Welcher Schaft für eine Bontrager Comp Fork?

Da hast Du natürlich recht, die Schrauben und Gewinde vertragen bei der Dimensionierung aber schon viel Drehmoment. Es wäre klasse Angaben zum empfohlenen Drehmoment zu finden.
 
Es wäre klasse Angaben zum empfohlenen Drehmoment zu finden.
Sind diese Klemmschrauben M8 oder 5/16"? Für Festigkeitsklasse 8.8 oder Grade 5.2 wird ein maximales Anziehmoment von 25Nm empfohlen. Das setzt allerdings mindestens 1,5xD als Innengewindelänge in der Krone voraus, also mindestens 12mm. Oder einfacher und sicherer gleich 2xD = 16mm.
Dass es bei dir noch keine Probleme mit rutschendem Schaft gab, kann auch an der Verwendung von Titan liegen: Titan ist ja ein sehr schlechter Reibepartner und klemmt deswegen etwas sicherer in der Krone.
 
Die genannten 25Nm sind normalerweise unabhängig von der Machart und Material der Mutter zu betrachten. Das heißt, dieser Wert wird in der Regel angenommen, damit die Schraube hält oder nicht abreißt. In einem Alugewinde würde ich diesen Wert nicht ansetzen. Daher scheinen die 17Nm von Mombat diesem Umstand Rechnung zu tragen.

PS: Das mit der Mutter hat mich übrigens auch bewogen bei unserer Switchblade die Schrauben in einen wechselbaren Stahleinsatz zu verschrauben. Sicher ist sicher.
 
Die genannten 25Nm sind normalerweise unabhängig von der Machart und Material der Mutter zu betrachten...
...In einem Alugewinde würde ich diesen Wert nicht ansetzen.
Das, was du hier schreibst, widerspricht sich jetzt aber. Man kann die 25Nm schon auch im Alu ansetzen, dafür gibt es ja die Vorgabe der genutzten Mindestgewindelänge.
Die 17Nm sind allerdings besser, wenn die Schrauben öfter mal ein- oder aus geschraubt werden, weil sich das Aluinnengewinde schneller abnützt.
Kann aber auch sein, dass die 17Nm vorgegeben wurden, weil die verwendeten Schrauben der damals üblicheren Festigkeitsklasse Grade 5 entsprachen?
https://www.schrauben-normen.de/amerikanische-festigkeitsklassen.html
PS: Das mit der Mutter hat mich übrigens auch bewogen bei unserer Switchblade die Schrauben in einen wechselbaren Stahleinsatz zu verschrauben. Sicher ist sicher.
Finde ich hervorragend! Zumal man dadurch auch dem Problem der Kontaktkorrosion im Gewinde entgeht. :daumen:
 
Wir waren vorhin schon kurz bei der Idee, zu versuchen eine Aheadkralle von unten einzuschlagen und dann eine Kappe am Schaftende einzuschrauben.
Bei der Kappe könnte man eine schwarze möglichst flache nehmen damit es nicht so auffällt.
Und die Kralle müsste man noch anpassen weil die Aluhülse am Schaftende nur 17mm Innendurchmesser hat.

Hab die Idee von Thomas mal aufgegriffen und am gekürzten RST-Schaft unten eine Aheadkralle eingeschlagen und eine Kappe montiert. Hält bei mir seit ca. 300km.

 
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