MissQuax
titellos
- Registriert
- 16. März 2007
- Reaktionspunkte
- 198
Ich war auch dort (kam leider wegen eines langen Staus genau vor der AB-Abfahrt Eberstadt eine halbe Stunde zu spät
).
Das meiste hat Gonzo schon treffend geschildert.
Meine Eindrücke:
Herr Strojec vom BUND bleibt weiter der Hardliner - für ihn ist nach wie vor die Wegebreite das Maß der waldschützenden Dinge. Unverschämt fand ich zusätzlich, daß er seine Thesen zur "Natur-Erlebnis-Ethik" als allgemeingültig und richtungsweisend darstellt. Für ihn hat Mountainbiken nichts mit Natur erleben zu tun, dieser Anspruch gebührt nur den "stillen Erholungsformen" im Wald. :kotz:
Die FDP machte eigentlich ihrer auf die Fahnen geschriebenen Gesinnung als liberale Partei alle Ehre, agierte vermittelnd und mäßigend und gab (so kam es bei mir an) gegenseitiger Rücksichtnahme Vorrang vor einer Wegbreitenregelung.
Genervt hat mich (obwohl ich selbst jahrelang geritten bin und ein eigenes Pferd hatte) die Vertreterin der Freizeitreiter mit ihren Aussagen, daß man Pferde doch deutlich von Mountainbikes abgrenzen müsse - nach dem Motto, Pferde sind Bestandteil der Menschheitsgeschichte, sind Tiere, vor denen andere Tiere kaum Angst haben/bekommen, machen weniger kaputt, sind nur langsam im Wald unterwegs (ach, die traben/galoppieren nie?) und weniger gefährlich für andere Waldbesucher als Mountainbiker!![Roll Eyes (Sarcastic) :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/legacy/smilies/rolleyes.gif)
Der Herr vom ADFC hat seine Sache sehr gut gemacht und die Radfahrer sympathisch und kompetent vertreten.
Unter den Publikum waren wieder etliche "ewig Gestrige", da kamen dann Sprüche, daß (in Bezug auf die Rechte der Waldeigentümer und die Bewirtschaftung des Waldes) wir (die MTBer) in Zukunft unser Holz aus dem Ausland importieren müßten (weil wir ja die Bewirtschaftung stören).
Herr, laß Hirn vom Himmel regnen (und nimm diesen Leuten vorher die Regenschirme weg)!
Schade fand ich, daß nicht mehr Mountainbiker vor Ort waren und daß es die FDP wohl nicht für nötig gehalten hat, einen offiziellen Vertreter der Mountainbiker (als Hauptbetroffene des Geseztesentwurfes) als Podiumsgast zu laden. Bestimmt hätte sich doch jemand von der DIMB zur Teilnahme bereit erklärt. Ich hatte Herrn May von der FDP zweimal gemailt deshalb.![Frown :( :(](/forum/styles/legacy/smilies/frown.gif)
Ich habe den Eindruck, daß der runde Tisch zwar ein guter Anfang war, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Auch wenn anscheinend eine Beruhigung der Gemüter erreicht wurde, befürchte ich, daß gerade der BUND (weiter) auf Konfrontationskurs bleiben wird.
Auf keinen Fall sollten wir in unseren Bemühungen nachlassen - nicht eher, bis ein für uns positives Gesetz unter Dach und Fach ist!
![Mad :mad: :mad:](/forum/styles/legacy/smilies/mad.gif)
Das meiste hat Gonzo schon treffend geschildert.
Meine Eindrücke:
Herr Strojec vom BUND bleibt weiter der Hardliner - für ihn ist nach wie vor die Wegebreite das Maß der waldschützenden Dinge. Unverschämt fand ich zusätzlich, daß er seine Thesen zur "Natur-Erlebnis-Ethik" als allgemeingültig und richtungsweisend darstellt. Für ihn hat Mountainbiken nichts mit Natur erleben zu tun, dieser Anspruch gebührt nur den "stillen Erholungsformen" im Wald. :kotz:
Die FDP machte eigentlich ihrer auf die Fahnen geschriebenen Gesinnung als liberale Partei alle Ehre, agierte vermittelnd und mäßigend und gab (so kam es bei mir an) gegenseitiger Rücksichtnahme Vorrang vor einer Wegbreitenregelung.
Genervt hat mich (obwohl ich selbst jahrelang geritten bin und ein eigenes Pferd hatte) die Vertreterin der Freizeitreiter mit ihren Aussagen, daß man Pferde doch deutlich von Mountainbikes abgrenzen müsse - nach dem Motto, Pferde sind Bestandteil der Menschheitsgeschichte, sind Tiere, vor denen andere Tiere kaum Angst haben/bekommen, machen weniger kaputt, sind nur langsam im Wald unterwegs (ach, die traben/galoppieren nie?) und weniger gefährlich für andere Waldbesucher als Mountainbiker!
![Roll Eyes (Sarcastic) :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/legacy/smilies/rolleyes.gif)
Der Herr vom ADFC hat seine Sache sehr gut gemacht und die Radfahrer sympathisch und kompetent vertreten.
Unter den Publikum waren wieder etliche "ewig Gestrige", da kamen dann Sprüche, daß (in Bezug auf die Rechte der Waldeigentümer und die Bewirtschaftung des Waldes) wir (die MTBer) in Zukunft unser Holz aus dem Ausland importieren müßten (weil wir ja die Bewirtschaftung stören).
![Roll Eyes (Sarcastic) :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/legacy/smilies/rolleyes.gif)
Schade fand ich, daß nicht mehr Mountainbiker vor Ort waren und daß es die FDP wohl nicht für nötig gehalten hat, einen offiziellen Vertreter der Mountainbiker (als Hauptbetroffene des Geseztesentwurfes) als Podiumsgast zu laden. Bestimmt hätte sich doch jemand von der DIMB zur Teilnahme bereit erklärt. Ich hatte Herrn May von der FDP zweimal gemailt deshalb.
![Frown :( :(](/forum/styles/legacy/smilies/frown.gif)
Ich habe den Eindruck, daß der runde Tisch zwar ein guter Anfang war, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Auch wenn anscheinend eine Beruhigung der Gemüter erreicht wurde, befürchte ich, daß gerade der BUND (weiter) auf Konfrontationskurs bleiben wird.
Auf keinen Fall sollten wir in unseren Bemühungen nachlassen - nicht eher, bis ein für uns positives Gesetz unter Dach und Fach ist!
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