Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

Das ist eine sehr gute Empfehlung von bikeseppl. Man könnte noch die Edge26 in Erwägung ziehen: Schlichtes "Industriedesign", sauber aufzubauen, asymmetrisch und noch einen Hauch leichter, ca. 20-30g/Stk, bei 26mm Maulweite.
Auf keine Fall Systemlaufräder kaufen!, versprochen?! ;)
 
@bikeseppl
an die EX471 hat ich auch schon gedacht, bin nicht ganz schlüssig wegen den Naben.
Hat damit jemand schon langzeit Erfahrungen gemacht?

@dallo versprochen :), mich würds tierisch reizen den LRS selbst aufzubaun die e1700 sahen preislich/gewicht und test mäßig ganz gut aus :)
 
Mahlzeit!

Ich suche für mein Speci Crave Expert einen neuen LRS. Bin mit dem Standard Satz der dabei war alles andere als zufrieden. Der geht unterirdisch... (ein paar Mal ausgefahren, net mal weiß Gott wie ruppig und das Hinterrad läuft alles nur net rund)

1) Laufradgröߟe? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
Schnellspanner vorne und Hinten. Kenn mich da aber leider zu wenig aus und ne 9mm Steckachse wär sicher net verkehrt.
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
2.0, 2.1 hab ich momentan oben und würd das gerne weiter nutzen (die Reifen sind net alt). Später dann würde ich gerne 2.25 testen.
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
normaler Reifen mit Schlauch
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
Trails so oft wie möglich (auch mal ein wenig steiniger), Touren, Waldautobahn
5) Körpergewicht des Fahrers?
ca. 80kg, mit Ausrüstung komm ich evtl. mal an die 90
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
Specialized Stout XC SL 29
7) Budget - was darf's kosten?
max. 500€
8) Wo soll gekauft werden?
hab nen Kumpel der Laufräder baut ;) Sprich ich brauch nur die Einzelteile
9)
Steifigkeit > Gewicht > unbedingte Zuverlässigkeit
10) Farbwünsche; Gewicht
Gewicht um die 1600g

Kurz zur Erklärung:

Ich habe bereits 3 Laufradsätze von eben oben genanntem Kollegen vorgeschlagen bekommen. Bin aber noch ein wenig unschlüssig ob des Gewichts.
Da wären einmal die
WTB Frequency oder
ZTR Arch ex oder
Ryde Trace XC

Die Ryde wäre sicher lässig allerdings steht die einmal mit 90kg und einmal mit 100kg im Netz. Wär toll wenn da wer was dazu sagen könnte.
Als Naben kämen Novatec x-light dran.

Danke schon mal für ein paar hilfreiche Antworten!

mfg
 
Wer hilft mir hier ein wenig weiter, dies wird mein erster 29 Zöller für ein Scott Genius 900

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?

29“ Vorne 100x15 Steckachse, Hinten X12 142mm

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?

bis. 2.3

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?

Tubeless mit Milch

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.

Tiroler Schotterstraßen und leichte Trails

5) Körpergewicht des Fahrers?

ca. 80 kg + Gepäck ~max. 87kg

6) Budget - was darf's kosten?

max. 800€

7) Wo soll gekauft werden?

egal

8) Wenn möglich unter 1500g



Meine Vorstellung würde in diese Richtung gehen

Felge: Bor 366, Ryde Trace 25 oder ZTR Arch

Nabe: King/Kong, Bor MD7 oder 240 Dtswiss

Speiche: CX Ray

Vielen Dank

Markus
 
Bei den Naben wäre die DT240 erste Wahl für Dauerhaltbarkeit. speichen die Super Spoke und straight Pull 28L noch als Option für weitere Gewichseinsparung.
 
Super Spoke und straight Pull 28L

Würde ich bei 80 kg Körpergewicht nicht mehr machen, nur um unter einer selbst gesetzten Gewichtsgrenze zu bleiben. 32 CX-Ray finde ich gut. Naben kannst auch Tune nehmen, wenn Du keinen feiner verzahnten Freilauf willst. Als Felge würde ich die Trace25 wählen, da ist das Gewichts-/Steifigkeitsverhältnis m. E. am besten.
 
Ich halte nichts von straightpull und bin sehr beruhigt, dass viele Laufradbauer das ähnlich sehen, trotz theoretischer Vorteile unter nicht Berücksichtigung der Nachteile. Und die Überwiegen m.E eben. Dass die 240s zu den bewährtsten und auch leichtesten Naben gehört, ist richtig.
 
Würde ich bei 80 kg Körpergewicht nicht mehr machen, nur um unter einer selbst gesetzten Gewichtsgrenze zu bleiben. 32 CX-Ray finde ich gut. Naben kannst auch Tune nehmen, wenn Du keinen feiner verzahnten Freilauf willst. Als Felge würde ich die Trace25 wählen, da ist das Gewichts-/Steifigkeitsverhältnis m. E. am besten.

Am VR reichen 28L bei leichten Trails und Schotterstraßen. 32HR/28VR. Tune rate ich eher ab wegen Dauerhaltbarkeit, sind leichter aber deutlich anfälliger.

Ich halte nichts von straightpull und bin sehr beruhigt, dass viele Laufradbauer das ähnlich sehen, trotz theoretischer Vorteile unter nicht Berücksichtigung der Nachteile.

Was spricht genau gegen SP abgesehen von der Verfügbarkeit?
 
Was spricht genau gegen SP abgesehen von der Verfügbarkeit?
Bei Sp ist der tangentielle Winkel der Speichen vorgegeben. Der Flansch ist kleiner und der Winkel ansich schon sehr flach vor-gewählt, gerade bei 29er.
Entspricht in etwa einer 2,5-Fach Kreuzung. Hersteller müssen sich Optionen offen halten, in welche Felgengröße eingespeicht wird.
Daher lieber ca 2,5 als 3 Fach, was den Winkel angeht.
Daher neigen System-Hersteller zur 28-Loch "Lösung", dafür mit dickeren Speichen beidseitig, was doppelt keinen Sinn macht.
(28 Loch begünstigt nämlich den tangent. Winkel . Bzw. ist nicht anders lösbar bei 29")

Dann ist diese Erfindung noch praktisch, weil das Anpassen des Bogens und Kopfes entfällt. Maschinell lassen sich so zudem schneller Laufräder bauen, die sich nicht mehr setzen etc... Und sie sehen natürlich super aus.

Für den klassischen Flansch spricht, dass man frei wählen kann, wie man einspeichen möchte. Selbst insideout und andersherum-Konstruktionen sind machbar um auch laterale Winkel anzupassen. 2&3 Fach Kombis li/re sowieso, was die Spannungsausgewogenheit unter den Seiten etwas erhöht.
Der größere Flansch erzeugt mehr Steifigkeit, begünstigt eben auch oft den Winkel (Auch hier täten noch größere Flansche oder LK-Durchmesser als bis 50mm ganz gut, fände ich, insbesondre bei 29")
Die Speichenbögen stützen sich nochmal zusätzlich am Flansch ab, was ich mitunter als größten Vorteil sehe.
 
Wenn ich hier alles richtig verstehe als Laie im Lafradbau. Dtswiss 240, Trace 25er Felge und CX Ray Speichen und das wars.

Tune nicht so haltbar, Arch Felge eher zu schmal und Bor ist meiner Meinung nach ziemlich unbekannt.(zumindest mir)

Und sollte sich hier ein Händler angesprochen fühlen darf er mir gerne ein Angebot machen.

vielen dank

markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Am VR reichen 28L bei leichten Trails und Schotterstraßen. 32HR/28VR. Tune rate ich eher ab wegen Dauerhaltbarkeit, sind leichter aber deutlich anfälliger.

Das dürfte dem Fragesteller bekannt sein. An meinen gab's allerdings bisher nichts auszusetzen, und der Service bei Tune ist ziemlich gut. Würde ich daher deutlich eher riskieren, als wenige viel zu dünne, superteure Speichen.
 
Hallo, ich würde auch gerne Eure gesammelte Laufradkompetenz in Anspruch nehmen,
ich suche einen LRS für ein Banshee Phantom, also 29.

1) Laufradgröߟe? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
29, 15x 100, x12
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
Minion DHF in 2,3 vorne, wenn es den 29er Baron mal in bezahbar gibt, dann den auch vorne, hinten Rockrazor 2,3 oder was anderes in 2,2 bis 2,3
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
normaler Reifen mit Schlauch, tubeles soll möglich sein
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
Trails so oft wie möglich und so schnell wie möglich, Waldautobahn dazwischen und oft schotterig
5) Körpergewicht des Fahrers?
ca. 70kg, mit Ausrüstung 75-77
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
den LRS vom Stumpjumper, Roval ohne weitere Angaben, am 26 Flow ohne ex
7) Budget - was darf's kosten?
max. 500€
8) Wo soll gekauft werden?
egal
9)
Robustheit und Zuverlässigkeit kommen vor Gewicht, aber er soll halt im Rahmen des Preises leicht sein. Den Roval sollte er gewichtsmäßig unterbieten. Ansonsten habe ich keine Probleme mit dem Roval, nur das Stumpi will seinen LRS wiederhaben ;-)
10) Farbwünsche; Gewicht
schwarz, Gewicht bis ca. 1700g, möglichst keine Hope, ist mir echt zu laut

Ich danke Euch für Eure Hilfe, Ronja
 
Bei Sp ist der tangentielle Winkel der Speichen vorgegeben. Der Flansch ist kleiner und der Winkel ansich schon sehr flach vor-gewählt, gerade bei 29er.
Entspricht in etwa einer 2,5-Fach Kreuzung. Hersteller müssen sich Optionen offen halten, in welche Felgengröße eingespeicht wird.
Daher lieber ca 2,5 als 3 Fach, was den Winkel angeht.
Daher neigen System-Hersteller zur 28-Loch "Lösung", dafür mit dickeren Speichen beidseitig, was doppelt keinen Sinn macht.
(28 Loch begünstigt nämlich den tangent. Winkel . Bzw. ist nicht anders lösbar bei 29")

Dann ist diese Erfindung noch praktisch, weil das Anpassen des Bogens und Kopfes entfällt. Maschinell lassen sich so zudem schneller Laufräder bauen, die sich nicht mehr setzen etc... Und sie sehen natürlich super aus.

Für den klassischen Flansch spricht, dass man frei wählen kann, wie man einspeichen möchte. Selbst insideout und andersherum-Konstruktionen sind machbar um auch laterale Winkel anzupassen. 2&3 Fach Kombis li/re sowieso, was die Spannungsausgewogenheit unter den Seiten etwas erhöht.
Der größere Flansch erzeugt mehr Steifigkeit, begünstigt eben auch oft den Winkel (Auch hier täten noch größere Flansche oder LK-Durchmesser als bis 50mm ganz gut, fände ich, insbesondre bei 29")
Die Speichenbögen stützen sich nochmal zusätzlich am Flansch ab, was ich mitunter als größten Vorteil sehe.

Zum tangentialen Winkel: Der ist mehr oder weniger vorgegeben, das ist richtig, hier wäre eine Modifikation und Anpassung an 29" für die Zukunft angebracht. 2,5 Fach Kreuzung bei 28L ergibt nicht den exkakten Winkel wie 3 Fach und 32L klassisch. Der Nachteil bezüglich der Kraftübertragung ist bezifferbar? Am VR eher nicht, am HR eher gering.

Zur Praxis: Straight Pull ist bei Speichenbruch deutlich schneller gewechselt als Klassisch wo man viel fummeln muss und zum Teil mehrere Speichen demontieren muss. Bei SP steckst du rein und ziehst fest. Abgesehen von Reifendemontage natürlich.

Zur Steifigkeit: Straight Pull ist das steifste System gerade weil der Flex am Speichebogen wegfällt. Elastizität bleibt trotzdem durch den dünnen Mittelteil erhalten.

Zur Speichenlinie: Straight Pull ergibt von Haus aus eine bessere Speichenlinie ohne besondere Nachbearbeitung.

Zum Flansch: Auch bei Straight Pull lässt sich theoretisch der "Flansch" durch mehr Fleisch verstärken oder vergrößern bei gleichzeitgem Gewichtsvorteil.

Zur Optik: Ohne Speichenlöcher aufzubohren kann man dickere Speichen reinsetzen.

Zur Maschinellen Bearbeitung: Die Speichen setzten sich weder bei Straight Pull noch bei Klassisch im Automaten. Ob der Vorteil für die Hersteller so groß ist kann ich nichts dazu sagen. Holland Mechanics oder Götz sind auch beim Klassischen System ziemlich rasant.
 
Wenn Du sie heftiger ran nimmst, verreckt eher mal ein Lager oder bricht irgendwas. Die sind halt einfach stärker auf Kante genäht als die 240s. Wie gesagt: Mich schreckt's nicht ab.
 
Ich dachte das gehört der Vergangenheit an ? Kein Knarzen mehr, 17mm Achse. usw. Wo gibt es bei den Tune King Kong denn derzeit in Einzelfällen ein Problem ?

Die Frage ist doch was über einen langen Zeitraum sich bewährt hat und weniger problematisch ist. Bei DT240 knarzt gar nichts, auch nicht in Einzelfällen. Dann ist die noch besser und aufwändiger gedichtet.
Wenn du aufs Gewicht schaust muss du Tune nehmen und drauf hoffen, dass die problemlos läuft. Wenn du sorgenfrei fahren willst nimm die DT240.
 
Zum tangentialen Winkel: Der ist mehr oder weniger vorgegeben, das ist richtig, hier wäre eine Modifikation und Anpassung an 29" für die Zukunft angebracht. 2,5 Fach Kreuzung bei 28L ergibt nicht den exkakten Winkel wie 3 Fach und 32L klassisch. Der Nachteil bezüglich der Kraftübertragung ist bezifferbar? Am VR eher nicht, am HR eher gering.

Zur Praxis: Straight Pull ist bei Speichenbruch deutlich schneller gewechselt als Klassisch wo man viel fummeln muss und zum Teil mehrere Speichen demontieren muss. Bei SP steckst du rein und ziehst fest. Abgesehen von Reifendemontage natürlich.

Zur Steifigkeit: Straight Pull ist das steifste System gerade weil der Flex am Speichebogen wegfällt. Elastizität bleibt trotzdem durch den dünnen Mittelteil erhalten.

Zur Speichenlinie: Straight Pull ergibt von Haus aus eine bessere Speichenlinie ohne besondere Nachbearbeitung.

Zum Flansch: Auch bei Straight Pull lässt sich theoretisch der "Flansch" durch mehr Fleisch verstärken oder vergrößern bei gleichzeitgem Gewichtsvorteil.

Zur Optik: Ohne Speichenlöcher aufzubohren kann man dickere Speichen reinsetzen.

Zur Maschinellen Bearbeitung: Die Speichen setzten sich weder bei Straight Pull noch bei Klassisch im Automaten. Ob der Vorteil für die Hersteller so groß ist kann ich nichts dazu sagen. Holland Mechanics oder Götz sind auch beim Klassischen System ziemlich rasant.


Sehe ich alles anders.
 
Ich dachte das gehört der Vergangenheit an ? Kein Knarzen mehr, 17mm Achse. usw. Wo gibt es bei den Tune King Kong denn derzeit in Einzelfällen ein Problem ?

Grundsätzlich muss man sagen, dass Sperrklinkennaben schneller verrecken als Zahnscheibensysteme, da die Kraftübrtragung unter allen Bedingungen besser ist.

Dann gibt es noch Besonderheiten/Eigenheiten in Bezug auf die Lagersitze und Lagerabstützung.

Man mag Dt langweilig finden. LEIDER bleibt es die vorerst bewährteste Nabe. Ich wünschte, es wäre anders.
 
Geehrte Mitforisten!

Zum Aufbau eines neuen LRS wird Eure Hilfe benötigt.

1) Laufradgröߟe? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
29'er, 15x100, x12
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
bis max. 2,2
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
normaler Reifen mit Schlauch, evtl. Umstieg auf tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
Waldautobahn, leichte Trails, max. s2, eher XC und Marathon
5) Körpergewicht des Fahrers?
ca. 80kg ohne alles, mit Ausrüstung 85kg, evtl. mit Rucksack 90kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
DT Swiss M1900
7) Budget - was darf's kosten?
max. 700€
8) Wo soll gekauft werden?
egal, aber gerne auch bei hiesigen Laufradbauern
9) wichtig ist Zuverlässigkeit, Gewicht, Preis

10) Farbwünsche; Gewicht

1600g, gemischter Speichenaufbau für linke und rechte Seite,

Meine Vorstellung:
DTSwiss 240S, ZTR Arch EX, CX-Ray Speichen

Über Eure Vorschläge freue ich mich jetzt schon!

Beste Grüße
Jan
 
Hallo Jan, bei den Naben wären die neuen Acros mit Ratchetsystem eine Alternative, allerdings gibt es da noch keine Langzeiterfahrung. Gewicht liegt im Bereich der DT 240.

Servus Reiner
 
Hallo Reiner!

Gibt es von den Acros Naben nur die Straight-Pull-Variante?
Was wäre der Vorteil im Vergleich zu einer DT240s?

Könnte mein Vorschlag sonst zu einem, für mein Gewicht, akzeptablem Laufrad führen?
Was könnte noch an der Konfiguration geändert werden, um ein leichteres aber stabiles LR zu bauen. Eine Erhöhung der Kosten wäre tolerabel.
Besten Dank!

Jan
 
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