Die HopePro4Boost hat keine durchgehende Achse, dabei aber den Vorteil das man das Laufrad auch in Gabeln(Boost) mit 15mm Achse verwenden kann. Im 15mm-Modus "füttern" die Achsenden die Lager aus. So liegen links und rechts ca.30mm lange Stücke auf der Steckachse auf.
Das Problem mit der Kerbwirkung sehe ich da nicht so kritisch im Bezug auf die Intend mit 20mm Stahlachse und einhändig Laufrad einbauen ist da eh nicht, aber vielleicht sollte ich das mehr üben und weniger fahren ;-)
Hier nochmal die Spezifikationen bzgl. der Abmessungen/Flanschpositionen. Bei Newmen fehlt halt noch die Angabe der 20mmAchse.
Vergleicht man die 15mm BoostNaben sieht man das Newmen zugunsten der Speichenwinkel die Flansche etwas weiter nach außen rückt, gerade auf der Scheibenseite sollen es laut Angabe 4mm mehr sein. Ob man das merkt ich weiss es nicht ...
... aber um mal wieder auf die Intend-Gabel zurückzukommen.
Das Gesamtpaket ist für mich schon in der realen Erfahrung ein Zugewinn an Sicherheit+Komfort (oder wie die Racer sagen würden an Performance), wobei mein Wechsel zur Intend-Gabel gleichzeitig der auf ein anderes Rad war.
Fully zu Hardtail
Laufräder 26" mit 2,4 auf 27,5" mit 2,6
Lenkwinkel 67° auf 65°
Pike2014 160mm auf IntendEdge 157mm
... und noch so ein paar andere Parameterchen.
Also kein Vergleich der dem Titel des News oder der "MTB-Wissenschaft/lern" gerecht wird !!!
Ich kann die Erfahrungen des Test teilen/zustimmen ...
Ansprechen einer MTB-Federung kannte ich vorher so nicht.
Auf Flowtrails mit Vollgas durch Bremswellen fahren wo es vorher in den Handgelenken gescheppert hatte fühlt sich jetzt mehr nach Wellness (Schenkelklopfer) an, Spurstabilität und Funktion bei Bremsmanövern ist schon sehr stark.
Auch die Art und Weise wie die Gabel den gesamten Federweg nutzt.
Beim Einfahren des neuen Rades bemerkte ich das der komplette Federweg genutzt wurde, obwohl ich da aufgrund noch nicht eingefahrener Bremsen sehr moderat unterwegs und der Luftdruck laut Empfehlung gesetzt war. Die Befürchtung/Zweifel das bei Sprüngen oder deftigen Wurzelfeldern das Setup so nicht haltbar ist stampfte die Intend Edge in Grund und Boden. Die Dämpfung ist für meine Belange sensationell und ich habe das Gefühl das die Gabel einfach nach Schlägen giert, je ruppiger der Untergrund desto souveräner fährt sie auf.
Ich habe auch nicht das Gefühl das ich je MM Federweg zu viel Geld ausgegeben habe (und JA sie ist teuer) und mir ist bewusst, das ein Vergleich zu einer aktuellen FOX/RS/WhatEver enger ausfällt, aber ich wollte diese Gabel haben und ich habe bisher den Kauf nicht bereut.
Jetzt muss die Gabel die nächsten Jahre nur so souverän weiter arbeiten und da bin ich bei der aus meiner Sicht kompromisslosen Konstruktion von überzeugt.
Der Spruch "die Downhillgabel unter den Enduroforken" trifft es da ganz gut.