Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2023

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Re: Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2023
Irmisch, Kolb usw standen gestern in mariobor am Lift, zum Radfahren, davor Skifahrer...die fahren auch mit grün an der Seite
Die gibt es auch und wird es immer geben. Viele buchen schon weit im voraus und kommen deswegen auch bei weniger Schnee - da ja bereits bezahlt wurde. Wenn dies aber in den nächsten Jahren so bleibt, denke ich, dass weniger buchen werden.
Wenn aber bsp 30%wegbleiben, wird es evtl ein umdenken geben bzw nicht mehr lohnen die Pisten mit Kunstschnee zu beschneien
 
Die Haltung ist doch gar nicht so eindeutig. Ich habe durchaus auch schon mal Lust im Urlaub lange bergauf zu fahren. Am Gardasee bleibt einem z.B. wenig anderes übrig ( shutteln mag ich nicht, Lift schon). Ich fahre aber auch gerne im BP. Zuhause fahre ich meistens Touren mit möglichst spaßigen Trails bergab, gerne auch mit Sprüngen. Und manchmal fahre ich gerne emtb.
Es gibt mittlerweile so eine enorme Bandbreite an Möglichkeiten, dass ich mich auch gar nicht auf eine Art Radfahren beschränken möchte.
In letzter Zeit überlege ich sogar mir ein CC Fully zuzulegen und auch mal wieder 100km Runden zu fahren.
 
Wie stehst Du denn zu Rollstühlen mit Hilfsmotoren? Lehnst Du die auch ab? Soll also ein körperlich behinderter Mensch auf eine gewisse Restmobilität verzichten müssen, weil das dann eben so ist?
Da geht es doch garnicht drum .Hier geht's um bequemlichkeit des EBikes was nicht weg zureden ist.Und nicht um einen Kranken Menschen im Rollstuhl.Schlimm genug das er da drin sitzt.
 
Wobei doch bei einigen Skigebieten (St. Anton, Paznaun...) ein extremer Unterschied zw. Sommer und Winter erkennbar ist.
Anscheinend schaffen die es nicht Wanderer/Biker anzulocken.
Z.T. trotz attraktiver Bikerangebote wie bspw. in Ischgl.
Gibt kaum häßlichere Gegenden im Sommer als Ischgl, finde ich (da ist ja selbst Sölden eine Perle im Vergleich). Und dazu kommt der Ballermann-Ruf, den Ischgl sich erarbeitet hat, wer würde da freiwillig hinfahren?
 
Es ist schon interessant, dass diese Haltung hier im Mountainbike Forum mittlerweile fast einhellig zu sein scheint.
So wirklich überraschend ist es ja auch nicht, wer nach '89 geboren wurde hat ja hauptsächlich die traurige und peinliche Seite des leistungsorientierten (Straßen)Radsports mitbekommen, entsprechend niedrig war und ist die Motivation diese Art des Fahrens nachzuahmen. Das macht sich natürlich auch hier im Forum bemerkbar immerhin hat man gute Erinnerungen an die Zeit im Dirtpark, Skatepark und Bikepark
 
Na ja, unabhängig vom Geburtsjahr:
Es gab schon immer und gibt auch heute Menschen, die ihren Körper, ihre Leistungsfähigkeit fordern möchten. Aus welchen Gründen auch immer. Ob es ums Radfahren, Laufen, Wandern, Schwimmen, Arbeiten geht egal. Genug Menschen sind willens und bereit das zu tun und "belohnen" sich mit Befriedigung, Zufriedenheit, Stolz, Überlegenheitsgefühlen, innerer Ruhe, Geld auf dem Konto oder was auch immer. Das ist u.a. Teil ihrer Motivation.

Genauso gibt es schon immer Menschen, die die gleichen Tätigkeiten/Sportarten ausüben, aber völlig andere Beweggründe dafür haben und folglich auch andere Herangehensweisen. Da wird dann in der Ebene gewandert, statt auf den Alpengipfel hinauf, man fährt kilometerlang auf dem Flussradweg, man joggt 30 Minuten, statt 42 Km, man nutzt Lifte, Shuttels, Motoren. Dennoch haben diese Menschen ebenfalls ihre Belohnungen und ihre Befriedigung. Sei es aufgrund der Bewegung an der frischen Luft, dem Genuss der schönen Landschaft, dem gemeinsamen Erlebnis mit den Wanderfreunden, was auch immer.

Keine dieser Gruppen hat das Recht, das eigene Verhalten als besser oder höherwertiger einzustufen, als das der anderen. Keiner, der mit Puls am Anschlag den Berg hochkeucht hat das Recht jemanden zu verurteilen, nur weil derjenige seine Energien anders einsetzt.

Und dass heute Menschen mit Spaß motorisiert den Berg hochradeln liegt zum einen daran, dass das heute geht und es vor einigen Jahren die Räder dafür noch nicht gab.
Zum anderen darf durchaus vermutet werden, dass es immer schon genug Menschen gegeben hätte, die die Motorvariante bevorzugt hätten, wenn es diese gegeben hätte.
Diese Menschen sind halt jetzt der Meinung, dass es gut ist, die ihnen lästige Quälerei loszuwerden.
Warum also nicht!
 
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Es gab schon immer und gibt auch heute Menschen, die ihren Körper, ihre Leistungsfähigkeit fordern möchten. Aus welchen Gründen auch immer.
Das wird sicher auch immer so bleiben aber im Radsport ist es nicht mehr so selbstverständlich wie es in den 60ern, 70ern und vielleicht noch 80ern der Fall war.
 
Wird es dir selbst nicht langweilig, dich ständig zu wiederholen?
Ist schon ein bisschen doof, dass auf die immer gleiche Frage nur die immer gleiche Antwort möglich ist:
Weil der Biobiker (aka Bernd) jetzt seine Strecken mit hunderten anderen teilen muss, die vorher nicht da waren. Und die strampeln auch noch fröhlich locker pfeifend bergauf vorbei. Das kann doch nur falsch sein, oder?

Ich hab's mal rosa gemacht, um ein bisschen Farbe reinzubringen
 
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Weil der Biobiker (aka Bernd) jetzt seine Strecken mit hunderten anderen teilen muss, die vorher nicht da waren. Und die strampeln auch noch fröhlich locker pfeifend bergauf vorbei. Das kann doch nur falsch sein, oder?
Jup, ist Falsch, geb ich dir Recht.
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Keine dieser Gruppen hat das Recht, das eigene Verhalten als besser oder höherwertiger einzustufen, als das der anderen.
Das hat hier auch niemand getan. Besser oder höherwertiger hat auch noch nie jemand im Bezug auf Fahren ohne Motor geschrieben. Gesünder...ja, ich stufe mein Verhalten als gesünder für mich und die Umwelt ein, wenn ich ohne Motor den Wald und Berge besuche.
Keiner, der mit Puls am Anschlag den Berg hochkeucht hat das Recht jemanden zu verurteilen,
Jemand Verurteilen? Nein Definitiv nicht.
nur weil derjenige seine Energien anders einsetzt.
Nicht seine Energie, sondern die des Akkus.
 
Ihr glaubt gar nicht, wie sehr es mich nervt, dass sich hier immer alles sofort wieder um E-Biker vs. normale Biker oder E-Biken vs. normales Biken drehen muss

Das ist in dutzenden Threads rauf und runter diskutiert worden, ohne dass irgendeiner sich von der jeweils anderen Seite hat überzeugen lassen und das ist doch auch absolut ok so. Bringt euch das noch was? Jetzt mal abgesehen von den 2-3 Horsts, die einfach Freude an der Provakation und am triggern haben.
 
Emtb ist wirklich einer der Haupttrends 2023, egal ob Biobiker oder Ebiker, für jeden ein scheinbar interessantes Thema.
 
nur weil derjenige seine Energien anders einsetzt.
Nicht seine Energie, sondern die des Akkus.
Ich erstelle kostenlos mal die Ferndiagnose:
Du hast gelinde gesagt keine Ahnung von der Angelegenheit, von der Du hier überfordert faselst.
Bitte nicht wieder mit dem abgedroschenem Spruch kommen, ich verstünde Deine Ironie nicht. Ist nämlich einfach nur falsch.

Ich gebe Dir zu 100%, nein doch nicht immer, recht. Ist aber meine Rede, sog. Diskussionen bringen nichts, bzw. lösen keine verhärteten Meinungen. Hier täglich zu erlebende Tatsache, keine Provokation!

Emtb ist wirklich einer der Haupttrends 2023, egal ob Biobiker oder Ebiker, für jeden ein scheinbar interessantes Thema.
Sozusagen ein Foren-Evergreen...., aber nicht in der Realität.
 
Emtb ist wirklich einer der Haupttrends 2023, egal ob Biobiker oder Ebiker, für jeden ein scheinbar interessantes Thema.

Natürlich ist es für alle von Interesse, wenn Motorsportler auf einmal auch da fahren wo es vorher keinen Motorsport gab.
Durch den gestlichen Umgang mit beiden, fallen ja die Fehler der Einen auch auf die Anderen zurück.

G.
 

Gleiches gilt für die immer gleichen Diskussionen zu den Themen:

  • Gewichte
  • Preise
  • Systemintegration

Das beinahe schon Tragische daran: niemanden in der Industrie und schon gar nicht das Gros der Mountainbiker scheinen diese Diskussionen hier im mtb-news.de Forum zu interessieren. Und die Mehrheit der weiblichen Mountainbiker scheinbar auch nicht. Die wenigsten Frauen beteiligen sich an diesen Diskussionen, sind vermutlich noch nicht mal Mitglied hier. Wahrscheinlich deshalb: die setzen sich lieber auf ihre Mountainbikes und gehen biken.
 
Natürlich ist es für alle von Interesse, wenn Motorsportler auf einmal auch da fahren wo es vorher keinen Motorsport gab.
Durch den gestlichen Umgang mit beiden, fallen ja die Fehler der Einen auch auf die Anderen zurück.

G.
ja das ist wirklich ein Problem, hätten sich die Biobiker in den Jahren vor den Ebikes sich nicht wie die Axt im Wald verhalten, hätten wir das Problem jetzt nicht in dem Maß ; . Jetzt gibt es eben ein neues Feindbild und die Konsequenzen aus dem eigenen Fehlverhalten kann man jetzt jemandem andern in die Schuhe schieben
 


Wampe holt sich schon mal
 

Es hat sich eher ein neues Freundbild etabliert. Scheinbar gibts jetzt was schlimmeres als Mountainbiker

G.
 




Das wird sicher auch immer so bleiben aber im Radsport ist es nicht mehr so selbstverständlich wie es in den 60ern, 70ern und vielleicht noch 80ern der Fall war.
Wie viele Radsportler gab es den zu den Zeiten? In den 60ern war ein Fahrrad in erster Linie ein Verkehrsmittel und Spielzeug. In der Sportschau gab es Berichte über Radrennen, Querfeldeinrennen im Winter und Kunstradfahren. Radsportler waren echte Exoten und nach Läden mit richtigen Rennrädern musste man suchen. Meistens Einmannbetriebe die von Vereinsfahrern geführt wurden.
Die Menschen waren damals so sportlich, dass es völlig normal war, dass Bundesligaprofis in der Halbzeitpause geraucht haben. Und wer es sich leisten konnte war stolz darauf mit dem Auto zum Zigarettenautomaten zu fahren.
 
Es hat sich eher ein neues Freundbild etabliert. Scheinbar gibts jetzt was schlimmeres als Mountainbiker

G.
Bei dieser verklärten Romantik geht einem doch das Herzerl auf: Analog-Bio-oder was auch immer Biker liegt sich mit dem neuen Freund Wanderer/Spaziergänger/Dackelausführer schulterklopfend in den Armen und beweint den Verlust vermeintlicher Privilegien

Manche machen sich echt die Welt so wie sie ihnen gefällt.
 
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