Buch "Krafttraining im Radsport"

weil z.b. Krafttraining im Sinne von Kraftausdauer-Training den motorischen Bewegungsablauf simulieren und verbessern kann
Wieso simulieren, wenn ich auf dem Rad sitzen kann? Spezifisches Training (also auf dem Rad in diesem Fall) muss nach meiner Auffassung die ideale Trainingsmethode sein muss, um Bewegungsabläufe zu verbessern.

Ziel ist, die Ansteuerung der Muskeln durch die Nervenreize zu verbessern, umso mehr Muskelfasern auf einmal anzusprechen und die Reaktionszeit zu verkürzen.
Und dadurch kann ich eine grössere Kraft in die Pedalen überführen oder wofür ist eine verbesserte Reaktionszeit sinnvoll? Ich möchte daher meine Frage gerne noch mal stellen. Wieviel kg überführt man in die Pedalen?
 
Recht neue Übersicht der verfügbaren Literatur:

The Effects of Resistance Training on Road Cycling Performance Among Highly Trained Cyclists: A Systematic Review

Yamamoto, LM, Klau, JF, Casa, DJ, Kraemer, WJ, Armstrong, LE, and Maresh, CM. The effects of resistance training on road cycling performance among highly trained cyclists: a systematic review. J Strength Cond Res 24(2): 560-566, 2010

Highly trained cyclists may be hesitant to incorporate resistance training (RT) with their endurance training (ET) because of the mixed data regarding concurrent RT and ET (CT). The purpose of this review was to search the scientific body of literature for randomized controlled trials (RCTs) of CT on road cycling performance for highly trained cyclists. Key words (including cycling and strength training) were used to search relevant databases through September 2009 for literature related to CT. Randomized controlled trials were included if they scored ≥5 on the Physiotherapy Evidence Database scale. Five studies met the inclusion criteria: highly trained road cyclists (>7 h·wk−1 or > 150 km·wk−1, with at least 6 months of training), outcome measure was cycling performance (time trial or time to exhaustion), and RT performed off-bike. Two of the 5 studies found no improvement in performance with CT, but these studies added RT on top of the athletes' existing ET. The 3 studies with improved cycling performance replaced a portion of the athletes' ET with RT, and 2 of the 3 studies included high-intensity explosive-type resistance exercises. Despite the limited research on CT for highly trained cyclists, it is likely that replacing a portion of a cyclist's ET with RT will result in improved time trial performance and maximal power.

es gibt gerade mal 5 kontrollierte Studien, leider kann man aus dem Abstract nichts über die Krafttrainingsszenarien der einzelnen Studien erfahren.

Also eigentlich weiß man nix, ob es für den normal ambitionierten Rennfahrer was bringt. Der Abstract läßt nämlich auch nichts über die Kontrollgruppen raus. Haben die ganz normal weiter trainiert? Was wäre, wenn sie anstatt von Krafttraining, mehr spezifisches KA Traininig (ob es das nun gibt oder nicht) gemacht hätten? Hätten dann die drei Studien genauso ausgeschaut?

Wie so oft, ein großes Thema für Meinungen, aber leider nur kaum für Fakten.
 
Wieso simulieren, wenn ich auf dem Rad sitzen kann? Spezifisches Training (also auf dem Rad in diesem Fall) muss nach meiner Auffassung die ideale Trainingsmethode sein muss, um Bewegungsabläufe zu verbessern.


Und dadurch kann ich eine grössere Kraft in die Pedalen überführen oder wofür ist eine verbesserte Reaktionszeit sinnvoll? Ich möchte daher meine Frage gerne noch mal stellen. Wieviel kg überführt man in die Pedalen?

Ich erkläre es noch mal anders: Bei spezifischem Kraft-Training, welches dem Bewegungsablauf des Pedalierens entspricht (=simulation), kann unter kontrollierten Bedingungen beim intramuskulärem Training die Maximalkraft des Muskels gezielter erhöht werden. Reaktionszeit meint auch, daß der Muskel auf erhöhte Beanspruchung besser reagieren/kontraktieren kann = Überlastungsschutz. Dies ist beim Training auf dem Bike so nicht umsetzbar, weil alle Fasern des Muskels kannst du damit niemals aktivieren. Einen Berg zu fahren kostet Dich niemals 100% Deiner Maximalkraft...eher 60-80%. Kg als Messkriterium für "wieviel kg-ich-treten kann" ist da auch nicht so üblich, eher N bzw. Watt....
http://www.sportmedinfo.de/radsport.htm
interessant in dem zusammenhang auch das:
http://www.bisp.de/nn_113306/Shared...,property=publicationFile.pdf/Stapelfeldt.pdf
 
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8 trainierte Bike machen zuerst Maximalkrafttraining und dann radsportspezifisches Kraftraining zum Erhalt der Max.kraft;

eine Kontrollgruppe gibt es nicht;

im Gruppenmittel sind die Leute nach dem dritten Test (d.h. nach Max.krafttraining-Phase und dann K3 Training-Phase) nicht besser, wie beim Ausgangstest. Effekt auf radsportspezifische Leistung nicht vorhanden

aber immerhin sind die Jungs in der Beinpresse besser geworden
 
Ich erkläre es noch mal anders: Bei spezifischem Kraft-Training, welches dem Bewegungsablauf des Pedalierens entspricht (=simulation), kann unter kontrollierten Bedingungen beim intramuskulärem Training die Maximalkraft des Muskels gezielter erhöht werden. Reaktionszeit meint auch, daß der Muskel auf erhöhte Beanspruchung besser reagieren/kontraktieren kann = Überlastungsschutz. Dies ist beim Training auf dem Bike so nicht umsetzbar, weil alle Fasern des Muskels kannst du damit niemals aktivieren. Einen Berg zu fahren kostet Dich niemals 100% Deiner Maximalkraft...eher 60-80%. Kg als Messkriterium für "wieviel kg-ich-treten kann" ist da auch nicht so üblich, eher N bzw. Watt....
richtig, durch gezieltes Kraftraining der jeweils einzelner Muskelgruppen, lernt der Körper eine größere Anzahl von Muskelfasern willentlich anzusprechen.
 
Und dadurch kann ich eine grössere Kraft in die Pedalen überführen oder wofür ist eine verbesserte Reaktionszeit sinnvoll? Ich möchte daher meine Frage gerne noch mal stellen. Wieviel kg überführt man in die Pedalen?[/QUOTE]

eine interessante frage, wieviel kg sind es?
 
eine interessante frage, wieviel kg sind es?
Ziel des Krafttrainings ist es stärker zu werden. Aber ist es wirklich notwendig, um z.B. einen Berg besser hochzukommen?! Daher meine Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen.

Gehen wir davon aus, dass ich in der Lage wäre 600Watt mit einer Trittfrequenz von 90 U/min durchzuführen. Bedenke, mit dieser Leistung hätte ich den Prolog in der TdF gewonnen. Mit so einer durchschnittlichen Leistung überführst du nicht mehr als 38kg in die Pedalen. Freizeitsportler liegen häufig in der Grössenordnung von ca. 200 .. 300Watt (diese Zahlen nicht so genau nehmen).

Ein weiteres Beispiel von Lance Armstrong am Mont Ventoux bei der Tdf 2002. Dort lag seine durchschnittliche Leistung bei 450W, was bei einer Trittfrequenz von (95 U/min) ca. 27kg. ausmacht. Das sind Gewichte, die fast alle ohne grosse Probleme bewältigen können. Die Maximalkraft ist also nicht der entscheidene Faktor. Der entscheidene Faktor ist also eine bestimmte Wattzahl über eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Dies ist aber eine Frage der Ausdauer.

Bedenke, hier geht es um aussergewöhnliche Leistungen von Profis, und die Freizeitsportler sind in der Regel weit unter diesen Werten.

PS: Ich habe hier absichtlichtlich kg gewählt, da beim Krafttraining weder Newton noch Wattzahl die Regel sind.
 
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Ziel des Krafttrainings ist es stärker zu werden.

nö, nicht unbedingt. Es soll laut Theorie v.a. die Ökonomie stärken (Beispiel). Problem ist halt immer nur, ob man diese nicht mit anderen Methoden besser stärken könnte. Die Kontrollgruppen in diesen Studien verbessern sich nämlich nie, d.h. irgendwas machen sie nicht richtig.
 
nö, nicht unbedingt. Es soll laut Theorie v.a. die Ökonomie stärken (Beispiel). Problem ist halt immer nur, ob man diese nicht mit anderen Methoden besser stärken könnte. Die Kontrollgruppen in diesen Studien verbessern sich nämlich nie, d.h. irgendwas machen sie nicht richtig.
Es gibt eine Vielzahl von Studien, die sowohl pro und contra Argumente hinsichtlich Krafttraining aufzeigen. Selbst Wissenschaflter sind sich hier nicht einig. Warum sollte man also gerade dieser Studie glauben schenken?
 
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Gehen wir davon aus, dass ich in der Lage wäre 600Watt mit einer Trittfrequenz von 90 U/min durchzuführen. Bedenke, mit dieser Leistung hätte ich den Prolog in der TdF gewonnen. Mit so einer durchschnittlichen Leistung überführst du nicht mehr als 38kg in die Pedalen. Freizeitsportler liegen häufig in der Grössenordnung von ca. 200 .. 300Watt (diese Zahlen nicht so genau nehmen).

Ein weiteres Beispiel von Lance Armstrong am Mont Ventoux bei der Tdf 2002. Dort lag seine durchschnittliche Leistung bei 450W, was bei einer Trittfrequenz von (95 U/min) ca. 27kg. ausmacht. Das sind Gewichte, die fast alle ohne grosse Probleme bewältigen können.

PS: Ich habe hier absichtlichtlich kg gewählt, da beim Krafttraining weder Newton noch Wattzahl die Regel sind.


das wollen viele nicht wahrhaben (ich konnte es auch nicht glauben), daher die herleitung:

leistung p [Watt] ist das produkt aus drehmoment (M) und winkelgeschwindigkeit,

also p = M * 2 * pi * trittfrequenz [1/s]

bzw. M = p / (2 * pi * trittfrequenz)

bei den angenommenen zahlenwerten heisst das:

600 watt bei einer 90er trittfrequenz (= 1,5 / s) entsprechen dann 63,7 Nm,
300 watt = 31,8 Nm
armstrongs 450 W bei Tf 95 = 45,2 Nm

9,81 N entsprechen 1 kg,
drehmoment ist kraft mal hebelarm, d.h. bei einer kurbellänge von 170 mm, also 0,17 m komme ich auf:

38,2 kg für 600 W, 19,1 kg für 300 W und 27,1 kg für armstrongs 450 W

:eek:
 
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die tatsache, dass maximalkrafttraining positive auswirkungen haben könnte, überrascht nicht. allerdings würde ich mit meinen halbkaputten knien auf jeden fall die finger davon lassen um nicht noch mehr kaputt zu machen.
 
Ziel des Krafttrainings ist es stärker zu werden. Aber ist es wirklich notwendig, um z.B. einen Berg besser hochzukommen?! Daher meine Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen.

Gehen wir davon aus, dass ich in der Lage wäre 600Watt mit einer Trittfrequenz von 90 U/min durchzuführen. Bedenke, mit dieser Leistung hätte ich den Prolog in der TdF gewonnen. Mit so einer durchschnittlichen Leistung überführst du nicht mehr als 38kg in die Pedalen. Freizeitsportler liegen häufig in der Grössenordnung von ca. 200 .. 300Watt (diese Zahlen nicht so genau nehmen).

Ein weiteres Beispiel von Lance Armstrong am Mont Ventoux bei der Tdf 2002. Dort lag seine durchschnittliche Leistung bei 450W, was bei einer Trittfrequenz von (95 U/min) ca. 27kg. ausmacht. Das sind Gewichte, die fast alle ohne grosse Probleme bewältigen können. Die Maximalkraft ist also nicht der entscheidene Faktor. Der entscheidene Faktor ist also eine bestimmte Wattzahl über eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Dies ist aber eine Frage der Ausdauer.

Du wirst vorallem im Profi-MTB-Sport sogut wie keinen Athleten finden, der kein gezieltes Kraftraining in seinen Trainingsplan einbaut!:eek:
Frag mal einen warum:daumen:

die tatsache, dass maximalkrafttraining positive auswirkungen haben könnte, überrascht nicht. allerdings würde ich mit meinen halbkaputten knien auf jeden fall die finger davon lassen um nicht noch mehr kaputt zu machen.

Gesunde Gelenke sind natürlich Voraussetzung.
 
Du wirst vorallem im Profi-MTB-Sport sogut wie keinen Athleten finden, der kein gezieltes Kraftraining in seinen Trainingsplan einbaut!:eek:
Frag mal einen warum:daumen:
Trainingsprogramme von Profis heranzuziehen macht wenig Sinn, da recht wenige einen solchen Trainingsumfang erbringen können. Da du aber den Eindruck erweckst dieses Wissen zu haben, frage ich dich an dieser Stelle. Warum nehmen Profis Krafttraining ins Programm auf? Und lässt es sich auf uns Freizeitsportler überführen?

Mit ist bekannt, dass Thor Hushovd kein gezieltes Krafttraining (für die Beine) mit Gewichten macht, und er ist immerhin einer der besten Spurter. Auch Rune Høydahl und Gunn Rita Dahle Flesjå machen es nicht. Wissen sie mehr als andere oder haben sie einfach keine Ahnung?

Die Frage ist warum Krafttraining sinnvoll ist. Das Argument "Die Profis machen es auch" ist nicht gerade die beste Herangehensweise.
 
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Warum nehmen Profis Krafttraining ins Programm auf?

Habe ich mehrfach versucht zu erklären, Du scheinst es nicht verstehen zu wollen??!!

Und lässt es sich auf uns Freizeitsportler überführen?

Ja. Mir hilfts!

Mir ist bekannt, dass Thor Hushovd kein gezieltes Krafttraining (für die Beine) mit Gewichten macht, und er ist immerhin einer der besten Spurter. Auch Rune Høydahl und Gunn Rita Dahle Flesjå machen es nicht. Wissen sie mehr als andere oder haben sie einfach keine Ahnung?

Nicht nur die Beine sollten trainiert werden, wenn der Oberkörper außer Acht gelassen wird, sind evtl. Haltungsschäden vorprogrammiert! Gerade z.B. am Berg im Wiegetritt kannst Du durch das Krafttraining Deine gesammte! Muskulatur besser ansprechen ( kontrollieren, mehr Muskelfasern ansteuern ) = bessere Körperspannung, Dynamik, Kraftausdauer, Explosivkraft usw. Nur wie gesagt, diesen Effekt versucht man zu erzielen, ohne dabei großartig die Muskelmasse zu erhöhen. Dies hätte wiederrum zu große Nachteile für die Ausdauer.
Verstanden?????????:confused:

Das Argument "Die Profis machen es auch" ist nicht gerade die beste Herangehensweise.

das werden nicht nur Profis so machen
 
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Trainingsprogramme von Profis heranzuziehen macht wenig Sinn, da recht wenige einen solchen Trainingsumfang erbringen können. Da du aber den Eindruck erweckst dieses Wissen zu haben, frage ich dich an dieser Stelle. Warum nehmen Profis Krafttraining ins Programm auf? Und lässt es sich auf uns Freizeitsportler überführen?

Mit ist bekannt, dass Thor Hushovd kein gezieltes Krafttraining (für die Beine) mit Gewichten macht, und er ist immerhin einer der besten Spurter. Auch Rune Høydahl und Gunn Rita Dahle Flesjå machen es nicht. Wissen sie mehr als andere oder haben sie einfach keine Ahnung?

Die Frage ist warum Krafttraining sinnvoll ist. Das Argument "Die Profis machen es auch" ist nicht gerade die beste Herangehensweise.


Dann schau Dich mal im Lager der Triathleten um, da kopieren die Age-Grouper (Hobbysportler) Trainingspläne der Profis in denen Athletik ein fester Bestandteil ist, um ihre Ergebnisse zu verbessern...und zwar mit Erfolg...die Zeiten der Profis und Nichtprofis rücken von Jahr zu Jahr enger zusammen. Das Thema Ernährung/Nährstoffversorgung > Muskulatur/Stoffwechsel spielt dabei auch eine zunehmende Rolle.

Ich halte dagegen und behaupte deshalb, daß es keinen Profi-Radsportler gibt, der nicht in irgendeiner Form "gezieltes Kraftraining" macht. Kraftraining ist schlichtweg deshalb sinnvoll, weil es physiologisch Muskelgruppen stärkt und schützt. Das haben fast alle Profis heute erkannt und schauen es sich gegenseitig voneinander ab. Es gibt natürlich immer Ausnahmen. Genauso wie es Menschen gibt, die keine Milch trinken oder Alkohol meiden. :D

"Die Frage ist warum Krafttraining sinnvoll ist."

Antwort: "Weil es mehr bringt es zu tun, als daran zu zweifeln!"

Ich persönlich kann vom Krafttraining und dem vorher/nachher-Effekt aus eigener Erfahrung positives abgewinnen. Meine Zeiten bei Wettkämpfen wurden z.B. besser. Also ein messbares Ergebnis. Weniger Muskelkater. Ein gefühles Ergebnis. Es spielt dabei doch keine Rolle ob nun Profi oder Nicht-Profi solange ich eine win-situation erhalte.

Deshalb: erst selber ausprobieren und dann quatschen wir nochmal drüber. ;)
 
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Deshalb: erst selber ausprobieren und dann quatschen wir nochmal drüber. ;)
Zunächst muss gesagt werden, dass ich an keiner Stelle in diesem Thread behauptet habe, Krafttraining wäre vergeudete Zeit. Wer nochmal genau nachliesst wird genau das Gegenteil feststellen. Es geht mir nur darum herauszufinden, warum viele einen so starken Fokus auf Krafttraining legen.

Ob ich nun persönlich Krafttraining betreibe oder nicht spielt in dieser Diskussion keine Bedeutung. Grundsäztlich bin ich aber der Meinung, dass ein abwechselungsreiches Training das A und O eines Sportlers sein sollte, und gerade wenn der Hauptfokus Radfahren ist (einseitige Belastung). Ich kann nur für meine Person sagen, dass ich ganzjährig trainiere, jedoch im Winter alternative Trainingsarten vorziehe.

Ich werde nur skeptisch, wenn ich folgende zwei Fragen und die entsprechenden Antworten höre:

1.) Ich bin zu schwach am Berg, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

2.) Ich habe keine Power auf flacher Strecke, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

Gerade hier sehe ich nämlich nicht den Flaschenhals bei der fehlenden Kraft, sondern vielmehr an der mangelden Ausdauer. Daher die Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen und als Beispiel einige markante Werte.

Trainingspläne der Profis in denen Athletik ein fester Bestandteil ist, um ihre Ergebnisse zu verbessern
Ich kenne mich nicht im Triathlon Bereich aus, aber ich sehe folgendes Problem, wenn Freizeitsportler den Trainingsplan von Radprofis kopieren wollen. Häufiges Fazit ist dort: die Radprofis haben einen enormen Umfang an GA1 und deswegen trainiere ich mit meinen 5 Std. ebenfalls ausschliesslich GA1. Trainingspläne müssen verstanden und nicht nur einfach kopiert werden.
 
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Ich kenne mich nicht im Triathlon Bereich aus, aber ich sehe folgendes Problem, wenn Freizeitsportler den Trainingsplan von Radprofis kopieren wollen. Häufiges Fazit ist dort: die Radprofis haben einen enormen Umfang an GA1 und deswegen trainiere ich mit meinen 5 Std. ebenfalls ausschliesslich GA1. Trainingspläne müssen verstanden und nicht nur einfach kopieren werden.
den größten unsinn, den man machen kann, ist trainingspläne von profis zu kopieren, ohne dann noch zu verstehen bzw. hinterfragen, warum wie mit welcher intensität gearbeitet wird.
bei triathleten ist das einfach, da gilt (immer noch): viel hilft viel.


Gerade hier sehe ich nämlich nicht den Flaschenhals bei der fehlenden Kraft, sondern vielmehr an der mangelden Ausdauer. Daher die Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen und als Beispiel einige markante Werte.
seh ich genau so, aber das naive verständnis geht aus von: wenn mir die beine wehtun, muss ich was für die beine machen.
 
Zunächst muss gesagt werden, dass ich an keiner Stelle in diesem Thread behauptet habe, Krafttraining wäre vergeudete Zeit. Wer nochmal genau nachliesst wird genau das Gegenteil feststellen. Es geht mir nur darum herauszufinden, warum viele einen so starken Fokus auf Krafttraining legen.

Ob ich nun persönlich Krafttraining betreibe oder nicht spielt in dieser Diskussion keine Bedeutung. Grundsäztlich bin ich aber der Meinung, dass ein abwechselungsreiches Training das A und O eines Sportlers sein sollte, und gerade wenn der Hauptfokus Radfahren ist (einseitige Belastung). Ich kann nur für meine Person sagen, dass ich ganzjährig trainiere, jedoch im Winter alternative Trainingsarten vorziehe.

Ich werde nur skeptisch, wenn ich folgende zwei Fragen und die entsprechenden Antworten höre:

1.) Ich bin zu schwach am Berg, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

2.) Ich habe keine Power auf flacher Strecke, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

Gerade hier sehe ich nämlich nicht den Flaschenhals bei der fehlenden Kraft, sondern vielmehr an der mangelden Ausdauer. Daher die Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen und als Beispiel einige markante Werte.

ich gebe es auf, Du möchtst das nicht verstehen:heul::eek::heul:
 
Zunächst muss gesagt werden, dass ich an keiner Stelle in diesem Thread behauptet habe, Krafttraining wäre vergeudete Zeit. Wer nochmal genau nachliesst wird genau das Gegenteil feststellen. Es geht mir nur darum herauszufinden, warum viele einen so starken Fokus auf Krafttraining legen.

Ob ich nun persönlich Krafttraining betreibe oder nicht spielt in dieser Diskussion keine Bedeutung. Grundsäztlich bin ich aber der Meinung, dass ein abwechselungsreiches Training das A und O eines Sportlers sein sollte, und gerade wenn der Hauptfokus Radfahren ist (einseitige Belastung). Ich kann nur für meine Person sagen, dass ich ganzjährig trainiere, jedoch im Winter alternative Trainingsarten vorziehe.

Ich werde nur skeptisch, wenn ich folgende zwei Fragen und die entsprechenden Antworten höre:

1.) Ich bin zu schwach am Berg, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

2.) Ich habe keine Power auf flacher Strecke, meine Gegener fahren mir weg. Was soll ich machen? Häufige Antwort: Dir fehlt die Kraft, mach Krafttraining!

Gerade hier sehe ich nämlich nicht den Flaschenhals bei der fehlenden Kraft, sondern vielmehr an der mangelden Ausdauer. Daher die Frage nach der Kraftüberführung in die Pedalen und als Beispiel einige markante Werte.


Ich kenne mich nicht im Triathlon Bereich aus, aber ich sehe folgendes Problem, wenn Freizeitsportler den Trainingsplan von Radprofis kopieren wollen. Häufiges Fazit ist dort: die Radprofis haben einen enormen Umfang an GA1 und deswegen trainiere ich mit meinen 5 Std. ebenfalls ausschliesslich GA1. Trainingspläne müssen verstanden und nicht nur einfach kopiert werden.

1) Deine Skepsis in Ehren aber ich hab nun zu Genüge versucht, zu erklären, daß die gesamte Beinmuskulatur an der Presse zu trainieren sinnvoll sein kann, auch wenn man nur 60-80% der Muskulatur am Berg benutzt wird. So habe ich es selber für die Vorbereitung auf diverse Triathlons letztes Jahr gemacht und mein Fazit war: "ja, es bringt was"...thats it.

2) Trainiere spezifisch...wenn Du im Flachen Probleme hast, dann fahre gezielt Trittfrequenz gegen den Wind. Baue Intervalle ein, setze Reize.
Mehrere Wiederholungen 3 x 20 bei 60% Max. Kraft an der Presse mit explosiver Druckphase. Das bringts! Selbst probiert.
Ich weiß wovon ich rede..hier ist es sehr flach und immer gegenwindig.

Die Ausdauer spielt auch eine Rolle aber orientiere Dich daran, was Deine Ziele sind. Willst Du einen Transalp machen, musst Du GA1 über mehrere Stunden 3-5 knüppeln...später KA und für die Tragepassagen ist "Laufen mit Rucksack" auch nicht verkehrt. Willst Du ein Zeitfahren machen, dann trainier Tempoeinheiten, also spezifisch, Grundlage im Frühjahr ist sinnvoll aber nur um Verletzungen vorzubeugen...und siehe 2...

Ansonsten haben Triathleten keine so großen Umfänge wie man denkt (5-7000 km) weil sie spezifisch trainieren. Heisst: Koppeltraining Biken-laufen. Schwimmen als Füller. Ein Freizeitsportler setzt die Umfänge der Trainingseinheiten natürlich so, daß er sich immer erholen kann. Von "Trainingspläne kopieren" habe ich daher auch nichts geschrieben. Das hast Du hineininterpretiert.
Daß Du das mit dem Krafttraining nicht verstehen und ausprobieren willst, ist mir nicht ganz klar.
Trainingspläne sollten immer individuell gemacht werden und als Basis ein Laktat-Test, der Schwächen aufdeckt...ob nun auf dem bike oder sonstwo.
Im Grunde merkt man das ja oft selber, was einem liegt und was nicht.
Trainingspläne dienen mir persönlich nur zur Orientierung..ich lass auch mal was ausfallen, wenn es mir nicht so gut geht..ich muss ja leider noch nebenbei arbeiten..ääh. regenerieren. :cool:

So, das waren meine letzten Worte zu dem Thema....finde es interessant aber die Diskussion wenig konstruktiv, schade eigentlich.
 
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1) Deine Skepsis in Ehren aber ich hab nun zu Genüge versucht, zu erklären, daß die gesamte Beinmuskulatur an der Presse zu trainieren sinnvoll sein kann, auch wenn man nur 60-80% der Muskulatur am Berg benutzt wird.
Habe aber doch nichts Gegenteiliges behauptet.

Trainiere spezifisch...
Auch hier habe ich nichts anderes behauptet!

Die Ausdauer spielt auch eine Rolle aber orientiere Dich daran, was Deine Ziele sind. Willst Du einen Transalp machen, musst Du GA1 über mehrere Stunden 3-5 knüppeln...
Das GA1 Training nicht zum Trainingrepertoire gehören sollte, habe ich auch nie behauptet.

Daß Du das mit dem Krafttraining nicht verstehen und ausprobieren willst, ist mir nicht ganz klar.
Woher willst du wissen, ob ich Krafttraining mache oder nicht. Habe mich dazu in keinster Weise geäussert. Habt ihr meinen Beitrag überhaupt gelesen?

So, das waren meine letzten Worte zu dem Thema....finde es interessant aber die Diskussion wenig konstruktiv, schade eigentlich.
Wird es interessanter, wenn alle gleicher Meinung sind?
 
@laplace...dir fehlt es schlichtweg am Grundverständnis für die Sache und das versuchst Du mit Deinen störrischen Gegenfragen zu vertuschen. Leute wie Dich brauch ich nicht auch noch in meiner Freizeit. Nervensägen/Streithammel etc gibts schon genug. Red bitte mit Dir selber...ein anderer wird es mir Dir sicher nicht mehr gerne zu diesem Thema tun.
 
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Ich bin schon etwas älteren Datums (47).

bevor ich mit dem Biken angefangen habe, hab ich fast nur in der Muckibude Kraft und Ausdauertraining gemacht. Letzten Sommer war dat Wetter einfach zu gut und ich hatte keinen Bock auf irgendwelche Kraftübungen. (War der Meinung, dass ca. 20 Stunden biken / Woche ausreichen sollten)

Resultat von dat ganze.....ca 45 manuelle Therapien in den Wintermonaten um übelste Verspannungen (und damit verbundene Schäden) aus Arm/Schulter/Nacken/Rückenpartien wieder zu beseitigen.

ich hab gelernt und zwing mich zumindest 2 mal die Woche in die Muckibude

...allerdings trainier ich dabei nur Beine, wenn ich weiss dass ich 2 Tage lang nich Bike; 90% sind die Muskelgruppen die bei der Kombination biken/Sesselpupsen drauf gehn....
 
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