Einfach nur traurig für den Sport

omg, setzt doch endlich mal die rosa brille ab

:D:D

Versteh' ich nicht, niemand zwingt die dazu, das Zeug zu nehmen oder mischt es ihnen unters Essen, da muss die Einsicht vom Sportler kommen, dass er eben ohne unerlaubte Hilfsmittel keine Spitzenleistungen bringen kann und seine Konsequenzen daraus ziehen, mit Sport Geld verdienen zu wollen ohne sich ein zweites Standbein zu schaffen, ist sowieso der größte Unfug, den man sich vornehmen kann. Da nützt auch das Gelaber über Leistungs- und Vertragsdruck nichts und mit einer rosa Brille hat das auch nichts zu tun, das nennt man Vernunft.
 
wie das genau mit den spaniern ist die ja wieder in spanien sind ....

falls es da überhaupt zu den strafen kommt gibt es sicher kein auslieferungsabkommen

das ist ja ein vergehen dass in spanien nicht unter strafe steht
und die neue dopingagentur in spanien ist ja nicht unabhängig undmehr auf prävention ausgerichtet

kann man nachlesen bei den faz artikelin wenn man da weiterklickt .....
 
Gestern kam bei Frontal ein interessanter Beitrag über Doping.

Dagegen warf der dänische Anti-Doping-Forscher Rasmus Damsgaard dem IOC und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vor, sie gehe zu lasch gegen Sportbetrüger vor. Damsgaard kritisierte insbesondere die starren Grenzwerte bei Dopingtests. "Wenn ich mir die Test-Ergebnisse der WADA-Labore ansehe, finde ich vielleicht 500 Betrüger. Aber wenn die WADA oder das IOC sich die Ergebnisse ansehen, entdecken sie nur zwei oder drei", so Damsgaard im ZDF.

Nach Ansicht des Doping-Fahnders würde eine kontinuierliche Kontrolle aller Athleten zeigen, dass viele von ihnen auffällige Blutwerte haben, aber meist knapp unter den erlaubten Grenzwerten bleiben. Nur ganz Dumme ließen sich heute noch mit dem Blutdopingmittel EPO erwischen. "Es gibt einen freien Markt und damit freies Spiel für alle Sportler, die EPO einnehmen wollen", so der Anti-Doping-Experte, der auch das Profi-Radsportteam CSC überwacht.

Insulin-Test in Peking?
Weiter offen ist auch die Frage, ob in Peking auf das Dopingmittel Insulin getestet werden kann. Das Kölner-Anti-Doping-Labor hat bereits Anfang 2007 einen Test entwickelt. "Wissenschaftlich gab es an diesem Test keine Einwände, die eine Anwendung in der Dopinganalytik hätten verhindern können", so Professor Mario Thevis im ZDF. Bislang ist aber nur von zwei weiteren WADA-Laboren in Montreal und Sydney bekannt, dass sie auf Insulin testen können.

Ob Peking auch dazu gehört, wollte WADA-Generalsekretär David Howman nicht beantworten. "Sie fragen mich etwas, worauf ich Ihnen heute keine Antwort geben werde", erklärte er. Nach ZDF-Informationen fürchtet die WADA, dass überführte Athleten gegen den Test erfolgreich klagen könnten. Insulin bewirkt sowohl Kraftaufbau als auch eine beschleunigte Regeneration und gilt als eines der beliebtesten Dopingmittel bei Leistungssportlern.

Heute abend:
Das ZDF sendet am Mittwoch, 30. Juli 2008, um 23.15 Uhr die Dokumentation "Mission Gold: Wie sauber sind die Spiele?"
 
Dieser angesprochene Däne hat schon mehrere Fälle bei CSC entdeckt. Es ist allerdings nie an die Öffentlichkeit gekommen, wer der Verdächtige ist. Sauber, sauber CSC.

Die Sendung, welche Backfisch anspricht, habe ich mir auch angeschaut. Dabei bin ich auf die naive Idee gekommen, all das könne Tacktiererei der Wada sein, um den Sportlern glaubhaft zu vermitteln, dass man nicht auf Insulin teste. Es dann doch macht und zack hat man viele Sportler im Netz.

Man darf gespannt sein, was kommt. Ich werde mich über jeden Dopingfall freuen.
Vive le Dopage.
 
Was ist eigentl. dieses Jahr mit den 3 Chinesinnen?
Habe mir mal gestern abend meine Gedanken gemacht, keine von denen hatte meines Wissen ne schwere Krankheit oder Verletzung...
 
Versteh' ich nicht, niemand zwingt die dazu, das Zeug zu nehmen oder mischt es ihnen unters Essen, da muss die Einsicht vom Sportler kommen, dass er eben ohne unerlaubte Hilfsmittel keine Spitzenleistungen bringen kann und seine Konsequenzen daraus ziehen, mit Sport Geld verdienen zu wollen ohne sich ein zweites Standbein zu schaffen, ist sowieso der größte Unfug, den man sich vornehmen kann. Da nützt auch das Gelaber über Leistungs- und Vertragsdruck nichts und mit einer rosa Brille hat das auch nichts zu tun, das nennt man Vernunft.

das ist unsinn, sorry. natürlich steht hinter dem dopenden sportler kein funktionär, teamleiter, sponsor mit der knarre in der hand und sagt: "spritz". faktisch aber ist der vertrag der bei ausbleibenden erfolgen nicht verlängert wird ein genauso wirksames druckmittel wie die knarre an der schläfe. oder das ausbleiben von sponsorengeldern. oder die nichtnominierung für olympia weil man die qualifikation nicht geschafft hat ...

das problem ist, dass unter umständen selbst eine absolut sauber erbrachte spitzenleistung eines spitzentalents nicht mehr ausreicht, um einen vertrag zu bekommen, die olympia-quali zu packen oder gar einen wettkampf zu gewinnen. ganz einfach weil man keine chance hat gegen die zu gewinnen, die genauso talentiert sind UND die dopen.

in dieser situation vom sportler die größe zu verlangen lieber den sport aufzugeben als chancengleichheit herzustellen ist einnfach, wenn man selbst niemals in gefahr gerät, in eine ähnlich auswegslose lage zu geraten.

stell dir einfach mal vor: du hast von kindesbeinen an alles dafür getan in deinem sport zu den besten zu gehören. du hast trainiert und trainiert, während die anderen feiern waren, du hast die schule und die ausbildung vernachlässigt weil an erster stelle immer nur das training kam und das pensum natürlich gesteigert werden muss. du bist über jahre daran gewöhnt jeden tag an die grenzen deiner leistungsfähigkeit zu gehen und alles dafür zu tun, um dein ziel zu erreichen. dann hast du es gepackt und plötzlich geht nix mehr:
die erfolge bleiben aus, du landest nur noch im mittelfeld, dir fahren jungs um die ohren, die du als jugendlicher und amateur noch ganz weit hinter dir gelassen hast. dann ziehen sich langsam die ersten sponsoren zurück, der teamchef zögert mit der vertragsverlängerung etc. was wirst du tun? dein großes ziel einfach so an den nagel hängen? oder vielleicht doch einfach das tun was alle anderen auch tun?

und ja – klar wäre es vernünftig sich nicht nur auf den sport zu verlassen, sich ein zweites standbein zu schaffen und zumindest eine solide ausbildung anzustreben. in der theorie. in der praxis wird in vielen fällen die belastung zu hoch, um beidem gerecht zu werden: hochleistungssport und ausbildung. klar gibt es ein paar die das schaffen – in den meisten fällen klappt es nicht.

mein fazit: sich über den doper aufregen ist einfach, geholfen ist damit aber keinem. weder dem sport noch dem sportler.
 
das ist unsinn, sorry. natürlich steht hinter dem dopenden sportler kein funktionär, teamleiter, sponsor mit der knarre in der hand und sagt: "spritz". faktisch aber ist der vertrag der bei ausbleibenden erfolgen nicht verlängert wird ein genauso wirksames druckmittel wie die knarre an der schläfe. oder das ausbleiben von sponsorengeldern. oder die nichtnominierung für olympia weil man die qualifikation nicht geschafft hat ...

das problem ist, dass unter umständen selbst eine absolut sauber erbrachte spitzenleistung eines spitzentalents nicht mehr ausreicht, um einen vertrag zu bekommen, die olympia-quali zu packen oder gar einen wettkampf zu gewinnen. ganz einfach weil man keine chance hat gegen die zu gewinnen, die genauso talentiert sind UND die dopen.

in dieser situation vom sportler die größe zu verlangen lieber den sport aufzugeben als chancengleichheit herzustellen ist einnfach, wenn man selbst niemals in gefahr gerät, in eine ähnlich auswegslose lage zu geraten.

stell dir einfach mal vor: du hast von kindesbeinen an alles dafür getan in deinem sport zu den besten zu gehören. du hast trainiert und trainiert, während die anderen feiern waren, du hast die schule und die ausbildung vernachlässigt weil an erster stelle immer nur das training kam und das pensum natürlich gesteigert werden muss. du bist über jahre daran gewöhnt jeden tag an die grenzen deiner leistungsfähigkeit zu gehen und alles dafür zu tun, um dein ziel zu erreichen. dann hast du es gepackt und plötzlich geht nix mehr:
die erfolge bleiben aus, du landest nur noch im mittelfeld, dir fahren jungs um die ohren, die du als jugendlicher und amateur noch ganz weit hinter dir gelassen hast. dann ziehen sich langsam die ersten sponsoren zurück, der teamchef zögert mit der vertragsverlängerung etc. was wirst du tun? dein großes ziel einfach so an den nagel hängen? oder vielleicht doch einfach das tun was alle anderen auch tun?

und ja – klar wäre es vernünftig sich nicht nur auf den sport zu verlassen, sich ein zweites standbein zu schaffen und zumindest eine solide ausbildung anzustreben. in der theorie. in der praxis wird in vielen fällen die belastung zu hoch, um beidem gerecht zu werden: hochleistungssport und ausbildung. klar gibt es ein paar die das schaffen – in den meisten fällen klappt es nicht.

mein fazit: sich über den doper aufregen ist einfach, geholfen ist damit aber keinem. weder dem sport noch dem sportler.

Es ging darum, dass der Sportler zur Verantwortung gezogen wird und nicht, die Maschinerie dahinter, denn er ist letztendlich derjenige, auf den es ankommt und deshalb gehört er bestraft, das gesellschaftliche Problem und warum gedopt wird, lasse ich mal außen vor. Und ja, ich habe bis vor fünf Jahren auch 20- 30h pro Woche trainiert und bin trotzdem im Vergleich nicht besonders gut gewesen, dann muss man seine Prioritäten eben anders setzen, so einfach ist das, man kann Doping in keiner Weise rechtfertigen, auch nicht mit Deiner Argumentation, die außerdem ein ganz anderes Problem beschreibt. Wie gesagt, Sport ist kein Beruf, auf dem man eine Existenz aufbauen kann, wer das nicht versteht, der tut mir leid. Was machst Du, wenn Du schwer verletzt wirst und längere Zeit aussetzen musst bzw. Deinen "Beruf" als Sportler gar nicht mehr ausüben kannst, sondern nur noch Büroarbeit? Ups, das kann ich nicht, ich kann doch nur schnell laufen/fahren, weit/ hoch springen oder werfen? Oder der Sport wird so unattraktiv, dass man davon eigentlich nicht mehr leben kann (der MTB- Sport hat das auch schon hinter sich..)? Pech gehabt....?!
 
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Dabei bin ich auf die naive Idee gekommen, all das könne Tacktiererei der Wada sein, um den Sportlern glaubhaft zu vermitteln, dass man nicht auf Insulin teste. Es dann doch macht und zack hat man viele Sportler im Netz.

wirklich sehr naiv, überleg doch mal. es werden sagen wir mal 100 sportler in peking positiv getestet, was würde den passieren?? ganz krass gesagt geht es doch bei olympia ums geld und nicht um den sport. ergo was würde passieren wenn so viele sportler postiv getestet würden?? sponsoren springen ab, einschaltquoten stürzen ins bodenlose usw. ergo ein verlust in millardengröße.

also nenne mir einen grund soviele sportler zu entlarven, ein paar werden bestimmt postiv sein und als erfolg der presse zugeführt. nicht zuviel um die illusion der sauberen spiele nicht zu gefährden. die organisatoren würden sich ja ins eigene bein schießen wenn sie zu viele erwischen würden.

:D:D
 

du vergleichst dich bzw. deine situation mit der eines profisportlers, nur weil du mal 20 - 30 stunden die woche trainiert hast? :lol: das beweist mir, dass du nicht wirklich weißt, von was du da schreibst. profi wird man nicht NUR weil man viel und intensiv trainiert, sondern nur dann, wenn zu dem wahnsinnigen aufwand auch noch ein gehöriges maß an talent, duchsetzungsvermögen und willen dazu kommt.

wer das nicht hat, kann so viel trainieren oder dopen wie er will - profi wird er nicht. er wird nicht mal ein guter amateur. du hast deine prioritäten anders gesetzt weil du zu schlecht warst. punkt. weil du eben kein ausnahmetalent warst. du glaubst mit doping wärst du deutlich besser gewesen? vergiss es. was man bei dir zwischen den zeilen lesen kann ist das geschwätz vieler x-beliebiger couchpotatoes: "ey, mit epo komm ich auch überall hoch...".
 
du vergleichst dich bzw. deine situation mit der eines profisportlers, nur weil du mal 20 - 30 stunden die woche trainiert hast? :lol: das beweist mir, dass du nicht wirklich weißt, von was du da schreibst. profi wird man nicht NUR weil man viel und intensiv trainiert, sondern nur dann, wenn zu dem wahnsinnigen aufwand auch noch ein gehöriges maß an talent, duchsetzungsvermögen und willen dazu kommt.

wer das nicht hat, kann so viel trainieren oder dopen wie er will - profi wird er nicht. er wird nicht mal ein guter amateur. du hast deine prioritäten anders gesetzt weil du zu schlecht warst. punkt. weil du eben kein ausnahmetalent warst. du glaubst mit doping wärst du deutlich besser gewesen? vergiss es. was man bei dir zwischen den zeilen lesen kann ist das geschwätz vieler x-beliebiger couchpotatoes: "ey, mit epo komm ich auch überall hoch...".

Liest Du eigentlich auch das Geschriebene? Ich habe eigentlich genau das Gegenteil von dem geschrieben, was Du mir unterstellst. Außerdem verallgemeinerst Du, die Wirksamkeit von Doping wird auch wesentlich dadurch beeinflusst, was man erreichen möchte, Hebelverhältnisse von Extremitäten kann man zum Beispiel damit nicht verbessern, aber Leistungswerte im Maximalkraft und Kraftausdauerbereich beispielsweise schon ziemlich extrem...und ich habe außerdem auch nicht spezifisch vom Radfahren gesprochen.
 
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Hast du dafür eine Quelle?

Ich kannte das bisher so, dass bei auffälligen Befunden zuerst UCI und WADA und zuletzt CSC benachrichtig würden.

nicht wenn es teaminterne kontrollen sind

da könnte man dann auch bis ans nachweisbare limit dopen und fahrer die darüber sind einfach nicht aufbieten

...
 
aber selbstverständlich habe ich gelesen was du schreibst:

Und ja, ich habe bis vor fünf Jahren auch 20- 30h pro Woche trainiert und bin trotzdem im Vergleich nicht besonders gut gewesen, dann muss man seine Prioritäten eben anders setzen, so einfach ist das,


wie soll man das bitte schön im gesamt-zusammenhang denn anders verstehen wie von mir dargestellt?

übrigens: das von mir geschriebene bezieht sich nicht auf radprofis im speziellen. das gilt für jeden berufssportler. nur mit doping wirst du nix. ausnahme: bodybuilding vielleicht (ist aber für mich eh kein sport). selbst typische dopingsportarten wie gewichtheben und kugelstoßen setzen soviel talent voraus, dass es mit training und doping alleine garantiert nicht zum profistatus reicht.

und noch eine frage: was machst DU, der Du ja die prioritäten anders gesetzt hast, wenn DU deinen beruf nicht mehr ausüben kannst? zum beispiel weil dein boss dich rausschmeißt mit der begründung, die anderen könnten rund um die uhr arbeiten, aber du bräuchtest ja 8 stunden schlaf täglich. was machst du? die gleichen muntermacher wie deine kollegen nehmen oder "die prioritäten anders setzen"?

ist es wirklich so einfach? ich glaube nicht.
 
aber selbstverständlich habe ich gelesen was du schreibst:




wie soll man das bitte schön im gesamt-zusammenhang denn anders verstehen wie von mir dargestellt?

Na dann lies es noch einmal nicht aus dem Kontext herausgerissen, sondern zusammen mit dem Post, auf dem sich diese Aussage bezog.

Nur mit doping wirst du nix. ausnahme: bodybuilding vielleicht (ist aber für mich eh kein sport). selbst typische dopingsportarten wie gewichtheben und kugelstoßen setzen soviel talent voraus, dass es mit training und doping alleine garantiert nicht zum profistatus reicht.
Ich kann gerade die Textstelle nicht finden, wo ich das behauptet habe? Was ist denn Talent? Ein genetischer Vorteil gegenüber anderen, zumindest ein Teil der körperlichen Nachteile "Untalentierter" lässt sich, in bestimmten Sportarten, durch gezieltes Doping auf ein verschwindend geringes Maß reduzieren.
und noch eine frage: was machst DU, der Du ja die prioritäten anders gesetzt hast, wenn DU deinen beruf nicht mehr ausüben kannst? zum beispiel weil dein boss dich rausschmeißt mit der begründung, die anderen könnten rund um die uhr arbeiten, aber du bräuchtest ja 8 stunden schlaf täglich. was machst du? die gleichen muntermacher wie deine kollegen nehmen oder "die prioritäten anders setzen"?

ist es wirklich so einfach? ich glaube nicht.

Das Beispiel ist absurd, da unrealistisch und außerdem nicht illegal, sofern die verwendeten "Muntermacher" es nicht sind. Weiterhin gibt es dafür gesetzliche Regelungen für Arbeitnehmer, die einen weitgehend davor schützen (zumindest in D). Außerdem ist es heutzutage sowieso nicht möglich ein Berufsleben zu durchleben, ohne eine gewisse Flexibilität an den Tag zu legen, wer denkt, er lernt einen Beruf und kann den dann bis zum Rentenalter ausführen, hat irgendwie etwas verpasst, Stichworte Innovation, Automation, Outsourcing....

Alles in Allem ist jedoch keines der Themen, die Du hier ansprichst etwas, was ich zur Sprache gebracht habe, es ging einzig und allein darum, wer bei einem Regelverstoß zur Rechenschaft zu ziehen ist, das ist der Sportler, da ist es scheißegal, warum er betrogen hat.
 
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wirklich sehr naiv, überleg doch mal. es werden sagen wir mal 100 sportler in peking positiv getestet, was würde den passieren?? ganz krass gesagt geht es doch bei olympia ums geld und nicht um den sport. ergo was würde passieren wenn so viele sportler postiv getestet würden?? sponsoren springen ab, einschaltquoten stürzen ins bodenlose usw. ergo ein verlust in millardengröße.

also nenne mir einen grund soviele sportler zu entlarven, ein paar werden bestimmt postiv sein und als erfolg der presse zugeführt. nicht zuviel um die illusion der sauberen spiele nicht zu gefährden. die organisatoren würden sich ja ins eigene bein schießen wenn sie zu viele erwischen würden.

:D:D

Drum nenne ichs naiv.

Zu CSC: Eurosports Moderatoren hatten das während der Tour so dargelegt.
 
nicht wenn es teaminterne kontrollen sind

da könnte man dann auch bis ans nachweisbare limit dopen und fahrer die darüber sind einfach nicht aufbieten

...

T- Mobile hat es letztes Jahr richtig gemacht. Honchar suspendiert, da er abweichende Blutwerte hatte. So müsste es jedes Team bzw. auch die Wada handhaben.
Diese internen Doping Tests werden gemacht, um eine Fassade des heilen Sports aufzubauen. An die Öffentlichkeit wird das nie drängen. Vor allem nicht durch so Leute, wie Riis.
 
...Diese internen Doping Tests werden gemacht, um eine Fassade des heilen Sports aufzubauen. An die Öffentlichkeit wird das nie drängen. Vor allem nicht durch so Leute, wie Riis.
Oder wie Franke es ausdrückt: Dieser Rennradsport ist ein total versautes System (siehe auch die diesjährige TdF, wo die "alten Recken" wieder gesiegt haben - diejenigen, die halt am besten=unauffälligsten dopen können). Und bei den meisten Sportarten jetzt in Peking wird es nicht anders sein.
 
@ mete, so langsam werde ich den verdacht nicht mehr los, dass du dein eigenes geschreibsel nicht wirklich verstehst.

alles in Allem ist jedoch keines der Themen, die Du hier ansprichst etwas, was ich zur Sprache gebracht habe, es ging einzig und allein darum, wer bei einem Regelverstoß zur Rechenschaft zu ziehen ist, das ist der Sportler, da ist es scheißegal, warum er betrogen hat.

es ist nie egal warum jemand macht was er macht. warum sonst fragt jedes gericht nach der motivation einer tat? warum gibt es sowas wie mittäter, anstifter etc ... im übrigen habe ich nirgends geschrieben, dass der sportler nicht bestraft werden muss. ich habe nur deine allzu schlichte und einseitige sicht der dinge kritisiert.

wärst du geistig ein wenig flexibler hättest du auch auf meine in deinen augen absurde frage eingehen können ohne irgendwelche arbeitsschutzvorschriften etc zu bemühen. nur hättest du dann eventuell erkennnen müssen, dass es nicht ganz so einfach ist, "die prioritäten anders zu setzen" wenn man plötzlich selbst der betroffene ist.
 
nur hättest du dann eventuell erkennnen müssen, dass es nicht ganz so einfach ist, "die prioritäten anders zu setzen" wenn man plötzlich selbst der betroffene ist.

Wenn man den rechten Zeitpunkt erkennt, dann schon...man ist nicht erst Weltklasse und am nächsten Tag hängt man der Elite hinterher (sofern keine Verletzung dazwischenkommt), das ist ein stetiger Prozess und den erkennt man meist schon nach kurzer Zeit, dann steht man an einer Kreuzung und kann entscheiden, welchen Weg man nun gehen möchte, ganz allein, ich kann meinen Beruf auch jederzeit kündigen, wenn mir danach ist (und der Arbeitsvertrag das zulässt) bzw. der Arbeitgeber in moralisch zweifelhafte Geschäfte verwickelt ist oder ich sonst irgendwie mit meinen Überzeugungen im Konflikt stände.
Abgesehen davon ist es vielleicht interessant, den Betrugsgrund zu erfahren, wenn man das Straßmaß ermitteln möchte, darum wird danach gefragt, die jeweiligen Gründe werden vielleicht berücksichtig, heben aber nicht den Tatbestand auf. Für die Tatsache, dass bestraft wird, ist der Grund absolut irrelevant, die Art der Bestrafung ist dann im Einzelnen zu diskutieren.
Ich verstehe sehr wohl, was ich schreibe, Deine "Argumente" hingegen sind vielfach zitiert und nurmehr Ausreden und Rechtfertigungen, nichts Rationales und blumig mit unrealistischen Beispielen untermauert. Immerhin bin ich geistig so flexibel, dass ich mir keine an den Haaren herbeigezogenen Szenarien aus dem Hut zaubern muss..;)
 
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nicht wenn es teaminterne kontrollen sind

da könnte man dann auch bis ans nachweisbare limit dopen und fahrer die darüber sind einfach nicht aufbieten

...
Auf Nachfrage von Journalisten hat CSC aber betont, dass eben bei teaminternen Kontrollen Auffälligkeiten der UCI und WADA gemeldet werden. Damsgaard macht ja nur teaminterne Kontrollen für CSC, "richtige" sind ja verschlüsselt.
 
Wenn man den rechten Zeitpunkt erkennt, dann schon...man ist nicht erst Weltklasse und am nächsten Tag hängt man der Elite hinterher (sofern keine Verletzung dazwischenkommt), das ist ein stetiger Prozess und den erkennt man meist schon nach kurzer Zeit, dann steht man an einer Kreuzung und kann entscheiden, welchen Weg man nun gehen möchte, ganz allein, ich kann meinen Beruf auch jederzeit kündigen, wenn mir danach ist (und der Arbeitsvertrag das zulässt) bzw. der Arbeitgeber in moralisch zweifelhafte Geschäfte verwickelt ist oder ich sonst irgendwie mit meinen Überzeugungen im Konflikt stände.
Abgesehen davon ist es vielleicht interessant, den Betrugsgrund zu erfahren, wenn man das Straßmaß ermitteln möchte, darum wird danach gefragt, die jeweiligen Gründe werden vielleicht berücksichtig, heben aber nicht den Tatbestand auf. Für die Tatsache, dass bestraft wird, ist der Grund absolut irrelevant, die Art der Bestrafung ist dann im Einzelnen zu diskutieren.
Ich verstehe sehr wohl, was ich schreibe, Deine "Argumente" hingegen sind vielfach zitiert und nurmehr Ausreden und Rechtfertigungen, nichts Rationales und blumig mit unrealistischen Beispielen untermauert. Immerhin bin ich geistig so flexibel, dass ich mir keine an den Haaren herbeigezogenen Szenarien aus dem Hut zaubern muss..;)
...schon allein die Verwendung des Begriffs "Betroffener" zeigt doch, wes geistes Kind powderjo ist: Als wenn die Leistungssportler alle arme, unschuldige Opfer und nicht aktive Täter wären...
 
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