[A] Die Unvernunft hat gesiegt!

Heute Mittag kam das Schreiben vom Zoll, dass keine Kosten anfallen. Ein paar Stunden später klingelte schon der Kurierfahrer mit meiner neuen Felge in der Hand an der Tür.

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Die Carbonfelgen werde ich in nächster Zeit wieder mit den Hope Naben aufbauen. Dann schwebt mir noch ein 2. LRS mit den Dually und einem NaDy vor.

Gerade fertig mit dem Aufbau; musste das Rad heute schon wieder auseinander gebaut werden.

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Ein bisschen Christo spielen und alles für die morgige Bahnfahrt verhüllen.

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Morgen geht es dann mit dem Zug nach CZ ins Altvatergebirge Richtung Hohe Tatra. 5 Kumpels - 8 Tage - 500 KM - 13.000 Hm und eine hoffentlich richtig geile Zeit stehen auf dem Zettel. Ick freu mir:bier:

Viel Spaß! Und lass uns bitte teilhaben!!!
 
Puh, war das war so mit die krasseste Unternehmung seit Langem. Ein Livebericht war leider nicht drin, da ich ein falsches Handy Ladekabel eingesteckt hatte und keiner meiner Begleiter ein passendes Kabel hatte. Eine Woche offline ist aber auch mal schön.
  • 431 KM
  • 11600 HM
  • 35 Std. unterwegs, davon habe ich mein Rad ca. 8 Std. gezogen, geschoben oder getragen.
  • viele Flaschen tschechisches Bier, Becherovka und Vodka

Das Rad hat ohne Defekte durchgehalten. Ich traue mich gar nicht den Schlamm und Dreck abzuwaschen. Nach dieser (Tor)Tour ist das Teil bestimmt schon so abgerockt, wie andere Bikes nach 5 Jahren noch nicht. Naja, das Rad ist ja nicht zum Angucken da:i2:

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Tschechien und die Slowakei haben wirklich tolle Ecken zum Biken:daumen:

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Ich muss jetzt erst mal ein paar Bilder sichten. Dann kommt bestimmt noch ein ausführlicher Tourenbericht.
 
Tag 1 – 23KM – 1200 HM / Loučná nad Desnou - Horská Chata Barborka

Der Wecker klingelt um 0450 und eine kurze Nacht geht zu Ende. Ich habe unruhig geschlafen. Ist es die Vorfreude oder Aufgeregtheit – wahrscheinlich beides. Vor mir liegen 8 Tage Transost. Es geht vom Altvatergebirge in Richtung Hohe Tatra.

Im Flur steht schon mein für die Bahnfahrt verpacktes Rad und das Gepäck bereit.

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Nach der Morgentoilette und einem schnellen Frühstück schnappe ich mir meine Sachen und mache mich auf dem Weg zum Bahnhof. Am Hauptbahnhof treffe ich auf meine anderen vier Kumpels, die noch schnell am Bahnsteig ihre Räder in Bettlaken verstauen – Die Verpackungskünstler Christo und Jeanne-Claude wären stolz auf uns. Der IC fährt pünktlich ein und das Chaos nimmt damit seinen Lauf. Wir wuchten unsere verpackten Räder samt Gepäck durch die engen Gänge und sind mit dieser Aktion gleich mal bei der Schaffnerin, die anscheinend einen wirklich miesen Morgen gehabt haben muss, unten durch. Sie scheucht uns durch die Abteile; bevor sie anscheinend irgendwann ein Einsehen hat und uns in einer Ecke die Räder abstellen lässt. Dem Pärchen mit den Tourenrädern geht es nicht so gut. Im Hauptbahnhof zugestiegen, werden sie beim nächsten Halt „Südkreuz“ von der Bundespolizei aus dem Zug geholt. In Dresden steigt ein Kumpel zu und unsere Gruppe ist komplett. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir in Prag an und es geht mit der tschechischen Bahn weiter. Hier weht gleich ein anderer Wind. Wir haben zwei Sechser Abteile – eines für die Räder; eines für uns.

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Alles urgemütlich und so ganz anders als in Deutschland. Kaum ist der Zug losgefahren reicht man uns eine kostenlose Flasche Wasser und die Speise- und Getränkekarte. Die Preise (z.B. ein Stück Kuchen 0,40 EUR) machen das Bestellen zu einer reinen Freude und so lassen wir uns gut gehen.

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Wir müssen noch einmal umsteigen und sehen schon die aus Richtung unseres Ziels kommenden Regenwolken. Gegen 1530 Uhr kommen wir dann endlich an unserem Startpunkt in Loučná nad Desnou an. Der erste Regen ist schon durch und wir beginnen auf dem Bahnsteig unsere Räder zusammen zu bauen. Als ich fertig bin, fällt mir diese kleine Feder im Bettlaken auf. Na toll, es ist die Feder, die an der Bremshebel Halterwelle verbaut ist. Das kleine Gegenstück an der Welle hat sich anscheinend gleich in die unendlichen Weiten des Bahngleises verabschiedet. Wie fast immer im Leben, hilft auch hier ein Kabelbinder das Problem zu beheben. Ich habe mich beim Gepäcktransport für eine Ortlieb Lenkertasche (Klamotten, Kulturtasche usw.), die entsprechend kleine Zusatztasche (Handy, Geldbörse, Kamera usw.), eine Oberrohrtasche (Riegel und Ersatzschlauch) und eine Satteltasche (Minitool und Ersatzteile) entschieden. Schnell ist alles verzurrt und schon rollen wir los. Nach einem Stück Teerstraße und geht es dann bergan auf einem mit Pfützen übersäten Fahrweg in den Wald. Irgendwann kommen wir zum Einstieg in einen Bikepark und hier beginnt mein Dilemma. Der feuchte Lehmboden ist gar nichts für meine WTB Ranger Reifen. Wie auf Seife rutsche ich die Abfahrt herunter, während meine Kumpels es schon auf der Strecke krachen lassen. Wenn ich es dann mal rollen lassen kann, streift der Reifen beim Einfedern an der Lenkertaschen. Da ich kein Loch in der Tasche riskieren möchte, zurre ich noch mal alles fest, aber das bringt auch nur kurz etwas, da sich die Tasche bzw. die Abstandstücke am Steuerrohr einfach nicht richtig befestigen lassen und hin und her rutschen. Zu allem Übel fängt es noch mal richtig an zu schiffen und meine Laune ist schon nach kurzer Zeit auf dem Tiefpunkt. Ich schlittere ins Tal und warte schon auf die schlauen Sprüche meiner Kollegen. Im Tal hat der Regen aufgehört uns so steigt meine Laune auch gleich wieder. Am Ende der Ortsdurchfahrtsstraße biegen wir wieder ins Gelände ab. Wir befinden uns auf ca. 500Meter und müssen auf den nächsten 15 KM bis auf ca. 1300Meter hoch.

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Es geht über gut ausgebaute Wanderwege, schmale Trails, Geröllpassagen und Holzbohlenstege durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Teilweise sind die Anstiege nicht fahrbar, so dass die Räder geschoben und getragen werden müssen. Mit den Mtb Schuhen ist das auf dem nassen Boden, glitschigen Steinen und Baumwurzel wie ein Tanz auf Eiern. Uns kommen auf einer Tragepasse einige Trailläufer mit einem Affenzahn entgegen und mir steht nur der Mund offen, vor so viel Koordinationssinn.

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Die letzten KM geht es wieder bergab zu unser ersten Unterkunft, der Horská Chata Barborka. Im Gegensatz zu anderen Unterkünften, die wir in Tschechien kennengelernt haben, läuft hier alles ziemlich lieblos über die Bühne. Die Zimmer und das Bad auf dem Flur sind okay, aber der Service und das Essen sind absolut mies. Zum Glück gibt es genug vom Allheilmittel – Pilsener Urquell. So wird der Abend und die Nacht doch noch erträglich und wir freuen uns auf die nächste Etappe.


Abschließend noch ein paar Worte zum Material. Beginnen möchte ich mit den Laufrädern und Reifen. Wie schon ein paar Seiten vorher beschrieben, habe ich mir die Laufräder bestehend aus:
  • VR: Hope Fatsno, Sapim Race Speichen 2-1.8-2, 14mm Sapim Polyax Alu Nippel und Velocity Dually 29 Felgen.
  • HR: Hope Pro4 Evo Singlespeed, Sapim Race Speichen 2-1.8-2, 14mm Sapim Polyax Alu Nippel und Velocity Dually 29 Felgen.
selbst aufgebaut. Diese Kombi hat sich nach bisher ca. 500KM und 13000 HM mit teils heftigen Abfahrten bewährt. Die Hope HR Nabe klickert schön und ersetzt auf den Trails die Klingel. Der Rundlauf und die Speichenspannung waren auch am Ende der Tour noch top.

Die Reifen, WTB Ranger 29x3.0, habe ich tubeless montiert. In Kombination mit der Velocity Dually, Schwalbe Tubeless Tape, Stans Tubeless Ventilen und der Veltec Dichtmilch waren die Reifen absolut dicht und es war kein Nachpumpen nötig. Den Reifendruck reduzierte ich, bei einem Gesamtgewicht (Icke und Gepäck) von ca. 103KG, im Laufe der Tour auf 1.0 bar. Der Reifen gefällt mir eigentlich sehr gut, wenn da nicht dieser Totalausfall bei schlammigen Untergründen wäre.

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Okay das Profil gibt nicht mehr her, aber diese Unkontrollierbarkeit war schon krass und schickte mich bei zwei Abfahrten direkt in die Botanik. Für den Herbst muss definitiv ein anderer Reifen aufgezogen werden.

Danke für eure Aufmerksamkeit. Wer es bis hier durchgehalten hat:daumen:
Stay tuned!
 
Bei lehmigen Böden und dieser Reifenbreite wirst Du bei so ziemlich jedem Reifen, der auch einigermaßen auf trockenem und festem Untergrund rollen soll das gleiche Problem haben. Da hilft nur schmaler (weniger Komfort) und/oder grobstolliger (Sack Nüsse). Ansonsten musste ich mich insgeheim mal wieder köstlich über die Magura-Bremsen amüsieren, mach nen Shimano-Hebel (selbst LX/SLX ist besser, als der der MT8) ran und alles ist gut :D. Freue mich schon auf mehr Bilder :).
 
Tag 2 – 95KM – 1000 HM / Horská Chata Barborka – Odry

Was soll man von einem Tag erwarten, der damit anfängt, dass das Toilettenpapier alle ist!? Naja, er kann nur besser werden. Das Frühstück war, wie nach dem Abendessen schon zu erwarten, ein schlechter Witz. Schwitzende Wurst- und Käsescheiben, die wohl schon etwas länger auf uns warteten, ließen uns schnell das Weite suchen. Die ganze Nacht über hatte ich mir Gedanken gemacht, wie ich den Gepäcktransport optimieren konnte, da die labbrige Lenkertasche im Gelände ständig nervte. Zum Glück hatte ich einen kleinen Notrucksack und vier Spanngurt eingepackt. Alle leichten Klamotten wanderten in den Rucksack. Die schweren Teile wurde in die Lenkertasche verfrachtet und die Größe der Tasche um 1/4 verkürzt d.h. eine Seite wurde aufgerollt. Nun konnte ich die eigentlich für den Lenker gedachten Befestigungspunkte an der Sattelstütze und dem Sattel nutzen. Dann wurde alles noch mal mit den Spanngurten verzurrt und fertig war die Arschrakete. Die kleine Zusatztasche blieb am Lenker und leistet dort gute Dienste. Das war dann auch das Setting für den Rest der Tour.

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Heute stand eine relativ flache, aber dafür etwas längere Etappe auf dem Plan. Zunächst ging es ein paar Höhenmeter runter, bevor wir den Einstieg in den nächsten steil ansteigenden Wanderweg fanden. Wieder oben angekommen erwartete uns Sonnenschein und eine dünn bewaldete Wiesenlandschaft

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Von dem nächsten Streckenabschnitt gibt es keine Fotos, da weder mein Adrenalinspiegel, noch meine kraftlosen Finger eine Bedienung der Fotokamera zugelassen haben. Es folgte eine mit großen Geröll Stücken und Stufen verblockte Abfahrt, die später in einen mit Furchen, Ästen und Steinen verminten Hohlweg überging. Das war die große Stunde der großen Reifen! Wo ich als Fahrtechnik Lusche sonst, meist vergeblich, nach meiner Ideallinie suchen musste, konnte ich es (fast immer) einfach rollen lassen. Man könnte fast sagen, dass die Fuhre eine neue Ideallinie in den Untergrund trieb;) Wenn es dann allzu heftig wurde, kam auch die Lauf an ihre Grenzen. Das äußerte sich mit einem gewaltigen Krachen, wenn nämlich der Federwegbegrenzer anschlägt. Beim ersten Mal dachte ich, dass es die Blattfedern zerlegt hat, aber nix.

Nach diesem Adrenalinkick ging es dann eher gemächlich und flach weiter. Nach KM 50 kamen uns dann immer wieder Mtb Fahrer mit Startnummer und voller Bikepacking Ausstattung entgegen. Wie sich später herausstellte, waren es Teilnehmer der 1000miles.cz. Das ist ein self-supported Rennen von der ukrainischen Grenze im Osten der Slowakei bis an die tschechisch-deutsche Grenze. Hört sich nach einer lustigen Veranstaltung an und wurde mal auf die To-do Liste gesetzt.

Das schöne Wetter machte Lust auf eine Rast und so kam der Biergarten mit den grünen HOLBA Sonnenschirmen gerade richtig. Das HOLBA Bier ist wirklich super und den Rest der Tour hieß es immer wieder HOLBA, HOLBA in Anspielung auf Scooters Hyper, Hyper. Das war dann das Signal für ein kühles Blondes.

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Der Inhaber des Biergartens sprach sehr gut Englisch und sah uns vermutlich unseren Durst an. Jedenfalls versuchte er bis zuletzt uns mit Angeboten wie der Übertragung der Tour de France Etappe auf seinem Beamer und vergünstigtem Bier für Übernachtungsgäste zum Bleiben zu bewegen. Letztendlich siegte aber die Vernunft und die Angst, die verlorenen KM und Höhenmeter am nächsten Tag aufholen zu müssen. So machten wir uns also nach einer Ewigkeit wieder auf den Weg. Die Landschaft war jetzt geprägt von Feldern und flachen Passagen durch Wälder.

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Überall entlang unserer Strecke standen Zeltlager und kleine Pfadfinder liefen umher. Kein Wunder, dass die Tschechen ein so naturverbundenes Völkchen sind, wenn man die Kinder schon so an die Natur heranführt - einfach Klasse. Unser Ziel, das kleine Städtchen Odry erreichten wir ohne weitere Probleme. Nach einigem Herumirren fanden wir auch unsere Unterkunft, eine kleine Pension mit Gaststätte am Ortsrand. Als wir ankamen war alles verschlossen und auch sonst wirkte alles ziemlich verlassen. Nach dem Reinfall vom Vortag befürchteten wir schon das Schlimmste. Zum Glück erreichten wir den Chef telefonisch und alles sollte gut, was sage ich, wunderbar werden. Nach 10 Minuten wurde aufgeschlossen und wir konnten unsere Sachen auf unsere Zimmer bringen. In der Zwischenzeit zapfte der Chef für uns ein paar Bier. Dann kam noch seine Frau vorbei und plötzlich herrschte nicht nur hinter dem Tresen, sondern auch in der Küche geschäftiges Treiben. Wir machten es uns mittlerweile draußen auf den Bänken gemütlich. Das Essen war eine Wucht und bildete eine solide Grundlage für den weiteren Abend. Schon in der ersten Klasse hatten unsere Lehrer beim Sportunterricht gesagt, man soll vor, beim und nach dem Sport viel trinken. Besonders das „nach“ haben wir uns gemerkt und so wurde immer wieder eine Runde Bier und Becherovka geordert.

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Es war ein herrlicher lauer feuchtfröhlicher Sommerabend, der sich aber am nächsten Tag bei mir böse rächen sollte.

Heute mal ein paar Worte zur Lauf Gabel. Über die Form muss man nicht viele Worte verlieren. Entweder man mag sie oder man hasst sie. Das Einsatzgebiet für mein Bike sind Touren und da spielt die Gabel m.E. ihre Stärken aus. Die Carbonara, also die Fatbike Variante der Lauf, hat einen Federweg von 60mm und dieser reicht in Kombination mit den 3 Zoll Reifen locker für das Ausbügeln von Wurzeln und schlechten Feld- oder auch Asphaltwegen. Mit einem Gewicht von ca. 1100 Gramm bietet die Gabel Komfort, ohne auch nur einen Gedanken an einen Service o.ä. zu verlieren. Die 12mm Steckachse hält das Vorderrad stabil in der Gabel und da wabbelt nichts. Im Wiegetritt merkt man natürlich wie die Gabel arbeitet, aber das bleibt m.E. völlig im Rahmen und stört nicht weiter. Über den Federwegbegrenzer habe ich ja schon geschrieben. Ich habe bei dem Knall ja erstmal einen Schreck bekommen. Ich hatte schon befürchtet, dass das Lack abgesplittert ist o.ä, aber das war zum Glück nicht der Fall. Im Übrigen macht die Lackierung einen sehr robusten Eindruck. Was soll ich sagen: Ich liebe das Teil!

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Ampel



 
Tag 3 – 59KM – 1900 HM / Odry - Valašská Bystřice (Hotel Vsacký Cáb)


Die einzigen Menschen, die sich Morgens über einen schönen Schädel freuen, sind Archäologen*


Der vorherige Abend rächte sich fürchterlich. Der neue Tag begann blöd und wurde nicht besser. Da lief gar nix, außer der Nase. Daher gibt auch nichts zu berichten.

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*Clausthaler
 
Tag 4 – 59KM – 2010 HM / Valašská Bystřice (Hotel Vsacký Cáb) - Lysá hora

Die ganze Nacht trommelt der Regen gegen die Fenster. Nicht schön, aber eine willkommene Abwechslung zum monotonem Schnarchen meiner Zimmergenossen. Gegen 0730 geht der Weckalarm an und ich bin bereit für neue Abenteuer. Kein Vergleich zum Vortag. Ich fühle mich super und freue mich, trotz der miesen Wetteraussichten, auf den Tag. Die Wolken hängen wie festgenagelt über unserer Unterkunft und es schüttet ununterbrochen. Da kommt das ausgiebige Frühstück wie gerufen. Während wir unsere Sachen packen, ziehen die Regenwolken weiter und es bleiben nur noch riesige Pfützen auf dem Weg übrig.

Gegen 1030 machen wir uns dann auf den Weg in die Beskiden. Der Regen hat kaum Abkühlung gebracht und es ist sehr schwül. Unser Weg geht von einem breiten Forstweg langsam in einen schönen Trail über. Das kleine Kind in uns kommt wieder durch und wir knallen mit einem breiten Grinsen durch die Pfützen. Die Wassertropfen von den Büschen und Ästen, die wir immer wieder streifen, sind eine willkommene Abkühlung. Es kommen ein paar steilen Rampen, die mit Wurzeln und losem Geröll überzogen sind. Mit dem Rad kann man super klettern. Der lange Radstand, die dicken Reifen und die Übersetzung lassen selbst derbste Steigungen ihren Schrecken verlieren. Hier bin nur ich der limitierende Faktor. Nachdem wir uns so richtig eingesaut haben, machen wir eine kurze Pause fürs 2. Frühstück. Auf dem Spielplatz neben dem Rastplatz nehmen sich die Kinder, zum Leid ihrer Eltern, ein Beispiel an uns und hüpfen auch durch jede Pfütze.

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Bevor der Schlamm und Sand ganz trocknet, machen wir uns wieder auf den Weg und überlassen den Eltern ihrem Schicksal;)

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Wir rollen auf dem Bergkamm in 800 – 900m Höhe unserem Ziel entgegen. Ein ständiges Auf und Ab.

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Damit es zum Ende auch richtig weh tut, geht es noch mal ins Tal in den kleinen Ort Bílá hinab. Hier gibt es neben einer sehr schönen Schrotholzkirche übrigens auch einen Bikepark, der aber wie ausgestorben wirkt. So richtig haben wir aber kein Auge dafür, da wir mächtig Kohldampf schieben. Am Ortsausgang machen wir es uns vor einer kleinen Pizzeria gemütlich. Die versifften Klamotten werden zum Trocknen quer im Biergarten verteilt. Der kleine dicke Chef freut sich mächtig. So verlassen wie der Ort aussieht sind wir die ersten Gäste seit Tagen. Pivo und Kofola werden geordert. Mittlerweile bin ich süchtig nach diesem Kofola Zeug.

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Das ist eine tschechische Version der Coca Cola, aber sehr viel leckerer. Wir stöbern durch die Karte und der Wirt versucht schon mal seine kettenrauchende Frau vom Sofa in die Küche zu bewegen. Kurz nach unserer Bestellung trudeln schon die ersten Essen ein und was soll man sagen – knusprige Pommes kann sie! Der Wirt fragt nach unserem Ziel. Lysá hora, sagt mein Kumpel! Der Wirt schüttelt den Kopf und verdreht die Augen. Dann zeigt er mit seinen Arm steil in den Himmel, fängt an zu lachen und geht ins Haus. Er sagt etwas zu seiner Frau und nach ein paar Sekunden stimmt seine Frau mit ins Lachen ein. Wir schauen uns gegenseitig etwas unsicher an und rollen betreten los.

Ein Stück die Straße runter biegen wir auf einen Radweg ab. Hier geht es jetzt ganz langsam wieder bergauf. Irgendwann biegen wir ins Gelände ab. Der Untergrund besteht aus klebrigem Lehmboden und losem Geröll. Hier ist auch wieder ein Hotspot für diverse Pfadfinderlager. Die Betreuer blicken schon unruhig gen Himmel, denn da zieht ein Unwetter auf. Es fängt an zu Grollen und immer wieder schallt Donner durch das Tal. Wir werfen noch einen Blick auf die Karte und das Navi. Von jetzt an gibt es nur noch eine Richtung – HOCH. Das Tröpfeln entwickelt sich zu einem Wolkenbruch. Wir fahren durch Hohlwege und dort kommen uns mittlerweile Sturzbäche entgegen. Ich bin komplett durchgeweicht. Meine Klamotten kleben auf der Haut und ergeben zusammen mit dem aufgewirbelten Schlamm ein unangenehmes Peeling. Aus den Überschuhen läuft es schon wieder oben raus. Der Hohlweg ist irgendwann zu Ende und wir kommen auf die geteerte Zufahrtsstraße zu unserer Unterkunft. Die Freude über den guten Untergrund und die Tatsache, dass der Regen jetzt aufgehört hat, währt aber nur kurz. Unsere Unterkunft liegt auf 1.300 Meter, was bedeutet, dass jetzt noch 500HM am Stück auf mich warten. Nach den ersten Höhenmetern macht die schöne Aussicht, die Anstrengung erträglich. Obwohl es aufgehört hat zu regnen kommen mir immer noch wahre Sturzbäche auf der Straße entgegen. Ich fahre bergauf und schiebe mit meinen breiten Reifen eine Bugwelle vor mir her – verrückt! Auf halber Strecke kommen wir zwei Rennradschwucken entgegen. Die Jungs mit ihren Carbonlaufrädern sehen nicht gerade glücklich aus und das Kreischen der Bremsbeläge auf den Carbonbremsflanken höre ich noch in weiter Ferne. Im Gegensatz zum brandenburgischen Gegenwind ist so ein Anstieg ja irgendwann mal vorbei. Auf 1300 Metern empfängt mich Sonnenschein und so sind schnell alle Mühen vergessen. Unsere Unterkunft ist top. Die Baude war wohl erst vor ein paar Jahren, nachdem sie abgebrannt war, wieder aufgebaut worden.

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Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt und gewaschen haben, ist jedoch nichts mehr vom neuen Glanz in den Zimmern zu sehen und es steht, jedenfalls für die von uns bewohnten Zimmer 12, 13 und 15 eine Komplettsanierung an;)

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Bei leckeren tschechischen Spezialitäten lassen wir den Abend ausklingen und auf der großen Außenterrasse suchen wir schon das Ziel für morgen.

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Dieser Touren Tag mit dem Mistwetter ist bestens geeignet, um mal etwas zum Pinion Getriebe und dem Gates Drive zu schreiben. Bevor ich mir das Bike aufgebaut habe, bin ich noch nie ein Pinion gefahren und natürlich war ich vor der ersten Fahrt etwas verunsichert, ob das auch was für mich ist. Nachdem ich viele Testbericht und Reviews gelesen hatte, habe ich mich für die P1.12 Variante mit einer Bandbreite von 600% entschieden und im Nachhinein war das wohl auch die richtige Entscheidung. Ich komme sehr gut mit der Gangverteilung klar und glaube, dass eine feinere Gangverteilung wie beim 1.18 eher kontraproduktiv ist - jedenfalls beim Mtb. Das Getriebe war vormontiert und es mussten nur noch die Bowdenzüge und der Drehgriff montiert werden. Das ging alles kinderleicht und ist gut in den Service-Videos erklärt. Obwohl ich an meinem anderen Rad Shimano Shifter fahre, ging der Umstieg auf den Drehgriff sehr gut. Mit dem Drehgriff kann man ohne hohen Kraftaufwand die Gänge problemlos und fast ohne Geräusche wechseln. Man sollte bloß beachten, dass dazu die Kurbel ganz kurz entlastet werden muss, d.h. ein Schalten unter Last ist nicht möglich und es heißt also möglichst vorausschauend zu fahren. Vor der Tour habe ich noch mal die Schaltzüge getauscht und an den Einstellschrauben am Drehgriff Flexpipes für V-Brakes montiert. Dadurch können die Schaltzüge besser verlegt werden, wenn man z.B. eine Lenkertasche o.ä verbaut. Nach 300KM musste ich mal die Schaltzüge nachziehen. Sonst gab bisher keine Auffälligkeiten und ich hoffe, das bleibt so.

Die Übersetzung am Gates Drive besteht aus zwei 32T Riemenscheiben mit einem 115T Riemen. Lange habe ich überlegt, welche die richtige Übersetzung für mich ist. Da ich das Bike fürs Bikepacking nutzen möchte und auch noch einige Touren mit vielen Höhenmeter anstehen, entschied ich mich für diese Kombi. Nach der Tour kann ich sagen, dass das auch genau die richtige Entscheidung war. Selbst heftige Steigungen ließen sich noch kurbeln und bergab war auch jenseits der 40km/h noch Luft zum Treten. Als es nach einer längeren Schlammfahrt auf die Straße ging, fing der Riemen mal kurz an zu quietschen. Dies hörte aber von alleine nach ein paar KM wieder auf und kam nicht wieder. Ansonsten ist der Riemenantrieb so wie ich ihn wollte – absolut unauffällig.

Der aus meiner Sicht größte Vorteil dieses Antriebs ist aber, dass man schon gemütlich beim Bier sitzen kann, während die Anderen noch die Kette fetten;)

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Ampel
 
Zuletzt bearbeitet:
Saugut, Jens!

Kannst du aus deiner Erfahrung einen Vergleich zum Touren-Fully ziehen?

Edith: Was hat dich bewogen die P1.12 der C1.12 vorzuziehen?

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Saugut, Jens!

Kannst du aus deiner Erfahrung einen Vergleich zum Touren-Fully ziehen?

Edith: Was hat dich bewogen die P1.12 der C1.12 vorzuziehen?

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Hallo reto und alle Anderen, vielen Dank für das tolle Feedback!

Ich war noch nie mit einem Fully auf Tour und es war auch niemand mit einen Fully dabei, insofern kann ich leider keinen Vergleich ziehen.

Das C1.12 hatte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht auf dem Zettel und als Trekkingrad Version abgetan. Auch die Diskussion mit dem Rahmenhersteller war eigentlich nur P1.18 oder P1.12.

Ciao
Jens
 
Tag 5 – 66KM – 1510 HM / Lysá hora - Rycerka Górna

Der Tag empfängt mich mit strahlenden Sonnenschein, als ich vor die Tür unserer Unterkunft trete. Das verspricht ein schöner Tag zu werden. Ich nutze die Zeit, jetzt wo noch nichts auf dem Berg los ist, für ein paar Fotos.

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Auf der Fensterbank in unserem Zimmer breiten wir unsere noch klammen Klamotten aus, um sie wenigstens noch etwas trocken zu bekommen.

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Das Frühstück wird mittels Google Übersetzer zusammengestellt und sieht sehr gut aus. Um 0800 Uhr stehen schon die ersten Trailläufer am Tresen und lassen es sich gut gehen. Die meisten sind 55plus, sehen aber aus wie Ende vierzig und bestellen einen halben Liter Bier und einen Schnaps. Ich bin kurz am überlegen, ob diese Wunderkombi auch bei mir hilft; dann entscheide ich mich aber doch für einen türkischen Kaffee.

Als wir gegen 0930 starten herrscht auf dem Berg schon Hochbetrieb. Für die Abfahrt lassen wir die Straße links liegen und begeben uns auf die felsigen Wanderwege, die mittlerweile abgetrocknet sind.

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Wir müssen ein Stück des Hinweges fahren und fast nichts erinnert mehr an die Sturzbäche, die uns gestern entgegen gekommen sind.

Das dichte Blätterdach des Waldes bietet eine schöne Abkühlung, denn schon am Vormittag treibt die Sonne die Temperatur in die Höhe. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht das ständige Knarren und Krächzen, dass durch den Wald dröhnt. Die Kurbel von meinem Kumpel macht schon seit Tagen komische Geräusche, aber jetzt hört es sich nicht mehr gesund an. Beim 2. Frühstück wollen wir dem Übel auf den Grund gehen. Als die Kurbel aus dem Rahmen gezogen wird, kommen uns schon die zerbröselten Kugeln des rechten Lagers entgegen. Betretendes Schweigen in der Runde.

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Was würde McGyver jetzt gemacht? Wir rufen in Deutschland an und bitten einem Kumpel via Google nach einen Radhändler in der Nähe zu suchen. Während wir auf den Rückruf warten, geht es an die Notreparatur des Lagers. Wir schneiden uns ein Stück Draht aus einem Zaun und biegen daraus einen Ring, der in die Nut des Lagers passt. Dadurch können wir das Spiel der Achse etwas verringern. Damit das Ganze dann auch gut flutscht, besorgen wir uns aus einer Gaststätte ein großes Stück Butter und schmieren alles gut ein.

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Sitzt, passt, wackelt und hat Luft! MyGyver wäre stolz auf uns. Mittlerweile haben wir aus Deutschland die Info über die Radhändler bekommen. In der nächst größeren Stadt gibt es Zwei. Wir müssen unseren ursprünglichen Tourenplan umstellen und suchen uns eine schöne Abfahrt aus. Nachdem wir ins Tal geknallt sind, startet der ESK D-Zug auf der Straße. Mit konstant 30plus km/h geht es Richtung Cadca. Beim ersten Radladen werden keine Reparaturen ausgeführt und man schickt uns zum zweiten Laden. Dort angekommen, reicht ein Blick auf die draußen ausgestellten Schrotträder, um die Laune auf den Tiefpunkt sinken zu lassen.

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Der Laden hat nie und nimmer BB30 Innenlager für eine XT Kurbel. Mein Kumpel sieht sich und sein defektes Rad schon im Zug Richtung Heimat. Mit Händen und Füßen versuchen wir dem Mechaniker das Problem mit der Kurbel zu erklären. Unser Gefühl, dass das hier nichts wird, verstärkt sich von Sekunde zu Sekunde. Es folgt ein Telefonat und danach verschwindet der Mechaniker endlos lange Minuten in seiner Werkstatt. Ich warte draußen und sehe meinen Kumpel mit einem breiten Grinsen und erhobenen Daumen in der Tür. Die Werkstatt ist das reinste Chaos, aber aus irgendeiner Tüte hat der Mechaniker tatsächlich ein passendes Lager gezaubert. Nach 30 Minuten dreht sich die Kurbel wieder und alle sind erleichtert. Jetzt muss erstmal gefeiert werden. Wir suchen uns eine schöne Gaststätte im Stadtkern und lassen es uns gut gehen. Der Zeitplan ist sowieso schon über den Haufen geworfen, da kommt es auf diese Stunde auch nicht mehr an. Nach dem Kartenstudium steht Plan B und wir rollen stadtauswärts. Nach einem kurzen Stück Schnellstraße biegen wir auf eine kleine Teerstraße ab, die dann in einen Feldweg übergeht.

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Puh, jetzt geht es in die Vollen. Bei sengender Hitze kurbeln wir uns den Weg hoch. Oben angekommen rollen wir kurz bergab, um uns dann am nächsten Anstieg wieder abzukämpfen. Das geht nach noch ein paar Mal so weiter. Besonders fies ist, dass es immer, wenn es auf die Kuppe geht, der Belag aus losem Geröll besteht, was einem die letzten Körner kostet. Endlich oben auf dem Bergkamm angekommen, warten wieder die typischen steilen Rampen auf uns.

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Nachdem wir am Vormittag in Tschechien gestartet sind, haben wir mittlerweile die Slowakei durchfahren und befinden uns jetzt auf dem Grenzpfad in Polen. Der Weg wird schmaler und schlammiger. Meine Reifen quittieren ihren Dienst und so haut es mich bei einer Abfahrt in die Botanik. Zum Glück ist der Boden aufgeweicht und ich falle weich. Noch wenige KM bis zu unserer Unterkunft. Die Baude wirkt total urig und gemütlich. Luxus darf man hier nicht erwarten, aber dafür gibt es saubere Betten und eine Küche, die alles bisher Erlebte in den Schatten stellt.

Wir sind in Polen und da gehört Vodka, auch wenn er aus Finnland kommt, auf den Tisch.

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Ciao und euch ein schönes Wochenende!

Ampel
 
McGyver wäre stolz auf Euch gewesen!:daumen:
Coole Tour, vielleicht sollte ich kommendes Jahr anstelle der üblichen Transalp auch mal den wilden Ostblock durchreisen.
 
McGyver wäre stolz auf Euch gewesen!:daumen:
Coole Tour, vielleicht sollte ich kommendes Jahr anstelle der üblichen Transalp auch mal den wilden Ostblock durchreisen.
Ich habe noch keine Transalp migemacht, aber der Osten fetzt. Die Gegenden sind meistens dünn besiedelt und bieten eine abwechslungsreiche grandiose Landschaft. Für uns aus Berlin spielt natürlich auch die super Verkehrsanbindung eine Rolle.
 
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