Alpencrosser - wieviel Federweg fahrt ihr?

genau so kann ich mit nem hardtail und 60 mm vorne ja auch jede alpen-abfahrt runterhoppeln. aber zu sagen "kein problem" is doch quatsch, wenn es alternativen gibt.

wieso Quatsch - es ist eine Frage der Prioritäten

wenn ich berücksichtige, dass auf einer 'normalen' Alpenüberquerung über 90% der Strecke problemlos mit dem Baumarktrad bewältigt werden können, dann stellt sich die Frage etwas anders: wie stark möchte ich mein Gerät an die extremeren Passagen anpassen?

im Zweifelsfall also an ein paar hundert locker schieb- /tragbare Meter

so gesehen sind auch null mm Federweg (z.B. an einem Cyclocross-Modell) eine Alternative: geringes Gewicht, weniger Kosten, weniger wartungsanfällige Technik, Spass und Flinkheit auf dem Löwenanteil der Strecke (Trails eingeschlossen)

insgesamt dürften sich solche Ausstattungs'probleme' doch an der Frage festmachen lassen, wie ich den grössten Spass an der Sache haben kann - und da ist. m.E. die allseits übliche schwerfällige Komfort-Lösung nicht besonders interessant...
 
Federweg ist durch nichts zu ersetzen als durch nochmehr Federweg.
Dafür ist Fahrtechnik durch Federweg zu ersetzten und darum geht es
doch hier. Die zwei Kilo Mehrgewicht tritt ein ambitionierter RR-Fahrer
locker weg.

Bin bis jetzt immer mit meiner Rennfeile mit 80mm über die Alpen. Aller-
dings nicht immer runterfahrend. Jetzt hab ich mal 150mm auf einem
AX ausprobieren dürfen und gleich ein entsprechendes Beik bestellt.
Trotz 4 kg Mehrgewicht wesentlich mehr Spass.
 
Dafür ist Fahrtechnik durch Federweg zu ersetzten
leider gottes bis zu einem bestimmten grad ja. deswegen sieht man auch immer soviel nasen durch die berge eiern. eine gute fahrtechnik ist durch nichts zu ersetzen und hier wird mtb-anfängern von vornherein dazu geraten fahrtechnik durch federweg zu ersetzen - das ist doch stulle.
ich frage mich nur, wie ich vor 6 jahren mit einer elastomergedämpften judy sl mit "effektiven" 50mm federweg so viel spass beim alpencross haben konnte. und die letzten jahre waren wir mit starrgabel in den alpen unterwegs und aus meiner sicht gibt es nichts besseres - aber ist ja geschmackssache.

wie in anderen beiträgen schon angeklungen, würde ich die federwegswahl nicht von dem einen alpencross anhängig machen, sondern davon, wo ich sonst so unterwegs bin. was nützt dem threadersteller irgend so ein allmountain-kram wenn er den ganzen rest des jahres in der lüneburger heide bikt...

rb
 
......ich frage mich nur, wie ich vor 6 jahren mit einer elastomergedämpften judy sl mit "effektiven" 50mm federweg so viel spass beim alpencross haben konnte. und die letzten jahre waren wir mit starrgabel in den alpen unterwegs und aus meiner sicht gibt es nichts besseres .......

Judy o.k., aber Starrgabel??

Ich war auch schon mit nem MTB mit Starrgabel in den Bergen am Lago Maggiore unterwegs. Da hab ich mich aber schon nach meinem anderen Bergrad mit der Judy XC gesehnt.
 
Danke erstmal für alle ernstgemeinten Ratschläge!
Hab mal das Bike eines Kollegen ausprobiert und festgestellt, dass die Variante mit 100mm FW meiner Fahrweise sehr viel mehr entspricht als das All-Mountain.
Dennoch Danke an alle an der Diskussion Beteiligten.
Gruß, Sico
 
...aber Starrgabel??

Jau!!! :daumen:

Auf einem AC bin ich Minimalist. Möglichst wenig Gewicht bei Bike & Rucksack gleich maximaler Spass!! (Ich komme auch aus dem RR -Bereich.)
Aber das nur nebenbei.

sico schrieb:
...Zur Auswahl stehen ein cc-lastiges Bike mit 100mm oder ein all-mountain mit 100-140mm (das aber ca. 2kg schwerer ist).
Deshalb würde mich interessieren was ihr persönlich fahrt; quasi als Entscheidungshilfe!

Auf einem AC wird der Fun-Faktor für mich nicht in Federweg-Millimetern gemessen.
Als Entscheidungshilfe werden Dir die Vorlieben der einzelnen User hier wohl nicht viel nutzen.
Frag Dich einfach was willst Du an den anderen 350 Tagen im Jahr mit dem Bike machen ...

C.K.

Es geht auch so ...

 
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