Zelt / Isomatte / Schlafsack - die x-te Kaufberatung :)

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Mit dem Background sollte es dir doch gelingen ein passendes UL-Zelt zu finden?!


(Ausserdem: Es gibt auch Foren da ist die Beratung etwas "zielgerichteter" als hier)
 
Ich habe schon länger das Naturehike Cloud up1 in der 20D Variante und möchte
es nun imprägnieren.
Welcher Spray ist für die Aussenhülle ( 20D Nylon ) zu empfehlen ? DANKE
 
Muss noch mal beim Schlafsack um Rat fragen. Ich habe einen Decathlon MT900 Daunenschlafsack mit 10°C Komforttemperatur. Bei Tests im Garten auf einer Isomatte mit R-Wert 3,4 zeigte sich trotz ~10°C Außentemperatur schnell, dass ich eine Frostbeule bin. Also nahm ich bei einer Wochenendtour mit zu erwartenden 10°C Nachttemperatur zwei (!) von diesen Schlafsäcken + Rettungsdecke mit. Ich trug wieder warme Merinounterwäsche/-mütze und -socken, legte die Rettungsdecke zwischen Schlafsack und Isomatte, schlüpfte in einen Dauenschlafsack und zog den Fußteil des 2. Schlafsackes über den 1. Schlafsack. Der Rest des 2. Schlafsackes diente als "Decke". Damit kam ich perfekt durch die Nacht um die 8 bis 10°. Nun soll ein neuer Schlafsack her, um bei 10°C ohne Rettungsdecke und bestensfalls mit der vorhandenen Isomatte klarzukommen. Gerne darf der Schlafsack auch noch bis 5°C runtergehen. Als Einsatzzweck wäre Skandinavien (max. bis Bergen/Stockhholm) und Schottland zur wärmsten Jahreszeit, oder hierzulande für Frühjahr/Herbst geplant. Schwanke zwischen dem MT900 Daune mit 5°C bzw. 0°C Komforttemperatur. Übrigens hab ich noch ein Inlett aus Seide, aber bislang noch nicht getestet. Wieviel Grad würde das Inlett noch ausmachen? Und würde eine Thermarest Neoair XLite mit R4,5 spürbar mehr Isolierung bei so gemäßigten Temperaturen bringen?
 
Krass...Laut Homepage hat der Decathlon MT900 10°C ~300gr 800cuin daunen.
Das wären bei 2 Schlafsäcken dann 5-600gr.... das wäre für mich eine Sauna!
 
Hmm...war das ein Test oder "gelebte Wirklichkeit" mit 'ner anstrengenden Tour ohne richtiges Essen hinterher ?
Ich kenne es von mir so, dass ich völlig Banane und ohne richtiges Essen nach der Tour..."in 'ner Sauna frieren würde"
Warst du denn je unterwegs ohne Nachts zu frieren ?
Falls ja...welche Schlaf Konfiguration/Jahreszeit ?
 
Das ist schon viel Daune.
Kam denn die Kälte von unten, also durch die Matte?
Nutzt Du ein Zelt, Tarp, Unterstand?
Du hast also jetzt 2 MT900 10 Grad und willst noch einen MT900 0 Grad kaufen?
Das macht in etwa 480€. Dafür hättest Du auch was von Cumulus oder vielleicht Western Mountaineering (knapp) bekommen.
Mir kommen die Decathlons recht schwer vor fürs gebotene. Volumenmäßig wahrscheinlich auch größer. Ist dir das nicht wichtig?

Bei den Inletts steht manchmal dabei was sie bringen. Ein dünnes Seideninlett, das hauptsächlich dem Schutz des Schlafsacks dient, würde ich nicht einberechnen.
 
Bei den Inletts steht manchmal dabei was sie bringen. Ein dünnes Seideninlett, das hauptsächlich dem Schutz des Schlafsacks dient, würde ich nicht einberechnen.
Ein dünnes Inlet im Schlafsack meiner Erfahrung nach schon etwas, aber beziffern würde ich das nicht wollen. Es ergeben sich eben zwei getrennte Luftschichten - etwa so wie zwei Shirts übereinander.
 

Einer der MT900 10°C gehört meiner Frau. Wir benutzen die Schlafsäcke hauptsächlich im Camper, ich auch einen im Sommer beim Bikepacking. Bevor ich einen wärmeren Schlafsack für die anvisierten Bikepackingtouren kaufe und später einen Fehlkauf bereue, habe ich das oben beschriebene Setup getestet. Die Isomatte hatte ich anfangs nur schwach aufgeblasen, allerdings sinkt man dann mit Schulter/Hüfte stärker ein (bin Seitenschläfer) und da spürte ich dann die Bodenkälte. Kann auf einer prall aufgeblasenen Matte gut schlafen, seitdem mache ich es immer so. Mein Problem ist IMHO hauptsächlich Zugluft. Im Copper Spur HV1 UL ist der winddichte Stoff ausreichend hoch dimensioniert. Das Außenzelt war auch aufgebaut… und ja, irgendwann spielt auch die Feuchtigkeit mit rein, ebenso wie Hunger, usw. Aber ich bin schon generell ein extrem verfrorener Typ. Quilt ist nichts für mich, ich brauche Daune um den Kopf herum! Wegen Packmaß… wir sind hier im Light-Bikepacking-Forum, aber light und Packmaß nehme ich nicht so genau. Natürlich würde ich keine Kunstfaser-Schlafsack einpacken wollen, solange ich nicht dessen Stärken bräuchte. Im Garten mit einem Schlafsack habe ich gefroren, allerdings war ich daraufhin auch drei Tage erkältet (wahrscheinlich war da schon was im Anmarsch). Muss ich vielleicht doch nochmal testen. Ab ~15°C friere ich in dem MT900 mit 10°C angebenener Komforttemperatur nicht mehr.
 
Windschutz und Abdeckung von Kältebrücken wie zB durchgesteppte Nähte an leichten Schlafsäcken.
Wie bei einem Biwaksack.
 
Spielt ihr nicht mal mit eurem Material?

Ich habe vor 20 Jahren auch mal gedacht , so ein Inlett wäre sinnvoll. Das war für mich damals eher teuer.

Ich bin 2001 nach Südspanien geflogen (einen Tag nach 9 11) und bin da mit dem Rad rumgefahren. Und da hatte ich das Inlett dabei. Der Hauptnutzen für mich war das Teil über den Schlafsack zu ziehen, wenn es windig war oder es mir mit der langen Seite nach oben über den Kopf zu ziehen gegen Mücken.

Generell finde ich sowas eher überflüssig. In dem Urlaub hatte ich es eben dabei und irgendwie genutzt.

Ich nutze auch manchmal die Wind oder Regenjacke, um sie mir über das Fußteil das Schlafsacks zu ziehen. Das bringt auch etwas.
 
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Du hast also deinen Fehlkauf anders genutzt. Aber extra dafür eins kaufen ist doch irgendwie Schmarrn.
Hättest Du den vorherigen Beitrag etwas ausführlicher gestaltet, hätte vielleicht jeder eher gewusst, was Du meinst.
 
Eine isomatte mit R-Wert grösser 3 sollte für den sommer schon reichen.

Ok. Da die Kälte nicht von unten kommt, konzentriere ich mich mal auf den Schlafsack. Ich habe mir heute den vorhandenen Decathlon MT900 10°C Daunenschlafsack genauer angeschaut und der ist durchgesteppt hergestellt. Grundsätzlich stellt sich jetzt die Frage, was von dem Laborwert der Komforttemperatur dieses Schlafsackes zu halten ist. Würde eine höherwertigere Alternative mit identischer Komforttemperatur gleich "schlecht" isolieren, oder ist hier mit einer Verbesserung zu rechnen?

Den Decathlon MT900 5°C und den 0°C hatte ich auch mal zur Ansicht hier, da kann ich mich aber leider nicht mehr erinnern wie der aufgebaut ist. Ich meine da waren wenigstens H- oder Schrägkammern vorhanden. Entweder ich bestelle mir die nochmal, oder ich fackel nicht lange rum und kauf gleich was ordentliches...
 
Unter den ultraleicht Wanderern sind die Evazote Matten in 3mm dicke sehr beliebt, isolieren nochmals und schützen zugleich die empfindlichen Aufblasmatratzen. Auf einen Footprint beim biwak kann man dann auch verzichten.
Habe nir auch eine geholt aber noch nicht probiert, Gewicht ist kein Problem, nur das Packmaß. Außer bei einem Gepäckträger obendrauf fällt mir da kein guter Ort an meinem Bike ein und mit Gepäckträger bin ich selten unterwegs.
Die Evazote Matten gibt es aber auch vorgestanzt und faltbar, vielleicht geht das dann besser.
 
Cumulus Lite Line 200 (9 Grad Komfort) hat eine H-Konstruktion. Würde der jetzt effektiv „wärmer“ sein, oder sind die Laborwerte vergleichbar mit durchgesteppten Schlafsäcken?
Glaub ich nicht. Wo hat es dich denn gefroren und wie hast du genächtigt? Im freien? Mit Zelt? D. H. Ist Zugluft ein Thema?
Für eine Frostbeule wie dich würde ich eher den Lite Line 400 nehmen.
 
Glaub ich nicht. Wo hat es dich denn gefroren und wie hast du genächtigt? Im freien? Mit Zelt? D. H. Ist Zugluft ein Thema?
Für eine Frostbeule wie dich würde ich eher den Lite Line 400 nehmen.
Den habe ich auch und bin sehr zufrieden. Wenn es doch mal zu warm sein sollte, dann als Decke benutzen. Brauche echt keinen dünneren Schlafsack und die Reserven von Frühjahr und Herbst funktionieren auch gut. Außer es geht im Hochsommer nach Italien oder Spanien, dann wäre er sicher zu warm. Aber dann kommt halt ein dünnerer ins Haus.
Bzgl. Inlet aus Seide: Ich habe da jetzt keinen Temperaturbooster erlebt, für mich neutral. Auf Reisen nehme ich immer das Inlet mit. Für einen kurzen Overnighter lass ich den u.U. auch mal Zuhause.
 
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Glaub ich nicht. Wo hat es dich denn gefroren und wie hast du genächtigt? Im freien? Mit Zelt? D. H. Ist Zugluft ein Thema?
Für eine Frostbeule wie dich würde ich eher den Lite Line 400 nehmen.

Im Garten mit einem Schlafsack habe ich gefroren, allerdings war ich daraufhin auch drei Tage erkältet (wahrscheinlich war da schon was im Anmarsch).

Letzte Nacht hatte ich noch mal im Zelt mit dem MT900 10°C Komfort genächtigt. Diesmal ging die Außentemperatur leider nur bis 13 Grad runter, Wind hab ich keinen bemerkt, war außerdem wärmer angezogen (lange und körperanliegende Unterhose, T-Shirt und Langarmshirt, mitteldicke Socken… alles Merino). Mütze hatte ich diesmal keine getragen. Tagsüber bei 2,5 Stunden Rennradtour ordentlich ausgepowert und auch mehr als genug gegessen. Die Nacht hab ich geschwitzt und musste mit offenen Reisverschluss regulieren. Wenn keine Zugluft im Spiel ist, könnten die 10°C mit den aufgezählten Klamotten realistisch sein. Mit Zugluft muss ich weiter im Garten testen und Erfahrungen sammeln.
 
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