Bei den Temperaturen und dem Ostwind haben wir uns entschlossen heute mal die Beine unter die Arme zu nehmen und die Heimat zu erkunden bzw. Wege abzugehen, die in meiner alten Kompasskarte eingezeichnet sind.
Darunter war ein Zickzackweg, leider aus forstwirtschaftlichen Gründen verbreitert und wie seit längerem üblich, nach dem letzten Maschinenbefahren mit sehr vielen Holzresten bedeckt worden.
Dann ein ca. 5km langer Grenzweg, zwischen Württemberg und Baden, der schon vereinzelt von einigen Bike-Kollegen (teilweise) befahren wurde

eine Einstiegsseite ist im Sommer ziemlich zugewachsen und allein hab ich mir das bisher nicht zugetraut.
Zum Glück

ein Beispiel ökologischer und ökonomischer, naturnaher Waldwirtschaft

Mit hohem Gras zugewachsene tieeeefe Fahrzeugfurchen immer entlang auf einer Seite der Grenze, massig hinterlassene Holzreste und dazwischen ebensolche vollständig gerodete Flächen

Mir scheint nicht frequentierte Gebiete sind willkommen, um solche nicht einsehbare Flächen abzuholzen.
Aber uns sind tatsächlich 2 Wanderer entgegengekommen, die genau so neugierig und abenteuerlich waren wie wir. Es muss mal mehr begangen gewesen sein, ein langes Stück der Grenze hatte eine aus Sandsteinen aufgeschichtete Mauer.
Für einen zum Schluss ausgesuchten Weg hats nicht mehr gereicht, unwegsames Gelände benötigt sehr viel Zeit. Schön wars, einsam wars und sehr aufschlussreich
In der Einsamkeit gefundenes Prachtexemplar
