Internet Community Bike by Carver - Schritt #10: Bessere Kettenstreben gesucht

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wenn man tatsächlich wie ich am Rocky Mountain mal offene Iguslager hatte und die verfluchte weil sie schnell unbeweglich im Dreck wurden dann mag man schnell gute Dichtungen;)
 
Hey Orcus,

ich glaub ich stricke die Horstlink-Lagerung noch mal um ;) ...hab sowieso grad Probleme die Lagerwellen gescheit anzupassen (die werden zu dünn für Alu).
Sitzstreben zu Wippe bleiben aber erstmal die Kugellager, da haben wir nen fetten Winkel beim Einfedern.

Greez,
Stefan

EDIT: Die neueste Version von der Fanes hat übrigens auch IGUS im Horstlink... leider gibts da natürlich noch keine Infos zur Dauerhaltbarkeit. Das Ansprechverhalten hat sich aber nicht spürbar verändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen die Argumente von Orcus kann man kaum noch was sagen.
Mir gefallen die Igus sachen auch sehr gut. und wenn die Dinger dreck drin haben tausch ich sie halt einfach.

Das Thema Dichtungen sehe ich da auch nicht so eng. Nur Kärcher Orgien sollte man vermeiden. Aber das ist bei Kugeln und Nadeln ja auch nicht anders.

Kärcher Orgien vertragen sie sogar besser als Rillenkugellager. Wenn die Gleitlager nass werden und wenn dort Wasser zwischen Welle und Lager kommt ist das so was von egal. Die Welle gleitet mit Wasser oder Öl zwischen ihr und dem Lager sogar noch besser (Allerdings muss das nicht sein - da Lager sind dafür konstruiert trocken betrieben zu werden und die Verbesserung ist meist gering. Wer Interesse hat kann sich auf der Igus Homepage schlau machen. Da sind alle Werte für die verschiedenen Werkstoffe angegeben). Wenn allerdings durch eine solche Orgie oder auch nur durch altersschwäche oder Undichtigkeit mal Wasser hinter den Dichtring eines Rillenkugellager gerät dann ist das Teil meist wenig später hinüber. Die Schmierung funktioniert nicht mehr richtig und dann nimmt das Übel seinen Lauf.

Rillenkugellager machen einen tollen Job wenn es um hohe Drezahlen geht. Allerdings sind solche ruckartigen Vor- und Rückwärtsbewegungen, die teilweise auch nur sehr geringe Radien haben nicht gut für diese Art von Lager. Vor allem bei den kleinen Radien funktioniert die Schmierung nicht und dann ist von der Leichtgängigkeit des Lager schon nach kurzer Zeit nichts mehr zu spüren, wodurch das Rillenkugellager schnell seinen einzigen Vorteil gegenüber Gleitlagern verliert. Da sind Gleitlager eben einfach besser und pflegeleichter.

Hinzu kommt noch der enorme Bauraum und Gewichtsvorteil, den Gleitlager gegenüber den Rillenkugellagern haben.

@Stefan:

Das ist schön zu hören. Mit dem geringeren Bauraum sollte sich das Problem Horstlink lösen lassen. Wenn der Winkel an der Verbindung Wippe und Sattelstrebe groß genug ist habe ich da auch kein Problem mit weiterhin Kugellager zu verwenden. Aber bei den geringen Radien machen die wirklich gar keinen Sinn. Ich meine allerdings, dass die Gleitlager wesentlich haltbarer wären - leichter wären sie auch und billiger obendrein. Zur Haltbarkeit: Wie ich bereits gesagt habe, fahre ich die Gleitlager an meinem Kona seit 5 Jahren und sie halten immer noch - Die Kugellager am gleichen Hinterbau konnten da nicht annähernd mithalten. Zum Thema Dichtung: Wenn einige Leute wirklich eine Dichtung möchten, was spricht dagegen einfach einen Oring oder eine Dichtlippe außen um die Anlaufscheibe herumzuführen? Damit wäre das Abdichtungs"problem" schnell, einfach und günstig gelöst. (Allerdings würde man damit die Reibung etwas erhöhen-ob das spürbar ist lässt sich ja aber leicht testen)

@crossboss

Ich kenne die Rockyvariante der Gleitlager nicht. Allerdings kann ich dir versichern, dass die Lager bei guter Ausführung auch ohne Dichtung eine Ewigkeit halten. Dazu muss natürlich auch das Material stimmen. Aber prinzipiell ist das kein Problem. Wie gesagt die Lager am Kona halten schon seit 5 Jahren - auch ohne Dichtung. Die Stabs, Stinkys und Coiler von Kona haben diese Lager und ich habe nie gehört, dass es bei einer dieser Baureihen zu Problemen kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist definitv nicht von der Hand zu weisen... ich will aber auch noch mal an die erste V.FR-Serie erinnern (die mit dem externen Piggybag). Da waren komplett IGUS und IGUS+Nadellager verbaut... das hat man schon deutlich beim Ansprechverhalten gespürt.
Vor allem die Toleranzen bei den Gleitlagern sind saukritisch... habe IGUS schon in vielen Projekten verwendet und wenn man nach Herstellerangaben konstruiert ist immer Spiel zu spüren. Wenn man die Toleranz dann schön auf die sichere Seite schieben will, dann klemmts auf einmal ganz gewaltig. Eine Gratwanderung...

Beim Horstlink sehe ich das Anlaufverhalten nicht so kritisch, da hier teilweise deutlich unter 10° Winkeländerung beim Einfedern auftreten (in unserem Fall unter 8°). Deswegen wird da auch noch mal Hand angelegt (und die Erfahrung mit den Toleranzen ist ja zum Glück schon woanders gemacht).

Greez,
Stefan
 
Gleitlager werden auch bei Nicolai, Turner seit nahezu Jahrzehnten erfolgreich verwendet. Sauber konstruiert haben sie die von Orcus beschriebenen positiven Eigenschaften und sind von Igus beinahe ein Cent-Artikel. Die Passgenauigkeit ist halt der Schlüssel ...
 
Ohja, die Sache mit den Toleranzen. Ich hab Anfang der Saison auch auf Huber umgerüstet, und musste feststellen dass die Eyelets von Meinem Vivid saumäßige Toleranzen aufweisen. Ein Lager habe ich eingebaut und konnte es von Hand Problemlos bewegen ohne dass es Spiel hat, so wie es sein Soll. Beim anderen hab ich die Achse kaum durch gekriegt, geschweige denn dass sich noch was gedreht hätte. ich musste dann Schrittweise mit Akkuschrauber und Schleifvlies Material aussen abnehmen bis ich den IGUS-Einsatz soweit hatte dass sich alles sauber dreht.

Ich hoffe mal dass es bei einem Teil an dem man mit verschiedenen Zulieferern arbeiten muss nicht so schwierig wird. Die Taiwanesen arbeiten doch hoffentlich so präzise?
 
Das ist definitv nicht von der Hand zu weisen... ich will aber auch noch mal an die erste V.FR-Serie erinnern (die mit dem externen Piggybag). Da waren komplett IGUS und IGUS+Nadellager verbaut... das hat man schon deutlich beim Ansprechverhalten gespürt.
Vor allem die Toleranzen bei den Gleitlagern sind saukritisch... habe IGUS schon in vielen Projekten verwendet und wenn man nach Herstellerangaben konstruiert ist immer Spiel zu spüren. Wenn man die Toleranz dann schön auf die sichere Seite schieben will, dann klemmts auf einmal ganz gewaltig. Eine Gratwanderung...

Beim Horstlink sehe ich das Anlaufverhalten nicht so kritisch, da hier teilweise deutlich unter 10° Winkeländerung beim Einfedern auftreten (in unserem Fall unter 8°). Deswegen wird da auch noch mal Hand angelegt (und die Erfahrung mit den Toleranzen ist ja zum Glück schon woanders gemacht).

Greez,
Stefan


Nun ich weiß nicht, welche Toleranzen am V.FR Hinterbau verwendet wurden aber da funktioniert es sehr leichtgängig und ohne Spiel. Da hatte ich wohl Glück ;) Ich habe dort einfach die Nadelhülsen gegen Gletlager getauscht und benutze zur Zeit auch noch die originalen Wellen. (Bei Gelegenheit kommt was besseres)

Die Welle hat übringes spürbar weniger Spiel in den Gleitlager als vorher in den Nadelhülsen für die sie ja eigentlich gemacht war.

Über schlechtes Ansprechverhalten kann ich wirklich nicht klagen. Im Gegenteil durch die Veränderungen hat sich das Ansprechverhalten deutlich verbessert. Bei einer 500er Feder kann ich durch leichtes Drücken mit einem Finger auf dem Sattel schon eine Bewegung des Hinterbaus hervorrufen. Das liegt zum einen wohl daran, dass die Nadelhülsen immer unheimlich schnell verschlissen sind und dann schwergängig und rau liefen und zum anderen vor allem an den modifizierten Dämpferlagern.

Das bringt mich dann schon zu meinem nächsten Punkt, der mir sehr wichtig ist: Die Lagerung des Dämpfer.

Es macht überhaupt keinen Sinn, über das Anlaufverhalten von verschiedenen Lagern zu sprechen, bzw. diese zu optimieren wenn am Dämpfer immer noch diese vorsteinzeitlichen DU Bushings verbaut werden. Die Dinger sind schwergängig wie die Hölle und durch die sehr dünne Beschichtung verschleißen sie auch schnell oder werden schon beim Einbau beschädigt. Diese schlechte Lagerung macht auch die Performance des am besten ansprechenden Hinterbaus zunichte.

Es macht also keinen Sinn, überall (selbst dort wo es keinen Sinn macht, wie stellen mit kleinem Bewegungsradius-Stichwort Horstlink) leichtgängige Rillenkugellager zu verwenden, wenn am Dämpfer immer noch dieser Mist verbaut ist.

Die beste Figur macht wohl diese Bauweise:

http://huber-bushings.com/produkte/

Auch hier werden Plastikgleitlager (übrigens auch Iglidur J) in Verbindung mit entsprechend präparierten Dämpferbuchsen (hartanodisiert) verwendet. Das ist die einzige Bauweise, die in allen Hinterbauten und mit jeder Dämpferanlenkung eine gute Figur macht. Denn auch beim Dämpfer sind Nadellager äußerst problematisch. Bei einer Anlenkung, mit einem sehr geringen Bewegungsradius im Dämpferauge läuft das Lager schnell ein und verschleißt übermäßig. Außerdem ist die Abdichtung und die Schmierung der Nadelhülse im Dämpferauge ein großes Problem, was nocheinmal zum schnellen Verschleis beiträgt. (Vgl. letzte Beiträge)

Offensichtlich hat nun aber mit Fox auch endlich eine der großen Firmen verstanden, dass die bisher verwendeten Dämpferbuchsen für den Arsch sind und es keinen Sinn macht Energie und Geld in die Entwicklung von tollen Beschichtungen zu stecken wenn die Verbesserung des Ansprechverhaltens doch so einfach ist. Fox benutzt nämlich nun bald auch Dämpferlagerungen nach dem HUBER-System mit Plastikgleitlagern (und hoffentlich auch entsprechend behandelten Buchsen).
 
Ohja, die Sache mit den Toleranzen. Ich hab Anfang der Saison auch auf Huber umgerüstet, und musste feststellen dass die Eyelets von Meinem Vivid saumäßige Toleranzen aufweisen. Ein Lager habe ich eingebaut und konnte es von Hand Problemlos bewegen ohne dass es Spiel hat, so wie es sein Soll. Beim anderen hab ich die Achse kaum durch gekriegt, geschweige denn dass sich noch was gedreht hätte. ich musste dann Schrittweise mit Akkuschrauber und Schleifvlies Material aussen abnehmen bis ich den IGUS-Einsatz soweit hatte dass sich alles sauber dreht.

Ich hoffe mal dass es bei einem Teil an dem man mit verschiedenen Zulieferern arbeiten muss nicht so schwierig wird. Die Taiwanesen arbeiten doch hoffentlich so präzise?

Bei meinem Vivid ging es ohne Probleme. Aber das RockShox Zeug ist bei den Toleranzen ohnehin ein totaler Graus. Das lässt die Qualität doch sehr zu wünschen übrig.
 
Das bringt mich dann schon zu meinem nächsten Punkt, der mir sehr wichtig ist: Die Lagerung des Dämpfer.

Es macht überhaupt keinen Sinn, über das Anlaufverhalten von verschiedenen Lagern zu sprechen, bzw. diese zu optimieren wenn am Dämpfer immer noch diese vorsteinzeitlichen DU Bushings verbaut werden. Die Dinger sind schwergängig wie die Hölle und durch die sehr dünne Beschichtung verschleißen sie auch schnell oder werden schon beim Einbau beschädigt. Diese schlechte Lagerung macht auch die Performance des am besten ansprechenden Hinterbaus zunichte.

Es macht also keinen Sinn, überall (selbst dort wo es keinen Sinn macht, wie stellen mit kleinem Bewegungsradius-Stichwort Horstlink) leichtgängige Rillenkugellager zu verwenden, wenn am Dämpfer immer noch dieser Mist verbaut ist.

:anbet:!AMEN!:anbet:
Sehe ich exakt geau so. Bau in den Hinterabu was du denkst, aber lass den DU-Mist aus dem Dämpfer raus.
Nächstes Jahr gewinnt Fox dann in jedem Dämpfertest wegen des besseren Ansprechverhaltens...
 
Und schon sind wir wieder bei einem Thema das seit Jahren schon gelöst ist und ansich keinerlei Diskussion mehr benötigen würde ;)
Wobei der Stefan ja keine anständige Schraubenverbindung ranbasteln will und da wirds dann wieder spannend:D;)

G.:)
 
Das hier sind die Fox Dämpferlager:

fox-ctdsdqzt.jpg


Da läuft anscheinend Plastik auf Plastik. Da ist die Buchse offensichtlich auch aus Plastik und nicht aus Hartanodisiertem Alu. Ich glaube nicht, dass Fox das verwenden würde, wenn dadurch eine ungewollte zusaätzliche Dämpfung entstünde. Hier wird das ganze nochmal schön erklärt:

http://www.ridefox.com/new.php?m=bike&t=mh&ref=lnav_new

@Stefan:

Was spricht eigentlich dagegen solche Einsätze in der Form von geteilten Dämpferbuchsen mit einem schmalen Flange (so wie die vordere Buchse auf dem Bild oben) auch am HInterbau zu benutzen? Statt einer einfachen Welle werden diese hier ins Lager gesteckt. Dadurch würde nicht die Sattelstrebe selbst an der Anlaufscheibe laufen, sondern eben dieser Einsatz. Diesen könnte man entsprechend behandeln z.B. hartanodisieren und damit das Ansprechverhalten - vor allem unter seitlicher Krafteinwirkung auf den Hinterbau - deutlich verbessern. Wenn man dann noch einen O-Ring oder eine Dichtlippe außen um das Lager herumführt sollte das eine absolut haltbare und gut funktionierende Lagerung ergeben.

Edith sagt, dass eine Anlaufscheibe vorne drauf viel besser ist. Die hat den gleichen Effekt, ist viel leichter und stellt viel geringere Ansprüche in Bezug auf den Bauraum. Außerdem muss die Welle nicht geteilt sein. Skizze wird folgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Orcus,

so was ähnliches hatte ich schon im Sinn, allerdings würde ich lieber Passscheiben links und recht außen ansetzen. A) sind Passscheiben Normteile und B) dürften die kaum Verschleiß zeigen (Stahl halt).
Die Oberfläche von den Dingern ist ja auch recht glatt... wobei ich natürlich keine Ahnung habe, ob das den Spezifikationen von Igus für gute Laufeigenschaften nahe kommt. Allerdings wird mir bestimmt kein Zulieferer zu vertretbaren Preisen hartanodisierte Aluscheiben mit garantiertem Ra0.8 liefern... wir sind nur Bikeindustrie. Teilweise haben die schon Probleme ne R6-Passung für Nadellager in Leichtmetall zu fertigen. Bei Teilen die anodisiert werden wirds mit Toleranzen und Oberflächen noch schlimmer. Es will ja keiner mehr nachm anodisieren die Teile auf die Maschine packen... :ka:

Das spricht am Ende für billige und exakte Norm-Passscheiben.


Greez,
Stefan

Nachtrag: Wenn man das Ganze noch Dichten will, dann am besten mit X-Ringen. O-Ringe klemmen ganz schön... und wenn man die locker montiert, dann bringen sie nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Orcus,

so was ähnliches hatte ich schon im Sinn, allerdings würde ich lieber Passscheiben links und recht außen ansetzen. A) sind Passscheiben Normteile und B) dürften die kaum Verschleiß zeigen (Stahl halt).
Die Oberfläche von den Dingern ist ja auch recht glatt... wobei ich natürlich keine Ahnung habe, ob das den Spezifikationen von Igus für gute Laufeigenschaften nahe kommt. Allerdings wird mir bestimmt kein Zulieferer zu vertretbaren Preisen hartanodisierte Aluscheiben mit garantiertem Ra0.8 liefern... wir sind nur Bikeindustrie. Teilweise haben die schon Probleme ne R6-Passung für Nadellager in Leichtmetall zu fertigen. Bei Teilen die anodisiert werden wirds mit Toleranzen und Oberflächen noch schlimmer. Es will ja keiner mehr nachm anodisieren die Teile auf die Maschine packen... :ka:

Das spricht am Ende für billige und exakte Norm-Passscheiben.


Greez,
Stefan

Nachtrag: Wenn man das Ganze noch Dichten will, dann am besten mit X-Ringen. O-Ringe klemmen ganz schön... und wenn man die locker montiert, dann bringen sie nicht viel.

Hay Stefan,

schau dir mal an, was Edith gesagt hat ;) Ich bin auch schon auf die Idee gekommen. Direkt nachdem ich die Idee mit den Ensätzen losgeschickt hatte habe ich mir gedacht, dass einfache Scheiben besser sind. Allerdings dachte ich nicht an Metall sondern an Scheiben aus dem gleichen Stoff, aus dem die Gleitlager sind. Da gibt es ja alle Formen. Dann läuft z.B. Iglidur J auf Iglidur J ...und das ist SPITZE:daumen:

X-Ring ist eine tolle Lösung. War auch schon auf der Suche nach Wellendichtringen die passen könnten. Aber ein X-Ring ist wohl die günstigste und beste Lösung, da hier auch eine gute Versorgung mit Ersatzteilen besteht. Außerdem ist mit einem X-Ring auf der Innenseite Und zwischen X-Ring und Rahmen noch Raum für ein wenig Fett, was die Gleiteigenschaften noch verbessern sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Orcus,

ich glaub ich stricke die Horstlink-Lagerung noch mal um ;) ...hab sowieso grad Probleme die Lagerwellen gescheit anzupassen (die werden zu dünn für Alu).

.......

Greez,
Stefan
Sehr schön... :daumen:
Ich habe gehofft, das man sich darüber (die Kugellager) nochmal Gedanken macht.
Da gehören meiner Meinung nach einfach Gleitlager hin und sonst nix (genauso wie an der Dämpferaufnahme)...
Und damit meine ich keine DU-Buchsen. Deren Beschichtung ist bei den wirkenden Kräften an der Dämpferaufnahme ruck zuck durch.

Gruß Yves
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich gerade ohnehin nicht schlafen konnte habe ich mal skizziert, wie ich mir die Lagerung im Horstlink gedacht habe (Querschnitt durch das Lager):

large_CCI14072012_00000.jpg


Beschrieben wurde das System in den letzten posts ja schon recht ausführlich.

Gute Nacht
 
Da ich gerade nicht schlafen darf, tu ich aus Unzufriedenheit darüber erstmal boshaft klug*******n....Achse, nicht Welle:D;)

G.:)
 
Übrigends habe ich beim Rocky Mountain Element Iguslager mit hartanodisierten Alubuchsen. Die gingen auch straff rein. Bei mir als damaligem Allwetter XC Fahrer waren die Lager dauernd im Arsch . Und bei Rocky haben die ein Vermögen gekostet. Ich war Student und habe mir ne günstiger Lösung ausgedacht, die bis heute top funktioniert aber nicht so schick ist wie andere Dichtungen.
Ich habe einfach Fahrradschlauchstücke zurecht geschnitten und komplett über die Lagerstellen gestülpt. Beim Haupschwingenlager ist das recht kompliziert aber nach einigen Versuchen hat es dann ganz gut ausgeschaut. Lager halten seitdem Jahre, bei jedem Wetter!!!

Kondome Schützen:D
 
Da ich gerade ohnehin nicht schlafen konnte habe ich mal skizziert, wie ich mir die Lagerung im Horstlink gedacht habe (Querschnitt durch das Lager):

large_CCI14072012_00000.jpg


Beschrieben wurde das System in den letzten posts ja schon recht ausführlich.

Gute Nacht

Ähm... wieso nur den Horstlink lagern, aber die Kettenstrebe nicht? :confused:
Das würde doch so gar nicht funktionieren.
E: Die Achse in die Kettenstreben zu schrauben, halte ich auch für grenzwertig.
Wenn, dann müssen die Buchsen für die Achse schon durch beide getragenen Elemente (Kettenstrebe UND Horstlink) gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Skizze auch nicht ganz. Das scheienen eineige Linien zu fehlen, so wie es dargestellt ist sind die Teile oberhalb und unterhalb der Mittellinie nicht verbunden. Und die Achse muss reingebeamt werden, beide Bohrungen links und rechts sind nicht groß genug um sie durch zu schieben. Oder soll sie mit dem Horstlink seitlich eingeschoben werden, und dann von den Laschen der Kettenstrebe geklemmt? :confused:
 
Da ich gerade ohnehin nicht schlafen konnte habe ich mal skizziert, wie ich mir die Lagerung im Horstlink gedacht habe (Querschnitt durch das Lager):

large_CCI14072012_00000.jpg


Beschrieben wurde das System in den letzten posts ja schon recht ausführlich.

Gute Nacht

animal mother: ja da fehlen die linien. ich denk man kann die hohlachse und die lager vorher aufm horstlink montieren, dann die scheiben drauf und das ganze in die kettenstrebe schieben. aber mit den scheiben wird das recht fummelig.

mir fällt aber grad auch nix besseres ein.

wie ist das genau bei nicolai und kona gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anderen sind auch am rumprobieren. Beim devinci Frantic wurde dann wieder auf Kuggellager umgestellt.

N dreht sich die Teile nun selber um nicht mit den Tolleranzen ins gehege zu kommen. Da ist auch nichts ewig haltbar (ca. ein Jahr) und günstig ist das auch nicht. Eine Hinterbaulagerung beim Helius kostet 120€
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmal kurz auf die Vorteile der Kugellager hinweisen:

Gleitlager sind Einzelbauteile. Sie sind so gesehen günstig zu bekommen, brauchen aber eine komplette Konstruktion mit verschiedenen Einzelteilen, welche in der Konstruktion und in der Fertigung aufeinander abgestimmt werden müssen, das heißt die Toleranzen müssen hier entweder so fein sein, dass man alle Teile überall verwenden kann oder aber beim Zusammenbau einzeln aufeinander angepasst werden.

Die restlichen Teile des Gleitlagers, welche notwendig sind, sind keine Normteile und müssen zusätzlich gebaut werden(hauptsächlich die Wellen)
Eine GUTE Welle/eher Achse hier ist beschichtet und kostet dann mit den passenden Toleranzen ein Vermögen.

Das problem ist auch, wenn ein Gleitlager nicht gedichtet ist, kommt früher oder später Dreck rein, und dann ist nicht nu das Gleitlager hin, sondern irendwann auf jeden Fall auch die Achse. Und dann wird es für den Kunden teuer, und für Carver umständlich, weil sie a) immer die Ersatzteile bereithalten müssen und b) die Toleranzen hoch halten müssen um nicht jedem Kunden 3 Achsen schicken zu müssen in der Hoffnung dass eine passt.

Dichtet man das System ab, gibt es ein Grundsatzproblem:

Trockengleitlager werden nicht geschmiert, wie der Name bereits sagt.
Eine Dichtung(Oring, X-ring, SImmering was uach immer) sollte halt idealerweise ein kleines bisschen geschmiert werden.

Fettet man das ganze, zieht es wieder Dreck an und früher oder später wird dieser in das Gleitlager kommen und nicht nur das Lager zerstören sondern auch die Achse. Dann sind wir wieder bei obiger Thematik.


Ein Kugellager dagegen hat folgende Eigenschaften:

Überall erhältlich - da komplettes Normteil.
Komplettes Bauteil, nicht nur einzelbausteine.
Bei Verschleiß sind KEINE Verschleißteile Rahmenseitig, die kaputt gehen können.
Ein Austausch beinhaltet IMMER alle beanspruchten Teile.


Um es mal Gegenüberzustellen:

Eine Gleitlagerung braucht im gedichteten Fall:

2 Gleitlager (2Bundbuchsen oder 1 Bundbuchse und 1 Anlaufgleitlager)
2 Anlaufscheiben
1 Welle
2 Oringe

sind 7 Einzelteile, die man pro Lagerstelle mindestens hat und davon müssen im Schadensfall nicht nur 2 getauscht werden, sondern im Lauf der Zeit alles einmal.

Ein Kugellager besteht sozusagen nur aus einem Teil, bei welchem die Einzelteile bereits perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Gäbe es ein Fertiggleitlager mit allen Bauteilen abgestimmt, wäre das natürlich das Beste. Das gibts aber noch nicht und so lang das so ist ist meiner Meinung nach das komplettpacket Kugellager das günstigere, einfachere und für den Kunden und auch für Carver das langfristig weniger umständliche System.

ILIKE für Kugellager!!!
 
@Bommel: In einigen Punkten hast du recht, allerdings im ersten nicht: Was glaubst du denn in was ein Kugellager sitzt und was man da reinsteckt? Genau, einen Lagersitz mit einer Presspassung und eine Welle mit einer Spielpassung, evtl auch anders rum.(P6/h7 oder sowas...) Also auch Fertigungsteile mit relativ engen Toleranzen. Wenn man die nicht einhält, dann klappert das auch. Einfach eine Schaftschraube in ein Lager stecken geht leider nicht.
 
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