mtbjahn
Bluecraft Bikes
Hallo,
vor ein paar Wochen ist mir mein Nerve XC von 2009 bei einem LEICHTEN Sturz gebrochen. Bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Km/h kam ich etwas vom Weg ab und fuhr in einen Schneehaufen. Dabei knickten sowohl Unter- als auch Oberrohr ein, wodurch ein Lenkwinkel von ca. 75° entstand.
Ich hatte mit diesem Rad auch davor keinen ernsthaften Sturz und ich bin damit nie höher/tiefer als einen Meter gesprungen. Diverse Stahlrahmen (teilweise deutlich leichter als der Nerve XC â Rahmen ohne Dämpfer) haben bei mir jahrelang ähnliche Stürze und deutlich mehr Sprünge ohne einen Bruch überstanden.
Kleine, leichte Stürze kommen bei den meisten Fahrern mehrmals im Jahr vor und dürfen daher bei einem Rad, daà für die breite Masse gedacht ist, aus meiner Sicht keinen Schaden in dieser GröÃenordnung verursachen. Wenn es sich bei dem Rahmen dagegen um extremen Leichtbau handeln würde und das Rad nur für Fahrer von Cross-Country-Rennen gedacht wäre, dann hätte ich Verständnis für diesen Bruch. Gleiches gilt natürlich auch für einen Sturz bei höherer Geschwindigkeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, daà für den Nerve AM - Rahmen das gleiche Ober- und Unterrohr wie für den Nerve XC - Rahmen verwendet wird. Der Unterschied im Rahmengewicht von 100 Gramm kommt vermutlich durch die längeren Wippen des AM-Rahmens zustande. Beide Nerve-Modelle wurden letztes Jahr für Alpenüberquerungen empfohlen. Ich würde allerdings ungern nachmittags auf 2500 Meter Höhe wegen einem gebrochenen Rahmen eine Alpenüberquerung bzw. einen mehrtägigen Urlaub abbrechen müssen.
Daher wäre es aus meiner Sicht wichtig, daà die Hersteller sich etwas weniger auf maximalen Federweg und maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht konzentrieren würden und die Stabilität und Langlebigkeit etwas in den Vordergrund rücken würden.
AuÃerdem hätte ich mir von Canyon etwas mehr Flexibilität bei der Schadensabwicklung gewünscht. Da bei der Untersuchung des Rahmens kein Materialfehler festgestellt wurde und ich Canyon nicht beweisen kann, daà der Schaden bei einer geringen Geschwindigkeit passiert ist, kann ich noch nachvollziehen, daà mir kein kostenloser Ersatz angeboten wurde. Allerdings habe ich nach dem Erlebnis in diesen Rahmen kein Vertrauen mehr, weshalb ich über das von Canyon angebotene Crash Replacement einen Torque ES â Rahmen kaufen wollte. Die Wahl eines anderen Rahmens ist beim Crash Replacement aber nach Aussage eines Canyon-Mitarbeiters in keinem Fall möglich. Auch wenn Canyon eine (für einen Fahrradhersteller) relativ groÃe Firma ist, hätte ich erwartet, daà hier eine individuelle Lösung gefunden werden kann.
GruÃ,
Mark
vor ein paar Wochen ist mir mein Nerve XC von 2009 bei einem LEICHTEN Sturz gebrochen. Bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Km/h kam ich etwas vom Weg ab und fuhr in einen Schneehaufen. Dabei knickten sowohl Unter- als auch Oberrohr ein, wodurch ein Lenkwinkel von ca. 75° entstand.
Ich hatte mit diesem Rad auch davor keinen ernsthaften Sturz und ich bin damit nie höher/tiefer als einen Meter gesprungen. Diverse Stahlrahmen (teilweise deutlich leichter als der Nerve XC â Rahmen ohne Dämpfer) haben bei mir jahrelang ähnliche Stürze und deutlich mehr Sprünge ohne einen Bruch überstanden.
Kleine, leichte Stürze kommen bei den meisten Fahrern mehrmals im Jahr vor und dürfen daher bei einem Rad, daà für die breite Masse gedacht ist, aus meiner Sicht keinen Schaden in dieser GröÃenordnung verursachen. Wenn es sich bei dem Rahmen dagegen um extremen Leichtbau handeln würde und das Rad nur für Fahrer von Cross-Country-Rennen gedacht wäre, dann hätte ich Verständnis für diesen Bruch. Gleiches gilt natürlich auch für einen Sturz bei höherer Geschwindigkeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, daà für den Nerve AM - Rahmen das gleiche Ober- und Unterrohr wie für den Nerve XC - Rahmen verwendet wird. Der Unterschied im Rahmengewicht von 100 Gramm kommt vermutlich durch die längeren Wippen des AM-Rahmens zustande. Beide Nerve-Modelle wurden letztes Jahr für Alpenüberquerungen empfohlen. Ich würde allerdings ungern nachmittags auf 2500 Meter Höhe wegen einem gebrochenen Rahmen eine Alpenüberquerung bzw. einen mehrtägigen Urlaub abbrechen müssen.
Daher wäre es aus meiner Sicht wichtig, daà die Hersteller sich etwas weniger auf maximalen Federweg und maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht konzentrieren würden und die Stabilität und Langlebigkeit etwas in den Vordergrund rücken würden.
AuÃerdem hätte ich mir von Canyon etwas mehr Flexibilität bei der Schadensabwicklung gewünscht. Da bei der Untersuchung des Rahmens kein Materialfehler festgestellt wurde und ich Canyon nicht beweisen kann, daà der Schaden bei einer geringen Geschwindigkeit passiert ist, kann ich noch nachvollziehen, daà mir kein kostenloser Ersatz angeboten wurde. Allerdings habe ich nach dem Erlebnis in diesen Rahmen kein Vertrauen mehr, weshalb ich über das von Canyon angebotene Crash Replacement einen Torque ES â Rahmen kaufen wollte. Die Wahl eines anderen Rahmens ist beim Crash Replacement aber nach Aussage eines Canyon-Mitarbeiters in keinem Fall möglich. Auch wenn Canyon eine (für einen Fahrradhersteller) relativ groÃe Firma ist, hätte ich erwartet, daà hier eine individuelle Lösung gefunden werden kann.
GruÃ,
Mark