Ladestrom LiIon Akku

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Hi!

Hab mal ne Frage zum Ladestrom von LiIon Akkus. Wenn ich zwei Zellen á 3,7V und 1,3Ah parallel schalte, dann hat der Akkupack 3,7V und 2,6Ah.

Ist es dann richtig, mit 1C = 2,6A zu laden?

Danke
Jassi
 
don_jassi schrieb:
Hi!

Hab mal ne Frage zum Ladestrom von LiIon Akkus. Wenn ich zwei Zellen á 3,7V und 1,3Ah parallel schalte, dann hat der Akkupack 3,7V und 2,6Ah.

Ist es dann richtig, mit 1C = 2,6A zu laden?

Danke
Jassi


Ja ... dein maximaler Ladestrom sollte dann 2,6A betragen, die maximale Ladespannung 4,2V.

Grüße Thomas
 
@tobbi klein,

du hast also 4 in Serie und 5 parallel.
4x4,2V=16,8V Ladeschlußspannung.
8,4Ah Kapazität=8,4A max. Ladestrom


Gruß, Michael
 
Weil Li-Ion und LiPoly-Akkus mit einer Ladeschlussspannung von 4,2V geladen werden. Die Nennspannung gibt nur die mittlere Spannungslage bei Entladung an.
 
wieso ist dann ein laptop-ladegerät mit 19V zum laden geeignet? (oder liegt das an der bratbeck-schaltung?)
 
don_jassi schrieb:
LiIon haben normalerweise eine Ladeschlussspannung von 4,1V, LiPos 4,2V - afaik! ;)


Hmmm ... die alten Li-Ions haben 4,1V. Bei den neueren werden andere Elektrodenmaterialien verwendet - daher 4,2V. Welche Materialen das genau sind müsste ich jetzt raten - habe das mal gelese und inzwischen wieder erfolgreich verdrängt. Wenns dich interessiert kann ich versuchen den Link wiederzufinden - ansonsten Google (war ein Artikel aus den USA...).

Wenn du also noch Li-Ions mit 4,1V Laeschlusspannung hast, dann sind die technisch schon längst überholt....
(Es seidenn du willst daß die Zellen ewig halten, dann ist es besser wenn du sie mit weniger als 4,2V Ladeschlussspannung lädst....)
 
@tobbi
Ein Laptopnetzteil alleine zum Laden ist nicht so das wahre;)
Eine Strombegrenzung (Halo) sollte mindestens mit rein. Dann schaltet die Bratbeckschaltung beim Erkennen einer Überladung ab.
Das ist aber nur eine Notabschaltung und der Akku leidet darunter.
Perfekt geht es mit einem Linearregler am Laptopnetzteil, den auf 16.6V einstellen (wegen Toleranzen!).
Dann lädst Du die Zellen sauber!

@all
Der Ladevorgang ist umso schonender, je geringer der Ladestrom ist. Also nicht schneller laden als nötig;) Ich lade immer so um 800mA (6Ah Akku).
Und alle meine Akkus halten schon viiiele Jahre :daumen:

Der Nikolauzi
 
nikolauzi schrieb:
@tobbi
Ein Laptopnetzteil alleine zum Laden ist nicht so das wahre;)
Eine Strombegrenzung (Halo) sollte mindestens mit rein. Dann schaltet die Bratbeckschaltung beim Erkennen einer Überladung ab.
Das ist aber nur eine Notabschaltung und der Akku leidet darunter.
Perfekt geht es mit einem Linearregler am Laptopnetzteil, den auf 16.6V einstellen (wegen Toleranzen!).
Dann lädst Du die Zellen sauber!

@all
Der Ladevorgang ist umso schonender, je geringer der Ladestrom ist. Also nicht schneller laden als nötig;) Ich lade immer so um 800mA (6Ah Akku).
Und alle meine Akkus halten schon viiiele Jahre :daumen:

Der Nikolauzi

das ist ja mal ne top ansage.

1. ein 19V laptop-lader ist also besser, als ein 20V gerät.
kann ich das laptop-ladegerät mit einfachen mitteln so umbauen, dass ich die optimale spannung erziele? ich habe schon einen halogen-spot in reihe geschaltet.

2. meins hat ne stärke von ca. 3A. ist also um einiges besser als zum beispiel 6A, wenn auch nicht so schnell. sehe ich das richtig?
 
nikolauzi schrieb:
@tobbi
Ein Laptopnetzteil alleine zum Laden ist nicht so das wahre;)
Eine Strombegrenzung (Halo) sollte mindestens mit rein. Dann schaltet die Bratbeckschaltung beim Erkennen einer Überladung ab.
Das ist aber nur eine Notabschaltung und der Akku leidet darunter.
Perfekt geht es mit einem Linearregler am Laptopnetzteil, den auf 16.6V einstellen (wegen Toleranzen!).
Dann lädst Du die Zellen sauber!

@all
Der Ladevorgang ist umso schonender, je geringer der Ladestrom ist. Also nicht schneller laden als nötig;) Ich lade immer so um 800mA (6Ah Akku).
Und alle meine Akkus halten schon viiiele Jahre :daumen:

Der Nikolauzi

Ähmm ... ein echtes Labornetzteil hat doch immer ne zuverlässig einstellbare Strombegrenzung - wozu also die Halogenlampe?
 
Hallo Superfisch

Die aktuellen LiIon Zellen haben eine Elektrode aus Lithiummangandioxid (vielleicht hilft Dir das weiter :D )

Geladen werden soll mit einer Ladeschlußspannung von max 4,2V (bei 4,1V werden nur ca 80% geladen)

Wenn Du die Ladekennlinie der LiIon Akkus anschaust erkennst Du, dass beim erreichen von 4,2V mit einem sinkenden Strom weitergeladen wird. Dabe werden die restlichen 20-30% geladen.

Wenn Du die Ladeschlußspannung wie nikolauzi bei 16,6V begrenzt kannst Du also nicht ganz so lange Fahren wie bei 100% vollgeladenem Akku aber er wird halt sicher nicht überladen auch bei geringer unsymmetrie der Zellen.

Die Bratbeckschaltung schaltet erst bei 4,35V Ladespannung ab. Dabei wird der Akku schon etwas überladen.

Den Halo brauchst Du bei der Ladung mit einem Laptopnetzteil weil der Akku sonst so viel Strom aus dem Netzteil ziehen würde wie es zu liefern in der Lage ist. Dabei könnte sowohl der Akku als auch das Netzteil Schaden nehmen.

Ob Dein Laptopnetzteil 19V oder 20V liefert ist unerheblich. Die angegebenen 3A beziehen sich dabei auf den Nennstrom den das Gerät bei der angegebenen Spannung auf Dauer zu liefern in der Lage ist. Der Strom den das Gerät bei Überlast liefert kann einiges höher sein! Deshalb auch das Spielchen mit dem Halo. Der dient als Leistungswiderstand und begrenzt den Strom auf ungefährliche Werte.

Ich hoffe ich hab nichts vergessen
Gruß Armin.
 
@Bergnafahre
an sich nichts vergessen, allerdings machen die 100mV unter der Ladeschlußspannung nicht so viel aus, denn in den Diagrammen geht man immer davon aus, daß nach z.B. 4.1V der Akku abgeklemmt wird. Läßt man ihn jedoch dran, bis der Strom abgeklungen ist (CV Phase), dann ist der Unterschied im Ladestand garnicht so dramatisch! Meiner Erfahrung nach weitaus geringer als 20%. Und die 16.6V sollte man schon so lassen, denn auch ein Spannungsregler hat eine Toleranz (über Temperatur/Alterung/etc).

@superfisch
Wir reden ja auch von einem Laptopnetzteil und keinem Labornetzteil;)
Letzteres stellt so ziemlich das Optimum da!

Der Nikolauzi
 
Ok
Da hast Du wohl Recht.
Ich bin von mir ausgegangen.
Hab ein programmierbares HP Labornetzgerät :love: an dem die Spannung auf ein hundertstel genau programmierbar ist. :D
Aber mehr als ein Zehntel würde ich trotzdem nicht unter den 4,2V bleiben.
Im Zweifelsfall ein fertiges LiIonladegerät einsetzen.
Die sind mittlerweile ja auch nicht mehr soo abgehoben teuer.
Zum Beispiel das hier von ELV! :daumen:
Würde ich mir zum Beispiel holen.

Gruß Armin
 
micbu schrieb:
@Bagnafahre

Ich dachte immer, daß die LiMn besondere Zellen seien, die nicht mehr explodieren sollen. Siehe z.B. hier:

http://shop.lindinger.at/ProductDet...ge=/ProductTree.asp?CategoryID=1463&PPP=&SP=0

Was ist denn nun dann der Unterschied zwischen den LiIon Zellen und den LiMn wenn die LiIon auch Mangan benutzen?

Gruß, Michael

Ähhh :confused:
Was das für Zellen sind weis ich nicht! :rolleyes:
Den Begriff Konion hab ich bei den Modellbauern schon mal ab und an gelesen aber nicht wirklich beachtet -zumal die Zellen auch deutlich weniger Kapazität haben.

Gruß Armin
 
Hi,

nunja, das sind halt Lithium Mangan Zellen. Die haben etwas weniger Kapazität als LiIon oder LiPo Zellen, sind aber nicht so gefährlich. Die sind sehr beliebt bei den Modellbauern, da hochstromfähig und ungefährlich. Kann es sein, daß du dich mit dem Mangan getäuscht hast?


Gruß, Michael
 
Hallo
Ich bin mir da nun nicht mehr ganz so Sicher, denn ich finde meine Quelle dafür nicht mehr :mad:
Es ist aber so, dass durch eine Änderung der Chemischen Zusammensetzung der Elektroden, und ich meine da war Mangan mit im Spiel, erst die Steigerung von 3,6 auf 3,7V möglich wurde. In welcher Größenordenung und welcher sonstigen chemischen Zusammensetzung kann ich aber nicht sagen.

Gruß Armin
 
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