Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

@drWalliser ist dein Ziel, diesen Sommer doch noch auf eine Nordseeinsel zu kommen?
Meine Aufzeichnungen sagen: Hier bin ich vor ziemlich genau 30 Jahren das erste mal auf Radtour durchgekommen. Es war der 15. Juli 1993 😳
bei mir ist es erst 20 Jahre her, dass ich in dieser Gegend (wenn man etwas grosszügig ist) unterwegs war. Auf der Weg an die Somme:
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Schon fast an der Somme
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...und damit wäre bewiesen, dass ich bezüglich Gravelbikes kein Fashionvictim bin ;)
 
Oberallgäu, 18.07. – an der Eschach entlang am Morgen bei schönsten Sonnenwetter (noch).

Raus aus der Wohnung in Richtung Weiher.

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Im Hintergrund klein der Eschacher Weiher.

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Henelesweiher.

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Kleinholzleute, da bin ich vorsichtig durchgefahren.

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Der Biesenweiher.

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Viele schöne Schotterwege.

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Tag der seltsamen Ortsnamen: Warmhalden.

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Nochmal am Henelesweiher vorbei.

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Kurz vor dem Ende der Tour: Regen.

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Und Pilze.

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:..Und eine Frage an den @Stefan090801: Wie sieht es mit der Heideblüte aus?
Guten Morgen. Erstmal die Leseranfrage beantworten.

Lieber olev, ich habe heute früh den Luftdruck geprüft
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und bin sogleich gestartet, um mir mal die Heideblüte anzuschauen.
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Das Wetter war zwar nicht ideal, aber man kann erahnen, dass die Blüte in voller Blüte steht.
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Sieht ganz gut aus.
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Ich werde es morgen wohl noch einmal versuchen. Das Wetter soll tatsächlich besser werden.
 
ja, und ich bin damals 28mm Reifen mit 6 Bar auf Rennradfelgen gefahren, hab den Schotter gemieden und hatte trotzdem immer Speichenbrüche. (...)
So war es damals 😄

Nur Speichenbrueche hatte ich eigentlich nie wirklich. Lediglich nach der Daenemark-Tour 1992 mit Hinweg durch die damals ganz neuen Bundeslaender mit damals noch ziemlich viel Original-DDR-Kopfsteinpflaster kamen am Hinterrad welche vor. Als ich dann beschloss, einfach alle Speichen zu erneuern, weil denen, die 'in der DDR mit dabei waren' nicht mehr zu trauen ist, war wieder Ruhe.

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Nachgeliefert hier noch das 'Ziel-Crepe' in Cayeux-sur-Mer

Edit: Genau, und keine Alu-Nippel. Die sind ein Glump 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, und ich bin damals 28mm Reifen mit 6 Bar auf Rennradfelgen gefahren, hab den Schotter gemieden und hatte trotzdem immer Speichenbrüche.

Dieses Jahr übrigens auch. Vielleicht sind 24 Speichen einfach zu wenig für vollbepackt :ka:
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Sind die silbernen Nippel aus Alu? Mir sind in diesem Frühjahr auch zwei Speichen an den Nippeln gerissen. Ich vermute sie waren durch Streusalz angegriffen.
 
Guten Morgen. Erstmal die Leseranfrage beantworten.

Lieber olev, ich habe heute früh den Luftdruck geprüft Anhang anzeigen 1744985
und bin sogleich gestartet, um mir mal die Heideblüte anzuschauen.Anhang anzeigen 1744986
Das Wetter war zwar nicht ideal, aber man kann erahnen, dass die Blüte in voller Blüte steht.Anhang anzeigen 1744990
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Sieht ganz gut aus.Anhang anzeigen 1744991
Ich werde es morgen wohl noch einmal versuchen. Das Wetter soll tatsächlich besser werden.
👍🏽
Sag mal, machst Du einen Ringtausch mit Rädern oder haste eine gut gefüllte Garage?
 
Sind die silbernen Nippel aus Alu? Mir sind in diesem Frühjahr auch zwei Speichen an den Nippeln gerissen. Ich vermute sie waren durch Streusalz angegriffen.
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Am Hinterrad ist nur ein Nippel silbern und das ist derjenige der Speiche, die ich da soeben ersetzt hatte.
Wenn ich die Kontrolle darüber habe, nehme ich auch nie Alunippel.

Leider kein Gravel, zu schmale reifen🫢... Und Kotflügel🤔

😜
Und v.a. die hintere Bremsleitung - Edith erinnert daran, dass das damals das hintere Bremskabel war - auf dem Oberrohr... also ein Quervelo.

Nein, @velolaf hat es schon richtig erkannt, das wurde damals als Randonneur verkauft.

@Stefan090801 sieht gut aus. Das Rad und die Heide.

Hab ich noch was? Aja, zwei vélos de dames vor dem supermarché in Plouarzel (29).
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja niemand, der sich über das Wetter (oder andere nicht änderbare Dinge) beschwert...aber so langsam nervt der Dauerregen einfach. Welch Glück, dass ich heute Im Homeoffice weile und der Himmel über dem Bergischen für 2 oder 3 Stunden nicht auf uns niedergemacht hat. Hab also die Zeit genutzt und das Gravelbike bewegt. Das war gleichzeitig auch die Testfahrt für einen neuen Sattel und die Jungfernfahrt meiner "Upgrades", die ich während der Regenzeit gemacht habe:

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Krass Bling (oder so).

Da ich mich zwischen Regenfronten bewegt habe, gibt es keine Fotos von neuen und unberührten Orten, sondern schnöde Bilder von der Nordbahntrasse (inkl. Fotobomber oben links).

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Eigentlich wollte ich ja die neu platzierte Lok aus Österreich bewundern, siehe hier. Das Ding war aber in Planen eingehüllt und damit nicht sichtbar 🧐
 
Gestern Abend habe ich beim Kochen mit einem Mann gesprochen, der im lokalen Stahlwerk arbeitet. Er wohnt im Elsass und zeltet unter der Woche in Thionville, um die Pendelei zu umgehen. Stolz erzählt er von einer Spezialität der Gegend, Eisenbahnschienen.
Letztere tragen auch die schweren Güterzüge, welche laut quietschend ennet der Moselle fahren. In der Nacht hört der Lärm auf und wird ersetzt durch das Prasseln des Regens.

Morgens in die stinkig-feuchten Klamotten steigen und im Regen das Zelt abbauen - mmmh, fein 😅
Als ich um 6:30 losfahre, tuckert auf der Moselle bereits der erste Riesenkahn vorbei. Geil, wie er zwischen den Brückenpfeilern durchzirkelt 👌

Ziemlich schnell komme ich auf eine wunderschöne provisorische Voie Verte.
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Auf der folgenden Strrasse jagt ein Auto das andere - verständlich, wenn man die Situation auf der Autobahn sieht...
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Ta-ta: ich habe gerade zum ersten Mal ein Nicht-Nachbarsland der Schweiz per fair means erreicht 🤗
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Auf einiges an Industrie folgt das einzige Landschaftsbild, welchem ich wirklich nichts abgewinnen kann: Einfamilienhausschlafbrei.
Dank einer hilfsbereiten Frau finde ich eine wunderschöne Velostrasse durch eine waldige Schlucht, welche unter dem Zentrum von Luxembourg endet.
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Der maximale Kontrast zu Ronchamp: Notre-Dame-de-Luxembourg, Trösterin der Betrübten.
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Ich brauche nur wenig Trost, aber viel zu essen. Nachdem ich La Table du Pain leergegessen und im Decathlon noch Schlauch und Handtuch (schon wieder vergessen...) geholt habe, ziehe ich weiter.

Bezüglich Velo und Verkehr ist Luxembourg wie die Schweiz: Kohle für grosse und teure Autos scheint vorhanden, für anständige Velowege nicht. Und so zickzacke ich nach Norden, zuerst eher langweilig durchs Tal der Alzette, danach über Hügel unter blauem Himmel 💙
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Mir gehts beim Reisen auch ums Verstehen der Geographie. Luxembourg verstehe ich nicht: zu viele Täler und ein wildes Gewusel von Eisenbahnen und Strassen. Zum Glück finde ich jeweils meinen Weg.
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Die Weite ist toll...
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...aber erst in einer wilden Schotterabfahrt fängt mir das Herz zu jauchzen an. Irgendwie vermisse ich die Berge.
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Und irgendwie auch nicht: neue Landschaften entdecken, Leute kennenlernen, die Wolken am Himmel ziehen sehen ist auch auf unter 1000 müM eine feine Sache :love:
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Nach viel horizontalem und vertikalem (und wegen der miesen Velowege teils auch emotionalem) Zickzack erreiche ich schliesslich Troisvierges.
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Ich esse mit einem englischen Radlerpaar (Holland > Ticino) auf dem Campingplatz Znacht und ziehe mich dann in mein Schlafgemach zurück.
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Karte.

@olev: Ich nehme zu meinen Zielen grundsätzlich erst Stellung, wenn ich sie erreicht habe 👍 Das hat sich auch auf der Arbeit bewährt 😝

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab hier länger nichts gepostet... bin faul dieses Jahr.

Gestern aber ein neues Spiel erfunden... Anhand der Regenwolken die Tour planen... Trocken bleiben ist das Ziel.

Ich hab nur 85km geschafft im Waldecker Land mit 700 Höhenmeter und bin dann auf den Zug umgestiegen... Fünf Minuten drin gesessen und es ging los mit dem nass von oben 🤣

Interessant war die Erfahrung... Wo hängen die dicken Wolken und wo zieht es sie hin. Kein komoot (wenn nur zum neu planen, dann aber nur Himmelsrichtung gemerkt).

Verwundert hat mich dieser Fund. Bin immer noch nicht ganz ganz am klar kommen drauf 🥸


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