Canyon Nerv AM 6.0 nach 6 Monaten wirtschaftlicher Totalschaden?

Was für ein Schmarrn!
Ich habe auch nicht die Zeit bei der Arbeit meine Aufträge zu 100% erledigen zu können, ausserdem zahlt der Kunde eh viel zu wenig, deshalb muss er meine abgegebene Arbeit nochmals selber gewissenhaft auf Fehler überprüfen, macht er daß nicht, ist er bei Defekten selber Schuld!

Zipfelchen...mach mal bitte den Gehirnkasten an: Bei Canyon wird doch in Fliessbandarbeit montiert und das darf nichts kosten..danach gehts in den Karton und Versand. Ein anderes bike in einem Shop im Ort gekauft und in der Fachwerkstatt montiert mit Endabnahme/Übergabe an den Kunden ist ein face-to-face Geschäft und 100%iger weil ehrlicher. Das sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen.
 
@ Batman: Ich meinte dass bei einer verschlissenen Kette (das kann bei 800km schon mal sein), nicht automatisch Ritzel und Kettenblätter so verschlissen sind, dass die getauscht werden müssen. Nach 800km merkt man in der Regel gar nix, da die Kette und Ritzel verschleißmäßig "zusammenpassen". Wenn ein Mechaniker bei der Prüfung mit der Messlehre feststellt dass sich die Kette gelängt hat, tauscht er die Kette. Rutscht die neue Kette bei starker Belastung über die Ritzel, kann man davon ausgehen, dass das Ritzel so verschlissen ist, dass es nicht mehr zur neuen Kette passt. Das habe ich nach 800km bis jetzt noch nicht erlebt.
 
Das ein Bike vom Versender nicht ordentlich zusammengebaut sein muss halte ich jetzt mal für nicht richtig.
Kommt halt immer drauf an ob der Monteur sorgfältig war und ob es, wenn denn überhaupt, ein gescheites QM gibt.

Mein Bike ausm Süden von deutschland war sehr sorgfältig aufgebaut und eingestellt.
Da kann ich nicht meckern.
Liegt wohl auch an den Massen die produziert werden. Ich glaub ich kann ganz schnell den Monteur finden der meins zusammgebaut hat. ist halt ein eher kleiner Hersteller.
 
Dass Versenderbikes schlecht zusammengeschraubt sind halte ich für Blödsinn. Genauso git kann man argumentieren, dass durch die hohe Stanardisierung bessere Qualität möglich ist, weil die Monteure nicht x Modelle zusammenschrauben, sondern eben nur eine begrenzte Zahl.
 
Das ein Bike vom Versender nicht ordentlich zusammengebaut sein muss halte ich jetzt mal für nicht richtig.
Kommt halt immer drauf an ob der Monteur sorgfältig war und ob es, wenn denn überhaupt, ein gescheites QM gibt.

Mein Bike ausm Süden von deutschland war sehr sorgfältig aufgebaut und eingestellt.
Da kann ich nicht meckern.
Liegt wohl auch an den Massen die produziert werden. Ich glaub ich kann ganz schnell den Monteur finden der meins zusammgebaut hat. ist halt ein eher kleiner Hersteller.

Dass Versenderbikes schlecht zusammengeschraubt sind halte ich für Blödsinn. Genauso git kann man argumentieren, dass durch die hohe Stanardisierung bessere Qualität möglich ist, weil die Monteure nicht x Modelle zusammenschrauben, sondern eben nur eine begrenzte Zahl.

Doch...die Erfahrung zeigt es.....leider...ich hab schon zwei Canyons bestellt und ein Radon. Bei allen bikes musste ich nacharbeiten.

So war z.B. beim Radon die Schaltung nicht eingestellt.
Beim Canyon Nerve XC war der Vorbau/Schraubgewinde defekt. Hier musste ich auf Austausch warten (2Wochen)
Beim Canyon Nerve AM war die Bremsleitung vorne zu lang, weil diese vorkonfektioniert einfach so montiert werden und nicht indiv. auf die Rahmengrössen abgelängt. Ausserdem hatte ich lockere Schrauben bei fast allen Gelenken.

Es spielt also schon eine Rolle wenn man keine Endabnahme hat. So habe ich schon direkt mit einer Freundin im shop gekauft und da wurde das bikesetup individuell auf Sie abgestimmt und alles nochmal im Detail erklärt. So hat man dann auch die Möglichkeit, nochmal alles genau zu prüfen. Selbstverständlich habe ich auch gegenteiliges schon im shop vor Ort erlebt aber da besteht immer noch die Möglichkeit der Nachbesserung ohne ewige Hin- und Herschickerei.
 
Heute wird doch fast alles unter Zeitdruck gemacht. Da wundert's nicht, wenn das eine oder andere nicht so ist, wie's sein sollte. Da ist es schon von Vorteil, wenn man den Händler in der Nähe hat. Oder man ist in der glücklichen Lage, alles selbst abarbeiten zu können.

So ein Kauf beim Versender ist's schon ne komische Sache. Da kaufen die Leute ein Bike aus dem Katalog, ohne das Gerät jemals in der richtigen Größe probegefahren zu haben. Alles nur per Vermutung oder per Test irgendeiner Zeitung, daß das Bike gewisse Eigenschaften hätte. Und am Ende noch Theater per Fern-Kommunikation, wenn Fehler auftauchen.

Hauptsache 'Geiz ist geil', auch wenn's möglicherweise überhaupt nicht passt, mit anschliessendem monatelangen Theater deswegen.:daumen::D
 
Beim Canyon Nerve AM war die Bremsleitung vorne zu lang, weil diese vorkonfektioniert einfach so montiert werden und nicht indiv. auf die Rahmengrössen abgelängt.

Das ist aber doch vollkommen nomal und meiner Meinung nach nicht als Fehler zu sehen!
Im Gegensatz zum vor-Ort-Händler kann der Versender nämlich nicht wissen, wie hoch Du den Lenker oder den Sattel (Reverb-Leitung) fährst.
Stell Dir nur mal das Geschrei vor, wenn Du bei Deinem Versender-Bike einen längeren Vorbau fahren möchtest und die Leitungen sind dann zu kurz....

Abgesehen davon schliesst Du hier nur von Deinen zwei fehlerhaften Bikes plus einer handvoll Äusserungen hier im Forum auf den schlechten Aufbau seitens Canyon. Wie überall anders auch, die Besitzer gut gebauter Bikes werden sich hier nicht zu Wort melden!
Außer ich hier, denn mein´s war absolut in Ordnung...
Es wird bei Canyon aber sicher auch "gute" und "schlechte " Monteure geben und es wird in stressigen Wochen sicher zu Gunsten der höheren Stückzahl ein wenig geschlammpt, keine Diskussion.
Ist beim Händler um die Ecke auch nicht anders, nur kann man dem das Bike gleich wieder in die Hand drücken.

Bezüglich des hier angesprochenen Bikes kann ich nur sagen, daß die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegt. Wartung ist nun mal nicht gleichzusetzen mit Putzen und wenn der TE sein Rad so akribisch gepflegt hat, wie er schreibt, ohne mal die Kette zu ölen, etc., ist mir klar, warum da jetzt Verschleiß auftritt. Andererseits hat Canyon die Steilvorlage vermutlich gerne aufgenommen, um die Werkstatt auszulasten, bevor der Stress mit den 13er Modellen losgeht....
 
Das ist aber doch vollkommen nomal und meiner Meinung nach nicht als Fehler zu sehen!
Im Gegensatz zum vor-Ort-Händler kann der Versender nämlich nicht wissen, wie hoch Du den Lenker oder den Sattel (Reverb-Leitung) fährst.
Stell Dir nur mal das Geschrei vor, wenn Du bei Deinem Versender-Bike einen längeren Vorbau fahren möchtest und die Leitungen sind dann zu kurz....

Abgesehen davon schliesst Du hier nur von Deinen zwei fehlerhaften Bikes plus einer handvoll Äusserungen hier im Forum auf den schlechten Aufbau seitens Canyon. Wie überall anders auch, die Besitzer gut gebauter Bikes werden sich hier nicht zu Wort melden!
Außer ich hier, denn mein´s war absolut in Ordnung...
Es wird bei Canyon aber sicher auch "gute" und "schlechte " Monteure geben und es wird in stressigen Wochen sicher zu Gunsten der höheren Stückzahl ein wenig geschlammpt, keine Diskussion.
Ist beim Händler um die Ecke auch nicht anders, nur kann man dem das Bike gleich wieder in die Hand drücken.

Bezüglich des hier angesprochenen Bikes kann ich nur sagen, daß die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegt. Wartung ist nun mal nicht gleichzusetzen mit Putzen und wenn der TE sein Rad so akribisch gepflegt hat, wie er schreibt, ohne mal die Kette zu ölen, etc., ist mir klar, warum da jetzt Verschleiß auftritt. Andererseits hat Canyon die Steilvorlage vermutlich gerne aufgenommen, um die Werkstatt auszulasten, bevor der Stress mit den 13er Modellen losgeht....

Hallo Mike, ich beschwer mich doch nicht aber ich nörgel ja auch nicht herum. Ich nehm das schlichtweg in Kauf, dass ein Discounterbike im Detail nicht perfekt ist. Fakt ist halt, dass von zwei bestellten bikes zweimal was falsch war bei zwei Monteuren....stört mich nicht sonderlich ist so. Bei einer Freundin waren auch die Verschraubungen locker und die Bremse war undicht von Anfang an....störte sie auch nicht, ist nur ärgerlich für Sie da man halt jemand (mich) fragen muss, um das alles nochmal zu checken bzw. sie alles zurückschicken musste. Also kein Einzelfall.

Nichtsdestotrotz finde ich die bikes super aber man sollte halt auch nicht die rosarote Brille aufsetzen.

Bezüglich der Pflege seines/Sash's bikes sind wir nicht unterschiedlicher Meinung. Ich denke, dass das Problem mit Sash's bike hausgemacht ist.

Wenn man IMHO aber sein bike nicht selber pflegen und warten kann, so sollte man lieber ein bike im shop kaufen. Punkt.

Viele Grüsse,
Sven
 
Doch...die Erfahrung zeigt es.....leider...ich hab schon zwei Canyons bestellt und ein Radon. Bei allen bikes musste ich nacharbeiten.
ich hab in meinem leben 2 canyon bikes ausgepackt die vollkommen in ordnung waren. das 3. hatte einen lackschaden und musste daher einmal zurückgeschickt werden. okok :)

aber bei meinem laden-neuen markenbike war von irgendwem das versaute PM-gewinde in der gabel geflickt worden, inklusive 4er schraube... ich musste auf gabeltausch bestehen.


sash sollte aber definitiv im laden kaufen.
 
Ich kann mal sagen, was heuer an meinem neuen Radon ZR Race 8.0 Sache war:

Montagefehler von H&S - habe ich natürlich alles vor der ersten Ausfahrt gemerkt:
- Schaltwerk: Begrenzungsschrauben falsch eingestellt. Käfig wäre in die Speichen gekommen.
- Umwerfer: Begrenzugsschrauben falsch eingestellt. Kettenabwurf wäre die Folge gewesen.
- Zugspannung war falsch.
Der Typ, der die Schaltung eingestellt hat, war ein Vollpfosten.

- Kassette: Verschlußring nur handfest angezogen.

Der Rest war anständig montiert.

Montagefehler Mavic:
Crossride-Vorderradnabe hatte nach kurzer Zeit Spiel bekommen. Wahrscheinlich waren die Lager nicht gescheit eingepreßt. Konnte ich durch nachstellen beheben.

Minderwertige Teile:
Die minderwertigen Jagwire Züge und Hüllen ohne gedichtete Endkappen waren nach einem Monat austauschreif. Materialkosten für Ersatz: ca. 6 Euro Meterware.

Ansonsten hat mein Rad ohne Defekte heuer ca. 200 THM durchgehalten. Zwei Ketten und einen Satz Reifen, 12 Sätze Bremsbeläge (je 6 vorne und hinten) sowie ein Satz Bremsscheiben werte ich als normalen Verschleiß.

Die Montagefehler haben mich nicht gejuckt. Ich habe alles vor der ersten Ausfahrt nachkontrolliert. Bescheuert fand ich nur, daß es nicht für anständige Schaltzüge gelangt hat. Die von mir montierten Shimano-Züge funktionieren immer noch einwandfrei.

Aber bei dem Radlpreis (1100 Euro im Abverkauf Ende 2011) kann ich nur hochzufrieden sein.

Wer beim Versender kauft, sollte schon selber schrauben können, sonst sind solche Geschichten sehr ärgerlich. Ich habe vor der ersten Ausfahrt einen Rundum-Check gemacht, der eine gute halbe Stunde gedauert hat. Jemandem, der keine Ahnung hat, hätte es auf der ersten Ausfahrt wahrscheinlich das Schaltwerk abgerissen, weil es in die Speichen gekommen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Schmarrn!
Ich habe auch nicht die Zeit bei der Arbeit meine Aufträge zu 100% erledigen zu können, ausserdem zahlt der Kunde eh viel zu wenig, deshalb muss er meine abgegebene Arbeit nochmals selber gewissenhaft auf Fehler überprüfen, macht er daß nicht, ist er bei Defekten selber Schuld!

Wo kommt man denn da hin rofl??? wenn der Kunde etwas von einer FACHFIRMA machen läßt und er danach selber ( ohne evtl. Fachwissen zu haben ) die Arbeit der Fachfirma abnehmen muss bzw. überprüfen!?!?!??

Wenn etwas kaputt geht was die Fachfirma machen sollte, haftet die Firma auch ;) und nicht der Kunde
 
Heute wird doch fast alles unter Zeitdruck gemacht. Da wundert's nicht, wenn das eine oder andere nicht so ist, wie's sein sollte. Da ist es schon von Vorteil, wenn man den Händler in der Nähe hat. Oder man ist in der glücklichen Lage, alles selbst abarbeiten zu können.

So ein Kauf beim Versender ist's schon ne komische Sache. Da kaufen die Leute ein Bike aus dem Katalog, ohne das Gerät jemals in der richtigen Größe probegefahren zu haben. Alles nur per Vermutung oder per Test irgendeiner Zeitung, daß das Bike gewisse Eigenschaften hätte. Und am Ende noch Theater per Fern-Kommunikation, wenn Fehler auftauchen.

Hauptsache 'Geiz ist geil', auch wenn's möglicherweise überhaupt nicht passt, mit anschliessendem monatelangen Theater deswegen.:daumen::D

Deswegen war i h extra in Koblenz und hab eine Probefahrt gemacht. ich zähl mich da jetzt mal nicht dazu ;)
 
Das ist aber doch vollkommen nomal und meiner Meinung nach nicht als Fehler zu sehen!
Im Gegensatz zum vor-Ort-Händler kann der Versender nämlich nicht wissen, wie hoch Du den Lenker oder den Sattel (Reverb-Leitung) fährst.
Stell Dir nur mal das Geschrei vor, wenn Du bei Deinem Versender-Bike einen längeren Vorbau fahren möchtest und die Leitungen sind dann zu kurz....

Abgesehen davon schliesst Du hier nur von Deinen zwei fehlerhaften Bikes plus einer handvoll Äusserungen hier im Forum auf den schlechten Aufbau seitens Canyon. Wie überall anders auch, die Besitzer gut gebauter Bikes werden sich hier nicht zu Wort melden!
Außer ich hier, denn mein´s war absolut in Ordnung...
Es wird bei Canyon aber sicher auch "gute" und "schlechte " Monteure geben und es wird in stressigen Wochen sicher zu Gunsten der höheren Stückzahl ein wenig geschlammpt, keine Diskussion.
Ist beim Händler um die Ecke auch nicht anders, nur kann man dem das Bike gleich wieder in die Hand drücken.

Bezüglich des hier angesprochenen Bikes kann ich nur sagen, daß die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegt. Wartung ist nun mal nicht gleichzusetzen mit Putzen und wenn der TE sein Rad so akribisch gepflegt hat, wie er schreibt, ohne mal die Kette zu ölen, etc., ist mir klar, warum da jetzt Verschleiß auftritt. Andererseits hat Canyon die Steilvorlage vermutlich gerne aufgenommen, um die Werkstatt auszulasten, bevor der Stress mit den 13er Modellen losgeht....

Muss ich im Detail schreiben wie und was ich gewartet hab oder nicht ;)?
Nur mal Kurz zur Kette, nach fast jeder Fahrt schön sauber gemacht und mit einem auf Keramikbasis basierendem Kettenöl geschmiert.... Naja mal schauen wie sich Canyon verhält
 
@Sash82
Hast Du Dir schon mal die Garantiebedingungen von Canyon angesehen? Da wirst Du interessantes finden. Denn genauso wie die meisten Bikehersteller beschränkt Canyon die Garantie auf den Rahmen und bei Renn und Triathlon Bikes darüber hinaus auch auf die Gabel. Abweichend von den Garantiebestimmungen vieler Bikehersteller schließen sie aber Lagerung, Federbein (Dämpfer) und Anodisierung aus.

Alles andere fällt dann unter die gesetzliche Gewährleistung, da Canyon ja gleichzeitig Hersteller und Verkäufer ist. Das heißt, für alle am Bike verbauten Komponenten gilt die 24-monatige gesetzliche Gewährleistung/Mängelhaftung. Bei dieser obliegt es dem Käufer zu beweisen, dass der Mangel schon zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs, also der Lieferung, vorlag. Für die ersten sechs Monate sieht das Gesetzt aber die sogenannte Beweislastumkehr vor. Die Beweislastumkehr besagt, sollte ein Mangel in den ersten 6 Monaten nach dem Gefahrenübergang auftreten, wird generell vermutet, dass das Produkt schon von Anfang an mangelhaft war. Demnach ist der Verkäufer während diesen ersten 6 Monaten verpflichtet, den Mangel kostenlos zu beseitigen oder nach vergeblichen Versuchen, das Produkt auch zu wandeln. Als Ausnahmen davon gilt, wenn diese Vermutung mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar ist. Das Gesetz stellt es dem Verkäufer aber natürlich frei, diese Beweislastumkehr auf die gesamte Zeit der Gewährleistung auszudehnen.

Bei den Komponenten, für die Canyon keine Garantie sondern nur Gewährleistung bietet, bleibt Dir als Käufer natürlich immer noch die Möglichkeit auf die Garantie der jeweiligen Komponentenhersteller zurückzugreifen. Dafür musst Du Dich dann halt direkt an DT Swiss, Fox, RockShox etc. wenden.

All dieses mag zwar nicht im Einklang mit Deinen Erwartungen stehen und für Dich den Service von Canyon auch nicht besser erscheinen lassen, hilft aber vielleicht dabei zu verstehen, dass Canyon sich rechtlich gesehen noch ganz anderes verhalten und deutlich strikter seine eigenen und gesetzlichen Regeln und Verpflichtungen auslegen könnte.

Dann ist das wohl die Masche von Canyon?? Schicken sie ihr Bike ein wenn es im Winter nicht gefahren wird! bääämm und dann sind auf einmal die 6 Monate um und dann ;)!?!?
 
Doch...die Erfahrung zeigt es.....leider...ich hab schon zwei Canyons bestellt und ein Radon. Bei allen bikes musste ich nacharbeiten.

So war z.B. beim Radon die Schaltung nicht eingestellt.
Beim Canyon Nerve XC war der Vorbau/Schraubgewinde defekt. Hier musste ich auf Austausch warten (2Wochen)
Beim Canyon Nerve AM war die Bremsleitung vorne zu lang, weil diese vorkonfektioniert einfach so montiert werden und nicht indiv. auf die Rahmengrössen abgelängt. Ausserdem hatte ich lockere Schrauben bei fast allen Gelenken.

Es spielt also schon eine Rolle wenn man keine Endabnahme hat. So habe ich schon direkt mit einer Freundin im shop gekauft und da wurde das bikesetup individuell auf Sie abgestimmt und alles nochmal im Detail erklärt. So hat man dann auch die Möglichkeit, nochmal alles genau zu prüfen. Selbstverständlich habe ich auch gegenteiliges schon im shop vor Ort erlebt aber da besteht immer noch die Möglichkeit der Nachbesserung ohne ewige Hin- und Herschickerei.

tja mein Bike wurde geliefert, fertig Montiert (von mir selber natürlich), dann wurde das was schon dran war ausprobiert und für sehr ordentlich befunden und dann wurde gefahren.
Klar ist ja Setup der Federung und Luftdruck in den Reifen werden angepasst. Sonst konnte ich mein (Propain Headline) aber out of the Box fahren.
Nur muss ich meine Leitung von der Reverb wohl mal endlich kürzen.... aber is ja logisch das die nicht gekürzt kommt (meine Bremsleitungen wurden aber angepasst, damit hab ich dann die der Zee abgelängt und alles paletti) denn so genau wissen die ja nicht wie hoch der Kunde aufm Sattel hockt.

Und nein ich habe mein Bike nicht Probe gefahren und ich habe auch keine Ausführliche Beratung von Angesicht zu Angesicht bekommen.
Dafür aber einen super schnellen, sehr ausführlichen Support per Mail.
Telefon war nicht nötig.
Die Mails wurden sogar am WE (also wenn ich am WE was wissen wollte) und teilweise da Nachts beantwortet.
Liegt aber wohl daran das sich bei Propain die Leute drum kümmern denen der Laden gehört. Die schauen halt auch zuhause mal in ihr "Firmenpostfach" rein.

Und meine Bikegröße haben wir anhand meiner Größe und der Größe eines Mechs von Propain festgemacht.
Der ist gleich groß und fährt auch lieber kleine Rahmen. Also wurde das S Bike genommen und es passt.

Nur weil man pers. schlechte Erfahrungen mit einem Versender gemacht hat muss man alle über einen Kamm scheren.
 
tja mein Bike wurde geliefert, fertig Montiert (von mir selber natürlich), dann wurde das was schon dran war ausprobiert und für sehr ordentlich befunden und dann wurde gefahren.
Klar ist ja Setup der Federung und Luftdruck in den Reifen werden angepasst. Sonst konnte ich mein (Propain Headline) aber out of the Box fahren.
Nur muss ich meine Leitung von der Reverb wohl mal endlich kürzen.... aber is ja logisch das die nicht gekürzt kommt (meine Bremsleitungen wurden aber angepasst, damit hab ich dann die der Zee abgelängt und alles paletti) denn so genau wissen die ja nicht wie hoch der Kunde aufm Sattel hockt.

Und nein ich habe mein Bike nicht Probe gefahren und ich habe auch keine Ausführliche Beratung von Angesicht zu Angesicht bekommen.
Dafür aber einen super schnellen, sehr ausführlichen Support per Mail.
Telefon war nicht nötig.
Die Mails wurden sogar am WE (also wenn ich am WE was wissen wollte) und teilweise da Nachts beantwortet.
Liegt aber wohl daran das sich bei Propain die Leute drum kümmern denen der Laden gehört. Die schauen halt auch zuhause mal in ihr "Firmenpostfach" rein.

Und meine Bikegröße haben wir anhand meiner Größe und der Größe eines Mechs von Propain festgemacht.
Der ist gleich groß und fährt auch lieber kleine Rahmen. Also wurde das S Bike genommen und es passt.

Nur weil man pers. schlechte Erfahrungen mit einem Versender gemacht hat muss man alle über einen Kamm scheren.

Mann..ich scher doch nix über einen Kamm. Sehs doch nicht so digital. In den Summe der Dinge hab ich halt schlechte Erfahrungen gemacht und habe mein Resumee draus gezogen, dass man bei Canyon/Radon-bikes oft nachbessern muss. Dafür zahl ich halt auch 500€ weniger, als wenn ich mir ein Stevens oder Cube kaufe. Für die gleiche Kohle eines Canyons bekomme ich ja gerade mal einen Liteville- oder Nicolai-Frame, was ich schon schlichtweg irre geil finde! Da mir also die Canyons wegen PLV sehr gut gefallen, geht für mich dann auch nicht die Welt unter, weil ICH eben selber servicen kann und die übriggebliebene Kohle lieber in den nächsten Urlaub stecke. ;):D

Allerdings ist es IMHO für Leutchen wie Sash eine völlig überzogene Erwartungshaltung anzunehmen, dass man ein solches hart durchkalkuliertes bike zugeschickt bekommt, welches 6 Monate durch die Gegend gebrezelt wird und wie am ersten Tag funzen soll.
 
ich hab in meinem leben 2 canyon bikes ausgepackt die vollkommen in ordnung waren. das 3. hatte einen lackschaden und musste daher einmal zurückgeschickt werden. okok :)

aber bei meinem laden-neuen markenbike war von irgendwem das versaute PM-gewinde in der gabel geflickt worden, inklusive 4er schraube... ich musste auf gabeltausch bestehen.


sash sollte aber definitiv im laden kaufen.


Glückwunsch!

Achja....Lackschaden hatte ich bei meinem ersten Canyon nach 1 Jahr. Nach 9 Wochen hatte ich einen Austauschrahmen zurück...alles mit den Altteilen fertig aufgebaut. Dieses bike war übrigens PERFEKT montiert!
Anbei eine Packung Gummibärchen und die neue Roadbike. Perfekter Service!!! Das war übrigens u.a. auch der Grund, warum ich mich wieder für ein Canyon entschieden habe.

Versautes PM-Gewinde ist in der Tat schei55e ärgerlich. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mittlerweile nur noch 2 Radläden hier im Umkreis von 100km kenne, denen ich wirklich vertraue und die mich noch nicht beschissen haben!
 
Also ich Schraube gerne selbst. Ich würde vor der ersten Ausfahrt auch um ein "Ladenbike" gehen und je nach persönlichen Anspruch auch sicher dort Fehler finden. Die aufgezählten Sachen sind Lappalien und auf die jeweiligen Zulieferer zurückzuführen. Kann alles auch bei einem "Vorort Händler" passieren. Er übersieht vor der Übergabe etwas. oder es dauert ein paar Wochen weil er selber Teile bestellen muss, teure Teile wie eine Foxgabel wird er auch sicher selber einschicken und ob er dann gleich einen Ersatz auf Lager hat? Der Händler bei uns im Ort hat sich auf das Erneuern von Mänteln an Damen und Herren Rädern Spezialisiert. Die "Bikes" die man von Ihm bekommt bestellt er doch auch bloß bei einem "Canyon für Läden ZUsender" Ich will hier keine Marken nennen. Anderes währen es bei brechenden Rahmen, fehlerhaft Lackierungen usw. also Serien Problemen, aber selbst die wird Canyon, wie jeder andere Hersteller auch irgendwo anfertigen lassen. Es gibt sicher auch Händler die Räder in einer Qualität verkaufen die dem Rennsport ("Profi Anspruch") gerecht werden, solche Qualität brauche ich persönlich jedoch nicht. Man muss halt wissen was man will. Ich bin froh das ich, als selbst Schrauber bei Versendern eine gute Preisleistung bekomme und bin seit Jahren mit meinem Canyon höchst zufrieden.
Beste Grüsse,
Chris
 
Generell hast Du zwar recht, daß auch der Händler Vorort die Bikes vom Hersteller mit zugekauften Teilen verkauft. Das Problem mit den Versendern ist eben, daß man bei jedem Problem den Kram durch ganz Deutschland herumschicken muss, was mir alles andere als recht wäre.

Beim Händler Vorort kann ich eben jederzeit einfach mal vorbeischauen.:daumen:
 
Das Problem mit den Versendern ist eben, daß man bei jedem Problem den Kram durch ganz Deutschland herumschicken muss, was mir alles andere als recht wäre.

Beim Händler Vorort kann ich eben jederzeit einfach mal vorbeischauen.:daumen:

Was glaubst Du denn, was Dein Händler vor Ort mit den defekten Bauteilen macht?
Der schickt sie genauso wie Du zurück zu Rockshox, Fox, Dt Swiss oder wen auch immer. Und wenn Du dann bei im vorbeischaust, um Dich nach Deinem Bike zu erkundigen, bekommst Du keine Aussage, weil der Händler ebenso nichts von den Herstellern zu hören bekommt.
Der Unterschied ist nur, daß Dein Händler im Gegensatz zu Dir eben nicht ständig beim Service anruft, um sich nach dem Status der Reklamation zu erkundigen. Denn damit verdient er kein Geld, sondern mit den anderen Kunden, die mal eben einen neuen Schlauch in ihr Hollandrad gebaut haben wollen....

Also egal ob das Bike vom Versender oder aus dem Laden direkt stammt, wenn ein defektes Bauteil zur Reklamation eingeschickt werden muss, mach es besser selbst....
Ich gebe Dir aber Recht, daß es sinnlos ist, daß ganze Bike zum Versender zu schicken, damit der das defekte Bauteil ausbaut und nur das zur Reklamation einschickt!
 
Ich gebe Dir aber Recht, daß es sinnlos ist, daß ganze Bike zum Versender zu schicken, damit der das defekte Bauteil ausbaut und nur das zur Reklamation einschickt!
Genau das wird aber vom Kunden durch den Versender während der Garantiezeit verlangt, falls ein Problem aufkommt! Das ganze Bike zur Kontrolle einschicken!

Was die Teile angeht, die der Händler herumschickt... Das kann mir aber egal sein, solange ich ihn als einzigen zuständigen Ansprechpartner und Vorort habe und ich mich nicht mit allemöglichen Teileimporteuren einzeln selbst herumschlagen muss.
 
Genau das wird aber vom Kunden durch den Versender während der Garantiezeit verlangt, falls ein Problem aufkommt! Das ganze Bike zur Kontrolle einschicken!

Nein, wird es nicht, jedenfalls nicht bei Canyon und bei allen Komponenten.
Mein Laufrad mit zuviel Spiel konnte ich auch direkt bei DT Swiss auf Garantie abgeben (von mir 25km entfernt). Mit einem Anruf bei Canyon ließ sich das klären. Bei Fox Federelementen geht´s genauso. Mit einer Kopie der Canyon Quittung werden die Federelemente bei Toxoholic ebenfalls auf Garantie repariert/ersetzt.

Was die Teile angeht, die der Händler herumschickt... Das kann mir aber egal sein, solange ich ihn als einzigen zuständigen Ansprechpartner und Vorort habe und ich mich nicht mit allemöglichen Teileimporteuren einzeln selbst herumschlagen muss.

Natürlich ist das weniger persönlicher Aufwand, man muss halt nur länger auf sein Bike verzichten können. Ich persönlich gebe mich da lieber der Illusion hin, daß ich als nervender Kunde den Vorgang ein wenig beschleunigen kann...
 
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