Nur auf den Zehenspitzen? Ohne den Fußballen dazuzunehmen? Was ist mit einzelnen Zehen?
Also ich kann das nicht, aber wenn du das kannst, wäre ein Bild schön
Alles nein.
Auch ist ein wenig Dämpfung auf längeren Strecken schon schön. Meine Füße sind für volles Barfußlaufen noch nicht genug entwickelt. Deswegen erlaube ich mir diese kleine Zivilisationskrücke gerne.
Bisher habe ich noch keine Barfußschuhe, aber das wird die Investition in den nächsten Tagen/Wochen sein, ganz sicher. Für Bergtouren geht es nur noch um "welche", nicht mehr um "ob überhaupt".
Ich habe es nicht hart formuliert, sondern halt knapp und direkt. Das "nein" war nicht "böse", aber halt ein "nein". Da ist nicht viel mit "ermüdet mehr" mit Minimalschuhen. Im Gegenteil. Die leichteren Schuhe helfen extrem dabei Energie zu sparen. Es gibt ein Studie vom US-Militär die besagt, dass zusätzliches Gewicht am Fuß mit dem Faktor 6 zur Ermüdung beiträgt. Anders gesagt, 1 kg mehr am Schuh sind so wie 6 kg mehr im Rucksack.Finde ich ziemlich hart formuliert. Ist natürlich alles relativ und subjektiv.
Das kann ich auch nicht bestätigen. Kommt vielleicht auch auf den Schuh an, aber wenn man die Schuhe ordentlich um den Spann fixiert, rutscht da nicht mehr als bei sonstigen Schuhen. Dreck kommt auch nur rein, wenn da irgendwas so offen ist, dass da Dreck rein kann. Kommt also auch wieder stark auf die Bauart an.Ein Nachteil von flachen (Barfuss)schuhen ist, man rutscht im Vergleich zum Bergschuh beim Bergablaufen mehr nach vorne und es kommt mehr Dreck rein.
Ja , ich kann sogar hoch und runter „bouncen“ allerdings nur mit beiden Beinen. Sonst spüre ich es in der Achillessehne.
Du musst die Zehen auseinander fächern können, den Großzeh nach außen positionieren, damit er dich abstürzt. ( Bigfoot Fuß ) Die Zehen musst Du artikulieren können. Bezogen auf Klettern, an Steine , Felsen , anschmiegen und richtig reindrücken. Die Flexibilität der Zehen muss da sein.
Besonders vorteilhaft bei Speedklettern, Free Solo und auch Toprope. Aber um das zu wissen muss man das erstmal praktizieren.... ( Ich schaue hier bewusst auf ExcelBiker )
Kannst du die Zehen nicht artgerecht artikulieren dann kannst du auch nicht die Kraft aufbringen. Es fehlen dir die Basics. Punkt..
Ich laufe auch jahrelang mit Barfußschuhen und trainiere meine Fußmuskulatur. Ich habe auch sehr kräftige Füße. Mein Problem ist das linke Sprunggelenk an dem ich arbeite.
Beim Bergab gehen kann man schön mit dem Fuß vortasten und abfedern, was das Knie doch merklich entlastet.
Q.E.D.: Du widersprichst dich. Erst zeigen die Ballerinas uns, wie das geht, und dann brauchen sie dazu ungesunde Schuhe.
Und die Frage von mir hast du immer noch nicht beantwortet:
Geh' mal runter vom Gas. Was das Klettern angeht, schlage ich vor die Diskussion hier abzubrechen. Dazu ist das hier das falsche Forum und die Fachkompetenz der Beteiligten liegt offensichtlich doch eher beim Radfahren.Und um auf deine zynische Frage zurück zu kommen, lese nicht das was du lesen willst, sondern lese, um voneinander zu lernen. Ich habe bereits Speedklettern, Free Solo und auch Toprope gemacht und mache das je nach Zeit, immer noch.
Wenn du erstmal die Expertise gemacht hast, die ich hier gemacht habe, dann können wir uns über das Klettern gern unterhalten. Ansonsten brauchen wir beide wohl keine Zeit mit Diskussion zu verschwenden......
Grüße aus NRW
8. Natürliches Gangbild ( Abrollverhalten = Ferse, Außenkante + Kleinzeh-Grundgelenk dann Großzeh-Grundgelenk )
Vielen Dank für die klare Aussage. Habe meinen größeren Fuß mit dem Stift umrandet, und komme auf 27 cm Länge und 11 cm Breite. Kommas lasse ich weg, denn wer weiss, ob ich das korrekt ausgeführt habe. Interessant dürfte eher das Längen : Breitenverhältnis sein.Die sind sehr breit , die Nimbletoes, das Breiteste was ich bisher hatte. Die einzigen Schuhe die mir passen. Da kann ich meine Zehen spreizen und gleichzeitig zu Boden drücken. Den Großzeh nach außen positionieren.
Kann man Füße, die bereits durch falsches Schuhwerk "versaut sind" (z.B. Spreizfuß) durch Übungen und Barfußlaufen bzw. bessere Schuhe wieder herstellen?
Das macht man doch mit den schweren Bergschuhen genauso. Der große Unterschied zwischen schweren und leichten Schuhen ist (neben offensichtlich dem Gewicht) ein ganz anderer: Es fehlt die sensomotorische Rückkopplung, die ich bei weicheren Schuhen besser finde. Ein anderer Unterschied ist, dass schwere und feste Schuhe einen ermüdeten Fuß eher verzeihen als weiche Schuhe. Insofern muss man sich halt auch realistisch einschätzen.Beim Bergab gehen kann man schön mit dem Fuß vortasten und abfedern, was das Knie doch merklich entlastet.
Immer die selbe Leier: "Das kommt darauf an".Wie ist die optimale Stellung auf dem Pedal?
Das mache ich genauso. Vorher bin ich Clean unter dem Ballen gefahren, das fand ich aber für die Waden/Achillissehne ungünstig. Mit der neuen Position Richtung Mittelfuß merke ich, dass die Zehen nicht mehr aktiviert werden, jetzt tun andere Muskeln weh. Ist das bei Dir nicht der Fall? Dann ist es vielleicht einfach nur Gewöhnung.Deshalb fahre ich eine Kompromiss-Stellung: Cleat etwas hinter dem Ballen, aber nicht so weit, wie es für Abfahrten optimal wäre.
Ich würd mal sagen, es ist anders, der Fuß muss da anders arbeiten. Kann gut sein, dass du etwas Umgewöhnung brauchst.Mit der neuen Position Richtung Mittelfuß merke ich, dass die Zehen nicht mehr aktiviert werden. Ist das bei Dir nicht der Fall? Dann ist es vielleicht einfach nur Gewöhnung.
Geht mit schweren knöchelsteifen Schuhen gar nicht. Sonst wären sie ja nicht knöchelsteif.Das macht man doch mit den schweren Bergschuhen genauso.
Die knöchelsteifen Schuhe sind schon seit den 80ern out. Mit den Dingern konnte man ja auch nicht klettern. Noch nicht mal meine Hochtourenplastikstiefel in den 90ern waren knöchelsteif. Dabei waren die Dinger hart wie Sau. Heute sind vielleicht noch Skitourenschuhe ein wenig knöchelsteif aber auch beim Skitourengehen braucht man Beweglichkeit im Knöchel. Ich lass da immer die oberen beiden Schnallen locker/auf und mach die nur zum Abfahren zu. Möglich, dass die Bundeswehr noch solches Material hat wie du schreibst, bei dem Verein war ich aber nie.Geht mit schweren knöchelsteifen Schuhen gar nicht. Sonst wären sie ja nicht knöchelsteif.
Kann ich so nicht behaupten. Ich hab meine alten Tourenskischuhe gegen leichtere getauscht, pro Fuß waren das ca. 500 g. Das waren Welten im Aufstieg.Da kommt es auf die paar Gramm am Fuß auch nicht mehr an.
Äh, nein. Bei der Schuhklasse sollte der Knöchel beweglich sein und das Sprunggelenk voll aktivierbar sein. Sinn und Zweck dieses Knöchelschutzes ist ja eigentlich nur der Schutz gegen Verletzung durch Steine und gegen das Eindringen von Schnee. (Klasse C ist dann ein wenig härter, da sollten die Frontzacken vom Steigeisen nicht durchgehen). Natürlich klemmt das evtl ein wenig, wenn du den Fuß arg verdrehst aber "normal" sollte da keine Einschränkung da sein. Du brauchst ja auch beim Eisklettern (Klasse D) noch ein bewegliches Sprunggelenk.Meindl Ohio. Das sind Standard-Wanderstiefel, Klasse B. Nichtmal besonders schwere. Die sind steif genug, dass der Fuß sich nur noch eingeschränkt bewegen kann. Das ist ja der Sinn und Zweck von hohen Stiefeln, bzw. so wird es vermarktet: Knöchel abstützen.
Früher haben wir das auch so gemacht, ganz einfach weil das Geld nur für ein Paar Bergschuhe gereicht hat. Mit den Turnschuhen ging es zur Hütte, der Rest dann mit den Tretern. Insofern kann ich die Urlauber schon verstehen, wenn die auf Nummer sicher kaufen und sich keinen Schuhpark in den Keller legen wollen. Es sagt denen halt niemand, dass die Gletscher eh bald weg sindUnd jeder meint, das zu brauchen, wobei der ambitionierte Preuße eher gleich zu Klasse C greift. Vielleicht will man ja doch noch den Gletscher mitnehmen, wenn man schon mal da ist.
sorry, da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Was ich meinte ist Folgendes: Mit viel Gepäck hat ein stabiler Schuh mit ordentlich Grip auch seine Vorteile so dass der Effekt vom Schuhmehrgewicht relativiert wird. Ich bin ja gerne mit Trailschuhen unterwegs. Wenn der Rucksack zu schwer wird, nehme ich aber lieber stabilere Schuhe. Ich glaube, mich ermüdet dann der Flex der Sohle zu sehr (genauer meine Füße ermüden früher).Kann ich so nicht behaupten. Ich hab meine alten Tourenskischuhe gegen leichtere getauscht, pro Fuß waren das ca. 500 g. Das waren Welten im Aufstieg.
Ist aber nicht.Äh, nein. Bei der Schuhklasse sollte der Knöchel beweglich sein
Sorry, da hab ich mich schlecht ausgedrückt und du hast mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass der Ohio Flex am Knöchel hat (wenn du sagst das ist bei dir nicht so, dann ist das so), sondern dass ein Schuh in Klasse B Flex am Knöchel haben sollte, wenn er für's Hiking mit wenig Gepäck gedacht ist. Ein Verkäufer sollte darauf hinweisen.Ist aber nicht.
Ist eigentlich auch der Kansas. Ist aber auch egal. Das Ding ist ziemlich bullig und ziemlich steif. Auch die Sohle.der Ohio
Such dir nen anderen Laden. "Lehrmeinung" ist heute (zumindest wenn ich mit dem Verkäufer meines Vertrauens spreche) dass junge, sportliche Leute, die mit wenig Gepäck unterwegs sind leichte Schuhe nehmen sollen, die den Fuß beweglich lassen. Die inflexiblen Dinger sind was für Gepäckmärsche, wenn das Körpergewicht nicht zur Muskelmasse passt oder im höheren Lebensalter. Da will man den Knöchel stützen, damit nicht gleich die Bänder fliegen, wenn man umknickt. (Deshalb gibt es in der Kategorie die Schuhe oft auch mit und ohne Knöchelleder)Ist eigentlich auch der Kansas. Ist aber auch egal. Das Ding ist ziemlich bullig und ziemlich steif. Auch die Sohle.