Acros A-GE: Hydraulische Kettenschaltung

Acros A-GE: Hydraulische Kettenschaltung

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Acros aus Renningen stellt auf dem Sea Otter Festival eine vollhydraulische Schaltwerk / Umwerfer / Schalthebel-Kombination vor, die kompatibel mit 8/9/10 fach Kassetten ist und beim Gewicht mit 426 Gramm 150 bzw 175 Gramm unter den Topmodellen von SRAM bzw Shimano liegt - der Name: ACROS A-GE!

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Acros A-GE: Hydraulische Kettenschaltung
 
Der eine Hebel sind eigentlich zwei. Fast die komplette Einheit ist die Hydraulikpumpe. Der kleine Hebel bestimmt durch die Kippung nur die Schaltrichtung, zum Schaltvorgang selbst muss die Hydraulikpumpe durchgedrückt werden. Ergo: Drückst Du oben drauf kippt der kleine Hebel nach vorn und beim Betätigen der Pumpe schaltet die Schaltung in eine Richtung, drückst Du unten drauf, anders herum. Daher auch jeweils die 2 Leitungen.


Genau so könnte ein Trigger für Rohloff oder Pinion funktionieren, ohne Rasterung dann. Bleibt noch der Nehmer am anderen Ende der Leitungen. Und der Preis.
Zum Preis einer Rohloff vielleicht machbar :D
 
EUR 1500.- war m.W. auch der Preis als die Schaltung noch als Kleinstserie unter 5rot lief.

Dass der Preis der gleiche bleiben muss, wenn sich nun eine professionelle Firma der Sache annimmt und aus der Kleinstserie wohl zumindest eine Kleinserie wird, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Auf jeden Fall aber wunderschön und gut, dass die 5rot nun letztlich nicht in der Versenkung verschwunden ist.
 
Sehe ich nicht so, die Komplexität ist IMHO größer als bei einem Seilzug. Alleine die Tatsache, dass das System undicht werden oder Luft ziehen könnte, macht es für mich unattraktiv.

Kann man so sehen - realistisch ist es m.E. aber nicht.

war nich auch mal vor jahren jemand (shimano??) an was pneumatischem dran?

Ja, aber pneumatisch ist definitiv sinnfrei, weil es ein "Einwegsystem" ist - die Luft wird nur einmal verwendet und muss nachgefüllt werden.

...wenn getriebe und verluste keine rolle spielen dann bitte mit carbonkardanwelle. das die sich längen kann für fullies ist easy mit hülse und innenverzahnung realisierbar.

Ach, alles Kinderkram. Vollhydraulischer Antrieb ohne Kette etc. sondern nur zwei Leitungen vom Tretlager zur Nabe hinten. Hätt ich gern.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum einige so Probleme mit Hydraulik an der Schaltung haben. Immer, wenn es darauf ankommt, Kräfte über kürzere Wege sicher und mit geringer Latenz und mit geringem Gewicht zu übertragen, ist Hydraulik die erste Wahl. Seht euch nur mal an, mit wie dünnen Bremsleitungen und wie wenig Flüssigkeit ein schwerer und schneller PKW gebremst wird.
Bei der Fahrradschaltung sind aber geringe Verzögerung und Gewicht die Killerargumente. Seile sind definitiv eine Notlösung.
 
realistisch? erfahrungen mit defekten hydraulischen (brems)systemen sind sicher realer als spekulationen im (in der) ibc.

naja, eine echten performancegewinn wird ja wohl keiner der freizeit- bis hobbyfahrer durch eletronische oder hydraulische kettenschaltung erwarten dürfen.

aber, wie im ähnlichen thread gerade geschrieben:
es hat halt nur noch niemand gemerkt, dass das größte problem der kettenschaltung der schaltzug ist...
 
Schlag das mal der Barbara vor.

Wieso ich? Ich habe schon mal mit Babsi Rohloff telefoniert, das reicht. Lass das Armin Speedskater machen.

Bis jetzt haben meines Wissens alle, die Trigger für Getriebe bauen wollten, mit Seilen experimentiert. Tout-Terrain, Nicolai, ...
Ich war immer der Meinung, dass ein Trigger mit Doppelseilzug für Getriebe nicht sinnvoll machbar ist.
Aber der Hydraulik-Trigger könnte gehen. Kommt drauf an, was am anderen Ende der Leitungen sitzt. Da sollten die Jungs von Pinion mal drüber nachdenken. Vielleicht tun sie das schon. Beim Pinion-Getriebe liesse sich die Ansteuerung vermutlich auch besser integrieren und da muss auch nichts getrennt oder demontiert werden zum Hinterrad-Ausbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab noch letztens gedacht, sowas müsste mal auf den Markt kommen.
Ist imho eine ziemlich gute Alternative zur klassischen Schaltung, da durch die entfallende Schaltzuglängung wahrscheinlich weniger Wartungsaufwand auftritt. Auf jeden Fall eine bessere Lösung als elektrisches Schalten, Strom alle und dann?
Der Preis ist natürlich sehr stolz, aber das ist bei innovativen Produkten so und relativiert sich mit zunehmender Konkurrenz und Marktsättigung. Straßenpreise bleiben auch abzuwarten. Vielleicht bringen ja andere Hersteller eine Dot-Version?
Einen großen Nachteil der Kettenschaltung (Verbiegen des Schaltwerks oder gar abreissen) ist leider systembedingt immer noch da. Von daher keine Alternative für mich..
 
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