Hunde gegen uns

Ich hatte jetzt leider wiederholt um und in der gleichen Ortschaft das Problem, dass mir ein freilaufender Hund hinterhergerannt ist, gebellt, hochgesprungen usw.. Die Besitzer haben ewig hinterhergebrüllt, aber hinterhergelaufen sind sie nicht. Der Hund bleibt dabei so etwa 150-200m bei mir. Ich versuche ihn einfach zu ignorieren und fahre einfach mit konstanter Geschwindigkeit weiter. Leider hatte ich in meiner Kindheit mehrere unangenehme Begegnungen mit Hunden, wurde auch 1x gebissen, weshalb die Situation für mich ziemlich bescheiden ist. Hat jemand irgendwelche Tipps, wie man mit solchen Situationen besser umgeht? Den Besitzern ist es offenbar relativ egal, weil sie aus den Situationen nicht lernen und den Hund auch nicht an die Leine nehmen. Eine Umfahrung der Stelle ist leider nicht möglich, da mir als Alternative nur eine stark befahrene, schwer einsehbare Landstraße bleibt. Da lass ich mich nur Not lieber beißen als über den Haufen fahren.
Brülle den Hund laut an. Evtl haut er ab.
 
Ich hatte letztes Jahr in freier Flur auf einem Feldweg einen Labrador (!) nach einer Vorbeifahrt für etwa 250m im Schlepp. Das massige Vieh hat erst stark aufgeholt und dann bei ü40 km/h immerhin auf ca. 200m noch den Abstand halten können! :eek: Das konnte ich später anhand der Touraufzeichnung nachvollziehen.
Nicht ganz unbedenklich war die Sache, weil der Feldweg unmittelbar an einer Landstraße endete. Die Verkehrssituation hat aber in dem Moment gepasst, so dass ich nicht anhalten musste.
Die mitsprintende "Fußhupe" gab vorher auf.
Auf Rufen der Halterin hat er natürlich nicht gehört. Die saß mit ihrem Typen und den zwei Hunden vorher nicht erkennbar um die Ecke an einem größeren Gebüsch im Gras.
Das war ein Vorgang bei dem ich überlegte die Polizei zu rufen. Eigentlich ist man aber froh aus der Situation heil herausgekommen zu sein.



Wenn ein Hund regelmässig auffällt, die Polizei und das Ordnungsamt der Gemeinde, Landkreis, Stadt benachrichtigen. Dann ist der Vorgnag dort schon einmal registriert.
 
Ich hatte letztes Jahr in freier Flur auf einem Feldweg einen Labrador (!) nach einer Vorbeifahrt für etwa 250m im Schlepp. Das massige Vieh hat erst stark aufgeholt und dann bei ü40 km/h immerhin auf ca. 200m noch den Abstand halten können! :eek: Das konnte ich später anhand der Touraufzeichnung nachvollziehen.
Nicht ganz unbedenklich war die Sache, weil der Feldweg unmittelbar an einer Landstraße endete. Die Verkehrssituation hat aber in dem Moment gepasst, so dass ich nicht anhalten musste.
Die mitsprintende "Fußhupe" gab vorher auf.
Auf Rufen der Halterin hat er natürlich nicht gehört. Die saß mit ihrem Typen und den zwei Hunden vorher nicht erkennbar um die Ecke an einem größeren Gebüsch im Gras.
Das war ein Vorgang bei dem ich überlegte die Polizei zu rufen. Eigentlich ist man aber froh aus der Situation heil herausgekommen zu sein.



Wenn ein Hund regelmässig auffällt, die Polizei und das Ordnungsamt der Gemeinde, Landkreis, Stadt benachrichtigen. Dann ist der Vorgnag dort schon einmal registriert.
Oder noch besser... mit den Haltern reden
 
In einer solchen Situation drehe ich sicherlich nicht um und wenn ein Hund regelmässig auffällt, dann ist da auch das Ende der Fahnenstange längst überschritten.
Wenn dann was passiert, heisst es, dass der Hund ja noch nie aufgefallen ist!
 
Oder noch besser... mit den Haltern reden
Die Wahrscheinlichkeit in so einem Fall auf einen normalen Halter zu treffen geht gegen 0. Jeder normale Hundehalter, der seinen Hund nicht angeleint hat, der Hund nicht hört und wen verfolgt, folgt dem Hund und entschuldigt sich bei dem Verfolgten. Kommt ja mal vor, ist besonders in der Welpen/Haupterziehungsphase bei Jagthunderassen (Auch der fette Labrador gehört dazu) nie auszuschließen.
 
Erst mal das Fahrrad zwischen dem Hund und mich gebracht, den Hund nicht beachtet und groß gemacht, das übliche halt. Hunde merken allerdings auch wenn da jemand ist der keine Angst hat und sich auch auf das äußerste vorbereitet.
Ich bin auch schon mal auf einen aggressiven (allerdings auch recht kleinen Hund) selber aggressiv zugegangen als quasi auf Angriff. Sollst mal sehen wir die kleineren Biester das abhauen.

Verlagere den Beitrag hier rein, weil es hier besser passt.

Ich vermute, ich hatte dann letztes Jahr einfach Pech. Ich fuhr ganz langsam eine normale asphaltierte Ortsverbindungsstraße bergauf. Nach einem kleinen Waldstück kam der Hund auf einer Wiese (der war bei seinen Schafen ein gutes Stück weg, also bei weitem nicht unmittelbar neben der Straße) schnurstracks ohne zu bellen auf mich zu gelaufen. Ich dachte mir erst nix dabei und bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch keine Angst vor Hunden und war erst recht nicht panisch.
Der Hund ist dann hinten ums Rad und bis ich dann geschaut hab, hat er mich in die linke Wade gebissen und ist dann wieder ab. Meine Frau hat dann gleich nach der Schäferin gerufen, die dann auch sofort kam und auch ziemlich perplex war, was ihr (eigentlich gut erzogener) Hund da angestellt hat und hatte keine Erklärung. Sie konnte auch nicht sagen, ob ich irgendwas falsch gemacht hätte.

Ich hätte vielleicht sofort als ich den Hund bemerkt habe absteigen sollen und das Rad dazwischen stellen müssen. Aber wie geschrieben, bis dahin hatte ich keine Angst und dachte mir nicht viel dabei...vor allem habe ich nicht damit gerechnet, dass das Tier zubeißt.
Jetzt habe ich immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich Hunde sehe und bin schon etwas angespannt. Gibt leider auch viel zu viele unfähige Halter, die ihre Hunde weder richtig erzogen noch unter Kontrolle haben. Spricht man sie an, werden sie oft auch noch patzig und kommt nur immer "der tut nix". Selbst nach dem Hinweis, dass wir das letztes Jahr leider anders erfahren mussten, stört sie nicht und sehen es nicht ein, ihren Hund an die Leine zu nehmen. :(

Befürchte also, eine Patentlösung gibt es nicht, vor allem nicht, wenn man keine Hunde mag und dementsprechend auch wenig Erfahrung damit hat.
 
Was ist dann deiner Meinung nach besser?
Wenn ich sehe das ein Tretminenleger nicht anne Leine ist und Tendenz zum mitlaufen zeigt, werde ich bissel langsamer, höre auf zu treten/pedalieren, schaue in an und versuche ihn verbal davon anzuhalten, meist reicht ein kleines " nein".
Das kommt aber sehr sehr selten vor, fast alle Hundebesitzer lenken ihre 4Beiner vorher mit Leckerlis ab.
 
wenn man weiterfährt dann laufen einem sogar noch kleine Chiwawas hinterher. Wenn der Hund nicht gerade zähnefletschend knurrend hinterherläuft würde ich auf jeden Fall anhalten. Hat der Hund ein aggressives verhalten und senkt den Schwanz, auf keinen Fall dem Hund die Zähne zeigen.
Labrador sind eine der menschenfreundlichsten Rassen überhaupt, ich glaube der hatte nur einen Jagdinstinkt.
 
Verlagere den Beitrag hier rein, weil es hier besser passt.

Ich vermute, ich hatte dann letztes Jahr einfach Pech. Ich fuhr ganz langsam eine normale asphaltierte Ortsverbindungsstraße bergauf. Nach einem kleinen Waldstück kam der Hund auf einer Wiese (der war bei seinen Schafen ein gutes Stück weg, also bei weitem nicht unmittelbar neben der Straße) schnurstracks ohne zu bellen auf mich zu gelaufen. Ich dachte mir erst nix dabei und bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch keine Angst vor Hunden und war erst recht nicht panisch.
Der Hund ist dann hinten ums Rad und bis ich dann geschaut hab, hat er mich in die linke Wade gebissen und ist dann wieder ab. Meine Frau hat dann gleich nach der Schäferin gerufen, die dann auch sofort kam und auch ziemlich perplex war, was ihr (eigentlich gut erzogener) Hund da angestellt hat und hatte keine Erklärung. Sie konnte auch nicht sagen, ob ich irgendwas falsch gemacht hätte.
Das war halt ein völlig anderer hund. Dieser hund hat gelernt, sein gebiss zu gebrauchen. Die schafe werde auch schon mal gezwickt, bis sie gelernt haben, dass es besser ist, gleich zurück zu weichen. Hütehunde drängen durchaus auch fremde von der herde ab. Habe ich schon mehrmals erlebt. Zumindest früher wurden hütehunde auch noch im schutzdienst ausgebildet. Da hängt es dann daran, wie konsequent das gemacht wurde, sonst kann es auch mal aus dem ruder laufen. Ein ausgebildeter hütehund wird aber nie jemanden verfolgen, der genügend abstand zur herde hat.
... oder sich in der herde versteckt. 🫣

Ich schrieb:
ihn fixierend, mit Tempo auf ihn zu fahren
Auch nicht gut, er könnte sich angegriffen fühlen und nicht weichen sondern aktiv eingreifen . . . Auch uncool.
Dieser hund soll sich angegriffen fühlen! So lernt er, dass sein vergnügend auch unangenehme konsequenzen haben kann. Das ist kein allgemeiner ratschlag. Die situation mit diesem hund war sehr genau beschrieben und ist sehr typisch. Daher kann ich hier für ihn meinen ratschlag geben.
Ich war oft genug freiwilliges opfer auf dem fahrrad und weiß recht gut, wovon ich rede.
... Hat der Hund ein aggressives verhalten und senkt den Schwanz, auf keinen Fall dem Hund die Zähne zeigen.
Sorry, aber ein aggressiver hund hat den schwanz steif nach oben gerichtet. Wer den schwanz senkt, hat verloren. Und wer ihn einkneift steht kurz vor der flucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht ganz

  • Trägt der Hund die Rute entspannt nach oben, bedeutet dies Aufmerksamkeit.
  • Streckt er sie senkrecht nach oben, deutet das auf eine provokante oder aggressive Stimmung hin.
  • Ist die Rute waagerecht steif weggesteckt, steht dies für eine drohende Haltung.
  • Trägt der Hund die Rute locker herabhängend, ist er in einer entspannten, neutralen Stimmung.
  • Eine leicht eingezogene Rute deutet auf defensives Verhalten hin.
  • Eine stark eingeklemmte Rute zeigt, dass der Hund Angst oder unter Umständen Schmerzen hat.
 
Schwieriges Thema, da kann man auch nicht die allgemeine Lösung nennen. Die genannte Variante von @Oldie-Paul als die allgemeine Lösung ansehen, hilft einem nicht weiter. Da gehört schon etwas Erfahrung mit Hunden dazu. Ich verstehe schon auf was er hinaus will, funktioniert auch bei einigen Hunden.

Daher auch meine Erläuterung auch an sich selbst zu arbeiten. Da hat man sicherlich allgemein die bessere Lösung für das Problem.

Ich habe durch meine alte Gruppe (5 MTB Fahrer) immer wieder gesehen, dass der Hund genau sich an die Person angehängt hat die Angst hat. Die Person hat an sich selbst auch gearbeitet. Es wurde besser.

Bin selbst mit Hunden aufgewachsen, sie nerven mich aber auch mittlerweile extrem auf dem Rad. Das liegt am Hunde Halter. Leidiges Theme, Rücksicht vom Biker ist definitiv auch angebracht.
 
  • Trägt der Hund die Rute entspannt nach oben, bedeutet dies Aufmerksamkeit.
  • Streckt er sie senkrecht nach oben, deutet das auf eine provokante oder aggressive Stimmung hin.
Ne Rute hat Knecht Ruprecht.
https://www.krause-sohn.de/fasching/zubehoer/weihnachten-reisigrute-rute_7367_2686
Was Du zu meinen scheinst, heißt Schwanz.

Was aber wichtiger ist: Wie soll ich denn "entspannt nach oben" und "senkrecht nach oben" auseinander halten? Den Hund fragen, wie entspannt er ist?
 
Netter Versuch.
Was brauchst du, um einem Hund das bikerjagen und -stellen abzugewöhnen?
Richtig, du brauchst ein Fahrrad und… ?
…jemanden, der damit in allen möglichen Situationen zum Hund damit fährt.
Gut, Wheelie muss man da nicht beherrschen, könnte aber hilfreich sein. 😳
das ist Sache des Halters und geht völlig ohne Angsteinjagen. Der Halter muss dem Hund beibringen dass ein Radfahrer etwas positives ist. Bei Hunden dessen Halter den Hunden das richtig beibringen siehst Du dass sie sofort wenn ein Radfahrer kommt ihr Herrchen fixieren und meißt auf eine Belohnung warten, die freuen sich dann über jeden Radfahrer weil es jedesmal Leckerchen gibt.
Die meißten Hundehalter lassen Ihre Hunde halt einfach so im Leben mitlaufen ohne die zu Erziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leckerchen geben ist aber etwas anderes als Erziehung, das ist nur Ablenkung und zeigt für mich an, daß der Hund eben nicht erzogen ist. Er ist nur darauf fixiert, daß es jetzt gleich etwas gibt für ihn, also abgelenkt.
Würde er ohne Frauchen oder Herrchen herumlaufen - was würde er dann machen?
 
Leckerchen geben ist aber etwas anderes als Erziehung, das ist nur Ablenkung und zeigt für mich an, daß der Hund eben nicht erzogen ist. Er ist nur darauf fixiert, daß es jetzt gleich etwas gibt für ihn, also abgelenkt.
Würde er ohne Frauchen oder Herrchen herumlaufen - was würde er dann machen?
Mit Leckerchen erzieht man den Hund, irgendwann braucht man die nicht mehr. Wie willst Du denn sonst so etwas mit positiven Dingen verknüpfen.........
 
Na ja, dann werden eben an manchen Tagen, an denen ich Hunden begegne, 50 Prozent von denen gerade erzogen. - Auch wenn sie schon sehr erwachsen aussehen? - Glaubste doch selbst nicht.
 
Na ja, dann werden eben an manchen Tagen, an denen ich Hunden begegne, 50 Prozent von denen gerade erzogen. - Auch wenn sie schon sehr erwachsen aussehen? - Glaubste doch selbst nicht.
Jeden Hund selbst wenn noch nicht erzogen erzieht man so....und ja das glaube ich.
Man muss natürlich irgendwann damt aufhören sonst geht der Hund auf wie ein Hefekloß
 
Hi Leute,

ich denke für müssen uns nicht über die Erziehung von Hunden unterhalten. Obwohl die positive Bestätigung erwiesenermaßen die nachhaltigsten Methode ist. Seine es Leckerli oder eine positive Ansprache oder auch ein Spielzeug, dass dem Hunde beim Rückruf angeboten wird.

Wichtig ist jedoch, dass wir alle versuchen gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Solltet Ihr freilaufenden Hunden begegnen, macht Euch den Halter gegenüber bemerkbar. Mir geht es als Hundehalter oft so, dass Biker sich sehr schnell nähern und ich Sie unter Umständen auch spät bemerke. Zum Glück kann ich meinen Hund abrufen und nehme Ihnen auch immer an die Leine. Unabhängig ob es ein Biker, Jogger, Wanderer oder anderer Hundebesitzer ist. Nur muss man mir auch etwas Zeit einräumen und ggf. sein Tempo auch mal zurücknehmen sowie sich per Klingel oder Trailbell bemerkbar machen.

Weiterhin ist es auch für die Hundeführer auch eine positive Bestätigung wenn man sich für das Anleinen auch bedankt. Die machen das dann künftig auch lieber wenn Ihr Verhalten auf ein positives Echo stößt....8-)Da wird man als Biker ganz anders war genommen und verbessert das Image der eigenen Fraktion.

Also seit Tolerant, dann wird Euch auch Toleranz begegnen ....

Grüße
 
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