Bester Marathon Reifen

Anzeige

Re: Bester Marathon Reifen
Schwarzbauer bikecheck bei ESMTB.
Sie mutmaßen dass die 410 für das Gewicht der Prototypen Racing Ralph stehen :oops:

https://esmtb.com/canyon-lux-wc-de-...lor-sin-tija-telescopica-y-llena-de-detalles/
1709303082922.png
 
Schwarzbauer bikecheck bei ESMTB.
Sie mutmaßen dass die 410 für das Gewicht der Prototypen Racing Ralph stehen :oops:

https://esmtb.com/canyon-lux-wc-de-...lor-sin-tija-telescopica-y-llena-de-detalles/
Anhang anzeigen 1875841
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Es sei denn es gibt irgend ein neues superstabiles Wundermaterial.

Wenn man sich die Leichtreifen für Normalsterbliche anschaut (Kenda TR, Conti RS, Speci Sworks z.B.), wie dünn die sind - und bedenkt dass die noch mindestens 100-200 gr schwerer sind….

Glaube ein 400 gr. Reifen überlebt heute keine 3 Runden eines Worldcup-Rennens…
 
Schwarzbauer bikecheck bei ESMTB.
Sie mutmaßen dass die 410 für das Gewicht der Prototypen Racing Ralph stehen :oops:

https://esmtb.com/canyon-lux-wc-de-...lor-sin-tija-telescopica-y-llena-de-detalles/
Anhang anzeigen 1875841
Naja mutmaßen tut in dem Artikel auch niemand was. Sie schreiben nur, dass es verrückt wäre, wenn sich die Zahl aufs Gewicht beziehen würde. Ich denke eher, dass das eine interne Bezeichnung für eine neue Gummimischung ist. 410 Gramm wäre für einen WC-Reifen viel zu leicht, der würde niemals ein ganzes Rennen überstehen.
 
So, nach den heutigen 40km gemischt Wald und Wurzeln, Schotter, Asphalt, ist der TB 2.35 wieder runter vom VR. Ich verstehe den Reifen nicht, auf dem Trail merkwürdiges Lenkverhalten, wie Selfsteering trotz 1,6 bar.
Klingt unglaubwürdig und nur per Popometer festgestellt, hoher Rollwiderstand auf allen Untergründen, am Raceking hinten kann es nicht liegen, der TB wird ans Heck vom Mofa, verbannt.
Dann den Svelt aufgezogen, was verstehen die Schweizer unter Marathon? Ist der Svelt definitiv nicht, siehe Bild, liegt locker eine Klasse höher. Ab um den Block zur Testfahrt, rollt gut am VR, wirkt vom Handling leichter als der TB. Wollte dann noch in den Wald, da fährt mir eine E- Roller Faherin vors Bike und haut ab>:(. Ende der Fahrt, Platzwunde und Knieprellung, läuft, Bikepause.
Euch unfallfreie Fahrt und schönes Wochenende.
1000006713.jpg
 
So, nach den heutigen 40km gemischt Wald und Wurzeln, Schotter, Asphalt, ist der TB 2.35 wieder runter vom VR. Ich verstehe den Reifen nicht, auf dem Trail merkwürdiges Lenkverhalten, wie Selfsteering trotz 1,6 bar.
Klingt unglaubwürdig und nur per Popometer festgestellt, hoher Rollwiderstand auf allen Untergründen, am Raceking hinten kann es nicht liegen, der TB wird ans Heck vom Mofa, verbannt.
Dann den Svelt aufgezogen, was verstehen die Schweizer unter Marathon? Ist der Svelt definitiv nicht, siehe Bild, liegt locker eine Klasse höher. Ab um den Block zur Testfahrt, rollt gut am VR, wirkt vom Handling leichter als der TB. Wollte dann noch in den Wald, da fährt mir eine E- Roller Faherin vors Bike und haut ab>:(. Ende der Fahrt, Platzwunde und Knieprellung, läuft, Bikepause.
Euch unfallfreie Fahrt und schönes Wochenende.
Shice 🤬 Die Dinger sind auch eine Plage… wundert mich dass da nicht mehr passiert. Gute Besserung!
 
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Es sei denn es gibt irgend ein neues superstabiles Wundermaterial.

Wenn man sich die Leichtreifen für Normalsterbliche anschaut (Kenda TR, Conti RS, Speci Sworks z.B.), wie dünn die sind - und bedenkt dass die noch mindestens 100-200 gr schwerer sind….

Glaube ein 400 gr. Reifen überlebt heute keine 3 Runden eines Worldcup-Rennens…

Könnte mir durchaus vorstellen das Schwalbe das auch bei MTB-Reifen testet und dann könnte es sogar hinkommen.

https://www.rennrad-news.de/news/sc...utm_medium=amp&utm_campaign=full-story-button
 
Gut, ich messe ja bekanntlich nicht valide und meine Eindrücke sind allesamt gefühlt und Popometer;

mir ist such klar dass das durchaus mal täuschen kann - den Renegade empfand ich definitiv nie als langsam…. Der Barzo rollt jetzt so weit ich ihn in Erinnerung habe für sein Profil nicht wirklich schlecht, Renegade schätze ich aber für mich schneller ein.

Wie immer - fließen noch einige Faktoren mit rein. Die Rolle von BRR ist sicherlich für sich genommen ein neutral-objektiver Test, dass die Messung am Ende des Tages nicht mit der Realität im Gelände übereinstimmen muss hatten wir ja auch schon öfter.
 
Aus dem Papier, das Österreich das Schnitzel mal verlinkt hat und für Fans von „der breitere Reifen rollt aber schneller“

1.
Wie kann ich nun Reifen unterschiedlicher Breite miteinander vergleichen? Ich kann den empfohlenen Luftdruckangaben des Herstellers folgen oder ich kann z.B. eine prozentuale Einsinktiefedefinieren. Z.B. 15 %. So fülle ich soviel Luft in den Reifen, dass er jeweils nur 15 % seiner Reifenbreite nachgibt, wenn er auf dem Rollenprüfstand läuft. Wenn man dies macht, bedeutet das auch, das breitere Reifen tiefer einsinken dürfen und damit auch tatsächlich komfortabler werden als es schmalere Reifen desselben Modells sind. Wie gesagt, diesen Komfortgewinn kann der breitere Reifen ohne Einbußen in der Pannensicherheit (Durchschlagschutz) und Kurvenstabilität (Wandabstützung usw.) zur Verfügung stellen. Aber: er sinkt halt tiefer ein. Tieferes Einsinken = mehr Walken bzw. höhere Hystereseverluste = höherer Rollwiderstand!

Blöd: also hinsichtlich schnellem und komfortablem Vorwärtskommen wieder nichts gewonnen. Wir sind jetzt zwar komfortabler, aber wieder langsamer unterwegs. Das zeigt auch Bicyclerollingresistance sehr anschaulich am Beispiel des neuen Conti GP 5000, den sie in den Größen 23, 25, 28 und 32 mm getestet haben. Einmal jeweils mit gleichen Drücken, dann mit gleicher prozentualer „Einsinktiefe“.

Was sie danach dann auch getestet haben und zeigen, ist ein Testlauf mit gleicher „Komfortstufe“. Also anstelle eines prozentualem „Tire Drop“ von 15 % immer die gleiche „Einsinktiefe“ von 4,5 mm. Dazu mussten die Reifen alle unterschiedlich aufgepumpt werden. Vom 23 mm Reifen mit 6.3 bar bis zum 32 mm Reifen mit 5.2 bar. Und das Ergebnis? Man höre und staune: bis auf Messtoleranzen und Materialstärketoleranzen ergibt sich eine flache Linie: Alle Reifenbreiten haben den gleichen Rollwiderstand bei gleichem Komfort!

Zwischenergebnis: Ein breiterer Reifen ist nicht automatisch komfortabler. Und er ist nicht komfortabler bei gleichem Rollwiderstand. Möchte ich mehr Komfort, muss ich Rollwiderstand opfern

3.4 Alles zusammen betrachtet​

  • Aus dem vorgenannten Punkt folgt: Die Ergebnisse und Einordnungen von Rollenprüfständen behalten ihre Gültigkeit und Brauchbarkeit zum Vergleich von Reifenmodellen.

  • Die Continental RaceKing Reifendes Exceed sollten mit die am besten rollendsten MTB-Reifen sein, die man verwenden kann (das sagt zumindest das Ranking auf Bicycle Rolling Resistanceund wir werden im weiteren Verlauf des Artikels sehen, dass man sich darauf verlassen kann) –> kein Malus, eher Vorteil erwartet
ist aber ein mehr als brauchbares Ordnungskriterium, um festzustellen, welche Reifen schneller und welche Reifen langsamer rollen. Egal auf welchem Untergrund – auch dazu später im Artikel mehr.

Noppen/Stollen können, aber müssen nicht wirklich den Rollwiderstand (deutlich) erhöhen. Und so manches Slickprofil oder Profil mit einem durchgehenden Mittelstreifen hat einfach so viel oder so unglücklich steifes Gummi dort, dass Stollen sogar besser sein können. Und am Ende hat immer noch die Karkasse und die Gummimischung das meiste Wörtchen mit zu reden.

Schnell bleibt schnell, egal auf welchem Untergrundmix​

Bei wirklich rauhem Untergrund, auch tiefem Untergrund – etwa Gras, dann Waldboden, dann eine Gravel Road, sieht das dann anders aus. Maier et al. haben das Chung Modell benutzt, um 9 verschiedene 29er XC-Reifen auf ihren Rollwiderstand über eine Testrunde mit genau diesen Untergründen zu untersuchen.

Pro Reifen wurden dabei 5-7 Testrunden von einem Fahrer gefahren und das Chung-Modell dann jeweils blind von 3 verschiedenen Personen ausgewertet. Im Ergebnis stellen die Autoren fest, dass die Chung Virtual Elevation Methode hoch verlässlich war (typical error = 0,0006, 2.8%; limits of agreement <0.0005, r ≥ 0.98). Der für alle 9 Reifen ermittelte mittlere crr war 0,0219 und reichte von 0,0205 für den besten Reifen (der Conti Race King) bis 0,0237 (Ritchey Shield): Thomas Maier, Beat Müller, Lucas Schmid, Thomas Steiner & Jon Peter Wehrlin (2018),

Aber schnell bleibt schnell – egal ob auf dem Rollenprüfstand oder über einen CrossCountry-Kurs. Also egal, ob ich nur Hysterese



Das sind mal ein paar Ausschnitte für den der es bisher nicht gelesen hat.
Hier geht es NUR um den Rollwiderstand, nicht um andere Eigenschaften.

Dann gute Nacht
 
Weiß noch wie die "Reifenexperten" @Dahigez u.a. auf mich losgegangen sind, als ich geschrieben habe dass breiter nicht zwangsläufig schneller ist und dass der Race King mit der schnellste Reifen ist. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Vergleich wäre dann noch schmaler Reifen auf breiterer Felge interessant gewesen.
Dafür gibt es dann das hier:

Ich hab 30mm Carbon- und 25mm Alu-Felgen, die etwa gleich schwer sind. Auf beiden fahre ich 2.25er Reifen. Die Carbondinger fahren sich subjektiv besser/angenehmer. Geschwindigkeitsunterschiede kann ich nicht feststellen.
 
Weiß noch wie die "Reifenexperten" @Dahigez u.a. auf mich losgegangen sind, als ich geschrieben habe dass breiter nicht zwangsläufig schneller ist und dass der Race King mit der schnellste Reifen ist. 😁
Würde mich interessieren, wo das gewesen sein soll. Hier im Faden war es sicher nicht und zum Race King und ähnlichen Reifen hab ich mich explizit sicher auch noch nie geäußert, das ist nicht meine Welt.

Ansonsten behaupte ich mal, dass ich auf Leute nicht losgehe, zumindest nicht in solchen Zusammenhängen. Was ich mache, ist falsche Fakten zu korrigieren oder insgesamt physikalische, manchmal auch technische Zusammenhänge aufzuzeigen. Wenn du dich also ggfs. von der Darstellung von Tatsachen, die deiner Meinung widersprechen, angegriffen fühlst, dann kann ich dir nicht helfen.

Zum Thema:
Bei harten, glatten Untergründen ist für den Rollwiderstand zuvorderst die Verformung des Reifengummis verantwortlich. (Bei weichen Untergründen wird schnell die Verdrängung/Verformung des Untergrunds wichtiger und bei unebenen, harten Untergründen das Ausgleichen bzw. Nicht-Ausgleichen der Unebenheiten.) Durch die Dämpfung (im physikalischen Sinne) des Gummis wird beim Verformen Energie verschluckt, die Dämpfung ist dabei in aller Regel höher, je weicher das Gummi ist.

Für die Verformung spielen eine Rolle: der Luftdruck, das Profil und die Breite. Beim Luftdruck ist das schnell einsichtig, weil ein stärker aufgepumpter Reifen an der Auflagefläche weniger abflacht. (Die Knickstelle am Übergang des an sich runden Reifens zur Abflachung wird beim Abrollen durch den Reifen gewalkt und das ist der Hauptbeitrag zur Verformung.) Das Profil spielt insofern eine Rolle, weil einerseits sich eine homogene Gummischicht anders verformt als eine stark mit Relief behaftete Schicht und sich zudem einzelne Profilblöcke verformen können, vor allem wenn sie hoch und weit auseinander sind (klassischer Mud-Reifen). Bei der Breite spielt eine Rolle, dass die Abflachung, die für die Verformung am Übergang eine Rolle spielt und die durch die Volumenänderung des Reifens bestimmt ist (-> Verknüpfung mit Luftdruck), je mehr senkrecht zur Laufrichtung geschieht, je breiter der Reifen ist, und eine Abflachung senkrecht zur Laufrichtung bewirkt weniger Verformung am Übergang (kurz: der Knick ist kleiner). Allerdings kann man breitere Reifen mit geringerem Luftdruck fahren (größeres Volumen ergibt quasi eine weniger progressive Luftfeder), was aus anderen Gründen als Rollwiderstandsoptimierung oft gemacht wird, was dann den Vorteil des breiteren Reifens hinsichtlich Rollwiderstand negiert.

Was daraus folgt:
Wenn du den exakt gleichen Reifen hinsichtlich Profil und Gummi (und um komplett zu sein, gleichem sonstigen Aufbau), aber unterschiedlicher Breite, auf demselben Untergrund (vorzugsweise glatt und hart, sonst sind Unterschiede wahrscheinlich nicht messbar) mit gleichem Druck fährst, dann wird der breitere Reifen leichter rollen.

Dass Reifen A mit Profil B und Gummi C und geringerer Breite eventuell besser rollt als Reifen D mit Profil E und Gummi F sowie größerer Breite, ist ja selbstredend. Dazu sei dann noch gesagt, dass Reifen mit derselben Bezeichnung, aber unterschiedlicher Breite, oft keine identischen Reifen sind, was nebenbei bemerkt bei profilierten Reifen auch nicht verwundern sollte.

Edit: In realen Konstellationen spielt das alles natürlich kaum eine Rolle. Man wählt idR einen Reifen mit Gummi, Karkasse und Breite inklusive dann möglichem bzw. optimalem Luftdruck als Abwägung unterschiedlicher Ansprüche hinsichtlich Rollwiderstand, Grip in vielerlei Hinsicht und Widerstandsfähigkeit gegen alle möglichen unerwünschten Ereignisse. Breite spielt da durchaus eine Rolle, aber Optimierung des Rollwiderstands allein durch Breite eher kaum. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich interessieren, wo das gewesen sein soll.

Es war im Downcountry-thread.

Ich habe geschrieben dass ein schmalerer Reifen unter Umständen einen geringeren Roll- und Luft-widerstand haben kann.

Daraufhin hast du geschrieben dass du es für ein Gerücht hälst. Anschließend hast du eine Schwalbe Marketingseite verlinkt, die belegen soll dass ein breiterer Reifen leichter rollt.

Dickere Schlappen müssen nicht besser fahren. Mit schmaleren kann man u.U. präziser fahren, sie knicken nicht so leicht ein und haben einen geringeren Roll- und Luft-widerstand.

Das mit dem Rollwiderstand halte ich für ein Gerücht. Für einen breiteren Reifen spricht zum Beispiel, dass sich die Gewichtskraft auf eine größere Aufstandsfläche verteilt, dadurch der Druck im Reifengummi und damit auch die Abflachung geringer ausfällt und deshalb die Walkarbeit eher geringer wird, was den Effekt des mehr bewegten Materials je nach Situation überkompensiert. ...
Und das mit dem Luftwiderstand… naja; zitierte ja Schwalbe beim Tacky Chan hinsichtlich Downhill, und das ist schon weit hergeholt.

Zum Beispiel hier wird Breite vs Rollwiderstand diskutiert:
https://www.schwalbe.com/technik-faq/rollwiderstand/#breite
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten