Biker-Füße

Nur auf den Zehenspitzen? Ohne den Fußballen dazuzunehmen? Was ist mit einzelnen Zehen?
Also ich kann das nicht, aber wenn du das kannst, wäre ein Bild schön ;)

EDIT:
Ja auf den Zehenflächen, ich rede immer von Zehenflächen, ihr redet von Zehenspitzen. Ich kann sogar hoch und runter „bouncen“ allerdings nur mit beiden Beinen. Sonst spüre ich es in der Achillessehne.
Du musst die Zehen auseinander fächern können, den Großzeh nach außen positionieren, damit er dich abstürzt. ( Bigfoot Fuß ) Die Zehen musst Du artikulieren können. Bezogen auf Klettern, an Steine , Felsen , anschmiegen und richtig reindrücken. Die Flexibilität der Zehen muss da sein.
Besonders vorteilhaft bei Speedklettern, Free Solo und auch Toprope. Aber um das zu wissen muss man das erstmal praktizieren.... ( Ich schaue hier bewusst auf ExcelBiker )

Kannst du die Zehen nicht artgerecht artikulieren dann kannst du auch nicht die Kraft aufbringen. Es fehlen dir die Basics. Punkt..

Ich laufe auch jahrelang mit Barfußschuhen und trainiere meine Fußmuskulatur. Ich habe auch sehr kräftige Füße. Mein Problem ist das linke Sprunggelenk an dem ich arbeite.
 
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Re: Biker-Füße

Finde ich ziemlich hart formuliert. Ist natürlich alles relativ und subjektiv. :bier:

Alles was ich geschrieben habe bezog sich vergleichend auf den Barfussschuh. Ich war früher im Schwarzwald fast nur mit Lauf- und Trailrunning Schuhen unterwegs. Da kann man eigentlich schon alles mit machen...

Auch ist ein wenig Dämpfung auf längeren Strecken schon schön. Meine Füße sind für volles Barfußlaufen noch nicht genug entwickelt. Deswegen erlaube ich mir diese kleine Zivilisationskrücke gerne.

Ist halt immer Frage wie viel Komfort man will oder braucht. Fast wie die Federwegsdiskussionen hier im IBC :D

Wie schwer mein Rucksack ist, keine Ahnung, nie gewogen. Bei Tagestouren reicht mir eigentlich immer ein 20l Rucksack. Der 50l Treckingrucksack kommt vieleicht auf max.15 kg? :confused:

Bisher habe ich noch keine Barfußschuhe, aber das wird die Investition in den nächsten Tagen/Wochen sein, ganz sicher. Für Bergtouren geht es nur noch um "welche", nicht mehr um "ob überhaupt".

Ein Nachteil von flachen (Barfuss)schuhen ist, man rutscht im Vergleich zum Bergschuh beim Bergablaufen mehr nach vorne und es kommt mehr Dreck rein.
 
Finde ich ziemlich hart formuliert. Ist natürlich alles relativ und subjektiv.
Ich habe es nicht hart formuliert, sondern halt knapp und direkt. Das "nein" war nicht "böse", aber halt ein "nein". Da ist nicht viel mit "ermüdet mehr" mit Minimalschuhen. Im Gegenteil. Die leichteren Schuhe helfen extrem dabei Energie zu sparen. Es gibt ein Studie vom US-Militär die besagt, dass zusätzliches Gewicht am Fuß mit dem Faktor 6 zur Ermüdung beiträgt. Anders gesagt, 1 kg mehr am Schuh sind so wie 6 kg mehr im Rucksack.

Auch sonst kann ich starre Überknöchelstiefel nicht mehr ausstehen, weil man da seinen Fuß nicht mehr ordentlich bewegen kann. Das merke ich dann speziell auf sandigem Untergrund oder Schnee. Da kann ich mit leichten Schuhen "mitschaufeln" und so wesentlich besser laufen, was auch Energie spart. Mit klobigen Stiefeln verlagert sich bei mir die Belastung dann in die Hüfte, wo dann offenbar zu schwache Muskelstränge überbelastet werden.

Beim Bergab gehen kann man schön mit dem Fuß vortasten und abfedern, was das Knie doch merklich entlastet. Alles Benefits von leichteren Schuhen, die eben nicht den Knöchel einschränken. Wenn da irgendwas ermüdet, dann nicht der Fuß sondern andere Körperteile.
 
Ein Nachteil von flachen (Barfuss)schuhen ist, man rutscht im Vergleich zum Bergschuh beim Bergablaufen mehr nach vorne und es kommt mehr Dreck rein.
Das kann ich auch nicht bestätigen. Kommt vielleicht auch auf den Schuh an, aber wenn man die Schuhe ordentlich um den Spann fixiert, rutscht da nicht mehr als bei sonstigen Schuhen. Dreck kommt auch nur rein, wenn da irgendwas so offen ist, dass da Dreck rein kann. Kommt also auch wieder stark auf die Bauart an.
 
Ja , ich kann sogar hoch und runter „bouncen“ allerdings nur mit beiden Beinen. Sonst spüre ich es in der Achillessehne.
Du musst die Zehen auseinander fächern können, den Großzeh nach außen positionieren, damit er dich abstürzt. ( Bigfoot Fuß ) Die Zehen musst Du artikulieren können. Bezogen auf Klettern, an Steine , Felsen , anschmiegen und richtig reindrücken. Die Flexibilität der Zehen muss da sein.
Besonders vorteilhaft bei Speedklettern, Free Solo und auch Toprope. Aber um das zu wissen muss man das erstmal praktizieren.... ( Ich schaue hier bewusst auf ExcelBiker )

Kannst du die Zehen nicht artgerecht artikulieren dann kannst du auch nicht die Kraft aufbringen. Es fehlen dir die Basics. Punkt..

Ich laufe auch jahrelang mit Barfußschuhen und trainiere meine Fußmuskulatur. Ich habe auch sehr kräftige Füße. Mein Problem ist das linke Sprunggelenk an dem ich arbeite.

Zeig uns doch mal ein Video von Deinen Fähigkeiten.

Mir würde das "auf der Spitze der Zehen" stehen (wie eine Ballerina) und das Wippen erstmal reichen.
 
Beim Bergab gehen kann man schön mit dem Fuß vortasten und abfedern, was das Knie doch merklich entlastet.

Das stimmt, das Knie wird entlastet, praktisch kein Stoss. Dafür müssen aber u.A. die Waden mehr arbeiten und die Achillessehne wird stärker belastet.
Ich denke wir haben unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Schuhen auf unterschiedlichen Touren gemacht...
 
Q.E.D.: Du widersprichst dich. Erst zeigen die Ballerinas uns, wie das geht, und dann brauchen sie dazu ungesunde Schuhe.

Und die Frage von mir hast du immer noch nicht beantwortet:

Nein, die Ballerinas können auf ZehenFLÄCHEN stehen. Wenn ich das kann, dann können sie das schon lange.
Der Versuch auf Zehenspitzen zu stehen entspricht nicht unserer Natur. Ich bin von ausgegangen dass das jeder weiß.
ZehenSPITZEN hast Du, sowie ein paar Posts später, @Sie in das Thema reingebracht indem du dabei vergessen hast, dass die Ballerinas das nur für ihre Tanzvorführungen machen und deswegen die entsprechenden, ungesunden Schuhe tragen müssen. Und anstatt erwachsen, sich den Fehler einzugestehen und sich wegen dem Wort "Unfug" zu entschuldigen, suchst du nach Ausreden, um dein Stolz zu verteidigen, um um jeden Preis, als "Sieger" aus der Diskussion zu gehen. Dein rechthaberisches Verhalten ist infantil, ignorant und der eines Trolles.

Und um auf deine zynische Frage zurück zu kommen, lese nicht das was du lesen willst, sondern lese, um voneinander zu lernen. Ich habe bereits Speedklettern, Free Solo und auch Toprope gemacht und mache das je nach Zeit, immer noch.
Wenn du erstmal die Expertise gemacht hast, die ich hier gemacht habe, dann können wir uns über das Klettern gern unterhalten. Ansonsten brauchen wir beide wohl keine Zeit mit Diskussion zu verschwenden......


Bin mal raus, ich habe aus dem Topic sowieso schon genug gelernt. Ich danke Euch für die positiven Erkenntnisse. @luckyleaf @McDreck @ruedigold gold @Jaerrit

Grüße aus NRW
 
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Und um auf deine zynische Frage zurück zu kommen, lese nicht das was du lesen willst, sondern lese, um voneinander zu lernen. Ich habe bereits Speedklettern, Free Solo und auch Toprope gemacht und mache das je nach Zeit, immer noch.
Wenn du erstmal die Expertise gemacht hast, die ich hier gemacht habe, dann können wir uns über das Klettern gern unterhalten. Ansonsten brauchen wir beide wohl keine Zeit mit Diskussion zu verschwenden......

Grüße aus NRW
Geh' mal runter vom Gas. Was das Klettern angeht, schlage ich vor die Diskussion hier abzubrechen. Dazu ist das hier das falsche Forum und die Fachkompetenz der Beteiligten liegt offensichtlich doch eher beim Radfahren.
 
Jep, eure Anfeindungen interessieren hier keinen.

Zwei Fragen an @luckyleaf (danke für deine überaus hilfreichen Beiträge übrigens!):

8. Natürliches Gangbild ( Abrollverhalten = Ferse, Außenkante + Kleinzeh-Grundgelenk dann Großzeh-Grundgelenk )

Gilt das auch für Barfußlaufen? Hier liest man in der Regel, dass man den "Ballenlauf" üben sollte?

Und noch eine Frage: Kann man Füße, die bereits durch falsches Schuhwerk "versaut sind" (z.B. Spreizfuß) durch Übungen und Barfußlaufen bzw. bessere Schuhe wieder herstellen? Oder geht es nur darum eine weitere Verschlechterung zu vermeiden?
 
Die sind sehr breit , die Nimbletoes, das Breiteste was ich bisher hatte. Die einzigen Schuhe die mir passen. Da kann ich meine Zehen spreizen und gleichzeitig zu Boden drücken. Den Großzeh nach außen positionieren.
Vielen Dank für die klare Aussage. Habe meinen größeren Fuß mit dem Stift umrandet, und komme auf 27 cm Länge und 11 cm Breite. Kommas lasse ich weg, denn wer weiss, ob ich das korrekt ausgeführt habe. Interessant dürfte eher das Längen : Breitenverhältnis sein.

Haben bei Joe Nimble angerufen, auch deren website ist echt informativ. In Köln gibts einen Laden, und den werde ich ansteuern.

Zwischen den Modellen "Trail" und "Addict"gibt es bei der Sohle einen wichtigen Unterschied. Nicht nur die Dicke (6mm bzw. 10mm), sondern auch beim Hersteller (Vibram bzw. Michelin).
 
Kann man Füße, die bereits durch falsches Schuhwerk "versaut sind" (z.B. Spreizfuß) durch Übungen und Barfußlaufen bzw. bessere Schuhe wieder herstellen?

Ja, aber es ist ein schwerer Weg antrainierte Muster loszuwerden.

Ballenlauf trainiert die Sensorik und das sanfte Abrollen. falsche Gangart knallt hart auf die Ferse, das tut Barfuß einfach weh. Stell dich barfuß auf eine Wiese und renn ein paar Meter, du wirst automatisch in den Ballengang wechseln - eben weils der Körper so lieber mag. Und da setzt die Barfußtechnik an. Ziel ist das sanfte, fast parallele Aufsetzen des Fußes. Das nimmt Stöße raus. Komplett Vorderfuß/Ballen reizt die Achillessehne - gibt brutalen Muskelkater und ist nicht gesund.

Als Einsteiger lohnt sich das Schauen der Videos von Emanuel (Barefoot Academy).
 
Beim Bergab gehen kann man schön mit dem Fuß vortasten und abfedern, was das Knie doch merklich entlastet.
Das macht man doch mit den schweren Bergschuhen genauso. Der große Unterschied zwischen schweren und leichten Schuhen ist (neben offensichtlich dem Gewicht) ein ganz anderer: Es fehlt die sensomotorische Rückkopplung, die ich bei weicheren Schuhen besser finde. Ein anderer Unterschied ist, dass schwere und feste Schuhe einen ermüdeten Fuß eher verzeihen als weiche Schuhe. Insofern muss man sich halt auch realistisch einschätzen.

Was mich beim Biken immer mehr interessiert: Wie bekomme ich den Fuß aktiv, so dass der Fuß nicht nur passiv angeklickt ist? Wie ist die optimale Stellung auf dem Pedal?
 
Wie ist die optimale Stellung auf dem Pedal?
Immer die selbe Leier: "Das kommt darauf an".

Ein XC-Fahrer hat eine andere Position auf dem Pedal als ein Enduro- oder DH-Fahrer. Mein persönlcihe Erfahrung ist, dass zum Pedalieren eine Cleatposition direkt unter dem Ballen sehr gut ist. Diese Position ist aber beim Abfahren (Enduro, BBS, DH) nicht optimal, sehr anstrengend für die Wadenmuskulatur, und nicht optimal für die Kontrolle. Deshalb fahre ich eine Kompromiss-Stellung: Cleat etwas hinter dem Ballen, aber nicht so weit, wie es für Abfahrten optimal wäre.
 
Deshalb fahre ich eine Kompromiss-Stellung: Cleat etwas hinter dem Ballen, aber nicht so weit, wie es für Abfahrten optimal wäre.
Das mache ich genauso. Vorher bin ich Clean unter dem Ballen gefahren, das fand ich aber für die Waden/Achillissehne ungünstig. Mit der neuen Position Richtung Mittelfuß merke ich, dass die Zehen nicht mehr aktiviert werden, jetzt tun andere Muskeln weh. Ist das bei Dir nicht der Fall? Dann ist es vielleicht einfach nur Gewöhnung.
 
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Mit der neuen Position Richtung Mittelfuß merke ich, dass die Zehen nicht mehr aktiviert werden. Ist das bei Dir nicht der Fall? Dann ist es vielleicht einfach nur Gewöhnung.
Ich würd mal sagen, es ist anders, der Fuß muss da anders arbeiten. Kann gut sein, dass du etwas Umgewöhnung brauchst.
 
Das macht man doch mit den schweren Bergschuhen genauso.
Geht mit schweren knöchelsteifen Schuhen gar nicht. Sonst wären sie ja nicht knöchelsteif.

Die sensorische Rückmeldung tut ihr Übriges. Ich finde es deutlich angenehmer wenn der Fuß mitarbeiten kann. Ohne das geht mir was ab. Und bevor meine Fußmuskeln müde davon werden, setzt irgend was anderes aus.

Bezüglich Ermüdung:
Meine Meindl Ohio wiegen ca. 1522g. Meine Altra Lone Peak 3.5 610g. Das Paar jeweils. 912g/2 = 456g pro Schuh Unterschied. Circa 800 Schritte pro Kilometer macht 364,8 kg Masse die mehr bewegt wird pro Fuß.
Nur um mal in Zahlen zu fassen was hier für Dimensionen auftreten.
 
Geht mit schweren knöchelsteifen Schuhen gar nicht. Sonst wären sie ja nicht knöchelsteif.
Die knöchelsteifen Schuhe sind schon seit den 80ern out. Mit den Dingern konnte man ja auch nicht klettern. Noch nicht mal meine Hochtourenplastikstiefel in den 90ern waren knöchelsteif. Dabei waren die Dinger hart wie Sau. Heute sind vielleicht noch Skitourenschuhe ein wenig knöchelsteif aber auch beim Skitourengehen braucht man Beweglichkeit im Knöchel. Ich lass da immer die oberen beiden Schnallen locker/auf und mach die nur zum Abfahren zu. Möglich, dass die Bundeswehr noch solches Material hat wie du schreibst, bei dem Verein war ich aber nie.

Thema Ermüdung: Da finde ich einen 25kg Gepäck (Ski, Seil, Steigeisen, Proviant) deutlich relevanter. Da kommt es auf die paar Gramm am Fuß auch nicht mehr an. Entscheidend ist einfach, das Schuhe, Gelände, Dauer, Gepäck und Trainingszustand zusammenpassen.

Mein Vorschlag ist wie gesagt: Lassen wir das Thema Berg einfach sein. Ich weiss was ich am Berg mache und ich glaube nicht, dass ich hier was dazulerne.
Radfahren finde ich viel interessanter.
 
Meindl Ohio. Das sind Standard-Wanderstiefel, Klasse B. Nichtmal besonders schwere. Die sind steif genug, dass der Fuß sich nur noch eingeschränkt bewegen kann. Das ist ja der Sinn und Zweck von hohen Stiefeln, bzw. so wird es vermarktet: Knöchel abstützen. Und jeder meint, das zu brauchen, wobei der ambitionierte Preuße eher gleich zu Klasse C greift. Vielleicht will man ja doch noch den Gletscher mitnehmen, wenn man schon mal da ist.
 
Meindl Ohio. Das sind Standard-Wanderstiefel, Klasse B. Nichtmal besonders schwere. Die sind steif genug, dass der Fuß sich nur noch eingeschränkt bewegen kann. Das ist ja der Sinn und Zweck von hohen Stiefeln, bzw. so wird es vermarktet: Knöchel abstützen.
Äh, nein. Bei der Schuhklasse sollte der Knöchel beweglich sein und das Sprunggelenk voll aktivierbar sein. Sinn und Zweck dieses Knöchelschutzes ist ja eigentlich nur der Schutz gegen Verletzung durch Steine und gegen das Eindringen von Schnee. (Klasse C ist dann ein wenig härter, da sollten die Frontzacken vom Steigeisen nicht durchgehen). Natürlich klemmt das evtl ein wenig, wenn du den Fuß arg verdrehst aber "normal" sollte da keine Einschränkung da sein. Du brauchst ja auch beim Eisklettern (Klasse D) noch ein bewegliches Sprunggelenk.
Sowas mit Knöchelstütze macht meiner Ansicht nach nur dann Sinn, wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist quasi als Arbeitsschuh. Ein guter Verkäufer sollte das wissen und die Schuhe entsprechend empfehlen.

Und jeder meint, das zu brauchen, wobei der ambitionierte Preuße eher gleich zu Klasse C greift. Vielleicht will man ja doch noch den Gletscher mitnehmen, wenn man schon mal da ist.
Früher haben wir das auch so gemacht, ganz einfach weil das Geld nur für ein Paar Bergschuhe gereicht hat. Mit den Turnschuhen ging es zur Hütte, der Rest dann mit den Tretern. Insofern kann ich die Urlauber schon verstehen, wenn die auf Nummer sicher kaufen und sich keinen Schuhpark in den Keller legen wollen. Es sagt denen halt niemand, dass die Gletscher eh bald weg sind :(.


Kann ich so nicht behaupten. Ich hab meine alten Tourenskischuhe gegen leichtere getauscht, pro Fuß waren das ca. 500 g. Das waren Welten im Aufstieg.
sorry, da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Was ich meinte ist Folgendes: Mit viel Gepäck hat ein stabiler Schuh mit ordentlich Grip auch seine Vorteile so dass der Effekt vom Schuhmehrgewicht relativiert wird. Ich bin ja gerne mit Trailschuhen unterwegs. Wenn der Rucksack zu schwer wird, nehme ich aber lieber stabilere Schuhe. Ich glaube, mich ermüdet dann der Flex der Sohle zu sehr (genauer meine Füße ermüden früher).
Ich finde, das ist wie beim Biken. Meine MTB-Schuhe sind auch (spürbar) schwerer als die Rennradschuhe. Das Werkzeug muss zum Job passen.

Sorry für's off-topic ab jetzt nur noch MTB.
 
Sorry, da hab ich mich schlecht ausgedrückt und du hast mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass der Ohio Flex am Knöchel hat (wenn du sagst das ist bei dir nicht so, dann ist das so), sondern dass ein Schuh in Klasse B Flex am Knöchel haben sollte, wenn er für's Hiking mit wenig Gepäck gedacht ist. Ein Verkäufer sollte darauf hinweisen.
 
Ist eigentlich auch der Kansas. Ist aber auch egal. Das Ding ist ziemlich bullig und ziemlich steif. Auch die Sohle.
In den Dingern will sicher niemand Radfahren. Laufen ist damit aber auch unsinnig. Hat mir eigentlich auch nie so richtig gepasst, war aber eine Offenbarung im Vergleich zu dem Klasse C, den ich im Globetrotter davor anprobiert hatte. Und so kaufen wohl die meisten ihre Bergschuhe. Man nimmt, was am wenigsten schlimm drückt und akzeptiert das als gegeben. Der Fuß muss weh tun und man muss Blasen haben nach einer Tour, weil sonst hat man ja nichts geschafft. Genau die gleiche Form von Stockholm-Syndrom wie bei normalen Schuhen halt auch, nur auf Steroiden.
 
Ist eigentlich auch der Kansas. Ist aber auch egal. Das Ding ist ziemlich bullig und ziemlich steif. Auch die Sohle.
Such dir nen anderen Laden. "Lehrmeinung" ist heute (zumindest wenn ich mit dem Verkäufer meines Vertrauens spreche) dass junge, sportliche Leute, die mit wenig Gepäck unterwegs sind leichte Schuhe nehmen sollen, die den Fuß beweglich lassen. Die inflexiblen Dinger sind was für Gepäckmärsche, wenn das Körpergewicht nicht zur Muskelmasse passt oder im höheren Lebensalter. Da will man den Knöchel stützen, damit nicht gleich die Bänder fliegen, wenn man umknickt. (Deshalb gibt es in der Kategorie die Schuhe oft auch mit und ohne Knöchelleder)
Das ist das Prinzip, das wir schon am Anfang im Thread hatten, nur soviel Support wie notwendig.
 
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Ich hoffe es stört niemanden, wenn ich mir erlaube, nochmal kurz zum Thema Radfahren zurückzukommen - ihr wisst schon, dieses Fortbewegunghobby mit den zwei Rädern ^^

Mir ist noch immer nicht klar, ob man sich einen Gefallen tut, wenn man mit flexiblen Sohlen auf normal großen Pedalen (bei mir Oneup) fährt. Ich habe da nach einiger Zeit eine angehende Plantarsehnenentzündung entwickelt.

Auch habe ich den Eindruck, die Kraft deutlich besser auf das Pedal zu bekommen, wenn ich den gesamten Fuß in Richtung Pedal drücken kann - und so auch meine Zehen mit involvieren kann. (Möglicherweise ist die Tatsache, dass dies so ist, Teil einer körperlichen Unzulänglichkeit, an der ich beim Biken aber nicht arbeiten möchte.)

Zwei Schuhe mit (für mich) genügend großer Zehenbox habe ich mir bestellt, bei denen ich eher steife Sohlen vermute:

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inov8 f-lite alpha g-300

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altra grafton - mega hässlich aber die Schuhe sollen dem Bike ja auch net die Show stehlen :D

Sollten sie noch zu flexibel sein, wird mit PVC-Scheibe (vllt. so 3mm dick) in Form der Einlegesohle gearbeitet, die darunter kommt.

Schönen Abend!
 

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