Was bringt laufen?

jammerlappen

human Ford killah & Panoramadabbler
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11. April 2007
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Yo,

ich bin begeisterter Nichtläufer, habe aber ein Zeitproblem. Von daher meine Frage, ob ich z.B. eine 30-50km Rennradrunde (je nach dem 1-2h) durch laufen kompensieren kann. Ich hasse laufen wirklich und hab schon nach 5km zwei Tage Muskelkater. Das wird dann zwar besser und nach dem 5. Mal in zwei, drei Wochen ist es dann weg, aber das hab ich zuletzt im Winter so durchgehalten. Ich wiege wohl so 58kg bei 166cm.
Mein Trainingszustand ist so, dass ich 50km flach in 100min und 100km/600hm mit dem RR in 3 1/2h fahre und dabei nen Durchschittspuls von ~140bpm hab (max. dürfte so um 185bpm liegen).

Wie lange müsste ich?

Was konkret hilft mir das fürs Radfahren?
 
Wenn du es hasst geht es dir wie mir,es wird dir nichts bringen.
Baller doch lieber mit dem RR eine halbe Stunde bis Stunde so schnell wie möglich herum das ist sinnvoller fürs Radfahren.
 
Das Laufen hat auch den Vorteil, dass dort andere Muskelgruppen genutzt werden und somit auch hinsichtlich der Beanspruchung etwas Abwechslung geboten wird. Von Faktoren, welche die Entsprechnungen bzw. Gegenüberstellungen hinsichtlich Energieverbrauch usw. darstellen sollen, halte ich nichts; also in der Form xx km (oder Minuten) Laufen entsprechen yy km (oder Minuten) Radfahren.
 
Das Laufen hat auch den Vorteil, dass dort andere Muskelgruppen genutzt werden und somit auch hinsichtlich der Beanspruchung etwas Abwechslung geboten wird.

Hmm, genau das hört sich für mich nach VooDoo an. Oder anders: dann doch lieber gleich Bauch- und Rückentraining, Klimmzüge und Liegestütze, oder was?
 
Ich hasse Laufen, bin dieses Jahr genau 3,3km und hatte 4tage Muskelkater, wenn ich dieses jahr nochmal laufe dann 100m sprints mit dem Crosser auf den Schultern. Einfach Strecke laufen werde ich dieses jahr nicht mehr. Und sowieso nie mehr allein, das ist schlimmer als Rollefahren.
 
Ich laufe sehr oft zum Ausgleich meistens so 20km dann bin ich zwar kaputt aber es gibt keinen besseren Ort als im Wald zu laufen. Auf der Straße laufe ich persönlich nicht so gerne. Ich endecke dadurch auch neue Trails wo ich nur um nachzuschauen nie mit dem Mountainbike hochgefahren währe
Gruß Radon0.
 
Naja wie du schon sagst das legt sich mit dem Muskelkater. Lauf doch sonst erst kürzere Strecken damit sich dein Körper darauf einstellen kann, musst ja nicht direkt mit 10km-Läufen anfangen. Beim Laufen werden halt deutlich mehr Muskeln angesprochen und es ist ein Ausgleich zum RR. Stichwort Stagnation. Wenns dir einfach zu langweilig ist versuch es doch mal mit Intervalltraining. Musst einfach mal bei Google eingeben kommt genug bei raus oder geh Schwimmen ist auch eine schöne Alternative zum Radfahren, da kriegt der Oberkörper mal etwas zu tun ;).
 
ist es nicht so, dass, wenn man sich während einer aktion permanent aufregt und keinen spaß an ihr hat, dass diese aktion dann auch nichts für einen ist?

wo sind eure instinkte geblieben? wenn ihr neue dinge ausprobiert, dann bleibt bei jenen, die euch auch spaß machen. die können am anfang durchaus schwer und anstrengend erscheinen ABER ihr müsst euren spaß an ihnen entdecken können. der rest sind dann entwicklung und anpassung.

wenn euch aber neue dinge anstrengend und schwer erscheinen UND ihr verspürt noch nicht mal spaß an ihnen, dann lasst es doch besser.
 
Nix für ungut, aber könnten wir zur eigentlichen Fragestellung zurückkommen?

Was konkret hilft mir das fürs Radfahren?
;)

Dein Schnitt wird 0,578km/h schneller werden;)

Im Ernst, das wird dir niemand hier sagen konnen, ist einfach zu komplex.
Mir machts kein Spaß, mir bringts nichts, da fahr ich mich lieber 10min warm und fahr ein paar Intervalle bis zur Kotzgrenze, wenn ich keine Zeit hab.
 
Mit Laufen kann man die Form fürs Radfahren einigermaßen konservieren, mehr aber nicht. Dazu sind aber auch 1- 2h Trainingseinheiten notwendig, oder eben wieder Intervalle. Bringt zeitlich also auch wieder nix.

Ich würd bei Zeitmangel auf intensives Kraftzirkeltraining setzen. Wer nach Crossfit, Fasttwich etc. googelt findet da so einiges.
 
Ich hasse Laufen auch. Mein letzter Versuch endetet mit nigelnagelneuen Laufschuhen im April.
Ich lief los, nach ca 150m war ich völlig ko, ging in die nächste Straße zu meiner Freundin und wir tranken Kaffee.
Viel zu schnell, viel zu schwer
s015.gif
und ich bleibe beim Radfahren und Muckibude!
 
ok, für Nur-Radfahrer ist die Belastung ungewohnt - aber wer übermäßig früh als halbwegs trainierter Radfahrer beim Laufen kaputt ist, ist meistens viel zu schnell losgelaufen.
 
Ich hasse Laufen auch. Mein letzter Versuch endetet mit nigelnagelneuen Laufschuhen im April.
Ich lief los, nach ca 150m war ich völlig ko, ging in die nächste Straße zu meiner Freundin und wir tranken Kaffee.
Viel zu schnell, viel zu schwer
s015.gif
und ich bleibe beim Radfahren und Muckibude!

:lol:

@TE: Warum fährst Du nicht mit dem Rad zur Arbeit?

Ich motiviere mich beim Laufen mit Heavy Metall, aber weniger um überhaupt zu laufen, sondern um schneller zu laufen. Im Winter bei Schnee macht das echt Spass! :)
 
Yo,
ich bin begeisterter Nichtläufer, habe aber ein Zeitproblem. Von daher meine Frage, ob ich z.B. eine 30-50km Rennradrunde (je nach dem 1-2h) durch laufen kompensieren kann. Ich hasse laufen wirklich und hab schon nach 5km zwei Tage Muskelkater. Das wird dann zwar besser und nach dem 5. Mal in zwei, drei Wochen ist es dann weg, aber das hab ich zuletzt im Winter so durchgehalten. Ich wiege wohl so 58kg bei 166cm.

Bei deinem Gewicht ist die Belastung für den Bewegungsapparat zu vernachlässigen, Muskelkater kommt vor allem von zu schnellem Anfangen, lauf erstmal zwei km locker bevor du sprintest. Ich laufe momentan einmal die Woche ca. 15-20km in ca. 100 Minuten und habe trotz der niedrigen Frequenz nie Muskelkater / sonstige Beschwerden am nächsten Tag.

Bleibt dein "Hass"problem. Ich persönlich finde es ja etwas kindisch, dass man sich für die eine sportliche Quälerei so begeistern kann, andererseits so eine starke Ablehnung gegen eine andere zeigt, zudem die Belastungen ja für Nervensystem und Muskeln recht nahe beieinander liegen... Also: Werde erwachsen und hasse lieber Dinge, die sich zu hassen lohnen, davon gibts ja wohl genug auf der Welt.

Falls das nicht so schnell geht, mach dir bitte klar, dass Laufen für die menschliche Evolution so zentral ist, wie kaum eine andere körperliche Tätigkeit. Bevor Pfeil und Bogen erfunden wurden, haben unsere Vorfahren auf der Jagd große Beutetiere verfolgt, bis diese erschöpft waren, das ging anscheinend sogar mit Pferden, da der Mensch auf lange Distanzen ausdauernder ist als alles andere, was sonst noch so rumrennt.

Ein Hass aufs Laufen kommt also einer Rebellion gegen die menschliche Natur gleich, das willst du doch wohl nicht ernsthaft aufrechterhalten...

Mein Trainingszustand ist so, dass ich 50km flach in 100min und 100km/600hm mit dem RR in 3 1/2h fahre und dabei nen Durchschittspuls von ~140bpm hab (max. dürfte so um 185bpm liegen).

Wie lange müsste ich?

Google spuckt das aus, ein Energieverbrauch von 4kj/km unabhängig von der Laufgeschwindigkeit, im Vergleich zu einem Energieverbrauch von... aber lies und rechne bitte selbst:
http://www.runnersworld.de/radfahren_und_laufen.61788.htm

Was konkret hilft mir das fürs Radfahren?

Nach meiner eigenen Erfahrung bringt Radfahren mehr für's Radfahren, auch mit wenig Zeit, vor allem intensives Bergintervalltraining oder so, wurde ja auch schon vorgeschlagen. Wenn dem Radfahren natürlich mehr Aufwand entgegensteht, langer Anfahrtsweg aus der Stadt raus oder so ähnlich, ist Laufen schon eine gute Alternative, das Nervensystem wird ähnlich belastet, das Herzkreislaufsystem auch, die Muskeln mit leichten Einschränkungen auch, warum also nicht.

Ich selbst laufe nur, weil es mir Spaß macht (war am Anfang auch nicht so) und weil es mir bei anderen Sportarten, zu denen ich eher selten komme, wie Fussball und Basketball, hilft. Ohne diese beiden Gründe würde ich nur Radfahren und (Ausgleichs-)krafttraining machen.
 
Auch wenn Du es sicher nicht gern hören willst, empfehle ich Dir zum Biken ein umfangreicheres Ausgleichtraining durchzuführen, als nur Laufen. :D

Grund...Um seine Leistung weiter zu steigern, wollen auch andere Muskelgruppen beansprucht, die beim Radfahren vernachlässigt werden. Um richtig körperlich fit zu sein ist ein Mix von Ausdauer und Kraftsport unerlässlich, um zB auch Haltungsschäden oder unästhetische Proportionen entgegenzuwirken.

Laufen ist der bessere Ausdauersport und optimal für die Fettverbrennung, da man eine höhere Körperspannung aufrecht erhält als beim Radfahren.
Den Muskelkater den Du zB nach dem Laufen verspürst, ist der Trainingseffekt der beim Radfahren eher unbeanspruchten Muskulatur. Sehe den Muskelkater also nicht als Grund damit aufzuhören, sondern eher als den ersten Erfolg des neuen Trainings, denn körperliches Durchhaltevermögen ist auch Kopfsache.
Mit einem vernünftigen Trainingsplan, ohne irgendwas zu überstürzen, sind Erfolge erreichbar/sichtbar und das Training macht dann auch bald Spaß.

Du hast immerhin schon ein Herzfrequenzmeßgerät zum Radfahren, welches Du auch sicher zum Laufen mitnehmen kannst. Fang geduldig und langsam mit dem Training an.
Der Puls gibt dein Tempo vor...nichts anderes!
Bei regelmäßigen Training sinkt dieser bei gleicher Belastung, und Du wirst automatisch schneller wenn Du diesen Pulsbereich halten willst.
Auch die Regeneration wird besser mit der Zeit.

Ein guter Anfang für das passende Ausgleichtraining ist zB sich bei einem Rehasportzentrum anzumelden.
Hört sich vielleicht komisch an, aber da kannst Du Dir sicher sein das die Leute Ahnung vom Bewegungsapparat haben, und auch auf Wünsche oder wehwehchen eingehen werden. Einen vernünftig angepassten Rundumtrainingsplan erhältst Du dort eher, als in einer 08/15 Muckibude, wo es leider zu oft nur um Maximalkraft geht, was mehr schädigt als nutzen hat. Außerdem hat man dort mehr Ruhe, falls Du verstehst. ;)

Intervalltraining würde ich nicht für Trainingsanfänger empfehlen, da die Anstrengung erstmal zu hoch ist! Wenn Du untrainiert im anaeroben Bereich trainierst, wirst Du schneller ausgepumpt sein als Dir lieb ist, und somit auch ganz bestimmt die Lust verlieren. :p
 
beim laufen trifft man (oder sieht man zumindest) doch nen haufen chicks, also wenn das nicht motiviert ;)
und je nach dem wie rum man die runde im park läuft, gibts mehr chicks von vorn oder hinten - hat beides seine reize ;)
mich motiviert das jedenfalls kontinuierlich
 
:lol:

@TE: Warum fährst Du nicht mit dem Rad zur Arbeit?

Ich motiviere mich beim Laufen mit Heavy Metall, aber weniger um überhaupt zu laufen, sondern um schneller zu laufen. Im Winter bei Schnee macht das echt Spass! :)

Ich habe kein Auto und mache alles mit dem Rad, ebenfalls seit 25 Jahren damit zur Arbeit fahren. Soll ich dir die Kilometer verraten? Ich kann nix dafür, dass es nur knapp 700m sind.
lol27.gif


Setze ich mich auf meinen Würfel (Crosser) geht irgenwas ab im Körper, ich bin super motiviert, die Musik peitscht an doch beim Laufen vergeht mir jegliches.
Mann muss ja nicht an allem Spaß finden.
 
Wenn es dir aber absolut keinen Spaß macht, dann laß es lieber.
Ich bin mal wutentbrannt aus nem Schwimmbad raus, weil mich dieses eintönige Fliesen Gezähle sowas von ank.tzte.
Seit dem teste ich Sportarten einfach mal an und wenn es nichts ist, dann ist das halt so.

Laufen brauchte bei mir auch ein paar Neustarts um mir zu gefallen, Intervalllaufen und MP3 Player sei dank, habe ich dann den passenden Einstieg zum laufen gefunden.
 
:lol:



Ich motiviere mich beim Laufen mit Heavy Metall, aber weniger um überhaupt zu laufen, sondern um schneller zu laufen. Im Winter bei Schnee macht das echt Spass! :)

Mußt du Dragonforce:daumen: nehmen und dich von denen antreiben lassen. Dann bist du in einem Jahr Sprintweltmeister.:D
Ich nehme die immer auf der Rolle zum Trittfrequenztraining.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Mit der richtigen Musik, in meinem Fall Speed- und Powermetall, läuft es sich leichter.
Also bis dann
Kasebi
 
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