XC Bike als Kompromiss zwischen Gravel und Trail-Hardtail?

Das Ding braucht ein Gabel-, Bremsen und Schaltungsupgrade. Und das bei 2000€... Nein danke.
Das H20 scheint mir das vernünftigste Modell zu sein.
Der Vorteil beim Carbon ist, man hätte eine gute Basis und könnte später die Komponenten Upgraden.

Andererseits hat man dann im Endeffekt mehr bezahlt als wenn man direkt z.B. das M30 kauft.
Möchte aber definitiv nicht so viel ausgeben. Bin ein Einsteiger und möchte einfach nicht so viel für ein Fahrrad ausgeben. Kann mir nicht vorstellen, dass ich mit einer besseren Gabel mehr Spaß hätte bzw. es mir überhaupt auffallen würde, wenn ich es nicht wüsste.

Ich schaue einfach, ob ich in den nächsten Wochen ein gutes Angebot finde, egal ob H20 oder M50.
Wichtig ist definitiv ob L oder Xl, aber das kläre ich nächste Woche mit einer kleinen Probefahrt.

Vielen Dank.
 

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Re: XC Bike als Kompromiss zwischen Gravel und Trail-Hardtail?
Meine Laienmeinung: Wenn man Fully und Gravel hat, ist ein XC nahzu überflüssig.

Wenn man ein Bike für alles sucht, ist das eine tolle Lösung. Ich stand vor kurzem vor der gleichen Entscheidung. Objektiv macht ein Gravel für mich am meisten Sinn. Ich nutze das Bike auch zum pendeln. Fahre aber auch im Feierabend gerne und fast immer den Umweg, der mit Gravel sicher geht, aber nicht so viel Spaß macht.

Wenn man auf Tubeless verzichtet hat man auch mehr Freiheitsgrade. Conti Race King vorne / hinten oder gar Race king / Speed King (bzw. Hersteller nach Wahl) für "Gravelbike Strecken" und man ist wirklich fix unterwegs und der Unterschied zum Gravel ist nicht mehr so groß.

Wenn es ins (nicht extreme) Gelände oder Urlaub geht muss man dann halt mal eine halbe Stunde investieren und dickere, stärker profilierte Reifen aufziehen mit wenig Luftdruck. Damit (und mit Dropper Post) kommt man dann auch auf Trails vernünftig zurecht.

Hybrid halt eine Kombi wie Racing Ralph / Ray.

Ich persönlich habe auch die bereits angesprochenen Innerbarends. Toll einfach mal die Handposition wechseln zu können und nur Schulterbreit zu greifen. Gleichzeitig aber die Möglichkeit für mehr Kontrolle außen zu greifen. Ich möchte sie nicht mehr missen für Touren.

Alles nicht optimal. Wenn es optimal sein soll -> 2-3 Bikes (Rennrad, Gravelbike, Hardtail). Aber man kann so beides vernünftig machen, wenn man keine Wettkampfambitionen hat.
 
Meine Laienmeinung: Wenn man Fully und Gravel hat, ist ein XC nahzu überflüssig.
Da hast Du recht. Gleichzeitig könnte man jetzt den Umkehrschluss ziehen und sagen, ein XC(-Fully) könnte Gravel und MTB ersetzen. Und der Satz passt auch noch:
Alles nicht optimal. Wenn es optimal sein soll -> 2-3 Bikes (Rennrad, Gravelbike, Hardtail). Aber man kann so beides vernünftig machen, wenn man keine Wettkampfambitionen hat.
 
Wenn man Fully (DC oder Trail z.B.) und Gravel hat, braucht man kein XC(-HT). <-> Hat man ein XC, braucht man kein Gravel. Hat man ein DC-Fully, das stark genug ist, brauchts kein Trailbike.

Klar, wie alles ist auch das individuell, aber grundsätzlich muss man nicht für jede Kleinstnische ein eigenes Rad haben. Und wenn für Dich ein XC den Bereich "Gravel" abdeckt, können für andere Leute andere Räder auch andere Bereiche abdecken. Was war daran unverständlich?
Für mich ist das XC das bessere Gravel🤷‍♂️
Ab nem gewissen Grad an Ruppigkeit der befahrenen Oberfläche ist das auch klar so. Je glatter diese Oberfläche, desto weniger klar. Aber das hatten wir jetzt schon oft genug eigentlich und eigentlich sind wir uns da auch ziemlich einig.
 
@McDreck

Die 🍻🍻🍻 hätten den nicht ganz ernst gemeinten Post verständlich gemacht.

Wenn man Fully (DC oder Trail z.B.) und Gravel hat, braucht man kein XC(-HT). <-> Hat man ein XC, braucht man kein Gravel. Hat man ein DC-Fully, das stark genug ist, brauchts kein Trailbike.
Ich habe Gravel, XC HT, XC Fully, DC Fully und ein Trailbike(für mich ist es eines).

Braucht man das ?
Definitiv JA, weil ansonsten hätte ich die nicht alle zu Hause in der Garage stehen. So kann ich immer auf jedes Wetter und jede Strecke spontan reagieren 😁

Demnächst steht aber eine Reduzierung an. n-2. Bei den Kindern habe ich es mit n+x etwas übertrieben und muss jetzt für deren Zweiräder Platz machen 🥲🥲🥲

Ich bin selber gespannt, was übrig bleibt 🤷‍♂️
 
Ich glaube zu ahnen wieso diese Werte für mich nicht nachvollziehbar sind und subjektiv keinen Sinn ergeben obwohl die Rechnung sicherlich stimmt.
MTB ist dynamisch, lebt von Beschleunigung, Abbremsen etc. Vermutlich ergibt sich dadurch ein subjektiv anderes Empfinden.


Genau so kenne ich es, oder besser gesagt bisher.


Das ist mir zu plump, oberflächlich und je nach Sichtweise auch verachtend.


Das Thema war mal irgendwo wieder mit angeblich bringt es keine Vorteile. Wobei ich auch an leichte LR glaube und genau so selbst handeln würde.

Bei Bikeradar haben sie schwere Aero LR gegen Leichtbau LR getestet, der Unterschied war sehr gering.

Ist aber die Sichtweise eines MTBlers mit 1kg Reifen, also nicht die eines RR Fahres der jedes Watt zählt. Glaube da sieht die Welt anders aus.


Tatsache ist dass ich selbst mal vor Jahren gesehen habe wie auf einer 4km Steigung mit 400hm das Gewicht irgendwann weniger eine Rolle spielt. Subjektiv aber erst ab einer Steigung von über 10%. Behaupte bis dahin war glaube ich das leichtere Bike schneller, als es dann um die 15-19% ging, war der Unterschied nicht mehr da.


Ich unterschreibe sofort die Aussage Einsteiger und Mehrgewicht wenig spürbar. Für mich ist der Begriff Systemgewicht der Aufhänger, ich störe mich an diesem Wort, da es einfach zu viel ausklammert.
In diesem Zusammenhang störe ich mich auch mit dem Thema nimm halt 2kg ab bringt mehr als 2kg am Bike.
Ich war früher im Leistungssport aktiv, Triathlon, meine Mutter war Sportmedizinerin, z.B.Maria Riesch war ihre Patientin, deswegen glaube ich nicht an die Aussage 2kg weniger und bist schneller.
Der Körperbau und Stoffwechsel ist bei jedem anders, braucht eine gesunde Mischung aus allen Bereichen. Hier jemanden der vielleicht Übergewicht hat zu suggerieren er wäre wenn er 2kg sich abhungert schneller, ist Blödsinn. Da wird erneut soviel ausgeklammert wie bei dem Systemgewicht.
Deswegen reagiere ich auf diese zwei Punkte so allergisch.
OT:
Nur mal eine kleine Überlegung zu der ganzen Thematik:
Angenommen man hat zwei 750ml Trinkflaschen am Rahmen. 1,5KG insgesamt.
Wäre ja ziemlicher Blödsinn, die an den Rahmen zu packen, wenn man Berge deutlich besser käme, würde man diese an seinem Rücken befestigen.

So lange ich also bei der Tor de France keine Flaschenhalter am Körper sehe, gehe ich davon aus, dass es egal ist, ob Gewicht am Rahmen oder am Fahrer hängt.
In die Speichen würde ich die Falsche aber auch nicht klemmen... 8-)
 
Hat der Verkäufer den Sattel auf die richtige Höhe eingestellt? Ordentliches Sitzen sollte auch auf einem kleinen Rad möglich sein. Es kommt einem dann halt kurz und niedrig vor. Aber persönliche Empfindung sind immer schwer schriftlich zu übertragen.
 
Stell dir vor du sitzt auf einem Sattel und deine Füße liegen auf den Pedalen. Nun schiebt einer das Tretlager nach vorne bzw. nach hinten.
Und ich hatte das Gefühl, dass das Tretlager im Vergleich zu meiner Sitzposition zu weit hinten war.
Das hängt wohl mit dem steilen SW zusammen.
Gut beschrieben. Einigen kann er gar nicht steil genug sein
 
Meine Meinung: sobald Du Spaß am im Wald und hoch-runter fahren hast, Asphalt und Forststrassen gerne hinter Dir lässt, ist ein MTB spitze. Für den Rennradler/Pendler, der auch mal ungeteerte Wege wählt, ist ein CX- oder Gravelrad passend. Ansonsten find ich auch: RR, CX, HT, Fully, Stadtschlampe und Tandem brauche ich ganz dringend. Wenn ich hier (Odenwald und Umgebung) nur ein Stadtrad und ein weiteres haben dürfte, wäre das Weitere ein HT. In Bremen oder Leipzig wäre es CX mit 2-fach Antrieb.
Erdnah
 
Oha, ist das echt so?
Dann muss ich ja definitiv das XL nehmen. Obwohl der Vorbau beim Alma natürlich auch noch was ausmacht. Ich hatte beim Bonero einfach das Gefühl, dass meine Beine bzw. das Tretlager zu weit hinten waren.
Ja, ist es auch. Damit kann man nur steile Berge hoch fahren. Rennräder haben 73° Sitzwinkel. Damit ist das Körpergewicht optimal zwischen Sattel, Pedale und Lenker verteilt. Bei 76° sind schnell Hände oder Schulter überlastet, wenn Du im flachen fährst. Außerdem wird die Muskulatur weniger effektiv genutzt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum Du mit dem Gravel mehr Geschwindigkeit machen konntest. Das Alma hat mit 74,5° auch schon ein steiles Sitzrohr. Ist gibt aber auch XC Räder mit flacheren Sitzwinkel.
 
Ja, ist es auch. Damit kann man nur steile Berge hoch fahren. Rennräder haben 73° Sitzwinkel. Damit ist das Körpergewicht optimal zwischen Sattel, Pedale und Lenker verteilt. Bei 76° sind schnell Hände oder Schulter überlastet, wenn Du im flachen fährst. Außerdem wird die Muskulatur weniger effektiv genutzt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum Du mit dem Gravel mehr Geschwindigkeit machen konntest. Das Alma hat mit 74,5° auch schon ein steiles Sitzrohr. Ist gibt aber auch XC Räder mit flacheren Sitzwinkel.
Das erklärt einiges. Das mit den Schmerzen im Handballen hat mich auch sehr gewundert. Vor allem, weil es nach sehr kurzer Zeit (<10 min) schon aufgetreten ist.
Ich werde bei der Probefahrt mal speziell drauf achten. Im Endeffekt kann ich nur paar Runden im Laden drehen. Da gibt es auch so Buckelpiste und ne kleine künstliche Brücke. Zwar suboptimal, aber besser als nur drauf sitzen.
 
Ja, ist es auch. Damit kann man nur steile Berge hoch fahren. Rennräder haben 73° Sitzwinkel. Damit ist das Körpergewicht optimal zwischen Sattel, Pedale und Lenker verteilt. Bei 76° sind schnell Hände oder Schulter überlastet, wenn Du im flachen fährst. Außerdem wird die Muskulatur weniger effektiv genutzt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum Du mit dem Gravel mehr Geschwindigkeit machen konntest. Das Alma hat mit 74,5° auch schon ein steiles Sitzrohr. Ist gibt aber auch XC Räder mit flacheren Sitzwinkel.
Da widerspreche ich mal weil ich diese Erfahrung nicht bestätigen kann.
Ich fahre seit 3 Jahren ein Fully mit 76° auf tatsächlicher Sitzhöhe, seit einem Jahr ein Trail-HT mit 76° auf tatsächlicher Sitzhöhe (ohne SAG, mit SAG in der Ebene eher 77-77,5°), seit einem Jahr ein DC mit 76° auf Stack mit Sattel 1cm nach vorne um es zu verbessern.

Das einzige Bike wo ich jemals Schmerzen hatte nach einer Tour, war das DC. Ab der 2 Tour nicht mehr und ich habe die Front auch weiter abgesenkt zwischenzeitlich. Scheint also viel Gewöhnung zu sein.

Da mein DC gerade nicht läuft, habe ich letztens meine schnelle Fitnessrunde mit dem Trail-HT gemacht. Die Runde hat ca. 30-31km und 280hm auf Schotter und Asphalt.
24,8kmh Durschnitt / HF Durchschnitt 129, DC mit 12,2 kg, 850gr VR und 730gr HR
22,7kmh Durschnitt / HF Durschnitt 119, Trail-HT mit 13,3-13,5kg, 1.040gr VR und 990gr HR
Zeitlich waren es ca. 7min, alles etwas ungenau, hat mich aber selber interessiert. Dürfte ein kleiner Anhaltspunkt sein.

Reifen sowie eine um 3-4cm höhere Front dürften eine große Rolle spielen, wieso es einfach keinen Spaß macht mit über 25kmh auf Schotter mit dem Trail-HT zu fahren. Wir reden vom Wild Enduro Front Gum-X und Martello TNT, also Endurobereifung.

Sicherlich muss meine Vorliebe nicht jedem taugen, vielleicht ist meine Muskulatur oder Anatomie auch besser darauf ausgelegt, aber der Vergleich zum RR ist nicht unbedingt passend und ist pauschal falsch in meinen Augen.
Ich persönlich empfinde heute schon 76° auf Stack als extrem wenig und so wenig kommt mir zukünftig auch nicht mehr ins Haus.

Darf sich jeder selbst sein Urteil bilden.
 
Da widerspreche ich mal weil ich diese Erfahrung nicht bestätigen kann.
Ich fahre seit 3 Jahren ein Fully mit 76° auf tatsächlicher Sitzhöhe, seit einem Jahr ein Trail-HT mit 76° auf tatsächlicher Sitzhöhe (ohne SAG, mit SAG in der Ebene eher 77-77,5°), seit einem Jahr ein DC mit 76° auf Stack mit Sattel 1cm nach vorne um es zu verbessern.

Das einzige Bike wo ich jemals Schmerzen hatte nach einer Tour, war das DC. Ab der 2 Tour nicht mehr und ich habe die Front auch weiter abgesenkt zwischenzeitlich. Scheint also viel Gewöhnung zu sein.

Da mein DC gerade nicht läuft, habe ich letztens meine schnelle Fitnessrunde mit dem Trail-HT gemacht. Die Runde hat ca. 30-31km und 280hm auf Schotter und Asphalt.
24,8kmh Durschnitt / HF Durchschnitt 129, DC mit 12,2 kg, 850gr VR und 730gr HR
22,7kmh Durschnitt / HF Durschnitt 119, Trail-HT mit 13,3-13,5kg, 1.040gr VR und 990gr HR
Zeitlich waren es ca. 7min, alles etwas ungenau, hat mich aber selber interessiert. Dürfte ein kleiner Anhaltspunkt sein.

Reifen sowie eine um 3-4cm höhere Front dürften eine große Rolle spielen, wieso es einfach keinen Spaß macht mit über 25kmh auf Schotter mit dem Trail-HT zu fahren. Wir reden vom Wild Enduro Front Gum-X und Martello TNT, also Endurobereifung.

Sicherlich muss meine Vorliebe nicht jedem taugen, vielleicht ist meine Muskulatur oder Anatomie auch besser darauf ausgelegt, aber der Vergleich zum RR ist nicht unbedingt passend und ist pauschal falsch in meinen Augen.
Ich persönlich empfinde heute schon 76° auf Stack als extrem wenig und so wenig kommt mir zukünftig auch nicht mehr ins Haus.

Darf sich jeder selbst sein Urteil bilden.
Du vergleichst Trail, AM und DC mit XC. Also Fokus auf Berg ab vs Berg auf und Berg ab. Und ja man gewöhnt sich an alles, ändert aber nichts daran, dass bei zu steilem Sitzwinkel die Muskeln im unteren Rücken, Po und Rückseite Oberschenkel nicht richtig genutzt werden. Nichts anderes hat PetroK auch beschrieben.


Das kann man so nicht sagen. Triathlon-Räder haben noch steilere Sitzwinkel u.A. auch weil es die Hüfte öffnet und man nach dem Radfahren noch Laufen kann. Der Knackpunkt hier ist allerdings die Ellbogenauflage vorne.
Und weil der Kompromiss zwischen Aero und Ergonomie bei Triathlon Richtung Aero gefällt wird.

Aber es geht hier ja um XC, ganz speziell ums Alma. Und da sitzt man im Vergleich zum Exceed oder anderen XC Rädern steil, als Info für @PetroK, dass XC nicht gleich XC ist.
 
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