Es gibt eine Lobby mit zur Zeit über 60.000 Mitgliedern ->
http://dimb.de/
Wir haben die 2 Meter Kampagne, zusammen mit ADFC, WRSV und BRV, gestartet.
http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/weg-mit-2m-regel-in-bawue
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Was hat es damit zu tun, wenn man keine Vereine mag?!
Eine Nummer der passiven 59.975 Mitglieder zu sein? Selbst wenn da 100.000 unterschrieben hätten, wäre das Gleiche raus gekommen.
Ob es wirklich gut ist/war ein gesetzlich erwirktes Recht auf befahren für Alle zu erwirken, ist diskutabel.
Die Gegenargumente sind oft der Tourismus mit geführten Guides, Sportvereine, etc. Diese führen immer einen Guide mit.
Eine imho praxisnahe Lösung wäre die Ausbildung für Guides anzubieten, die sich auf Trails bewegen (indem eig. die bekannten Trailrules manifestiert werden). Dieser Guide ist somit berechtigt, seine Gruppe nach Einweisung auf Trails zu führen. Bei Nichtbeachtung kann man dann mit "Strafen" drohen.
Für den Rest der MTBer gilt eben eine umsichtige Fahrweise, wie bereits seit 10 Jahren, in denen dort auch gefahren wurde!
Ich kann die "Gegenseite" verstehen. Als MTBer und aber als Hundebesitzer und jetzt mit Nachwuchs, suche ich auch die Erholung im Wald - auch mal ohne Bike.
Da sind immer mehr Biker mit dem verbissenem Gesichtsausdruck, mit Kopfhörern und Tempo im Rücken aufgetaucht, ohne sie gehört zu haben. Empfindet man nicht wirklich lustig!
Und wenn es 15x hintereinander vorkommt, wird man genervt.
Daher, vorsicht mit der Erlaubniss zum befahren - das nehmen viele als Freifahrtschein!
Genauso wenig bin ich für das pauschale Verbot.
Dies gibt auf der anderen Seite, genau den Nicht-MTBer das Recht zu pöbeln und worst-case Selbstjustiz mit Nagelfallen und Schlimmeren aufzustellen.
Also was tun?!
NICHTS!?
Solange die Verantwortlichen sich nicht an den Tisch zu einem Gespräch bewegen lassen wollen, kann man sich in den Gemeinden verlieren und wieder kocht mal jeder sein Süppchen.
Vielleicht ist diese Regelung nicht mal die Allerschlechteste (wie ich anfangs befürchtete), denn Pauschalisierungen bringen selten Gutes, in der schon so globalisierten "alle-über-einen-kamm-scheren-welt".