Bilder aus dem Odenwald

Heute mein Bildbericht von der Strecke HP1 Heppenheim des Geo-Naturpark.
http://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/rundstrecken/heppenheim-hp1

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Die Route beginnt mit der Schautafel an der Siegfriedstraße Richtung Kirschhausen in der Altstadt, schräg gegenüber vom Fahrradgeschäft 2Rad Becker.

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Parken kann man dort allerdings nicht. Hierzu muss man irgendwo auf einen der ausgewiesenen kostenpflichtigen Parkplätze fahren. Das Problem ist die begrenzte maximale Parkdauer von zwei Stunden, die - sofern man die Tour nicht mit sportlichem Ehrgeiz angeht- schnell überschritten wird.

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Über eine Kopfsteinpflasterstraße geht es hinauf Richtung Starkenburg.

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Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke in die Oberrheinebene.

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Am Wegesrand stehen immer wieder Schilder mit Erklärungen zu unserem Planetensystem. Die Schilder sind in ihrer Entfernung maßstabsgetreu so aufgestellt, wie auch die Planeten in unserem Sonnensystem verteilt sind. Am Ende stehen die Schilder Erde, Venus und Merkur dicht beieinander, bis an der Heppenheimer Volkssternwarte das letzte, das Sonnenschild, steht.

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Von der Sternwarte geht der Weg HP1 nun weiter in den Odenwald. Wer möchte, kann jedoch ca. 1000 Meter links ab, zur Starkenburg hinauf fahren.

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Die Pflasterstein- und Teerstraße wird fortan zur geschotterten Forststraße...

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...die ab und an Rastunterstände bietet, und ansonsten immer nur bergauf führt. Die Steigungen sind mit 2-3 % teils moderat, und mit 8-10 % an kurzen Steilstücken, schon fordernd. Vor allem, weil nur nach der Sternwarte, ein kurzes 500 Meter langes Stück, ein leichtes Gefälle aufweist.

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Einige Kilometer vor Schannenbach wird die Forststraße wieder zur öffentlichen Teerstraße.

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Nach etwa 500 Höhenmetern am Stück erreicht man dann den Krehberg (nicht Krähberg, den es im Odenwald anderswo auch gibt) bei Schannenbach. Die Nähe zum Felsenmeer, etwa 6 Km entfernt, ist unverkennbar.

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Bei gutem Wetter bietet dieser Aussichtspunkt einen Panoramablick über den vorderen nördlichen Odenwald.

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Hier wäre das erste Mal ein kleiner Trailanteil von etwa 300 Metern Länge, wenn dort nicht schon seit Längerem die Durchfahrt aufgrund von Fällarbeiten, gesperrt wäre.

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Nach diesem kurzen Pfad kommt man in Schannenbach heraus. Die HP1 Route führt nun ca. 2 Kilometer auf Teer- und Betonpisten bis zu einer Wiesendurchfahrt. Wer den "Trailanteil" um einige huntert Meter erhöhen möchte und die Teerstraße vermeiden möchte, folgt dem "N" , dem Niebelungenweg bergab, bis man wieder links auf einen Feldweg abbiegt, der sogleich zu ebenjener Betonpiste wird.

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Blick auf Schannenbach und den Sendemast Krehberg. Ab hier geht es nahezu in einem Zuge nur noch bergab.

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Nach Ende der Betonpiste kommt man auf die Wiesendurchfahrt, die auf einen Waldweg führt, den ich hier großzügig als Trail bezeichne. Dieser Trail ist nochmal ca. 700 Meter lang und mündet alsbald wieder auf eine gut ausgebaute, geschotterte Forststraße.

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Durch den lichten Wald kann man auf Ober- Hambach und die berühmt berüchtigte Odenwaldschule blicken.

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Sobald man die Waldabfahrt verlässt, und auf die geteerten Wirtschaftswege kommt, gemahnt dieses Schild zur Vorsicht.

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Blick auf den Melibokus...

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und die Bergstraße.

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Die ersten Frühlingsboten in den Weinbergen, die man mit dem Rad bis hinunter nach Heppenheim auf die Bundesstraße B3, durchquert.

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Ankunft in Heppenheim und darauf hoffen, kein "Beet" an der Windschutzscheibe zu haben.

Mein Resümee dieser Strecke: Wer gerne alleinig auf Kondition fährt und Höhenmeter abarbeiten will, sowie auf sehr schnelle problemlose Abfahrten steht, und das Alles in Verbindung mit teils herrlichen Ausblicken, für den ist die Strecke HP1 wohl genau richtig. Sie hat keinerlei technischen Anspruch, was ich auch daran bemerkte, dass mir bei drei Durchfahrten je ein MTBler, ein Treckingradler und ein Rennradfahrer! begegneten. Wenn sie auch nicht meinem persönlichem Anspruch entspricht, so zählt sie wohl doch zu den beliebtesten Strecken des Geo-Naturpark.
 
diese ausgeschilderten "MTB" strecken sind überwiegend auf freizeitradler ausgerichtet und sind auch mit einem crosser gut befahrbar. den bedarf nach einen mountainbike hat man auf den wenigsten streckenabschnitten. nicht grundsätzlich, aber doch der großteil. daher spar ich mir mittlerweile solche strecken. man ist hinterher nur enttäuscht
 
Also von mir bekommt Das-Licht mal ein gamz großes Dankeschön für die richtig guten Bildberichte zu den einzelnen Strecken.:daumen:
Die Infos nutze ich gerne für das Planen der eigenen Touren.
 
Ich werde demnächst mal die Touren um Weinheim testen und berichten.
Wenn es zu einfach ist fahre ich die noch mal mit blockierter Federung und meinen alten blanken 1.8er-Slicks :)

...Das kannst Du auf der Go1 Strecke durchaus machen. Bei der B1 Strecke - die ich zwar sehr häufig fahre, hier jedoch noch nicht beschrieb - sind die Anforderungen höher. Ich bin sie zwar auch schon mehrfach mit einem Hardtail (ohne Motor) gefahren, doch hier gibt es etliche schnelle Stellen, bei Denen sich die Federung sehr positiv bemerkbar macht.

Allgemein: Bei etlichen Geo-Naturpark Strecken gibt es auch zusätzliche interessante Wege, die ich teils beschreibe, und teilweise bewusst nicht benenne. Wenn ich mal alle Strecken abgefahren habe, dann werde ich nochmals ein Resümee ziehen, dass ich hier jedoch nicht "voreilig" machen möchte, denn die individuelle Bewertung einer Strecke hängt von vielen Faktoren ab. Entsprechend ist die Sterne-Verteilung auf der Geo Naturpark Seite mit Vorsicht zu genießen. Leute, die nur metropolennahe Hotspots kennen, haben eine andere Auffassung von Kondition und Technik, als Leute, die sich auch mal an Downhill-Naturtrails versuchen. So kann man bsp. sonntags bei gutem Wetter an den Trommtrails beobachten, wie Fahrer mit tollen Fullys bergab mangels Fahrtechnik im Schrittempo stürzen, während Andere mit Hardtails solch einen Trail bergauf fahren. Ersterer würde wohl fünf Sterne für Technik vergeben, Letzterer nur drei. Ein Rennradfahrer würde bei der Strecke HP1 wohl nur zwei Konditionssterne geben, während ein Downhillbiker fünf geben würde. Ich konnte deshalb bisher auch keine verlässliche Tendenz aus den Sternen herauslesen. Ähnliches gilt für die "Fahrräder" von 1-5 auf den Geopark Tafeln. Die intersubjektive Bewertung fand da wohl im kleinen Kreis statt, bzw. ohne Orientierung an internationalen Richtlinien wie bsp. SG0 bis SG6 . Meine Streckenbeschreibung und Bewertung ist natürlich auch entsprechend subjektiv.
 
Aussnahmen: Miltenberg & Amorbach und vielleicht noch Großheubach :daumen::daumen::daumen:
stimmt, aber die sind ja auch "was anderes". miltenberg verfolgt ein anders Konzept. da hast ja auch keinen komischen Rundkurs in dem sinn. in amorbach hab ich noch nix gefunden, was ausgeschildert wäre, auch wenn die trails da wirklich gut, aber leider ein stück auseinander sind. großheubach kenn ich nicht.

aber auch die strecken in hessen sind langweilig. zumindest das rund um erbach / michelstadt.

ich hab für sonntag was in erbach geplant. 45/1200. falls jemand mit will. keine garantie für die trails. hatte nur die OSM zur Planung!
 
@Aninaj
das Argument mit BaWü ist ja durchaus schlüssig, nur wieso machen die hessen den selben Unsinn?

machen sie doch nicht. Aber die strecken streuen halt arg
wird daran liegen das die von privatpersonen eingereicht wurden und man die nutzt bei denen man sich einigen konnte.
ein einheitliches konzept (außer beim marketing) steckt da nicht dahinter.
miltenberg fällt eigentlich eh raus den die hat einen ganz andere hintergrund als die anderen strecken
 
Zuletzt bearbeitet:
ist halt auch immer die Frage was will man und was wird von den beteiligten Ämtern genemigt.

manchmal will man halt auch nichts anderes ....


Die Frage ist auch, was kann man dem normalen Radfahrer, der ein MTB besitzt, und ab und an damit fährt, was wohl auf 70% der Wochenendfahrer zutrifft, zumuten? Die Leute hier im Forum sind ja oft aus dem Profi- oder Amateurbereich... ...wenn Mancher auch nur mit dem Mundwerk. Ofizielle Strecken, die normale Fahrer überfordern oder gar gefährden, können so eben nicht aufgenommen werden.
 
Je nach dem was man will ist es auch mal in Ordnung einfach nur Waldwege zu fahren um vom Alltag abzuschalten und was für die Kondition zu tun.

Klar habe ich auch mehr Spass auf der AM1 oder MIL1, finde aber durchaus beides legitim... Schade das es halt zu wenig Strecken wie die AM1 oder MIL1 gibt. Aber an gute Strecken kommt man auch auf die eine oder andere Weise.

Speziell um Heppenheim und Melibokus gibts ja einiges gutes :)
 
...neee, isser nich. Da waren keine Blutflecken. :)

"Mein" Stein ist weiter oben, direkt am Krehberg bei Schannenbach. Leider bin ich zu blöd, zu wissen, wo man solche Karten findet, und wie man dann darauf Marker setzt, und das dann hier postet. :wut:

...hinten durch die Brust ins Auge via screenshot, photoshop, picr-Bildupload...



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Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei der Opentopomap kann man doch ganz einfach nen Marker setzen. Und dann den Link aus der Adresszeile hier posten... :ka:
 
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