Ich bin auch der Meinung, dass im Einsatzbereich Hinterbaufederung von Fahrrädern an sich gleitlager die beste Option sind.
Sie haben die größte Aufstandsfläche der Reibpartner, und kleinwinklige Bewegungen können sie am besten aufnehmen.
Grundsätzlich können auch Rillenkugellager axialkräfte übernehmen. deshalb ist es auch in einem steuersatz nicht falsch, man muss es nur richtig dimensionieren, es gibt wiederum vor und nachteile.
Beim hinterbau haben sich Rillenkugellager bewährt, weil sie einfach austauschbar sind, insich gedichtet sind, und man einfach am wenigsten Arbeit und aufwand damit hat. Sofern sie richtig dimensioniert sind, halten sie auch problemlos, und sind im falle eines defektes leicht und günstig auszutauschen.
ein nachteil bei "richtiger" dimension ist das gewicht. Ein satz bolzen und kugellager kann schonmal an die 200 g oder mehr wiegen. ein vergleichbares set gleitlager würde wohl nur um die 50g-80g ausmachen. Da kann man einiges sparen. Und ich denke auch es würde, sofern man es wirklich gut umsetzt, mit den richtigen Reibpartnern, den richtigen lagern und einer dementsprechenden Verarbeitung(kein schräglauf usw) und konstruktion(Dichtungen!) einwandfrei laufen, und dann nahezu ewig halten. Da es auch Trockengleitlager gibt, wäre eine Wartung somit eventuell überflüssig.