Da widersprichst du dir aber ganz gewaltig selbst. Wir sollen also einfach nur unser Empfinden äußern, ohne es zu begründen? Ich glaube nicht, dass das irgendeinen Mehrwert bieten würde.
Natürlich begründen wir alle Aussagen die wir treffen. Einfach zu sagen "Irgendwann steigt halt die Front" ist doch komplett nutzlos, da weiß ja kein Leser, ob das für ihn ein Problem wäre oder nicht. Die Begründung sind die vergleichsweise kurzen Kettenstreben. Jemand der nicht die ganze Zeit extrem technische Anstiege hochwuchtet, aber gerne um verspielte Kurven zirkelt, kann daraus also gut schließen, dass es für ihn eher ein Vor- als Nachteil ist. Meines Erachtens ist es hier sogar ziemlich nüchtern dargestellt.
Für Feedback zum Federgabel-Test wende dich bitte an Jens – am besten im entsprechenden Thread. Allerdings kann ich die Kritik auch dort nicht nachvollziehen, da bei diesem Test extrem viel Wert darauf gelegt wurde, hervorzuheben, für wen die Gabel sich empfiehlt und dass sie sich aufgrund ihrer Bauart stark vom restlichen Testfeld unterscheidet – was ja auch nicht abzustreiten ist.
Jede Testerfahrung ist immer irgendwo subjektiv. Ich hab's schon öfter geschrieben: Aufgabe als Tester ist es, alles zwar so objektiv und nüchtern wie möglich zu beurteilen, dabei aber verständlich zu begründen, warum man etwas auf diese und jene Art empfindet. Daraus kann der interessierte Leser dann schließen, ob das auch für ihn zutrifft oder nicht. Ich finde das hier ziemlich gelungen. Kann uns denn jemand konkrete Beispiele liefern, wo etwas nicht schlüssig oder zu positiv und unbegründet wirkt?
Außerdem: Klar konkurriert ein Made in Germany-Rahmen von einer 2-Mann Firma in Sachen Preis-Leistung nicht mit einem Massenprodukt aus Fernost. Das steht auch nirgendwo. Die Diskussion ist doch so alt wie die Bike-Industrie.