Rahmenbruch Nerve XC: Canyon unflexibel bei Crash Replacement

Schon "geil" irgendwie und im Anschluss ist dann Canyon unfelxibel oder nicht kulant.
 
tom23";7161446 schrieb:
die eigentliche Frage ist doch, will Bumpie als crash replacement auch einen Tork Rahmen?
ich würd auch nen torque rahmen nehmen, oder ein komplettes trailflow, wär mir eigentlich egal. wie schauts?`


die nummer mit der delle am oberrohr ist aber mal richtig geil. da stellt sich doch wieder die frage, wieviel wahrheit steckt in der geschichte des TE? der rahmen des TE scheint mir übrigens auch seitlich weggeknickt zu sein (mal eben die bilder angeguckt).
 
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Hallo,

vor ein paar Wochen ist mir mein Nerve XC von 2009 bei einem LEICHTEN Sturz gebrochen. Bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Km/h kam ich etwas vom Weg ab und fuhr in einen Schneehaufen. Dabei knickten sowohl Unter- als auch Oberrohr ein, wodurch ein Lenkwinkel von ca. 75° entstand.
Ich hatte mit diesem Rad auch davor keinen ernsthaften Sturz und ich bin damit nie höher/tiefer als einen Meter gesprungen. Diverse Stahlrahmen (teilweise deutlich leichter als der Nerve XC – Rahmen ohne Dämpfer) haben bei mir jahrelang ähnliche Stürze und deutlich mehr Sprünge ohne einen Bruch überstanden.
Kleine, leichte Stürze kommen bei den meisten Fahrern mehrmals im Jahr vor und dürfen daher bei einem Rad, daß für die breite Masse gedacht ist, aus meiner Sicht keinen Schaden in dieser Größenordnung verursachen. Wenn es sich bei dem Rahmen dagegen um extremen Leichtbau handeln würde und das Rad nur für Fahrer von Cross-Country-Rennen gedacht wäre, dann hätte ich Verständnis für diesen Bruch. Gleiches gilt natürlich auch für einen Sturz bei höherer Geschwindigkeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß für den Nerve AM - Rahmen das gleiche Ober- und Unterrohr wie für den Nerve XC - Rahmen verwendet wird. Der Unterschied im Rahmengewicht von 100 Gramm kommt vermutlich durch die längeren Wippen des AM-Rahmens zustande. Beide Nerve-Modelle wurden letztes Jahr für Alpenüberquerungen empfohlen. Ich würde allerdings ungern nachmittags auf 2500 Meter Höhe wegen einem gebrochenen Rahmen eine Alpenüberquerung bzw. einen mehrtägigen Urlaub abbrechen müssen.
Daher wäre es aus meiner Sicht wichtig, daß die Hersteller sich etwas weniger auf maximalen Federweg und maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht konzentrieren würden und die Stabilität und Langlebigkeit etwas in den Vordergrund rücken würden.
Außerdem hätte ich mir von Canyon etwas mehr Flexibilität bei der Schadensabwicklung gewünscht. Da bei der Untersuchung des Rahmens kein Materialfehler festgestellt wurde und ich Canyon nicht beweisen kann, daß der Schaden bei einer geringen Geschwindigkeit passiert ist, kann ich noch nachvollziehen, daß mir kein kostenloser Ersatz angeboten wurde. Allerdings habe ich nach dem Erlebnis in diesen Rahmen kein Vertrauen mehr, weshalb ich über das von Canyon angebotene Crash Replacement einen Torque ES – Rahmen kaufen wollte. Die Wahl eines anderen Rahmens ist beim Crash Replacement aber nach Aussage eines Canyon-Mitarbeiters in keinem Fall möglich. Auch wenn Canyon eine (für einen Fahrradhersteller) relativ große Firma ist, hätte ich erwartet, daß hier eine individuelle Lösung gefunden werden kann.

Gruß,

Mark

Das Crash-Replacement ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. Die Bedinungen dafür sind auf der Homepage im Detail beschrieben. Canyon hat sich auch in deinem Fall an seine versprochene Leistung gehalten und hält Wort. Und das ist genau das, was ich auch von einem seriösen Hersteller erwarte. - Dass er das macht, was er vorher angekündigt hat. Ich verstehe nicht, warum du hier so ein Faß aufmachst? Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der Schaden so zugetragen hat wie von dir erzählt...
 
Hallo zusammen,

ich muss mich jetzt auch mal zu Wort melden, da ich mit meinem Canyon (Nerve XC 7.0) das gleiche Problem habe. Eigentlich war ich bis dato auch immer zufrieden, bis ich vor einigen Wochen nach einem nicht größeren Sprung eine Delle im Oberrohr bemerkt habe (siehe Anhang). Ziemlich dumme Angelegenheit, da der Rahmen damit hin ist bzw. nur noch für Sonntagstouren taugt! Hätte nicht gedacht, dass das Material so dünn ist. Na ja, habe es denen bei Canyon mal berichtet, aber nach dem Kundenservice zu beurteilen erwarte ich da nicht viel! :heul:


dann nimm doch das nerve für sonntagstouren und kauf nir noch ein torque für die anderen tage! und schon hat sich das problem gelöst :D
 
... auch wenn Ihr es nicht glauben wollt, aber diese Beule kommt von einem Frontalaufprall - was der makellose Lack an der Stelle auch beweisen sollte! :D
 
... auch wenn Ihr es nicht glauben wollt, aber diese Beule kommt von einem Frontalaufprall - was der makellose Lack an der Stelle auch beweisen sollte! :D

Also bei einer Beschädigung durch einen Sprung würde ich eigentlich ein einknicken des Oberrohrs an der Oberseite erwarten. Also dort, wo das Material gestaucht wird.Das Schadensbild einer punktförmigen Eindellung an der Seite kann ich mir so nicht erklären. By the way: Ist das eine Lackabschürfung, was da ca. 2 cm links von der Delle zu sehen ist? Kommt die auch vom Sprung? Weil von Anbauteilen des Lenkers kann das nach deiner Erklärung ja nicht kommen.....
 
Ich verstehe nicht, warum du hier so ein Faß aufmachst? Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der Schaden so zugetragen hat wie von dir erzählt...

... blah blah blubb ...
:rolleyes:
Und du hast schon vergessen, dass der TE hat das Fass schon lange wieder zu gemacht hat.
Wird ja nur noch BS gepostet.
Daher wirds am Besten sein ich schliesse den Thread:

thread_hot_lock.gif
 
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mir ist vor ein paar jahren mal ein corratec grand grizzly am unterrohr abgerissen während ich gemütlich einen wheelie gefahren bin. klonk einfach so.
Da die Rede darauf fiel, wollte ich kurz anmerken, im Bezug auf
aber was ist mit den fast oder völlig versemmelten Hüpfern/Sprünge bei denen man auf dem VR landet und mit viel Glück sich irgendwie auf der Kiste halten kann ?
:

Dass mein "Corradreck BumFarts" nach einem ebensolchen versemmelten 3,5m-Drop heile geblieben ist. Ich war ob dessen etwas erstaunt, da ja von selbigem Bike ein paar Bilder von Rahmenbrüchen kursierten. Und meines fährt immernoch... (nun gut, leicht ist es nicht gerade.) :heul:

Vielleicht berechnet Canyon ja aber auch nur nach dem Handbuch der Strukturberechnung anstatt nach Rohloff-Matek. Und wenn die Belastung 2,5G überschreitet, kann man sicher mit einem Schaden rechnen :lol:
Allgemein fände ich eine Angabe, für welche Belastungen ein Bike/Rahmen ausgelegt ist, sehr sinnvoll. Das wäre für alle Beteiligte hilfreich.
 
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Ich kann die Firma Canyon voll und ganz verstehen. Sie verkaufen ja Fahrräder und keine Sprung- oder Sturzräder die für solche Belastungen entwickelt wurden. Ich kann auch nicht zu meinen Autohändler gehen und sagen ich will auf Kulanz eine neue Stoßstange zum halben Preis, aber bitte die vom Oberklassenmodell, weil ich einen Unfall hatte und mein alter Hummer H1 hat bei so was keinen Kratzer bekommen^^

So weit ich es verstanden habe sind die Federn/Dämpfer für den Komfort und besseren Bodenkontakt auf schlechten Wegen. So lang der Rahmen bei unfallfreier Fahrt hält bin ich zufrieden. Aber bitte korrigiert mich wenn ich ganz falsch liege und Fahrräder für was anderes da sind.

Gruß, Felix
 
Canyon verkäuft neben Fahrrädern auch Mountainbikes. Wobei es für mich selbstverständlich ist dass die zweite Gruppe ohne weiteres mehr aushält.
Aber vielleicht hast du Recht, und soll man mit einem Canyon auch keine Bordsteinkante runterfahren. Oder im Voreinhin vor jeder Fahrt wobei es sein könnte das man eine Kante runterfährt, oder dreist rünterhüpft, einen Genehmigungsschein lösen in Koblenz.

gr.
p.
 
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So weit ich es verstanden habe sind die Federn/Dämpfer für den Komfort und besseren Bodenkontakt auf schlechten Wegen. So lang der Rahmen bei unfallfreier Fahrt hält bin ich zufrieden. Aber bitte korrigiert mich wenn ich ganz falsch liege und Fahrräder für was anderes da sind.

Gruß, Felix

Tut mir Leid, allerdings liegts Du völlig falsch...
Korrigiere Dich gerne, denn hier geht um Canyon-Mountainbikes, (nein, nicht um McKenzie) die gerne etwas mit Schmackes hergenommen werden..
Nicht falsch verstehen Felix, aber dich denke, ein Rad für Deine Ansprüche, ist wesentlich güntiger zu haben....
Nebenbei denke ich, dass Du Deinen Post nicht Ernst gemeint hast, ich schmunzle immer noch....
LöööööööööööL
 
Hm, Ironie kommt wohl nicht 100% rüber wenn man nur schreibt ;)

Ich denk mal man kann immer mal Pech haben bei Sprüngen/Stürzen. Hatte dieses Jahr einen Wildunfall mit meiner Kawasaki, bei 30 km/h. Ergebnis: wirtschaftlicher Totalschaden :mad:

Hier übrigens ein anerkannter Test ob ein Rahmen hält:
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=FDZgOvoen5E&feature=related"]YouTube- forks break[/nomedia]
Bricht die Gabel, hält der Rahmen °.°

Gruß, Felix
 
Hier wird so dreist gelogen, das glaubt man kaum :wut:
Dieser Schaden ist nicht bei einem "nicht größeren Sprung" passiert, es sei denn du hast dir dabei den Lenker gegen den Rahmen geknallt oder bist gestürzt. Btw: Man kann bei so was auch mal über versuchten Betrug nachdenken.
Ist ja jetzt nicht, um den Typen zu verteidigen, aber wie ich damals versucht hab, die Kräfte einer Doppelbrückengabel auf ein Torque in Solidworks zu simulieren, ist das virtuelle Oberrohr immer eingeknickt bei signifikanten Kräften auf/unter's Steuerrohr. Das hörte erst auf, als ich die Wandstärke erhöht habe (hab beim Nachbau des Rahmens die Wandstärken aus der Nase gezogen). War natürlich nur 'ne FE-Simulation, aber das Nerve scheint ja nur 'ne rollende Coladose zu sein.

(Das Experiment mit der Doppelbrücke ist gescheitert, da das Programm nach zufügen des Gabelteils während der Simulationsversuche irgendso wirre Fehlermeldungen ausspuckte und ich dann die Geduld verloren hab.)
 
Hi.
Ich fahre selbst das nerve xc und meiner meinung nach ist der Rahmen nicht schlechter oder besser als von irgend ein anderen top Hersteller der seine Rahmen billig in Taiwan zusammen schustern lässt.
Wenn ich springen möchte gehe zur Sparkasse. Die haben dort ein
Hüpfburg....oder kauf dir ein Rahmen aus Edelstahl(vollmaterial am besten)..
 
Immer diese Rahmenbrüche.:(
Klar,wenn ich regelmäßig saftige Sprünge hinlege ist wohl ein ein DH-Bike angebracht.Allerdings sollte auch ein AM was aushalten und nicht sofort brechen wenn ich mal nen 1-Meter-Sprung hinlege.
Mein alten Stahlrohrahmen habe ich seit fast 10 Jahren und da ist noch nie was gebrochen.Ist allerdings auch ein paar Gramm schwerer als ein Alu oder Carbon.
Mich iritiert das alles gerade ein wenig,da ich wieder einsteigen möchte und mir mal ein schönes Rad gönnen möchte.Die Tage sollte es das Rotwild RX.1 werden.Das kostet das x-fache meiner alten Gurke.
Muss ich da nun Angst haben das mir das Rad unterm Arsch wegkracht wenn ich es mal ein bissel heftiger rannehme?????
Würde mich grün ärgern bei der Kohle:aufreg:
 
es gibt immer Leute die alles kaputt bekommen
und kaufst du auch keinen Mercedes nur weil Toyota gerade mit einem Modell Qualitäts Probleme hat ?

Nö,das nicht.Aber mache mir halt Gedanken,ob die ganzen neuen,im Verhältnis zu früher,relativ leichten Räder wirklich so viel anfälliger sind als früher.
Ich sage ja nicht:"Canyon Nerve hat Rahmenprobleme,dann kauf ich mir kein Rotwild."
Mir gehts um die generelle Anfälligkeit.Wie gesagt,habe nur ne alte Gurke und mit neuen Bikes keine Erfahrung und deshalb ein wenig verunsichert.
Und klar,man bekommt alles kaputt.Wenn ich mich anstrenge kriege ich auch meinen alten Stahlrohrrahmen klein. :crash:
 
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