gefahren bin ich die Kombi vor einigen Jahren an einem Nicolai MTB und ich fand es (damals) sehr behäbig. An einem Reiserad könnte ich es mir eher vorstellen. Allerdings müsste man schauen wie viele der Langstrecken Reise Radler sowas wirklich verbaut haben und deren Erfahrungen oder mit welchen Überlegungen sie doch lieber normale Antriebe hatten.
Pinion und Riemen gibt es ja nicht erst seit gestern und ist auch kein Neuland, wenn es aber die Alternative/Lösung für den Antrieb wäre, wäre es nicht nur weiter nur eine Nischen Angelegenheit geblieben.
FullAcknowledge.
Ich persönlich sehe Getriebe alà Pinion nach aktuellen Stand im MTB-Bereich prädestiniert für AllMountains, Enduros, Freerider und DH. Seit letztem Jahr verkauft Pinion auch über Händler die Getriebe einzeln, so das es seit letztem Jahr offenliegende gesetzte UVPs inkl. Kurbeln und Schaltgriff gibt, bspw. C-Line 9 829€ und 12Gang 929€. Die Preise sind in anbetracht des Leistungspaketes und Produktionsstandortes mehr als vertretbar. Gewicht und das bisschen Wirkungsgradnachsehen spielt rein funktional betrachtet bei der oben genannten MTB-Fraktion eine eher untergeordnete Rolle und der adipöse Zuschuß wandert in den zentralen gefederten Massepunkt. Bleibt das Problem mit der Rahmenwahl, aber auch da gibt es viele Möglichkeiten halt nur nicht im günstigen Restpostensegment. Geht bei 2K€ für einen Hardteilrahmen inkl. Getriebepaket aus deutscher Fertigung los.
Getriebe der kommenden Generation werden über die E-Bikes gepusht werden, hier wird die Kettenschaltung im ersten Schritt erheblich Marktanteile verlieren und das in sehr sehr naher Zukunft.
Reiserad da gibt es gute Erfahrungswerte, aber es wäre mir auch zu heiß irgendwo am Ende der Welt rumzufahren und das Getriebe streikt dochmal . Hier würde ich auf Rohloff setzen, die ist mehr als erprobt und man kann zur Not immer noch am Rad auf Schaltung wechseln.
Alle die richtig Kilometer fressen von Marathon, CC und die dünnreifigen Fraktionen werden solange auf Kettenschaltung setzen bis gewichtsgleiche und Wirkungsgrad effektivere Getriebe/Antriebe erscheinen und das wird dauern. Es scheint auch Gründe zu geben warum im Roadbereich immer noch auf 2x11 gesetzt wird, um hier die Bandbreite und Feinstufigkeit in den Gängen mit einfach zu regeln bräuchte es einen ganz schönen Trümmer an Ritzelpaket. Da würde es ganz schön eng werden, vom Wirkungsgrad aufgrund schräglaufender Kette ganz zu schweigen.
Im MTB-Bereich, gibt es viele denen 1x11 mehr als ausreichend ist, du scheinst einer von denen zu sein
Ein interessanter innovativer Ansatz ist auch das hier
https://granfondo-cycling.com/de/ceramicspeed-driven-rennrad-antrieb/ hat aber auch das Problem der Rahmen drauf ausgelegt sein muss.
Bei aller Kritik die man so über manches an Entwicklungen liest oder selber empfindet, das schöne ist, jeder findet irgendwas was ihm gefällt und womit er sich dann wohl fühlt - jeder kann ja nur für sich selber sagen, find ich gut oder eben nicht.
Ob TRP bei gleichen bzw. höheren Preisen seinen Platz findet und es tatsächlich an einige OEM Marken schafft, wird man sehen.
Die Innovation die da kam ist primär für die abfahrtssorientierte Bikerfraktion interessant und genau in dem Bereich genauso wie im E-Bikesektor, wird meiner stumpfen Vermutung nach die Kettenschaltung demnächst Marktanteile abgeben.
so, und nun gehe ich gleich Fixie fahren - findet auch nicht jeder praktisch und schon gleich gar nicht wenn viele Km und Höhenmeter warten
Gruß in den Tag
Für einen der über die Blutzuckerzufuhr in die Oberschenkel und mit puren Willen "schaltet" oder besser modulieren kann ist mir klar das ein Getriebe behäbig ist
Bin dann auch mal weg im Grünen Sauerstoff umsetzen, der Piniontrümmer stellt mir gleich das Internet ab