Wuppertal und Umgebung - Teil 2

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Also um kurz zu sagen....Kacke!Hat wenig mit Spaß zu tun.Asphalt ist für mich grundsätzlich sc.....!
Hut ab Jungs, Respekt!
 
Hallo,
jetzt bin ich regneriert genug um mein Finalbericht zu verfassen.

Ja ich weile immer noch in Riva (und noch 2 Tage), das Wetter ist OK,
und heute habe ich mal 3000 HM mit dem Rennrad klein gemacht, war
auch geil

Aber am letzten Samstag haben wir uns spät in Trento auf dem Piazza
Fiere zum Start versammelt; es waren zwar 17 Grad, aber es fing gerade
an zu regnen. Gut das ich kurz/kurz fuhr und nix dabei hatte. Also so schnell fahren, dass der Regen verdampft.

Also raus aus der City, Richtung Monte Bondone, der Hausberg der Trienter. Zunächst auf der Straße, dann auf kleinere Wege ( Achtung Rückstau ),
übelst steil , brauchte meinen 1. Gang und das ist selten, sehr selten.
Oben ging es dann in den Wald und zum 1.VP, den wir durchfuhren.
Zumindest heute waren ein paar schöne Trails drin, mehr als an den anderen Tagen. Alles fahrbar, keine so harten Abfahrten , wie die letzten
Jahre - aber wie Hacki bereits schrieb, reichte es für einige Teilnehmer unfreiwillig aufs Finisher-Shirt zu verzichten durch Extrem-Crashs.

Nach der nächsten Steigung über einen Camping-Platz kam der 2.VP,
den wir auch durchfuhren. Direkt dahinter kam der Ho-Chi-Minh Pfad,
brechend steil, rutschig + matschig wie nach 3 Monaten Monsun und daher nur schiebend zu bewältigen - waren auch nur knapp 100 HM.
Darauf ging es nochmals über nette Trails durch den Waldrand, wo sich vor
mir wieder ein paar Leute in Zeitlupe maulten und Ihr Rad demolierten

Die letzte Steigung von 300 HM ging über eine traumhaft schöne (Aussicht)
Straße, die direkt in den senkrechten Fels gemeißelt wurde.
Danach folgten noch 15km Radweg/Straßen wo ich gerne mal Windschatten gehabt hätte. Da keiner aus der aufgerückten Gruppe mal führen wollte, hielt ich mit konstant 40 km/h in der Ebene vorne und
bin dann 4 km vorm Ziel ausgeschert, der Rest der verda**** Lutscher
dann auch noch.
Egal bis zum Ziel hatt es gerade noch gereicht und so finsihten wir in 4:34 H, Platz 120 Herren heute; Hacki und Olaf kamen dann auch in 5:20H glaube ich, Olaf ein wenig demonliert und schlecht gelaunt.

Gesamt haben Eric und ich Platz 114 Herren und gesamt Platz 213 erreicht von 448 gefinishten Teams (600 waren gestartet).
Ergebnis ist OK, aber steigerungsfähig. Mein Teampartner muss dringend am
Berg und in den harten Abfahrten bis zum Cape Epic 2012 zulegen.

Noch was :
Sicher ist und war die TAC immer Asphaltlastig - ca.50%; das war schon immer so und hat viel mit Durchfahrtgenehmigungen zu tun . Welcher
Waldpächter will schon seine Fauna von 1200 Biker umgepflügt haben.
Das muß man sich vorher bewußt machen. Allerdings kann ich auch nach
4 gefinishten TACs sagen, dass trailmäßig und fahrtechnischer Anspruch
der geringste Level dieses Jahr angelegt werden muss.
(kommt auch ins Feedback für den Veranstalter).
Für mich aber kein Thema für Traurigkeit - Rennen werden eben bergauf gewonnen und ich fahre auch sonst viel Straße. Liegt aber an jedem selbst
was für Ihr für Typen seid. Federweg wird eh total überbewertet.

Daher fahre ich morgen mal den Tremalzo runter - nein nicht mit dem Renner, aber mit nur "100" Federweg

So ich muss jetzt mal die 4500 vernichteten Kalorien von heute ersetzen
, s.o.

Grüsse aus Riva,

Maik
 
So, jetzt auch mal ein kleiner Nachbericht von einem Teilnehmer der Granuflink Forties:

Die Tour ist beendet und wir sitzen wieder entspannt im Bürostuhl. Ich zwar etwas mit schmerzverzerrten Gesicht, aber die Rippen- und Hüftprellung werden irgendwann auch nur noch Geschichte sein und die verloren gegangene Haut auf dem Radweg nach Riva wächst sicherlich auch gut nach.
Mein 13kg Rad mit versenkbarer Sattelstütze und 11 Bremsschauben (eine ist abgerissen, also keine gewollte Gewichtsoptimierung) liegt immer noch dreckig im Keller (gewaschen wurde das Rad nur einmal in den 8 Tagen und dann auch nur sehr oberflächlich in einem See. Einem Liteville muß Ballistol und etwas Kettenwachs reichen) und wird demnächst wieder auf die Bedingungen in NRW umgebaut (also 13,5kg).
Als kleine Aufklärung: Wir waren vor dem Start bei Liteville, da Hackis Laufräder einfach erst im letzten Augenblick fertig wurden und wir sie abholten. Dort habe ich dann auch mal meine Bremse entlüftet. Dies als Gegendarstellung zu Maiks Bericht. Ich werde aber nicht auf eine Gegendarstellung von Maik hier im Forum bestehen, daß muß er in der Bild-Zeitung machen

Noch einmal zu dem Rennen: Es war eigentlich eine entspannte Sache, nur die langen Etappen taten weh, da nach so vielen Stunden doch der Rücken verspannt. Ich sach nur: Einfach schneller fahren, dann tut auch der Rücken nicht so weh.
Auf jeder Etappe gab es zwei Verpflegungsstellen, wobei ich diese meistens geflissentlich überfahren habe. Hatte ein paar Kohlenhydrate in flüssiger Form (Maltodextrin D6) in einer Trinkflasche, daß reichte.
Meine bzw. die Teamzwischenzeiten oder auch die jeweiligen Gänge für bestimmte Teilstücke bergauf oder bergab haben wir nicht genommen, aber da hat ja Maik für Aufklärung gesorgt.....Moment, doch eins weiß ich noch: Bergab suchte ich immer nach größer Gänge bei Tempo 78 auf Asphalt. Mir fällt auch noch ein, daß ich mich an bestimmte Sonnenstände an verschiedenen Zwischenverpflegungen erinnern kann, wenn die Sonne mal schien. (ich habe in der Zwischenzeit auch ein Feedback an die Veranstalter geschrieben, wird aber bestimmt keiner lesen)

Vielleicht noch eine interessante Passage aus 8 Tagen: Von St. Vigil nach Alleghe (die gekürzte Etappe): Da gings hoch auf Asphalt zur Pederü (ca. 400 Hmeter) und dann relativ steil auf Schotter zum Limojoch. Oben dann fett Schnee und wieder runter auf sehr grobem Schotter. Für mich war dieser Weg immer sehr, na sagen wir mal zwiespältig in der Erinnerung. Nicht wirklich steil aber doch gefährlich da man halt etwas schneller unterwegs ist dort aber sehr tiefer Schotter lose liegt.
Bei diesem Rennen war es ein Highlight, da anscheinend keiner 100 Positionen vor uns so etwas fahren konnte und wir daher an so ziemlich 100 Leuten vorbeirauschten. Worauf Hacki unten sagte: "Laß uns mal ein wenig das Tempo rausnehmen, ich will nicht in Block B starten."

Also, Mitleser, daß wars von den Granufling Forties, Teil Olaf Flachland zu der diesjährigen TAC.

Noch was an Maik und Eric: Sehr gut gefahren und wirklich stark
Noch was an Maik: Eine Wertung zu einem Teampartner, der ab dem 3. Tag krank mitfährt und danach Antibiotika nehmen muß um wieder fit zu werden, hast Du nicht nötig.

Bis die Tage auf hoffentlich bald mal trockenen Trails.
 
Worauf Hacki unten sagte: "Laß uns mal ein wenig das Tempo rausnehmen, ich will nicht in Block B starten."

Daraus und aus der etwas unglücklichen Windschatten-aufs-Maul-leg-Geschichte interpretiere ich mal ganz dreist Folgendes: Ihr seid tatsächlich nicht nur als Team morgens gestartet und im Ziel eingelaufen, sondern auch gefahren
So sollte es meiner Meinung nach sein, wenn man sich denn schon Team nennt.

Mögen die Ansichten hierzu auch unterschiedlich sein, es waren schöne und lesenswerte Berichte zur TAC. Meinen Dank dafür.

Gruß
 

Jo, und Olaf hat die ersten Tage kräftig geschoben. Und weil er einfach nicht kaputt zu kriegen ist, habe ich ihn kurz vorm Ziel aus dem Sattel gehoben. Aber selbst da ist er wieder aufgestanden.
 
Danke für die amüsanten und informativen Tourenberichte!
Ich zieh den Hut vor eurer Leistung!

Dann mal frohes genesen und regenerieren, bis demnächst mal wieder bei RuW oder so...
LG
Stefan
 
Hallo in die Runde,
würde heute abend ne kleine Runde biken gehen, wenn sich noch Mitfahrer finden und das Wetter schön bleibt.

Gerne Runde durchs Burgholz. Treffpunkt Sambatrasse oder Dewertscher Garten. Könnte ab 18 Uhr.

Freue mich auf Antwort!
 
Gratulation an die TAC-Finisher auch von mir. Und gute Besserung an Olaf. Vielen Dank für die spannenden Berichte von Euch Dreien.

Die letzte Woche waren Jana und ich als 2er-Mix-Team bei der Sudety-Challenge unterwegs, ein 5-Etappen-Rennen im Südwesten Polens.
http://www.mtbchallenge.com/
Ein paar Eindrücke davon möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Prolog: 24.7.2011 Kudowa Zdrój 8km/420m

Als Prolog gabs ein Zeitfahren, Start 14 Uhr und dann im 30 sec. Abstand.
Vorher also ausreichend Zeit sich die Strecke mal anzusehen. Wir fuhren locker in den Wald und nach 100m gings schon rechts hoch. Eigentlich zu intensiv zum Besichtigen und Einfahren, aber mal so eine Stufe hochdrücken geht schon. Nach kurzer Zeit wurde es … noch steiler, später dann kurz sogar schieben. Dann ein Wurzeltrail, ohne Druck auch nicht recht zu fahren. Dann aber über eine matschige Wiese runter, Puls runter. Dann Teerstraße wieder hoch. Schon wieder ganz schön steil, und es wurde noch steiler. Weiter auf Erdwegen bergan. Hier bemerkte Jana eine gebrochene Speiche am Hinterrad, wohl noch Folge eines abgerissenen Schaltwerks vor wenigen Wochen. Erst wollten wir noch bis zum Ende, konnte ja nicht mehr so weit sein. Aber es kam dann ein kaputter Hohlweg mit Steinen und Wurzeln welcher weiterhin Zeit und Kraft kostete. Haben uns daher entschieden, daß die Reparatur wichtiger ist, sind auf Teerstraße abgefahren in den Ort und haben die Speiche ersetzen lassen vom techn. Service, tolle Leistung, haben schnell und gut gearbeitet und hat nur die Speiche gekostet, ansonsten ist das eine Leistung des Veranstalters.
Aber dann gings ja noch um was. Start war für uns um 14:07:30 und dann auf bereits beschriebene Strecke, gefühlt auch nicht schneller als bei der Besichtigung. Der Hohlweg wurde dann etwas breiter und es floss auch noch Wasser daher, danach kam man wieder auf Teerstraße, weiter ordentlich ansteigend und lang und länger. Noch eine Ecke und noch eine Ecke und dann endlich im Ziel, geschafft.
Gedanke: Heftiger Prolog, aber so kanns ja nicht die ganze Woche weiter gehen.

49m 42s, Rang 10
 
Erste Etappe: 25.7.2011 Kudowa Zdrój - Kraliky 104km/2900m

Dann standen wir morgens im Kurpark des Ortes im Starterfeld, um 10 Uhr gings los. Es wurde vor einer Flußdurchfahrt gewarnt, fahrbar aber bitte schön langsam. Wir machten uns so unsere Gedanken, was da alles auf uns zu kommen würde in dieser Woche. Dann gings los, die Straße runter aus dem Ort raus, ein/zweimal abbiegen und die Straße war auch schon zuende, der Weg führte schnell in den Wald hinein. Dann kam der Fluß welcher nur ein Bach war, 2 Meter breit aber tief genug für nasse Füße. Zum Warmbleiben der Füße gings es dann lange bergan auf Trails, längs der tschechisch-polnischen Grenze. Es war nie entspannt zu fahren, immer anspruchsvoll, steil hoch, steil runter, glatte Wurzeln, lose Steine. Immer auf Single- oder Double-Trail, manchmal auf Forstwegen aber nicht vergleichbar mit hiesigen Forstautobahnen.
So fuhren wir Stunde um Stunde, ausgehend von 93km laut unserem Prospekt. Bei 70/80km ging es dann richtig ans kämpfen, bei KM 90 waren wir immer noch weit oben und es ging weiter bergan. Mit letzter Kraft den langen Downhill geschafft und so gerade noch rechtzeitig ins Ziel gekommen, 18 Uhr war die angegebene maximale Zeit, wer später kommt sollte nicht mehr gewertet werden.
Das wurde dann aber wohl doch nicht so gehandhabt wie man an der Ergebnisliste ablesen kann. Auch Essen sollte es nur bis 18 Uhr geben, wir haben aber auch nach 19 Uhr noch was bekommen.

7h 56m 22s, Rang 10
 
Zweite Etappe: 26.7.2011 Kraliky - Stronie Śląskie 70km/2700m

Nächster Morgen 10Uhr, regnerisch, gedämpfte Stimmung. Wir wussten nun, daß es schwierige Trails geben würde, fahrtechnische Herausforderung immer wieder, hochschieben, manchmal auch runterschieben. Und das ganze jetzt bei nicht nur nassen Wegen sondern auch noch zusätzlich immer mal wieder mit Regen. Wir sind in vollgelaufenen Fahrspuren abgesoffen, weil der schmale Streifen in der Mitte zu glatt und matschig war und wir ständig wegrutschten. Wir sind steile und steilste Wegstrecken bergauf gekeucht, gut daß ich noch vorher ein 34er Ritzel montiert habe, aber irgendwann war es zu glatt zu steil und es ging nur noch schiebend voran. Bergab war es nicht weniger rutschig, manchmal auch voller loser Steine, viele ausgewaschene Abschnitte, die Konzentration durfte nie nachlassen. Und fast keine Rollpassagen zum Erholen dazwischen. Irgendwo hier hatten wir dann beschlossen, daß es um kein Ergebnis mehr ging. Wir wollten durchkommen so gut es eben ging.
Nach dem dritten Verpflegungspunkt ging es mal wieder um tiefste Matschlöcher herum und dann sah man: eine Rampe in die Wolken, nicht fahrbar weil viel zu steil und nicht abzusehen wie weit es da hoch ging in den Wolken. Was bis dahin noch nicht wehtat das tat es jetzt nach der Schiebestrecke, Beine, Arme, Rücken,Schultern, Arme. Aber auch heute gabs irgendwann das Ziel, eine ganze Stunde früher als gestern. Wir konnten in Ruhe die Bikes kärchern und uns duschen. Zum Essen wurden wir noch in ein Restaurant gebracht am Fuße des Skiliftes, dessen Bergstation wir 2 Stunden zuvor noch oben in den Wolken passiert hatten. Die Transferbusse fuhren regelmässig, das Essen war ordentlich in Qualität und Menge, alles bestens.

6h 56m 16s, Rang 10
 
Dritte Etappe: 27.7.2011 Stronie Śląskie - Bardo 59km/1800m

Heute war das Wetter wieder trockener, die Etappe noch etwas kürzer, es schien alles bestens. Ich hol morgens mein Rad aus dem Bike-Park, da bewegt sich der rechte Schalthebel nicht mehr. Also ist es gleich vorbei mit der Entspannung, auf zu den Schraubern. Er schaute sich das an, meinte: „30 minutes“. Als ich wieder kam hatte er mir einen anderen Hebel montiert, ungerastert, meinen eigenen wollte er sich im Laufe des Tages anschauen, ebenso einen neuen Zug mit kompletter Hülle.
So sind wir dann noch pünktlich zum Start gekommen. Der neue Hebel war gewöhnungsbedürftig aber es funktionierte ganz ordentlich. Und auf der Strecke lief es auch sonst ganz gut. Der letzte Abschnitt ging recht sanft bergan auf ziemlich gutem Weg, da haben wir richtig Gas gegeben. Hatten auch nicht damit gerechnet so einen langen und gut fahrbaren Abschnitt vorzufinden. Das war die absolute Ausnahme hier. Mussten also bald wieder Tempo rausnehmen, taufrisch waren die Beine ja schon lange nicht mehr. Dann der letzte steinige Downhill, wie so oft für mich gerade noch fahrbar, Jana natürlich weit voraus, aber dann hatte sie einen Platten. Gemeinsam Schlauch gewechselt und ab ins nahe Ziel.
Später hat mir der Schrauber dort erklärt bei meinem Schalthebel wäre innen ein Teil der Feder abgerissen und somit nicht mehr reparabel. Ich könne seinen Hebel behalten/kaufen oder ein neues komplettes Paar. Hab mir dann die neuen montieren lassen,war abends noch erledigt, top Service vom Schrauber-Team.

4h 58m 01s, Rang 10
 
Vierte Etappe: 28.7.2011 Bardo - Głuszyca 56km/2400m

Vorletzte Etappe, es wurde gewarnt, dies sei die technisch schwierigste (noch schwieriger? also hoch schieben und wieder runterschieben?), es hätte in den Vorjahren hier etliche Unfälle gegeben.
Im nachhinein war sie schwierig, so wie alle Etappen schwierig waren. Vieles war fahrbar ein paar Stellen waren mir zu heikel. Aber doch alles im bekannten Rahmen. So ging auch diese Etappe dahin, wir haben zwar wieder aufs Ergebnis geschaut, hatten von hinten mit 1,5 Stunden nichts mehr zu befürchten, aber uns auch nichts mehr nach vorne ausgerechnet, dort war man zwar nicht viel aber konstant etwas schneller als wir. Die Technik machte keine Probleme, auch körperlich hielt sich alles im Rahmen, es lief einfach.
Ein paar Worte zum organisatorischen Drumherum: Wir haben die Nächte im Lager verbracht, was einmal Sporthalle sonst Schulen bedeutete mit eigenem Schlafsack und Matte. Wer nicht ganz so früh im Ziel ist wie wir muß dann auch mal auf de Gang schlafen wenn die Klassenräume schon belegt sind. Zweimal gabs nur kalte Duschen, aber es war in Ordnung. Die Transporte und Transfers klappten reibungslos, das Gepäck war immer direkt in der Nähe, zum Essen gings entweder nur ein paar Schritte oder Busse standen bereit, auch der Transfer zu den Hotels klappte reibungslos ( Tip: Hotel ist besser als Fußboden . Es gab ausreichend Essen und Trinken, über Geschmack kann man sich natürlich streiten, die Fahrräder standen bewacht, erhältlich nur mit deiner Startnummer am Band am handgelenk, da konnte nichts passieren.

5h 31m 52s, Rang 10
 
Fünfte Etappe: 29.7.2011 Głuszyca - Kudowa Zdrój 78km/2700m

Besonderheit dieser Etappe war der lange Straßenabschnitt als Verbindung zwischen zwei Höhenzügen. Nicht überraschend dann: Gegenwind. Geschenkt bekommt man halt nichts. Ansonsten das üblich hoch und runter, lange Abschnitte ohne Steigung, dafür über hohe Wurzeln welche jeglichen Schwung rauben, kaum mal 20 Meter ohne Schläge dazwischen. Es ging wieder über und durch Steine hindurch hinauf, das kleinste Ritzel war dauernd gefragt und auch die Downhills waren wie gewohnt nicht ohne. Solche Strecken würden in Deutschland sicher nie genehmigt werden, manchmal einfach quer durch den Wald bergab. Die Enduro-Fraktion hier hätte einen Heidenspaß daran gehabt, aber bei den Distanzen ist das wohl trotzdem keine Empfehlung für die allermeisten. Hardtail war natürlich richtig hart, ein Marathonfully wär sicher nicht schlecht gewesen.
Mein Fazit: Der Osten ist wild, das ist eine anderes Kaliber MTB-Rennen als hier. Es war teils richtig richtig hart, aber es hat meistens auch echt Spaß gemacht. Eine tolle Erfahrung, viel erlebt, viele Sportler gesehen und kennengelernt. Ich kann es absolut weiterempfehlen für diejenigen die Langdistanzen und technische Schwierigkeiten mögen. Und preislich kein Vergleich zur TAC.

6h 21m 29s, Rang 10


Gesamtfahrzeit 32h 33m 42s, Gesamtrang 10
 
Sudeten sind echt sehr schön, Kudowa-Polanica-Ladek-Busko Zdroj ect...ect..
Klasse Bericht und super Plazierung!
 
Hallo Jens,
wirklich mitreißend geschrieben. Ich hab das Gefühl, ich bin dabei gewesen!

Hab die ersten veröffentlichten Fotos gefunden. Sportograf läßt noch auf sich warten, aber ich denke, hier bekommt man schonmal einen kleinen Eindruck der Trails.
Beliebtestes Fotomotiv Bart Brentjens und sein Milkateam, aber auch Doris und Steffi sind gern geknipst worden.

Gruß
Jana
 

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Und nochmal 3 Fotos.

Jana
 

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Und nochmal ein schöner Rennbericht!
Eindrucksvolle Fotos...kann man sich gut vorstellen was da abgegangen ist.

LG und bis demnächst mal wieder irgendwo auf den Trails!
Stefan
 
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