Wilde Wölfe in den Wäldern rund um München... surreal? Nein, real!

@Fabeymer , Danke für deine ausführliche und sachliche Einschätzung. Mir fällt dabei auf, wie schnell man selbst was rein interpretiert (ich nehme mich da nicht aus, im Gegenteil, das kann jeden passieren):

Für Frankreich nennt der Historiker Jean-Marc Moriceau die geschätzte Zahl von 10.000 Wolfsangriffen.
Außerdem fehlt mir die klare Einordnung: Auf welchen Zeitraum beziehen sich die 10.000 Toten?
Da steht was von 10.000 Wolfsangriffen - nicht von Toten. Das könnten also auch "nur" kleinere Vorfälle, eventuell sogar ohne Verletzungen, sein. Wir wissen es nicht, was damit gemeint ist. Und das sofort als "Tote" zu interpretieren, ist leider ein menschlicher Fehler, der mir genauso passieren kann. Die Aussage von dem Historiker ist also noch schwammiger, als sie erst mal aussieht.
 
Da steht was von 10.000 Wolfsangriffen - nicht von Toten. Das könnten also auch "nur" kleinere Vorfälle, eventuell sogar ohne Verletzungen, sein. Wir wissen es nicht, was damit gemeint ist. Und das sofort als "Tote" zu interpretieren, ist leider ein menschlicher Fehler, der mir genauso passieren kann. Die Aussage von dem Historiker ist also noch schwammiger, als sie erst mal aussieht.

Danke für den Hinweis, ich habe das in meinem Beitrag korrigiert und kenntlich gemacht. Zu meinen Gunsten lege ich diesen Fehler beim Leser bzw. die Überinterpretation mal als "Proof of Concept" solcher Artikel aus. 😇

Danke für deine ausführliche und sachliche Einschätzung.

Auch dafür herzlichen Dank! 🙂
 
Noch ein Nachtrag:

Ich hatte es bereits zu Beginn des Threads irgendwo geschrieben, dass ich es nicht so mit Tieren habe. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, wo es einen Hund gibt, bin ich erstmal nervös und ich empfinde es auch nicht als sonderlich angenehm, wenn mir beim Essen eine Katze unter dem Tisch um die Beine streift. Im Grunde bin ich da immer etwas angespannt, weil ich selber nie Tiere hatte und entsprechend über kaum Erfahrung verfüge. Ich weiß schlicht nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn die Tiere Kontakt suchen und wie ich bestimmte Dinge zu deuten habe.

Kurz: Ich bin weit davon entfernt, ein verklärter Tierfreund zu sein, der alles irgendwie niedlich findet.

Was Wildtiere angeht, bin ich aber irgendwie komplett cool und sehe die Gefahr eher in Situationen, in denen ein Zusammentreffen unmittelbar und unerwartet stattfindet, z.B. der auch schon beschriebene Wildwechsel. Alle anderen möglichen Situationen / Konfrontationen erachte ich als so unwahrscheinlich, dass ich diese Szenarien und die damit verbundenen Gedanken nicht an mich ran lasse. Meiner Meinung nach müssen die Tiere eben auch irgendwo leben und dieses Recht sollte man ihnen zugestehen.

Dabei würde ich aber auch nicht von mir behaupten, naiv oder blauäugig zu sein.
Bärenspray würde ich z.B. mitnehmen, wenn ich mich dorthin verschlägt, wo es empfohlen wird. Allerdings wäre ich weit davon entfernt, permanent den Finger am Abzug zu haben.
 
Mir ist mal morgens kurz vor 5 Uhr im Winterhalbjahr ein Dachs knapp am Hinterrad vorbei gerannt...von links den Abhang runter mit starkem Unterton, weiß aber nicht mehr ob er oder ich selber lauter war. Vom Kampfgewicht schmeißt so ein Vieh einen Biker locker in den Graben.
 
Vor Jahren hatte ich mal eine Begegnung mit nem Wildschwein. Wer von uns beiden mehr schiss hatte kann ich nicht sagen :) Jedenfalls machten wir uns in entgegengesetzter Richtung aus dem Staub.
 
Mir ist mal morgens kurz vor 5 Uhr im Winterhalbjahr ein Dachs knapp am Hinterrad vorbei gerannt...von links den Abhang runter mit starkem Unterton, weiß aber nicht mehr ob er oder ich selber lauter war. Vom Kampfgewicht schmeißt so ein Vieh einen Biker locker in den Graben.
Jup, ähnliches schon mit Rehen erlebt, einen Bekannten hat eines mal volle Breitseite erwischt. Er gebrochene Rippe, Rad Totalschaden.
 
Dabei sei auch daran erinnert, dass es zBsp bereits hoch tragische Zwischenfälle mit Weiderind gegeben hat. Gefahr geht nicht nur von Beutegreifern aus. Meist ist doch auch die Unterschätzung der Gefahr das eigentlich Gefährliche. Siehe: nicht der Berg ist gefährlich, sondern wer sich dort wie bewegt.

Wir mussten einmal bei schlechtem Wetter am Brenner Grenzkamm durch eine Herde Rinder, die sich - evtl. ähnlich beunruhigt wie wir von dem unerwartet aufziehenden Unwetter deutlich unfreundlich/beunruhigt uns gefühlt nicht durchlassen wollten. Dieses massiv unangenehme Gefühl ( a) wir müssen runter vom Berg und b) wir müssen dazu hier durch und c) HOFFENTLICH geht beides gut) war ….. ja, massivst unangenehm.

Auch bei solchen Begegnungen gab es schon tödliche Zwischenfälle, die, egal ob falsche Herangehensweise oder nicht, höchst tragisch waren! Deshalb wurde anschließend der Umgang, das Verhalten bei solchen Begegnungen auch (zurecht!) ausführlich überdacht. Das Zusammenspiel aller Arten muss immer wieder justiert werden. Eine Reduzierung (zumal einseitig) der einen oder anderen Spezie sollte nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

So wie die Entwicklung der KI voran schreitet (rast), wird diese womöglich den Menschen als Problem ausmachen - das wird die nächste Stufe der „natürlichen Verdrängung“…..


Jedes tragische Schicksal berührt immens, das muss respekt- und pietätvoll bedacht werden.

PS Danke für alle sachlichen Betrachtungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es aber auch so, daß hat jetzt jahrelang mit nahezu keinen Zwischenfällen zwischen Wolf, Bär und Mensch in Europa funktioniert, da ist irgendwie die Verhältnismäßigkeit nicht wirklich gegeben, da groß eine Aufstand zu machen.
Klar muss man sich als Mensch da auch anpassen und evtl. auch versuchen den Bärenbestand in einem halbwegs gesunden Rahmen für Mensch und Natur zu halten, aber da jetzt ohne Not einige/ viele Wölfe und Bären abschießen zu lassen, kann ja irgendwie nicht die Lösung sein.
Doch, das muss man meiner Ansicht ganz pragmatisch machen. Nicht gleich abknallen, aber lautstark und mit Pfefferspray verjagen, damit die Tiere wissen, was Sache ist. Naturromantik funktioniert nur im Fernsehfilm.


Im Geschichtstext, den ich verlinkt hatte, steht ganz klar, dass die Wolfsplage ausgelöst wurde durch die vielen Kriege. Nach jeder Schlacht lagen hunderte/tausende Leichen in der Gegend rum, die als Nahrung für die Wölfe dienten und welche sich dann aufgrund des üppigen Nahrungsangebots rapide vermehrten. Die Wölfe sahen dann naturgemäß Menschen und Hoftiere als willkommene Leckerlies und hatten keinerlei Furcht mehr.
Nach dem Ende der vielen Kriege blieben die Toten aus, aber die Wölfe waren jetzt überall und irgendwas fressen müssen sie ja auch. Kein Wunder, dass sie weiterhin Menschen und Hoftiere angriffen. Erst mit den aufkommenden Treibjagden auf Wölfe hat sich deren Überlebensinstinkt und die Furcht vor dem Menschen wieder eingeprägt. Wölfe, die das nicht gelernt und an ihre Nachkommen weitgegeben haben, wurden kurzerhand erschossen und dann war Ruhe.

Wir sind ein dichtbesiedeltes Industrieland und bis jetzt gibt es keine relevanten Populationen an Bären und Wölfe bei uns, aber eine Unmenge Kühe, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse, Alpacas und was auch immer. Neu eingewanderte Wölfe sehen diese Leckerlies überall rumstehen und merken, dass auch vom Menschen keinerlei Gefahr ausgeht. Der Bauer kassiert vom Staat die Entschädigung und baut vielleicht einen Zaun und das war's. Mehr darf er nicht machen. Und es kommt, wie es kommen musste, wie es amtlich gemeldet wurde: die Wölfe vermehren sich gut und die ersten Rudel wurden auch schon beobachtet. Wenn man den Wölfen jetzt nicht die Furcht vor dem Mensch beibringt, dann lernt er das auch nicht und die Mutter mit Kind ist nur ein weiteres Leckerlie für sie.
Diejenigen, die meinen, dass aufgrund der Statistik die Gefahr eines Wolfs- oder Bärenangriffs nahezu Null ist, können der Tochter des getöteten Joggers in Val die Sole gerne erklären, warum sie keinen Papa mehr hat und warum die Bären wegen der Guten Sache wieder angesiedelt wurden. Sie wird sicherlich Verständnis haben.
 
Naja. Früher hatten die Schäfer und so gut wie jeder Bauer Hunde auf dem Hof bzw. Herdenschutzhunde. Viele Schäfer haben zwar Hütehunde, aber die sind nicht da um die Herde zu beschützen.
Teilweise sind auch die Weidezäune auch nicht unter Strom.

Wenn ich in einem Bärengebiet unterwegs bin, dann muss ich damit rechnen das ich einem begegne. Ebenso das ich damit rechnen muss in der Dämmerung im Wald einer Wildsau zu begegnen. Genau so wie man bei anhaltender Klimaerwärmung wieder in Deutschland damit rechnen muss das man sich bei einem Mückenstich die Malaria einfängt. Die Überträgungsmücke ist ja schon wieder einheimisch.
Genau so wie wenn ich im Frühjahr meinen Schuppen vom Kleingarten ausfege damit rechnen muss das ich Kontakt zum Hantavirus bekomme weil im Winter Mäuse in den Schuppen uriniert haben.

Das ganze Leben ist mit Risiko. Mir ist derzeit nicht bekannt das Lebensversicherungen die Prämien erhöht haben weil man in der Nähe von einem Wolfsrudel wohnt.
 
Das mit den Vergrämungsmethode, die du ansprichst, wird ja auch seit Jahrzehnten gemacht, zumindest mit den slowenischen Bären.

Woher du aber das her hast:
Im Geschichtstext, den ich verlinkt hatte, steht ganz klar, dass die Wolfsplage ausgelöst wurde durch die vielen Kriege. Nach jeder Schlacht lagen hunderte/tausende Leichen in der Gegend rum, die als Nahrung für die Wölfe dienten und welche sich dann aufgrund des üppigen Nahrungsangebots rapide vermehrten. Die Wölfe sahen dann naturgemäß Menschen und Hoftiere als willkommene Leckerlies und hatten keinerlei Furcht mehr.
Nach dem Ende der vielen Kriege blieben die Toten aus, aber die Wölfe waren jetzt überall und irgendwas fressen müssen sie ja auch. Kein Wunder, dass sie weiterhin Menschen und Hoftiere angriffen.
Entweder du hast unzuverlässige Quellen, oder eine blühende Phantasie, ohne die Hintergründe zu kennen.

Dass manche Wolfsangriffe durch die Kriege ausgelöst werden könnten, das kann gut sein. Der Rest ist aber Unsinn. Kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn ein Herr von 10.000 Mann in ein Dorf / eine Stadt mit 500 Einwohnern kommt und dort mehrere Tage bis Wochen bleibt? Da ist danach nichts mehr zu essen übrig. NICHTS! Entsprechend ist danach alles, was essbar und vor allem jagdbar war, gegessen worden. Damit ist der Wildbestand kollabiert, und dadurch das Futter für die Wölfe vernichtet. Die Wölfe waren also deshalb auch gezwungen, sich andere Nahrungsquellen zu suchen. Wölfe essen normal auch kein Aas. Nix von wegen leicht erreichbare Leckerlies.

Durch die lange Kriegszeit (gerade im 30-jährigen Krieg) wurden viele Gegenden durch die Heere systematisch ausgeplündert. Und das hat am Ende auch einen deutlichen wirtschaftlichen Niedergang erzeugt.
 
Gerade hab ich etwas gegoogelt bezüglich Wolf im Schwarzwald.
In den Teilen vom Schwarzwald wo ich mich öfters rum treibe wurden dieses Jahr schon einige male Wölfe gesichert nachgewiesen. Allerdings gibt es keine Warnschilder. Die einzigen Schilder waren das man seinen Müll nicht in die Landschaft kippen soll. Was aber, den Tempos am Wegesrand nach, kaum jemanden zu interessieren scheint.

Ich hätte jetzt auch keine Bedenken beim Wandern in einer der Hütten im Schwarzwald zu übernachten. Ich seh die Wahrscheinlichkeit bei einem urologischen Bedürfnis am Wegesrand einer Kreuzotter zu begegnen höher an als plötzlich vor einem Wolf zu stehen.
 
Worauf wir uns ja vielleicht einigen können, ist, dass eine gewisse Distanz zwischen Wildtieren (inkl. Raubtieren) und dem Menschen durchaus sinnvoll ist. Übrigens für beide Seiten.

Und wo das nicht klappt, eben auch entsprechende Maßnahmen wie Vergrämung sinnvoll sein können.

Gleichzeitig sollten wir Menschen bereit sein, unser Verhalten zu verändern: Vorsicht und Vorkehrungen (z.B. Bear Bell, Pfefferspray), aber auch keine Essensreste/Müll auf Waldspielplätzen hinterlassen etc.

Das ist sicherlich ein Lernprozess.
 
Erzähl dass den betroffen in Südtirol, das sie sich nur noch mit Bär-Glocke und Bärenspray aus dem Haus bewegen sollen. :confused:
Wir reden hier nicht über irgendwelche Touristen sondern um unmittelbar betroffene Bewohner.
 
Erzähl dass den betroffen in Südtirol, das sie sich nur noch mit Bär-Glocke und Bärenspray aus dem Haus bewegen sollen. :confused:
Wir reden hier nicht über irgendwelche Touristen sondern um unmittelbar betroffene Bewohner.
Ja, und jetzt? Das ist in anderen Ecken der Welt ganz normal und kein großes Problem. Es geht hier ja auch nicht um den täglichen Einkauf im Supermarkt, sondern um die Bewegung in der Natur, in Gebieten mit bekanntermaßen hoher Bären- oder Wolfs-Dichte.

Zudem habe ich Glocke und Spray ja auch bewusst nicht als einzige Maßnahme genannt. Siehe Vergrämung. Im bisherigen Verlauf der Diskussion habe ich mehrfach Argumente für eine allgemeine Reduktion je nach Situation (z.B. 100 auf 50 in der besagten Region) oder auch den Abschuss der auffälligen Bärin gebracht.

Denn was man bei dem ganzen Thema sicherlich betrachten sollte, ist das Thema Bevölkerungsdichte vs. Raubtierdichte. Da gibt es sicherlich Grenzen, wo und wie viele Raubtiere tragbar sind. Kann und will ich nicht beurteilen, aber die Option sollte es geben.

Letztlich versuche ich hier nur zwischen den zwei Fronten „Bär und Wolf in Europa wieder ausrotten“ und „mehr Bären und Wölfe sind uneingeschränkt zu begrüßen“ zu vermitteln und die Möglichkeiten eines maßvollen Vorgehens darzustellen.

Was ist daran jetzt genau Dein Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Unmittelbar betroffene Bewohner?
Gut, wenn die Menschen in Indien auf den Reisfeldern arbeiten, damit auch Du Reis auf dem Tisch hast, dann leben sie mit dem ständigen Risiko einer Kobra zu begegnen und zu sterben. Die Menschen dort scheinen mit dem Risiko auch gut klar zu kommen.

In Australien scheint man im Alltag auch gut damit klar zu kommen das es sich im Garten hochgiftige Schlangen gemütlich machen können.

In Florida und Kalifornien gehen die Menschen auch ins Meer obwohl die dortigen Haie auch nicht immer nett sind.

Noch in den 30er Jahren gab es im Bereich vom Truppenübungsplatz Landsberg/ Lech noch so viele Kreuzottern das sich die Rekruten nicht auf allen vieren Fortbewegen durften.

Der Mensch ist heutzutage einfach nicht mehr in der Lage damit klar zu kommen das es im Wald wilde Tiere gibt die auch gefährlich sein können.

Mir ist bisher noch kein Bericht bekannt in dem steht das in Südtirol die Bären und Wölfe durch die Städte laufen.
Auf Spitzbergen sind Eisbären die sich tagsüber in eine Ortschaft verirren nicht so ungewöhnlich

@Hochdrik
Du sagst es: Es geht um ein Maßvolles Vorgehen. Das vielleicht mal ein Problembär erschossen werden muss ist traurig aber sicher in einigen Fällen mal nötig. Passiert in Indien auch wenn ein Tiger gefallen an Menschenfleisch gefunden hat.

Wenn sich eine Population zu stark vergrößert dann regelt das die Natur oft selber. Früher hatten wir dazu die starken Winter in denen halt schlecht gesättigte Bären oder Wölfe verstarben.
Wenn die Tiere wenig Nahrung finden dann wird die Natur auch dafür sorgen das entweder einige Tiere sich ein neues Revier suchen oder das sich die Population nicht mehr so stark vermehrt.
Natürlich kann man nicht immer warten bis die Natur sich selbst drum kümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erzähl dass den betroffen in Südtirol, das sie sich nur noch mit Bär-Glocke und Bärenspray aus dem Haus bewegen sollen. :confused:
Wir reden hier nicht über irgendwelche Touristen sondern um unmittelbar betroffene Bewohner.
Ja, gerne. Dann können sie sich in den USA und Kanada schlau machen, dass es dort Gegenden gibt, bei denen sowas ganz normal ist, sowohl für Touristen als auch für Einheimische.

Nochmal: Der Umgang mit potenziell tödlichen Tieren ist weltweit gesehen der Normalfall. Die Einheimischen dort kennen das und können damit umgehen. Touristen kommen auch in solche Gegenden. Das zeigt sehr eindeutig, dass "die Menschheit" damit leben und umgehen kann. Jetzt braucht mir niemand erzählen, dass das hier in Mitteleuropa nicht möglich wäre, das zu lernen.
 
Das Problem ist, das es hier in Mitteleuropa in den letzten Jahren kaum Bären, Wölfe oder Elche gab. Somit haben leider viele den Umgang und entsprechend damit zu leben verlernt.

Umweltschutz wird ja auch schon seit Jahrzehnten gepredigt. War zumindest bei mir in den 90ern ein großes Thema in der Schule. Wenn ich in die Natur raus gehe dann sehe ich viele Tempos, vollgesch***ne Windeln (von Kindern UND Erwachsenen) und Elektroschrott welcher in Parkanlagen entsorgt wird.
Die Menschheit braucht anscheinend mehr wie nur einige Jahrzehnte um einfache Dinge zu lernen.
 
Bevor ich mir Gedanken darum machen würde, ob mich Wölfe in der Natur angreifen, die zum eine extrem selten sind, dann auch noch extrem scheu würde ich Gedanken um reale und viel gefährlicher Feinde machen, die in der Natur lauern wie z.B. die Zecke 8-)
Man kann aus jeder Mücke einen Elefant machen, wobei die Mücke eigentlich gefährlicher als der Elefant ist.

Grundsätzlich gilt im Umgang mit Wildtieren, nicht nachstellen und vor allem nicht einengen, genügend Raum zum Rückzug geben.
Beim angesprochen Weidevieh waren die meisten leider auch tödlichen Unfälle in Zusammenhang mit Jungvieh und Hunden.
Auf jeden Fall würde mich ein Zusammenstoß mit Dachs oder Wildschwein mehr beunruhigen.

Definitiv ist unser Sport gefährlicher/unfallträchtiger als mögliche Zusammenstöße mit Wildtieren.
 
Bevor ich mir Gedanken darum machen würde, ob mich Wölfe in der Natur angreifen, die zum eine extrem selten sind, dann auch noch extrem scheu würde ich Gedanken um reale und viel gefährlicher Feinde machen, die in der Natur lauern wie z.B. die Zecke 8-)
Man kann aus jeder Mücke einen Elefant machen, wobei die Mücke eigentlich gefährlicher als der Elefant ist.

Grundsätzlich gilt im Umgang mit Wildtieren, nicht nachstellen und vor allem nicht einengen, genügend Raum zum Rückzug geben.
Beim angesprochen Weidevieh waren die meisten leider auch tödlichen Unfälle in Zusammenhang mit Jungvieh und Hunden.
Auf jeden Fall würde mich ein Zusammenstoß mit Dachs oder Wildschwein mehr beunruhigen.

Definitiv ist unser Sport gefährlicher/unfallträchtiger als mögliche Zusammenstöße mit Wildtieren.
Dachs ist ungefährlich den habe ich ständig im Garten. Wenn der einen wittert haut der ab wie ein Blitz.
 
Dann bleib am besten zu Hause und setze Dich auf das Indorrad wenn Du solche Angst vor dem Wolf hast. Der Wolf ist da in Deutschland, und das ist auch gut so.
Die meisten Menschen bekommen ihn nie zu Gesicht, weil er nachtaktiv und wie alle Wildtiere viel zu scheu ist.
 
Der Wolf ist da in Deutschland, und das ist auch gut so.
Die meisten Menschen bekommen ihn nie zu Gesicht, weil er nachtaktiv und wie alle Wildtiere viel zu scheu ist.
Klar, vor allem weil Du keine Ahnung hast und nur schreibst, was die Mainstream Presse veröffentlicht.

In Holland machen die Behörden jetzt genau das, was ich auch schon geschrieben habe. Und der Papa bringt seine kleine Tochter schon mal in Sicherheit.
https://www.stern.de/panorama/wolf-...tiere-mit-paintball-abschrecken-32893854.html
Sometimes it's hard to find motivation. Sometimes motivation finds you... and very quickly!
(Keine Angst, der tut nix und will nur spielen... 😏)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das freut doch die ganzen Wolfskuschler .....ich bin dem Tier soo nahe,spirituell ein Knaller....typisch Niederländer, Phantasievolle Ideen ohne das Tier zu "entnehmen "...wenn es funktioniert, super Sache.
 
Klar, vor allem weil Du keine Ahnung hast und nur schreibst, was die Mainstream Presse veröffentlicht.

In Holland machen die Behörden jetzt genau das, was ich auch schon geschrieben habe. Und der Papa bringt seine kleine Tochter schon mal in Sicherheit.
https://www.stern.de/panorama/wolf-...tiere-mit-paintball-abschrecken-32893854.html
Sometimes it's hard to find motivation. Sometimes motivation finds you.

der ist mit Sicherheit schon mal gefüttert worden...sieht man deutlich am Verhalten.
 
Auf jeden Fall würde mich ein Zusammenstoß mit Dachs oder Wildschwein mehr beunruhigen.
Echt? Hm, es ist in Deutschland vielleicht wahrscheinlicher und damit statistisch „beunruhigender“ bei einer Begegnung mit einem Reh oder freilaufendem Hund zu Fall zu kommen und sich zu verletzen oder von einem aus Versehen in die Enge getriebenen Wildschwein verletzt zu werden, aber wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich mir für einen „Zusammenstoß im Wald“ trotzdem keinen Bären oder Wolf/Wolfsrudel aussuchen.
 
Zurück
Oben Unten