Sonst sagen immer alle...
Der entscheidende Punkt, dem man oft zu viel Beachtung schenkt.
Weder bin ich beratungsresitent noch glaube ich alles besser zu wissen. Von einem technischen Beruf kommend, lese ich ohnehin mit grossem Interesse die diversen Berichte über verschiedenste Modifikationen. Auch solche, die lediglich meine Neugierde befriedigen. Es gilt nur aufzupassen, dass man Probleme, die andere mit ihren Geräten haben, nicht unmerklich zu den seinen macht.
Ich habe seit einem guten Monat ein gebrauchtes Propain Tyee, aber mit RS Yari Gabel. Laut einem Bericht hier im Forum scheint die Yari im ungetunten Zustand als unfahrbar zu gelten. Damit möchte ich keinesfalls die Leute ins Lächerliche ziehen, die eine entsprechende Erfahrung gemacht haben. Vielleicht komme ich an dem Punkt, wo ich das auch feststelle. Bis jetzt sehe ich jedoch keinen gesteigerten Handlungsbedarf. Kann sein, dass sich das morgen ändert. Was mir selber zu denken gegeben hat, ist, dass ich durch die Berichte schon glaubte meine Gabel unbedingt tunen zu müssen, obwohl ich das Bike noch gar nicht recht kenne. Wenn mich etwas stört und ich von einer Abhilfe lese, setze ich sie auch um, keine Frage. Wieso nicht von Erfahrungen von anderen profitieren - der Segen des Internetzeitalters.
Der Fluch an der Meinungsflut ist, dass man sich gerne verzetteln kann.
@MitchMG, was spricht dagegen, mit der Einstellung zu fahren, die für dich passt? Fahr mal eine Weile so und wenn dich was stört, kannst du es immer noch ändern. Ich glaubte auch schon das Ei des Kolumbus gefunden zu haben, bis ich die bessere Lösung erfahren durfte. Das nennt sich Lernprozess

. Mit allem anderen machst du dich nur verrückt...
Edit: Kleiner Nachtrag zu deiner Feststellung, dass du praktisch offene Zug- und Druckstufen fährst: Ich habe diesen Sommer bei meinem DH rumexperimentiert und habe die ZS und DS letztlich auch fast ganz offen gehabt. Man hat den Unterschied sehr deutlich gemerkt (Bei der FOX 40 merkst du mMn. fast jeden Klick). Sehr weich, sehr angenehm, fast Sofamässig. Habe das u.a. auch hier mal thematisiert und mir wurde ganz richtig gesagt, dass es durchaus angenehm sein kann, wenn man innerhalb der Grenzen fährt, wo das System noch nicht so gefordert ist. Verlässt man dieses Terrain, kann es schnell mal sehr unangenehm werden. So war es dann auch. Ein bisschen mehr Gas, etwas heftigere Wurzeln plus eine versaute Linie und das Ding zappelte nur noch unkontrolliert rum. Habe dann schnell wieder auf Basis zurückgestellt und fahre jetzt eher noch härter als vorher. Jetzt habe ich eine Reaktion wie von meinen HT, die ich seit Jahrzehnten kenne - alter Mann, ich weiss

. Auf gröbere Schläge im Sommer bereite ich mich jetzt durch intensivere Liegestütze im Winter vor...
