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Campagnolo Ekar 1x13 Gravel Gruppe

hanksmall schrieb:
Nabend,

würde das Schaltbremshebelproblem gerne nochmal aufgreifen. Hat jemand einen Tipp, wie man den Übergang vom Griff zum Lenker so gestaltet, dass einen der kantige Griff nicht in den Wahnsinn treibt? Oder sind meine Flossen zu einfach zu groß?

Grüße und ein schönes Wochenende.
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Ich habe beim Lenkerband wickeln einfach einen Rest Lenkerband in den Übergang zwischen Ergopower und Lenker platziert. Das kaschiert die Lücke und ich merke davon beim fahren nichts mehr.
 
Am Wochenende wollte ich mal die Kassette tauschen, leider passt meine Kettenpeitsche nicht mehr

Gibt es eine Empfehlung für eine Ekar taugliche?
 
Hallo zusammen.
Ich wollte hier mal meine Erfahrungen mit der Ekar teilen. (Ich fahre 40 / 10-42)

Die Ekar war bis auf die Kettenspannung von Canyon top eingestellt. Dies konnte aber mit 2 Umdrehungen gelöst werden. Ansonsten bin ich unglaublich zufrieden mit der Schaltung. Ich finde den Mechanismus mit dem Daumenhebel sehr intuitiv. Die Übersetzung ist für mein Einsatzgebiet perfekt. Ich komme auf jeden Hügel, kann aber auf der Strasse gut über 50kmh noch treten (natürlich mit höherer Trittfrequenz). Auch finde ich es toll wie die Gänge reingeknallt werden. Die Bremsen finde ich auch top, auch wenn ich mich zuerst daran gewöhnen musste, dass sie vorallem beim Hinterrad sofort blockiert und feines bremsen sehr viel Gefühl erfordert.

Ich kann alles in allem die Ekar sehr empfehlen und würde sie sofort wieder kaufen.
 
Bedexx schrieb:
Ich kann alles in allem die Ekar sehr empfehlen und würde sie sofort wieder kaufen.
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Das gibt mir Hoffnung denn nach den Problemen mit der Bremse hakt es jetzt bei mir an der Schaltung. Nur im 6/7 Gang springt/kracht die Kette unter Belastung, meist nur einmal oder ganz sporadisch. Alle anderen Ritzel laufen sauber. Schaltung ist richtig eingestellt. Steifes Kettenglied kann ich auschließen, Verschleiß kann es auch nicht sein da erst 2-3 mal gefahren. Simulieren im Radständer kann man es nicht.

Habe mir neue Kette bestellt um sicherzustellen das es nicht evtu. doch an einem schlecht vernieteten Kettenglied liegt und das sich dieses vielleicht am nächsten Ritzel "hochzieht".
Irgendwo mal gelesen das es auch am Freilauf liegen könnte aber das ist für mich auch nicht wirklich schlüssig, dann müssten ja mehrere Ritzel betroffen sein?

Ich stelle jetzt seit 1996 meine Campa Schaltungen selber ein und dass hatte ich so jetzt noch nie.
Hat jemand noch eine Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja auch schon mal gecheckt, mache ich aber auch nochmal...schaue vielleichte ob irgendein Grat dran ist-

Das mit dem Kette vernieten war ziemlicher Mist. Kann mir im Moment nur vorstellen das daran liegen könnte, denn das Kettenglied hat an der vernieteten Stelle etwas mehr Spiel. Warte mal auf die neue Kette mit Kettenschloss. Seltsam hat trotzdem warum es dann immer nur auf dem gleichen Ritzel springt.
 
sjaeger schrieb:
Ja auch schon mal gecheckt, mache ich aber auch nochmal...schaue vielleichte ob irgendein Grat dran ist-
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Bestimmt hast Du auch schon versucht, das Schaltwerk etwas weiter weg zu stellen von der Achse? Evtl. ist das Ritzel etwas zu groß geraten für die Schwenkbewegung des Schaltwerks an dieser Stelle/Position?
 
Danke das prüfe ich mal - generell halte ich die Kettenspannung auf dem größten Ritzel für sehr hoch (siehe weiter oben) - wenn ich weiter wegstelle wir doch die Spannung noch größer, oder?
Vielleicht ist die Kette doch zu kurz...
 
sjaeger schrieb:
Danke das prüfe ich mal - generell halte ich die Kettenspannung auf dem größten Ritzel für sehr hoch (siehe weiter oben) - wenn ich weiter wegstelle wir doch die Spannung noch größer, oder?
Vielleicht ist die Kette doch zu kurz...
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Ja, die Kettenspannung wird größer (wenig), aber so kannst das Problem einkreisen. Für den Test, ob sich dadurch die Phänomene auf Ritzel 6/7 klären kannst Du die zu hohe Kettenspannung auf dem größten Ritzel vorerst ignorieren. Falls es mit größerem Abstand des Schaltwerks zur Achse besser funktioniert, kannst Du die neue Kette in ein paar Tagen ja länger machen.
Edit: Aussage stark verlängert zur Verdeutlichung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage, habe ja gelesen das es das Abschluss Paket mit den kleinen Ritzel separat zu kaufen geben soll

Hat da jemand schon eine Bezugsquelle und kennt die Preise
 
Habe das Problem gefunden und konnte es im Radständer simulieren: Kette steigt beim vernieteten Kettenglied hoch, das aber nur in einem Gang und bei einem frei beweglichem Kettenglied. Ich denke mit Austausch durch das Kettenschloss ist das Problem behoben...

IMG_20220316_204607_resized_20220317_032556832.jpg
 
Gibt es schon erste Erfahrungen zur Standzeit der Ekar Komponenten?

Messt ihr den Verschleiß wie in der Anleitung mit Messchieber oder mit einer Lehre ?
 
Sickgirl schrieb:
Gibt es schon erste Erfahrungen zur Standzeit der Ekar Komponenten?

Messt ihr den Verschleiß wie in der Anleitung mit Messchieber oder mit einer Lehre ?
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Die erste Kette habe ich nach 2656 km gewechselt.
Ich messe die Kettenlängung mit dem Messschieber.

Die Bremsbeläge hinten habe ich nach 3106 km gewechselt.
Vorne sind die ersten Bremsbeläge nach 3600 km noch drauf aber demnächst fällig.
 
Bei mir gab es auch bei 3kkm eine neue Kette und Bremsbeläge habe ich schon mehrfach wechseln müssen. Die Bremsen sind aber tipptopp, nur der Verschleiß ist deutlich höher als an meinen anderen Rädern mit SRAM rival und force.
 
Unbedingt empfehlenswert. Bei der Bestellung auf Variante mit Kettenschloss achten, sofern gewünscht. Im Paket befinden sich übrigens 2 Kettenschlösser ;)
Bei den Belägen war ich auch richtig überrascht und hatte nur routinemäßig nachgesehen und direkt gewechselt. Viel Spaß im Urlaub!
 
Im Online-Magazin GranFondo war man nicht so überzeugt von der Schaltperformance. Dort schrub der Tester, dass die neueste Serie exakter schaltet.
Weiß jemand ob das stimmt? Welche Änderung ab wann?
 
Interessant, danke für den Hinweis und werde mir den Artikel auch ansehen.
Meine ekar Schaltung ist ok aber ich finde die AXS für mich persönlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
erni65 schrieb:
Im Online-Magazin GranFondo war man nicht so überzeugt von der Schaltperformance. Dort schrub der Tester, dass die neueste Serie exakter schaltet.
Weiß jemand ob das stimmt? Welche Änderung ab wann?
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Die Ekar fordert etwas mehr Geduld beim Einstellen, als Shimano oder Sram mechanisch. Aber die haben ja nur 11 Gänge und somit auch mehr Platz zwischen den Gängen. Gut eingestellt ist die Ekar prima. Aber sie ist halt keine Elektroschaltung.
Offiziell hat Campa nichts an der Ekar geändert. Ob sie in der laufenden Produktion die ein oder andere Toleranz präzisiert haben, wissen nur Sterndeuter.

Und da mein Verdacht: GranFondo scheint gerne Trends pushen zu wollen und somit mechanische Schaltungen als Relikt der Vergangenheit abzustempeln. Gleiches machen sie bei E-Bikes, indem sie in viele Gruppentests von normalen Rädern ein E-Bike rein bringen. Ich würde denen eine gewisse Anbiederung bei der Radindustrie unterstellen. Da geht für mich ein Teil des Journalismus den Bach herunter.
 
Also ich habe erst auch etwas gebraucht um mit der Ekar warm zu werden (obwohl ich am Rennrad seit 1997 nur Campa fahre), aber sehe ich genauso - wenn sauber eingestellt ist die Ekar hervorragend.

GrandFondo macht schöne Bilder aber inhaltlich für mich eher "Influencer" der Radindustrie/Anzeigenkunden.
 
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