Formula Cura Erfahrungen

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Ich hab heute auch mal meine „neue“ 2er komplett zerlegt und Kolben & Dichtungen gereinigt in der Hoffnung damit mein Druckpunktproblem in den Griff zu bekommen.
War auch relativ viel und unregelmäßiges Fett innen an Kolben/Dichtung. Nach wiederbefüllen aber selbes Problem: superknackiger Druckpunkt und kurzer Hebelweg mit Bleedblock. Sobald Beläge drinnen sind kann ich die Bremse fast bis zum Griff durchziehen und hab schwammigen Anschlag.
Im Urlaub half rauspumpen der Kolben, dann war die Bremse (je nach Tiefenmeter) einen guten Tag knackig. Mit der Zeit aber wieder mehr Hebelweg und schwammiger Druckpunkt.
Ich werd jetzt mal zum Spaß Zangen / Hebel von einer meiner alten „guten“ Cura2 umbauen, um rauszufinden ob’s am Geber oder Nehmer liegt…
 
Komme von der MT7 mit einem kleinen Umweg über Shigura zur Cura4.
Finde die Cura4 besser, da sie einfach besser zu dosieren ist, was meiner Meinung nach viel angenehmer zu fahren ist.
Im downhill/race ist digital geil und auch nötig, aber bei der chilligen Trailrunde zu Hause find ich es nicht geil.
Bremsleistung ist meiner Meinung nach ziemlich identisch.
Allerdings bin ich keine MT7 mehr gefahren, seit es die Loic Bruni/HC-W Hebel gibt.
Da kann ich nichts dazu sagen.
 
Hab das gleiche Problem auch, sowohl bei einer cura2 als auch bei einer cura4, beide im letzten Jahr gekauft. Da ich schon exzessiv entlüftet habe und mit bleed block der Hebelweg und der Druckpunkt bestens sind, würde ich behaupten, dass es nicht an Luft im System liegt. Meine laienhafte Vermutung geht dahin, dass die Belagnachstellung nicht funktioniert, weil die Quad-Ringe vielleicht nicht in Ordnung sind. Das Phänomen war bei beiden Bremsensätzen von Anfang an, nur dachte ich immer, dass ich nicht sauber entlüftet hätte. Beholfen habe ich mir bisher auch damit, dass ich die Kolben rauspumpe. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung gemacht und mal die Quad-Ringe erneuert?
 
Ich kann als Kontrast zu den obigen Posts berichten, dass ich meine Cura4 gegen eine MT7 getauscht habe. Die Cura hat sich über eine Saison hinweg irgendwie nicht mehr gut angefühlt. Die Bremshebel wirken als wären sie nicht gut verarbeitet. Schon om Leerweg brauch es viel Kraft und auf langen Abfahrten hatte ich das Gefühl wie ein Berserker zupacken zu müssen. Dann war zwar Power da, meine Arme aber Matsch.
Die MT7 ist da, wie einige Posts zuvor beschrieben viel leichter. Der Hebel hat quasi keinen Widerstand. Sobald man Kraft aufwendet wird gebremst.
Zusätzlich war die Cura4 zickig im Entlüften und ich hatte ständig verglasende oder versaute Beläge, gefühlt über Nacht.
Ich habe Dichtungen gekauft und die Bremse noch im Keller. Werde mich also irgendwann daran versuchen. Aber als AdHoc Lösung bin ich mit der Magura Bremse sehr zufrieden.
 

Dass mehr Kraft eingesetzt werden muss, stimm ich dir zu.
Gewöhnt man sich aber dran, bzw kann man das ja auch trainieren oder durch ergonomische Anpassungen in den Griff bekommen.

Entlüften ist ein wenig tricky, da mMn der Sattel in alle Richtungen gedreht werden muss, um es vollständig, sauber und geil hinzubekommen.
Was ja aber kein Problem ist, wenn man es weiß.

Der aller größte Unterschied, den ich feststellen konnte war allerdings.............
Bei der Cura ist das Öl nach nem 3/4 Jahr immernoch durchsichtig und bei SuperMegaCarbotecture kommt scho nach 2 Wochen wieder nur noch schwarzer Schleier in der Spritze an.
Stellt sich mir die Frage, ob das Carbotecture abriebfest ist?
Evtl die Dichtungen scheiße sind?
Das Magura Blood irgendwas aus dem Material löst, was sich dann als schwarzer Schleier ablegt?
Irgendwas muss passieren, denn wenn nix passieren würde, wär das Blood nach nem Jahr auch immer noch durchsichtig blau ?!?!
 
MT7 vs Cura.
Wenn sie funktionieren sind imho beides top Bremsen mit unterschiedlicher Chrakteristik und Vor- und Nachteilen, wie immer

Ich kenne persönlich mehrere Leute, die ständig Probleme mit den Magura Hebeln haben, Rückstellfeder bricht aus, sturzempfindlich.
Eine schlecht funktionierende Cura schicke ich ein und bekomme ich getauscht. Das ist lästig und ärgerlich.

Ein abgebrochener Bremshebel im Alpenurlaub irgendwo auf dem Berg ist für mich ein absolutes Desaster. Das wäre für mich letztendlich das entscheidende Argument.
 
Danke - ich Brauch das Zeugs wie gesagt aber für eine 2er (und hätt dazuschreiben sollen, dass ich die üblichen Verdächtigen schon abgeklappert hab
 
Die Hebel gibts wieder im Bikemarkt und ich habe eine Montageanleitung erstellt: https://rgbikecomponents.emrg.bike/task/rg-cura-bremshebel-montieren

Bei der Montage ist das einzig kniffelige, dass der Bolzen bei mir nicht durch das Lager gepasst hat. Laut RG weiten sich die Bolzen etwas beim Schneiden der Gewinde. Man muss hier also kurz mit der Feile ran und den Bolzen etwas bearbeiten. Ansonsten ist die Montage aber in 10 min gemacht. Im Gegensatz zu den Oak Hebeln.

Ich habe erst die Oak Hebel an meiner MT7 getestet und nun die RG Hebel an der Cura. Ich muss schon sagen, dass sich die Bremse komplett anders anfühlt.
 
@crisotop
Sorry, hab ich überlesen. Sobald meine Quellen was für die 2er haben, melde ich mich.

@EMRG
Den Tipp mit den Bolzen wollte ich auch schon bringen, mir hat es nämlich beim ersten Anlauf ein Lager aus dem Griff gedrückt. Zum Glück gab es da gleich Ersatz und mit etwas Schleifpapierlässt sich das beheben.

Mein "System" besteht jetzt aus einer Cura 4 vorne und einer Cura 2 hinten, beide mit 203 Dächle HD und den @Lupicus Bremshebeln. Beläge sind vorne Trickstuff Power, hinten Formula Sinter. Was soll ich sagen, absolut feines Ansprech- und Bremsverhalten, keine Geräusche oder sonstige Ärgernisse.
 

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Ich fahre auch die Cura 2 vorn und hinten mit 180mm Trickstuff HD Scheiben, originalen, Bremsbelägen und den Bremshebeln von Lupicus. Bin absolut zufrieden. Keine Geräusche, einfach schleiffrei einzustellende Bremse da genug Spiel zwischen Scheibe und Bremsbeläge. Super gut dosierbare Bremsleistung nach etwa 1/3 Hebelweg. Beim Hebelwechsel hatte ich auch Probleme den Bolzen durch die Lager zu bekommen. Die haben sich meines Erachtens oben am Gewinde geweitet weil die große Fase der Gegenschraube ab Werksmontage gegen den dünnwandigen Bolzen drückt, bzw.sich reinpresst. Bei mir waren es oben auf 2mm Tiefe 0.07mm mehr im Durchmesser als der Rest des Bolzens im unteren Bereich. Hab ich dann auf der Drehbank leicht runter geschliffen. Dann hats prima geklappt. Alternativ kann man natürlich neue Bolzen kaufen. Da sollte dieses Problem nicht vorhanden sein. Diese Hebel mit den Lagern haben kein Spiel bei mir. 1A
 

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Fährt jemand von euch zufällig die Cura 4 mit leichteren Scheiben von Ashima und kann dazu etwas berichten?

Ich überlege gerade ob es die bis zu 50gr Gewichtsersparnis pro Rotor wert sind...
 
Würde ich nicht machen. Man büßt Standfestigkeit ein, sie neigen eher zum Schleifen und Klirren und sind durch die großen Öffnungen relativ belagschädlich.

Und ich bin sonst durchaus dafür zu haben, Gewicht einzusparen.

Danke - ich Brauch das Zeugs wie gesagt aber für eine 2er (und hätt dazuschreiben sollen, dass ich die üblichen Verdächtigen schon abgeklappert hab
Kenn den Laden nicht, der Beschreibungstext ist mies, aber angeblich lagernd:
https://www.tradeinn.com/bikeinn/de/formula-cura-caliper-o-ring-kit/137188907/pAnders als bei ner Gabel für 700 € kann man's ja bei 14 € zzgl. Versand mal riskieren.
 
Fährt jemand von euch zufällig die Cura 4 mit leichteren Scheiben von Ashima und kann dazu etwas berichten?

Ich überlege gerade ob es die bis zu 50gr Gewichtsersparnis pro Rotor wert sind...
Hi. Probiers aus.
Ich war grad schnell in der werkstatt und habe interressehalber schnell den cura 2 und cura 4 bremssattel gewogen.
nur 10 gramm Unterschied

Cura2 bremssattel 127 gramm und der cura 4 sattel 136 gramm.
Also laut meiner dgitalen Küchenwaage. mit Belägen jeweils.

Bei den Bremsen finde ich das Gewichtstuning nicht sinnvoll. mir ist die Funktion lieber.
Ich habe ne Zeitlang ein paar Hardtails aufgebaut und aufs Gewicht geachtet.
Schlussendlich bezahlt man dann einen Haufen Geld für leichtes Zeug, dass dann meist nicht mal wirklich toll funktioniert, weill man hie und da Kompromisse eingeht. war ne Zeitlang interressant aber der gesunde mix machts bei mir momentan aus.

Vergleicht man die Cura2 mit der Mt7, anstatt der Cura4, dann siehts mit der Bedienkraft der Hebel wieder anders aus, da die Cura2 bissiger ist.
 
So, ich hab jetzt mal zum Spaß eine "alte" Cura2 Zange (aus der Ersatzteilkiste) an meine "neue" 2021er Vorderbremse montiert. Siehe da, alles wie gewohnt! Beläge rein, Hebel dreimal betätigt = minimaler Leerweg und superharter Druckpunkt. Irgendwas hats da bei den neuen Sätteln.
Müsste jetzt eigentlich noch Dichtungen / Kolben tauschen um zu sehen wo der Hund begraben liegt
 
Das ist ja komisch! Danke für's Testen und Berichten!

Dann habe ich ja Glück mit meiner Alten.

Und mit meiner alten Bremse.
 
Hey,
Mir ist vor kurzem aufgefallen, dass sich die Bremssättel meiner Cura 2 aufbiegen beim Bremsen. Ist das schan mal jemand anderem aufgefallen? Dazu ist der Druckpunkt auch eher weich und die Bremskraft nicht gerade berauschend.
 
Es drückt praktisch die beiden Hälften auseinander. Ich hab gestern die breite mittels Messchieber gemessen. Einmal im entspannten Zustand und einmal bei gezogener Bremse, Differenz sind 4/10 mm
 
Hast du die mal irgendwann zerlegt und evtl. falsch zusammengebaut? 4/10 sind da schon heftig.
 
Fährt jemand von euch zufällig die Cura 4 mit leichteren Scheiben von Ashima und kann dazu etwas berichten?

Ich überlege gerade ob es die bis zu 50gr Gewichtsersparnis pro Rotor wert sind...

Hab ich in allem Umfang mit einer Cleg DH durchexerziert. Absolut falscher Weg!

Man kann an der Bremse sehr wohl Gewicht sparen. Aber die Scheibe & der Belag sind die wichtigsten Punkte wo Gewicht Sinn macht.
Lieber eine schwere Scheibe & einen leichten Sattel als anders herum. Oder leichte Schrauben am Sattel als an der Scheibe. Oder leichte Hebel & leichte Befestigung vom Geber. Leichte Leitung.
Aber Finger weg von der Scheibe
 
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