Wenn die Leute bei uns nach Ladenschluss an die Türen und Fester klopfen heists dann oft "Wegen Reichtum geschlossen, oder was?"
10 für ne A-Head Kralle wäre auch übertrieben, genauso wie die gern erzählt Story eines Freundes dem ein Händler mal 20 für das wechseln von Bremsbelägen berechnet hat.
Diese Bremse war wohlgemerkt nicht an einem Rad verbaut!
Solche Sachen wirds immer wieder geben und nach so einer Aktion sollte man die Beziehung zu diesem Händler sicherlich überdenken.
Oft ist es aber auch so, dass die Kunden einfach völlig verquere Vorstellungen vom nötigen Zeitaufwand oder von der zum jeweiligen Zeitaufwand gehörenden Entlohnung haben.
Eine Autofachwerkstatt hat lässig den 3fachen Stundensatz und da wird auch nicht diskutiert.
Wenn jetzt jemand kommt und sagt, "ein Fahrrad ist ja auch kein Auto" dann kann ich nur sagen, "wenns so einfach ist, dann machs doch selber!!!"
Generell hat mal jede Arbeit ihren Preis. Wenn in ausgewählten Fällen entschieden wird diesen nicht zu berechnen, dann kann sich der Kunde freuen!
Wenn er aber eine Arbeit in Auftrag gibt, muss er aber in jedem Fall zuersteinmal damit rechnen dass diese Arbeit Geld kostet.
Ich entscheide dabei eben situativ. Kommt da ein 13jähriger Schüler der beim Dirten ständig die ganze Karre zusammenreist, und mich fragt ob ich ihm kurz helfen kann, dann mach ich das selbstverständlich oder leite seine eigene Arbeit zumindest an und kontrolliere zum Abschluss noch das Ergebniss. -> for free
Kommt da aber ein 50jähriger mit nem 20 jahre alten, total krummen Laufrad in dem 5 Speichen fehlen und sagt, "da ich warte kurz"..."es tut mir leid! das wird heute nichts mehr. sie können es übermorgen wieder abholen"..."was???mein sohn hat gesagt das ist nur ne kleinigkeit und in maximal 10 minuten erledigt!!!" usw. usw. dann bekommt dieser kunde seine arbeit auch erledigt. allerdings nicht ganz so preiswert....