Einfach nur traurig für den Sport

2 Jahre sind für so einen Sch...betrüger viel zu wenig.
Der zieht seine Teamkollegen genauso mit rein und setzt deren Karriere auch aufs Spiel :mad:
 
:mad: glaubt Ihr immernoch, dass alle Profis alles mit Training und Müäsli erreichen???? blöd ist halt nur, wenn man erwischt wird.... dann will jeweils niemand etwas davon gewisst haben....;);)
 
Im Leistungssport wird gedopt. Überall. Ist einfach so. Sobald es um viel Geld geht, wird besch... wo es nur geht.

Einfach nicht mehr drüber aufregen, ist sinnlos.
 
genau das meine ich auch.

Und es soll mir keiner kommen mit: "in anderen Sportarten ist das noch nicht so, das muss nicht sein..." diese anderen Sportarten heissen dann wohl Minigolf, Schach und .... keine Ahnung....

.... schade nur, dass ich mich für die "Doping-anfälligsten" Sportarten Bodybuilding und Radrennen interessiere :daumen::daumen:
 
es gibt da halt immer wieder erklärungsversuche geschwätz und verklärung
vielleicht brauchen die leute die erwischt werden sowas

eigentlich ists ganz einfach:

im reglement steht dass man nicht dopen, eine runde vor schluss die arme hochheben und sich als sieger feiern lassen darf usw.

sowas unterschreibt man wenn man eine rennlizenz löst
da steht auch was man zu erwarten hat wenn man sich nicht an die regeln hält....

mehr als : ich hab betrogen, ich habs versucht und wurde erwischt wär gar nicht nötig

die ganzen geschichten von wegen leistungsdruck , bla, ich wollte mein team nicht enttäuschen, ich hab erst im letzten jahr meiner karriere .... werden der sache überhaupt nicht gerecht

und suggerieren dass man den sport gar nicht sauber ausüben kann oder dass solche leistungen übermenschlich seien und dass so eigentlich jeder sportler der dopt ein armes opfer des systems .....

oder aber is nich so schlimm macht ja sowieso jeder ....

das klingt natürlich besser als er ist ein ar$ch der seine kollegen beschei$$en wollte ist aber ganz schlecht für den sport



.....
 
und suggerieren dass man den sport gar nicht sauber ausüben kann oder dass solche leistungen übermenschlich seien und dass so eigentlich jeder sportler der dopt ein armes opfer des systems .....

Das eigentlich traurige ist, dass der Sport durch so etwas total abgewertet wird. Weil jede selbstgerechte Couch-Potato jetzt sagt "Die sind ja alle gedopt, wenn ich mir sowas reinschieben würde, könnte ich da auch gewinnen". Dass trotzdem noch eine enorme sportliche Leistung dahintersteckt, geht dabei unter.

"Richtiges" Doping macht aus einem sehr guten einen herausragenden Sportler. Da wir in einer Welt leben, in welcher der Zweitbeste der erste Verlierer ist und niemanden mehr interessiert, kann man schon sagen, dass der Leistungsdruck das flächendeckende Doping forciert. Leistungssport ist knallharte Kommerz, da ist für Moral und Ehrlichkeit kein Platz, es geht - mal wieder - nur ums Geld, um die Vermarktung der Ware Mensch. Manchmal tun mir die Sportler da schon etwas leid, zumal viele Topsportler nicht unbedingt die größten Denker vor dem Herrn sind...

Trotzdem verstehe das jetzt bitte niemand so, dass ich den feinen Herrn Andersen in irgendeiner Weise in Schutz nehmen möchte. Es ist nur so, dass ich mich früher (als die TdF langsam aber sicher den Bach runter ging) furchtbar drüber aufgeregt habe. Mittlerweile geht mir das am A*** vorbei, weil es einfach zu häufig passiert und ich mich schon lange keinen Illusionen mehr hingebe. Wirklich widerlich ist nur das Rumgeflenne hinterher. "Ich hab doch nie... ich weiß überhaupt nicht... Verschwörung... blablaschniefheul". Lächerlich. Wenn man schon betrügt und so dumm ist, sich erwischen zu lassen, sollte man wenigstens dazu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht hat albgold richtig reagiert

ich will denen ja nichts unterstellen

aber viele die sich dann irgendwann zurückgezogen hatten schieben diese gründe auch vor, obwohl die verträge sowieso nur für einen befristeten einsatz gedacht waren

gebauso lustig sind die sponsoren die nicht mehr genannt werden wollen aber noch weiter bezahlen. ob sie müssen wegen verträgen oder ob sie trotzdem noch irgendwie profitieren weiss ich auch nicht....

phonak zb hat sein sponsoring von anfang an auf 7jahre geplant, darin eingeplant war als wunsch auch der tour de france sieg.
dass der nachfolge-hauptsponsor nach dem landis fall nicht mehr wollte ist auch verständlich

phonak unterstützt jetzt ja musik und musiker
mit der saubermannmasche haben sie sich aber noch eine gewisse zeit beim schweizer verband und im nachwuchs engagiert nach der landis tour

geroldsteiner steigt ja nicht (nur) wegen doping aus sondern auch weil sie mit weiterem radsport-sponsoring nichts mehr erreichen können was sie nicht bis jetzt erreicht hatten

geroldsteiner scheint das auch ehrlich zu meinen und kommuniziert einigermassen klar

aber der fall phonak zeit noch mehr: mehr als mit einem gedopten TdF sieger konnte man werbe/aufmerksamkeitstechnisch nicht erreichen auch wenn man doppelt oder drei mal soviel bezahlt dafür

sowas wie die phonak-pr kann man für geld nicht kaufen
 
vielleicht hat albgold richtig reagiert

ich will denen ja nichts unterstellen

aber viele die sich dann irgendwann zurückgezogen hatten schieben diese gründe auch vor, obwohl die verträge sowieso nur für einen befristeten einsatz gedacht waren
IN DER TAT vor allem auch in bella italia sind solche historien immer wieder zu hören
 
:kotz:

Meiner Meinung nach ist die einzige Möglichkeit effektiv gegen Doping vorzugehen, vertraglich eine finanzielle Strafe festzulegen, die so übermäßig hoch sein muß, dass sich ein Sportler, wenn er erwischt wird, über Jahrzehnte verschulden muß um die Strafe zu bezahlen.
 
Im Leistungssport wird gedopt. Überall. Ist einfach so.
das ist nicht richtig, das kann ich dir versichern.
ich gebe allerdings zu, dass es eine hohe dunkelziffer gibt.
eins kann ich dir versichern: doping ist im ambitionierten amateursport sehr viel weiter verbreitet als im leistungs-/hochleistungssport. selbst im seniorensport, erstaunlicherweise, wird gedopt.
 
wo bekomm ich epo her und wie muß ich es einnehmen?? ich hab am we ein wichtiges rennen, bitte helft mir schnell. es darf nur keiner wissen, danke schonmal
 
:kotz:

Meiner Meinung nach ist die einzige Möglichkeit effektiv gegen Doping vorzugehen, vertraglich eine finanzielle Strafe festzulegen, die so übermäßig hoch sein muß, dass sich ein Sportler, wenn er erwischt wird, über Jahrzehnte verschulden muß um die Strafe zu bezahlen.

oder ganz einfach
KNAST! da würden einige davon abkommen, wenn sie wüssten das sie ne Haftstrafe von 3-6 mt absitzen müssten
 
Letztes Wochenende hab ich am Albgoldstand noch zwei Pakete Spätzle ergattert. Befürchte dass diese jetzt leider einen faden Beigeschmack haben! Traurig für den Sport, und auch fürs Team!

rahmen106.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder hohe Geldstrafen noch Gefängnissstrafen würden entscheidenden Erfolg bringen. Die Welt ist einfach zu abgefahren.
Für manche Dinge riskiert man Alles!
 
das ganze ist nicht ganz so einfach das mir dem sperren undsoweiter

da gibt es dinge die unter arbeitsrecht internationales recht usw . fallen

wenn zum beispiel ein verband einen gedopten oder vermeintlich gedopten sportler (vorallem uneinsichtig und nicht geständig) zu unrecht sperrt und der vor arbeitsgericht recht kriegt müsste der verband dann den lohn oder lohnausfall bezahlen .....

der schweizer verband wär in einem solchen fall nicht nur chronisch sondern endgültig für immer pleite ....

solange in europa nicht mal jedes land ein antidopinggesetz hat kann mal nicht mal da vernünftig ......

ob die eu nicht noch ein paar andere vielleicht fast wichtigere probleme hat sei mal dahingestellt

wenn jetzt die grossen industrienationen sowas machen würden mit griffigen gesetzten, informationsaustausch, rechtshilfe usw. wär da sicher irgendein schwellenland oder sonst ein lustiger zwergstaat bereit sein die ganzen sportler die nicht mehr in den ländern wohnen, trainieren und lizenznehmen bei sich zu beherrbergen
dieses land würde ziemlich schnell sehr viel reicher sein als vorher ..... selbst wenn die sportler weil in dem land keine rennen stattfinden da kein einkommen versteuern müssten ....

solange sogar die wada dopingreglemenstsverschärfungen der uci unterwandert oder nicht anders kann als sie zu unterwandern ist das aber wahrscheinlich nicht das grösste problem (die kokaingeschichte mit tom bonen ..... kokain darf nur im wettkampf nicht angewendet werden ....)

zuallererst sollten man alle sportverbände vernünftige antidopingpolitik und reglemente hinkriegen

da ist (so peinlich und platt das klingt) der radsporverband etwas weiter als andere und der französische verband noch etwas weiter

....
 
Nein. 3-6 Monate Knast sind nix. Das würden die anwaltlich so regeln dass sie es in die Winterpause verlegen lassen.


weisst du, ich habe in meiner therapeutischen tätigkeit einige menschen in versch. haftstrafen erlebt, das würde einige junge radler davon abhalten , da bin ich überzeugt
ob im winter oder sommer... ein delikt ist ein delikt ob missbrauch von substanzen oder was auch immer. ich bin nicht ein befürworter von inhaftierung,doch was nützen regeln in unserer gesselschaft, wenn man sie mit füssen treten kann...
....oh ich fahre mit 130kmh in der city, kontrolliert jeh keiner
also weiterrasen...

so verabschiede mich von diesen fred. denke auch singlestroph hat den nagel auf den kopf getroffen
was bleibt ist eigentlich der fade beigeschmack .......
 
Es ist eigentlich sehr schade, dass es mal wieder soweit ist. Der Hobbysportler am Sonntag im Wald muss sich wieder lustiges anhören. Beim Rennen wird man direkt vom Bierwagen aus als Doper beschimpft und was weiß ich nicht, ist leider alles schon vorgekommen.:heul:

Ich habe leider keine Lösung für das Problem, da alles zwei Seiten hat. Drakonische Strafen sind schwierig durchzubringen, da es einfach zu wenig Rechtssicherheit gibt. Siehe das Problem Fumic und auch viele Rennradler. Kleiner Verfahrensfehler und schon ist nichts passiert!!! Das ist unglaubwürdig und einfach nur &%$*#:eek:

Möchte mich aber bei allen bedanken, die hier sachlich diskutiert haben und nicht nur Phrasen gedroschen haben. So macht das Forum doch auch Spaß.

Verarscht wir überall und die Frage ist vielfach ob wir nicht auch ein oder zwei Medikamentenkuren zum lernen machen würden, nur um das Studium statt mit 2,3 mit 1,3 abzuschließen! Kann man auch mit dem Job oder so machen. Die Antwort ist vielfach traurig aber war. Sollte sich jeder mal stellen.

Gruß

Matze
 
der kommentator beim schweizer fernsehen (EX-PROFI) hat zu dem thema auch sowas in diese richtung gesagt
so von wegen gefängnis und so

andere leute, Dopingbekämpfer und kontrolleure glauben auch heute dass es nur die dummen erwischt, dass epo richtig angewandt nicht nachweisbar ist oder einfach viel zuwenige der erhältlichen präparate testbar sind

wenn also in den herkunftsländern die fahrer ohne blutpass und trainingskontrollen sich auf eine tour vorbereiten können und dann zwar einen eintrittstest in frankreich machen müssen der aber ausser für franzosen keine folgen hat liegt einiges im argen

wenn beim giro d'italia teams aus der continental tour (die nicht dem ethik code verpflichtet sind) allen pro tour teams um die ohren fahren .....

vernünftige tests die überall gleich gehandhabt werden und auch die gleichen folgen haben sind wohl das einzige was man im moment erwarten kann

und die freiheit der veranstalter (sofern sie wollen) teams die negativ aufgefallen sind auszuladen

das kann folgen haben

denn obwohl eigentlich alle letztes jahr bei der tour ausgeladenen fahrer einbussen zu beklagen hatten hat keiner die tour de france verklagt
die fahrer sind zwar die meisten auch nicht von ihren teams entlassen worden aber nicht mal die haben versucht einen schaden geltend zu machen

....

dass dann wie schon erlebt viele fahrer in länder ausweichen wo sich weniger konsequent getestet werden oder eben in continental tour teams fahren konnte man schon oft beobachten

irgendwie sind ja auch die amerikanischen pöstler plötzlich von frankreich nach spanien übergesiedelt
und da sie offenbar nicht bei fuentes waren und tatsächlich kein fahrer vom team positiv getestet wurde ausser lance 99 auf kortison können die lieben leute heute verächtlich über ehemalige fahrer lästern die nach usps zeiten in andern mannschaften erwischt wurden und aussagen machen wie: wir hätten jeden der gedopt hätte sofort entlassen....
lance wurde auch über jahre nicht im training (in den usa) getestet worden ....

die waren auf jeden fall schlauer als viele andern ob sauberer oder nicht muss jeder für sich selbst .....

ich könnte noch stundenlang

die fahrradfahrer haben halt keinen der wie josef blatter einfach mal sagt: im fussball gebe es kein doping.... und die journalistn schreiben und drucken das einfach ab ....

die diskusionen über radfahrer mit fans aus andern sportarten find ich das was am nervigsten ist
ich kann auch radprofis verstehen die irgendwann mal genervt reagieren und lieber nichts mehr zum thema sagen

solange in andern sportarten nicht gleich konsequent und intelligent getestet wird wird sich das bild nicht ändern

das ausdauersportarten anfälliger sind ist klar , da kann man auch am meisten optimieren

da man aber zb. mit epo in fast allen sportarten positive veränderungen erzielen kann was leistungsfähigkeit, konzentration, erholung ....
ist davon auszugehen dass es auch überall eingesetzt wird, vorallem da wo es um viel (mehr geld als im radsport) geht .....

s
 
Zurück
Oben Unten