Winterjacke gesucht

So Mädels, um die Verwirrung perfekt zu machen: Ich habe jetzt mit der Gore Countdown meine 4. Gore-Tex Jacke. Für die Übergangszeit eine Gore Function (Windstopper).

Grundsätzlich ist richtig was hier geschrieben wird, Gore Tex und Windstopper sind 2 Typen von Membranen von Gore. Die eine wind- und wasserdicht, die andere "nur" winddicht. Darüber hinaus ist Gore-Tex einen guten Tick schlechter was die Dampfdurchlässigkeit angeht. Von daher ist die eher was für kalte Tage, um einen klaren Temperaturgradienten zwischen innen und außen zu haben - andernfalls kommt man recht schnell ins Schwitzen. Aber das ist ein grundsätzliches Problem von passiven Membranen.

Wichtig ist neben der Membran dann auch das restliche Material der Jacke - umso mehr Schichten und umso robuster, umso mehr wird die Funktion der Membran behindert. Da merke ich schon einen klaren Unterschied zwischen der Countdown (Paclite, recht dünn, keine Verstärkungen) und den restlichen (Wander-)Jacken.

Dann natürlich die Passform, da gibt's neben Wanderjacken die o.g. Radjacken, die sind meist etwas enger und vorne kürzer / hinten länger geschnitten. Also anprobieren.

Für den Winter trage ich drunter Fleece, die gibt's wiederrum auch in unterschiedlicher Stärke, Qualität und Passform. Ganz unten dann am besten etwas "atmungsaktives", also ein Funktionsshirt oder ein Trikot - ein Baumwollshirt saugt nur den Schweiß auf, dann bringt auch die beste Membran in der Jacke nichts.
 
Da Jacken immer so unverschämt teuer sind, sollte sie möglichst vielfältig sein.

Ich habe mir das Pearl Izumi Channel Jacket geholt. Eigentlich eine Regenjacke.
Membran: Event
War auch Testsieger in diversen Tests.
UVP 250 EUR.
ich hab sie neu bei ebay für 130 EUR bekommen.

Bin absolut begeistert, und konnte damit den ganzen letzten Winter über durchfahren. Dann lieber ein Triko drunter mehr anziehen.
Würde ich jeder
 
wenn ich das so lese sollte es aufjedenfall eine von "GORE" seien oder wie?
blicke da nun nicht ganz durch was das beste ist!
 
Hab mir letzten Winter die

die Jacke TEMPO von GoreTex aus SoftShell geholt

nix für ungut, aber das klingt so als würd ich sagen, ich hab mir das fahrrad wildsau von aluminium aus mountain-bike gekauft.


softshell direkt auf der haut ist natürlich unsinn. was die/der weiter oben meint, nennt sich next2skin (in dem fall von gore).

soft shell gibts auch in tausend varianten, deswegen am besten gut beraten lassen. wers sauwarm haben will, kann sich z.b. ein jacke mit polartec power shield mit innenstoff aus dickem fleece holen. dürfte ungefähr bis -15 taugen. darunter noch 1-2 lagen dickes polartec power stretch und dem alpen-x im winter steht nix im weg.

@rotkind: gibts viele, die das gut machen (alle namhaften outdoor-hersteller). wenn du kein problem mit der marke hast, kannst dir ja mal welche von wolfskin anschauen. die haben verschiedene in der auswahl
 
Wichtig ist neben der Membran dann auch das restliche Material der Jacke - umso mehr Schichten und umso robuster, umso mehr wird die Funktion der Membran behindert. Da merke ich schon einen klaren Unterschied zwischen der Countdown (Paclite, recht dünn, keine Verstärkungen) und den restlichen (Wander-)Jacken.

meinste jetzt, das paclite weniger atmungsaktiv ist? würde sinn machen, denn im gegensatz zu den meisten wanderjacken, die 2-lagen konstruktionen sind, spricht man bei paclite von 2,5 lagen. finds auch erfahrungsgemäss nicht besser/atmungsaktiver als meine 20-euro-tchibo-shredder-jacke
 
zur atmungsaktivität verschiedener membrane: http://www.shelby.fi/tips/breathability.pdf
die untersuchung wird zwar kontrovers diskutiert, gibt aber m.e. dennoch anleitung. dabei wird klar, daß event einige zentrale vorteile hat, die ich mittlerweile auch selbst (und subjektiv) nachprüfen durfte:
1. wasserdicht
2. atmungsaktiv wie eine softshell
3. im ggs. zu gore auch ohne tempertaurgefälle innen-außen atmungsaktiv.
 
ganz lustig.... eben etwas kurz gedacht ist...

.. und wenig reproduzierbar. ;)

Wieso das Nordgesicht auf Platz 1 gelandet ist, habe ich irgendwie auch nicht kapiert. Nebenbei und auch nicht unbedingt statistisch gesichert: Von 3 Hyvent-Jacken im Bekanntenkreis hat bereits die erste vorzeitig und großflächig die Segel gestrichen, die Ex-Besitzerin bekam den vollen Kaufpreis erstattet.

Die Atmungsaktivität der event-Membran kann ich wie polo auch subjektiv voll bestätigen. So wenig nass wurde ich in keiner Gore-Mebran oder Ceramic-Triple-Point (Lowe) ausgekleideten Jacke.
 
ja, aber er weiß es ja auch:
Seth Stevenson von slate.com schrieb:
My final test was to go to Slate's D.C. bureau chief's house and have him spray me with his garden hose from a height of about 15 feet. The idea was to replicate rainfall better than my shower could. I didn't learn much from being sprayed with torrents of freezing water, except perhaps that I am an idiot.
 
die jacke an sich kenne ich nicht,
aber ich bin ein vehementer verfechter von windtex. das zeug find ich richtig gut.
 
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