Kann in vielen Punkten zustimmen. Der gemütliche Vibe der letzten Jahre ist einer Massenveranstaltung gewichen.
Meine Partnerin und ich haben die Flucht nach vorne auf den Trails angetreten und sind relativ smooth durchgekommen. Freunde auf der Standardroute habe schon so einiges Kurioses zu erzählen gehabt.
Bei den Trails geben ich euch aber nicht Recht. Sölden treibt hier für mich den Bikesport erheblich nach vorne. Die Einstiegshürde wird gesenkt und für viele möglich gemacht und davon profitieren am Ende alle. In der Wahrnehmung und Reichweite des Sports in Politik und Wirtschaft, Einbindung der Familie, etc...
Und die Leute, die nicht auf Murmelbahnen stehen (zu denen zähle ich mich auch) sollen halt wo Anders hingehen. Optionen gibt es genug.
Noch
.
Sölden, um mal eine Region explizit herauszustreichen, zeigt, wie du richtig schreibst, der Politik, dem Bund, dem Land, der Gemeinde, der Stadt und dem Tourismusverband, wie das Ganze funktioniert bzw wo die Entwicklung hin geht bzw gehen soll.
Einzelne Regionen, Kernzonen, Hochburgen (a la Gstaad, Courchevel, Ischgl, St. Moritz, Colorado, Vail & Beaver Creek, Davos, Kitzbuehl, Lech am Arlberg, Aspen) werden weiter unterstützt, die Infrastruktur sowie die teilweise zerstörten Landschaften sind ja schon vorhanden, und ausgebaut.
Da ist es dann auch schon egal, ob "normale" Mountainbiker, die noch selbst rauf treten und runter fahren die Gebiete in Besitz nehmen, oder mit elektrischer Unterstützung (e-Biker, Seilbahn).
Alles andere bleibt, zumindest in Österreich, Deutschland und wohl auch teilweise der Schweiz, wieder den Großgrundbesitzern, den Jägern und der Forstwirtschaft vorbehalten. Sowie den paar
weißen Wanderern...