefahr hin, dass es rechtlich nicht einwandfrei ist und eventuell versicherungstechnisch Schwierigkeiten geben kann. Man wird ja eigentlich fast dazu genötigt:rolleyes:.
 
@ Moro 82: Wie gesagt: Ich finde diese Entwicklung auch nicht gut, aber ich bringe immerhin ein gewisses Verständnis für die Seite der Jäger auf.

Versetz Dich mal in deren Position: Du willst Deinem Hobby nachgehen und zahlst dafür viel Geld. Könnten sie ja bei MTBikern auch einführen - Jahreskarte für den Wald o.ä. Dann möchtest Du die Möglichkeiten auch nutzen, für die Du gezahlt hast. Wenn jetzt regelmäßig irgendwelche "Adventure-Minigolfer", "Extreme-Outdoor-Bridger" oder Anhänger einer anderen denkbaren stationären Trendsportart ihr Hobby auf den Singletrails ausüben möchten, die Du befahren möchtest, mit der Folge, dass Du ständig nur noch im Schrittempo fahren kannst, um niemanden zu verletzen, würdest Du auch sagen: Für was zahl ich denn eigentlich? Bitte, lieber Verpächter, tu was!

Wie man das ganze dann organisiert, ist die Frage. Das, was Du als rückständiges Denken bezeichnest, ist in meinen Augen wenigstens noch eine Möglichkeit, dass nicht jeder Idiot mit einer Knarre im Wald rumläuft und rumballert, sondern zumindest eine gewisse Kontrolle stattfindet und es auch einen Verantwortlichen für einen bestimmten Bereich gibt.

Natürlich werden jetzt wieder einige kommen und sagen, Jagd sei per se böse und gehöre abgeschafft, Jäger verboten oder aufgegessen. Auf die Diskussion möchte ich mich - ehrlich gesagt - nicht einlassen, denn das zeugt von der selben Scheuklappenmentalität, wie wenn Wanderer Mountainbiker verbieten wollen, weil sie die Wege kaputt machen.
 
Ich bin schon lange der Meinung, dass die unsinnige 2-Meter-Regel abgeschafft werden sollte. Was mich an dem Artikel hier nervt ist die Beschränkung der Diskussion über das Bestehen der 2-Meter-Regel im Schwarzwald. Diese Regel gilt in ganz BW! Immer wenn ich auf der Alb oder im Schurwald unterwegs bin habe ich diese Regel im Hinterkopf und weiß eigentlich, dass ich dort nicht fahren darf wo ich gerade fahre.
Sicherlich ist das Entdeckungsrisiko eher gering aber man fährt halt verbotener Weise die Wege. Meist habe ich mit Wanderern gute Erfahrungen gemacht, wenn man höflich und rücksichtsvoll miteinander umgeht. Aber es gibt immer diese Unbelehrbaren, die dann meckern das man hier nicht fahren darf. Diese leidigen Diskussionen könnte man sich ersparen wenn diese unsägliche Regel endlich abgeschafft wird. Zumal es in anderen Bundesländern ja funktioniert.

Aber hier hat offenbar die Lobbyarbeit der Jäger und Waldbesitzer gut funktioniert. Eigentlich Schade:(. Und das wo sich doch unsere Landesregierung die Mitsprache des Volkes auf die Fahnen geschrieben hat. Schade das unsere Sportart/Freizeitbeschäftigung so wenig auf Interesse stößt. Für Skipisten werden ganze Waldstücke platt gemacht. Da interessiert es keinen ob das Schäden verursacht:mad:.

Letztendlich werde ich weiterhin die Wege fahren die ich will. Auch auf die Gefahr hin, dass es rechtlich nicht einwandfrei ist und eventuell versicherungstechnisch Schwierigkeiten geben kann. Man wird ja eigentlich fast dazu genötigt:rolleyes:.

Der Schwarzwald wurde offensichtlich gewählt, da hier die stärkste Diskrepanz herrscht zwischen vom Tourismus offensiv beworbener MTB-Heile-Welt incl. Handbuch zur Streckenerstellung mit 10%-Kompromiss und der tatsächlichen Situation dort (Wegsperrungen Bad Wildbad, Kirchzarten etc.). Zudem scheint dort mit Minister Bonde, dem Forst und dem Tourismus Schwarzwald (dessen Präsident ebenfalls Bonde ist) ein besonders großes Geklüngel vorzuherrschen. Deshalb wohl die Fokussiuerung der Umfrage auf den SW. Klar ist ganz BW betroffen
 
Der Schwarzwald wurde offensichtlich gewählt, da hier die stärkste Diskrepanz herrscht zwischen vom Tourismus offensiv beworbener MTB-Heile-Welt incl. Handbuch zur Streckenerstellung mit 10%-Kompromiss und der tatsächlichen Situation dort (Wegsperrungen Bad Wildbad, Kirchzarten etc.). Zudem scheint dort mit Minister Bonde, dem Forst und dem Tourismus Schwarzwald (dessen Präsident ebenfalls Bonde ist) ein besonders großes Geklüngel vorzuherrschen. Deshalb wohl die Fokussiuerung der Umfrage auf den SW. Klar ist ganz BW betroffen
...der Schwarzwaldmininster formt sich seine Heimat nach Kräften so, wie er sie dann gerne nach Ende seiner Amtszeit hätte. Hier ein Nationalpark vor der Haustüre, dort ein netter Singletrail in Baiersbronn und dazu ganz viele glückliche Nachbarn...
 
Ich bin wie gesagt mit meinem Latein am Ende.

Der Tourismuschef in Wildbad meint er "wäre an der Sache dran" und ignoriert gleichzeitig meine Lösungsvorschläge.

Der zuständige Förster scheint mit so viel konstruktiver Kritik auch nicht klarzukommen und gibt die Konversation mit mir auf.

Ich will doch nur erreichen, dass man mich ernstnimmt und dass ich mein Hobby ungestört ausüben kann.

Ich fühle mich in meinen Rechten zutiefst verletzt und mißverstanden, und es scheint, als ob ich nichts daran ändern kann.

Wer sich für die Lage in Wildbad interessiert und etwas dagegen unternehmen will, auch in der gesamten Region, kann sich gerne bei mir melden.
 
Ich bin wie gesagt mit meinem Latein am Ende.

Der Tourismuschef in Wildbad meint er "wäre an der Sache dran" und ignoriert gleichzeitig meine Lösungsvorschläge.

Der zuständige Förster scheint mit so viel konstruktiver Kritik auch nicht klarzukommen und gibt die Konversation mit mir auf.

Ich will doch nur erreichen, dass man mich ernstnimmt und dass ich mein Hobby ungestört ausüben kann.

Ich fühle mich in meinen Rechten zutiefst verletzt und mißverstanden, und es scheint, als ob ich nichts daran ändern kann.

Wer sich für die Lage in Wildbad interessiert und etwas dagegen unternehmen will, auch in der gesamten Region, kann sich gerne bei mir melden.

Ich melde mich. Ich bin zwar kein "Local", aber kann mich ja als "Tourist" trotzdem äußern. Wen muss ich anschreiben? Gerne per PM.

Ich finde einfach, dass es nicht geht, eine ganze Sportart zu kriminalisieren, während wir gleichzeitig erlauben, dass zum Teil angetrunkene ältere Herrschaften ("Zielwasser") mit scharfen Waffen im Wald umherspazieren und auf alles feuern dürfen, was sie für ein Reh halten.
 
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