Der Last Bikes-Thread

Heute Brandnertal auch kein anderes Last gesehen und im Lift auch gefragt worden was das für ne Marke ist... Also so bekannt es es wohl doch nicht... Vielleicht in der mtb-news Bubble
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Re: Der Last Bikes-Thread
normal verbreiteten sich ja nur probleme schnell, im Wienerwald ist es umgekehrt. Da war ich lange alleine mit meinen herb,clay,coal,... mittlerweile hab ich 2 Rahmen/Bikes im Freundeskreis weitergegeben und kenne 6 andere die wegen meinem Feedback Lasts fahren. Gehen halt einfach sau gut, leistbar und nicht all zu schwer als Alukiste.

Heute 3 Länderenduro kein einziges gesehen, aber 50% Santa, 20% Propain, jeweils 10% YT und Trek, 10% der Rest.
 
Heute Brandnertal auch kein anderes Last gesehen und im Lift auch gefragt worden was das für ne Marke ist... Also so bekannt es es wohl doch nicht... Vielleicht in der mtb-news Bubble
Also wenn mal jemand wirklich und garantiert exklusiv unterwegs sein will, dem kann ich mal für eine kleine Gebühr mein Hardtail mit leicht verunglückter Custom Geo im absolut einzigartigen, Honk-Ranzi-Style ausleihen. Da traut sich keiner euch auch nur anzugucken...🤣

Wenn man so mit Rahmengröße M bis L unterwegs ist kann man doch mittlerweile nicht mehr ins Klo greifen und munter die Marken durchwechsel, und dabei wenn man will seine Edelanbauteilesammlung mitnehmen und weiter verfeinern, oder die abgefeierte Kiste mal gründlich kärchern und dann verscheuern.

Ich bin da zum Glück raus, bei XXL mit langen Beinen wird die Auswahl sehr, sehr übersichtlich und ich bleib bei meiner Borussenschaukel✌

M.
 
Interessant wird es, wenn die Leute nicht mal die Fahrradmarke kennen.
Last ist gefühlt schon so bekannt wie Cube und alle fahren damit herum. Wohingegen ich noch keiner zweiten Person mit einem Antidote begegnet bin, obwohl die polnische Grenze grade mal 90km entfernt ist.
Bei uns in der Ecke gibt es schon einige Antidote 😂
So selten sind die nicht
 
Das Leben ist zu kurz, sich jedes Mal an ein neues Rad zu gewöhnen, wenn man nach mindestens 5 Jahren langsam eins geworden ist und sich alles anfühlt, als wäre es Teil des eigenen Körpers.

Mehr fahren und weniger neue Fahrräder aufbauen und weniger Zeit verschwenden sich damit anzufreunden oder sogar erst Testfahrten machen zu müssen um eins zu finden was passt.
Ach was heißt den gewöhnen, wenn's Rad abgestimmt ist biegst an Ende genauso in den Trail ein wie mit dem alten. Für manche ist es teils des Hobby neues zu arbeiten, und sei es wirklich nur weil man Bock drauf hat, völlig legitim.
Anderen fahren ihren Bikes 10 Jahre, jeder wie er Bock hat. Erweitert auch manchmal den Horizont.
 


Mal sehen, ob das Blaue länger als 2 Jahre bleibt

Wenn es keine Blauen Cintos mehr in meinem Album gibt, dann wurde auch dieses mit Wattestäbchen und Zahnseite für den Verkauf vorbereitet.

Aber ich glaube, bei der Farbe ist die Hemmschwelle zur Trennung schon höher


Ist in manchen Winkeln schon surreal, dieses Blau Metallic. Fast schon eine Gefahr für andere, wenn man davon abgelenkt wird ;)
 
Der last hype wurde ja erst kürzlich offiziell in einem anderen thread beendet. Da wurde sehr zügig alles durchgespielt. Andere lassen sich da einfach ein paar jahre zeit. Auch gut.
Ich finde die alu range könnte man jetzt langsam überarbeiten. Die carbonmodelle find ich mit den geraden rohren und dem sitzrohr gelungener.
 
Sehe ich auch so.
Um mal nur ein Trend aufzugreifen: Hab zwar nichts gegen Fortschritt, doch wenn mir der flache Lenkwinkel den technischen Uphill vermiest, weil die ganze Bude auf Fahrstabilität optimiert wurde und nur noch widerwillig Richtungswechsel machen mag, dann fühlt sich das an wie Busfahren.
Und für alles CC Bikes nutzen ist auch doof, darf ruhig auch mal gemütlich sein.

Klar kann man sich alles mit einem Winkelsteuersatz zurechtbiegen, aber schön ist das nicht aus, da das am Ende wie Auffahrunfall aussieht, wenn Gabelwinkel nicht zum Steuerrohr passt und Richtung Tretlager geht.

Vielleicht geht der flache Lenkwinkel sogar besser im technischen Uphill, doch es fühlt sich einfach lustlos an und das Rad kämpft gegen einen. Dabei erwarte ich das Gegenteil, das Rad soll mich zum Richtungswechsel animieren.

Ist meiner Meinung nach alles zu sehr darauf ausgelegt, dass der Uphill keinen Spaß machen darf. Dauert nicht mehr lange und die nächste Generation hinterfragt sich, warum man zum Trails Ballern nicht einfach mit dem Motor auf den Berg hochfährt. Denn darum geht es bei den meisten modernen Fahrrädern, so krass und schnell wie möglich bergab.
 
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welche "Verbesserung" an den Alu Rahmen wäre für euch denn so dringend nötig ? ✌️
Neeneenee lass mich da raus.
Ich hab das Glen V1 und bleib dabei.

Sollten sie die Alu Rahmen neu auflegen:
Aussenliegende Züge
77-78° realer Sitzwinkel und ein gerades Oberrohr das im SAG mit der Sitzstrebe fluchtet, bitte.
Lenkwinkel 65,5°
140mm Federweg am Rahmen, schön progressiv, wie bisher
 
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Also nach meiner Meinung haben die Last-Bikes aus den höheren Federwegsklassen (egal ob Carbon oder Alu) zwei Hauptprobleme. Das ist einmal der flache Sitzwinkel, der das Bergauffahren deutlich unkomfortabeler macht. Hier habe ich die Vermutung, dass das seitens Last ein Kompromiss war, um nicht das ganze Konstruktionsprinzip über den Haufen werfen zu müssen. Das zweite Problem, der progressive Hinterbau, ist wohl dem Leichtbauansatz geschuldet, da ja heute jeder mit seinem Bike auch in den Bikepark gehen will und Last versucht da die Rahmen zu schützen. Andere Hersteller verbauen da vielleicht lieber etwas mehr Material. Insgesamt ist der progressive Hinterbau nicht so einfach abzustimmen, wenn man eine große dynamische Federwegsausnutzung bzw. Schluckfreudigkeit haben will. Bei korrektem Sag wird es dann oft holzig. Alternativ wird dann vielleicht oft mit zu viel Sag gefahren, was in Kombination mit dem flachen Sitzwinkel bergauf sehr unschön wird.
Ich würde mir aktuell kein Last mehr kaufen, bin aber sehr gespannt auf die nächste Revision und auch ein großer Fan der Marke, einfach sympatisch, auch wenn der Service (Kommunikation) manchmal etwas träge ist.
 
Also nach meiner Meinung haben die Last-Bikes aus den höheren Federwegsklassen (egal ob Carbon oder Alu) zwei Hauptprobleme. Das ist einmal der flache Sitzwinkel, der das Bergauffahren deutlich unkomfortabeler macht. Hier habe ich die Vermutung, dass das seitens Last ein Kompromiss war, um nicht das ganze Konstruktionsprinzip über den Haufen werfen zu müssen. Das zweite Problem, der progressive Hinterbau, ist wohl dem Leichtbauansatz geschuldet, da ja heute jeder mit seinem Bike auch in den Bikepark gehen will und Last versucht da die Rahmen zu schützen. Andere Hersteller verbauen da vielleicht lieber etwas mehr Material. Insgesamt ist der progressive Hinterbau nicht so einfach abzustimmen, wenn man eine große dynamische Federwegsausnutzung bzw. Schluckfreudigkeit haben will. Bei korrektem Sag wird es dann oft holzig. Alternativ wird dann vielleicht oft mit zu viel Sag gefahren, was in Kombination mit dem flachen Sitzwinkel bergauf sehr unschön wird.
Ich würde mir aktuell kein Last mehr kaufen, bin aber sehr gespannt auf die nächste Revision und auch ein großer Fan der Marke, einfach sympatisch, auch wenn der Service (Kommunikation) manchmal etwas träge ist.

Sehe ich ähnlich. Jedoch ist es immer schwierig eine Geometrie mit Kompromissen in beide Richtungen, also verspielt und schön poppig und auf der anderen Seite laufruhig, schluckfreudig und sicher zu entwickeln. Auch der flache Sitzwinkel ist sicherlich nicht optimal, aber funktioniert ganz brauchbar. Insgesamt schaffen die Last Bikes einen guten Spagat zwischen den oben genannten Eigenschaften. Und das bei 15kg inkl Coil Dämpfer:)
 
Also in meinen Augen schaffen den Kompromiss andere Hersteller inzwischen viel besser, was natürlich am Ende auch etwas Geschmackssache ist, gerade was die Auslegung der Hinterbaukinematik anbelangt. Mein Coal mit Coil wiegt übrigens 16,4 kg.
 
Mir persönlich gefallen die Last Bikes optisch und technisch sehr gut, egal ob Alu oder Carbon.

Hab auch lange mit einem aktuellen Coal 185 geliebäugelt, hab mich aber dann wegen des recht flachen Sitzwinkels, welcher vor allem mit langem Sattelauszug bei 89 SL noch flacher wird, dagegen entschieden und weil meine Dämpfer die ich im Bestand habe, nicht passen.

Kumpel fährt ein Coal in 175 mit Full 29 und ist sehr zufrieden, hat allerdings auch keinen Überstand am Sattel, sondern ist eher auf Höhe des Lenkers, bzw. tiefer.
 
Oder man baut es so auf, dass man auch als klischee Informatiker beim Berg rauf tragen Spaß hat mit 10,9kg inkl. Coil Dämpfer.
 
Hätte an meinem Coal aktuell absolut nichts auszusetzen. Der Rahmen funktioniert super und ist relativ pflegeleicht & ich schätze den progressiven Hinterbau sehr. Züge innen verlegen ist jetzt nicht super wartungsfreundlich…aber so oft muss ich an die auch nicht ran, dass mich das so richtig stören würde.

Der Sitzwinkel geht für mich auch völlig klar, ich fahre aber auch keine riesigen Touren, sondern meistens mal schnell die 500hm zum nächsten Traileinstieg hoch.

@danimaniac

„das im SAG mit der Sitzstrebe fluchtet“ - okay, das wäre optisch auf jeden Fall eine Verbesserung!
 
Hmm. Ich schieb nichtmal meinen Sattel ganz vor und ihr wollt nen steileren Sitzwinkel?
Naja. Das Rad davor war halt flacher aber wirklich hinten drauf sitzend fühle ich mich nicht. Die Knie sind auch schon vor dem Druckpunkt, aber das hat wohl heute keine Relevanz mehr?
 
Hmm. Ich schieb nichtmal meinen Sattel ganz vor und ihr wollt nen steileren Sitzwinkel?
Naja. Das Rad davor war halt flacher aber wirklich hinten drauf sitzend fühle ich mich nicht. Die Knie sind auch schon vor dem Druckpunkt, aber das hat wohl heute keine Relevanz mehr?
Ein Bild von der Seite mit ausgefahrenem Sattel würde helfen. :daumen:

Meine Knie mögen es halt nicht, von hinten zu treten. Jeder Jeck ist zum Glück anders.

@Prof. Dr. YoMan : Wenn es für dich passt, ist doch alles wunderbar. Mir ist es zu flach.

Hier der Vergleich:

IMG_8372.png
 
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Also die Alu Rahmen bieten schon ein verdammt gutes Gesamtpaket. Konstruktion ist top und der Hinterbau so wie er ist funktioniert sehr gut, brauch aber unbedingt einen Stahlfederdämpfer um aufzuleben.

Verbesserungen:

  • Sitzwinkel steiler 77°
  • Verstellbare Kettenstrebe mit 335 - 345 Position

Spannend:

- Ein Viergelenker drauß machen um noch aktiver auf der Bremse zu sein
 
das S16 hat einen ca 1° steileren Sitzwinkel als das Glen, das merkt man bergauf schon sehr positiv. Ist aber jetzt nicht so, dass das Glen sich deshalb furchtbar bergauf treten lässt. Finde das geht immer noch seh gut, wobei steiler in dem Fall wirklich besser (für mich).

Ansonsten finde ich das Glen (V2) einen wirklich top allrounder, kann alles relativ gut und lässt sich durch unterschiedliche Aufbauten in die eine oder andere Richtung aufbauen.

wenn ich nicht weiß was mich Gelände-technisch erwartet, ist es immer noch mein Rad der Wahl, weil es eben so vielseitig ist. Ich hätte gerne etwas längere Kettenstreben, evt als Insert oder wie bei Banshee realisiert. Den Hinterbau finde ich so wie er ist gut!
 
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