Was bringt laufen?

Hallo,

ich würde generell am Beintraining arbeiten.
Soll heißen:
Laufen mit Kurzstrecken schnell - Langstrecken langsam ohne Zeitdruck, Gelände mit Steigungen im Sprint,
dazu:
leichte Kniebeugen ohne oder wenig Gewicht
Ausfallschritt vor und nach hinten
Beinbeuger und Beinstrecker
Zum Abschluss noch Stepper.
Damit kannst Du Dir noch etwas mehr an Kondition und Schnellkraft aufbauen. Du wirst es bei dem RR Sprints merken. Das gibt Power ohne Ende.
Wenn Du also kein Laufen magst und die Trainingseinheit nicht zu ende geht - dann muss Du eben variieren.
Das ganze noch mit MP3 Music und ...Du wirst sehen - Deine Beine werden es Dir danken.
Aber nicht vergessen, dass Du auch dann mehr an Proteinen und Aminosäuren zu Dir nehmen musst. Irgendwie muss Du die Muskulatur bei hartem und neuem Training ja auch schützen.
A.G.
 
Ich wollt mich hier nochmal melden, da meine Zauberhafte mich zum Laufen überredet hat: gaaanz langsam los und am Ende auch nochmal rausgenommen und es scheint tatsächlich zu gehen!!!
Kaum Muskelkater! Ich konnte sogar am näxten Tag nochmal!!
 
Habe vor zwei/drei Jahren mit der Rennerei angefangen. Wiederum einige Jahre zuvor hatte ich mit dem Mountainbiking mehr oder weniger aufgehört.
Das Laufen hatte ich zunächst nur wegen Leichtbau-Ambitionen am Körperspeck angefangen, als mir die Speckröllchen einfach zuviel wurden. Das hat auch wunderbar funktioniert, der relativ schnelle Erfolg hat mich zum weitermachen motiviert.

Anfangs hatte ich nur die Energieverbrennung im Sinn, also ich bin nur des Abnehmens willen gelaufen, aber nach einer Weile hats mir wirklich Spaß gemacht. Klingt ein wenig naiv-romantisch, aber ein Lauf durch die Natur macht mir echt den Kopf frei.
Jetzt habe ich vor kurzem wieder mit dem Bike begonnen und bin so fit wie nie zuvor. Ausdauer am Berg und Kraft in den Beinen wie jetzt hatte ich zuvor nie. (Nicht, dass ich da jetzt wer weiß was für ein Held wäre, aber trotzdem...)

Die meisten Lauf-Anfänger, die dann sagen, Laufen sei nichts für sie, sie könnten das einfach nicht usw. laufen einfach nur direkt zu schnell.

Ich würde sagen, es ist allgemein von Vorteil, sich "fit" zu halten, und ich glaube, so ausdauermäßig bringt Laufen da viel. Wenn man jetzt Bestleistungen auf dem Hobel vollbringen will, muss man wahrscheinlich eher auch mit jenem trainieren.
Mir selbst fällt es leichter, einen "guten" allgemeinen Fitnesszustand zu maintainen, indem ich regelmäßig laufen gehe. Der Hobel ist für mich zu sehr nur "Spaßinstrument", und mal eben Schuhe anziehen und losrennen ist einfacher (für mich) als regelmäßig Fahrrad aus dem Keller holen, Rucksack packen, usw.

Grüße,
Peter
 
kann ich nur unterschreiben...
das laufen iss einfach schneller gemacht und unter der Woche in der jetzigen Jahreszeit fällt es mir auch leichter.
Samstag nen 12 km lauf bei wind und wetter und gestern ne zwei stunden tour mit dem bike..auf der Tour habe ich mehr gefroren, grins..
für mich isses ne super ergänzung und ein Kumpel könnte ohne seine laufeinheiten seine Knieschmerzen die er durch regelmässiges Biken bekommt nicht in den Griff bekommen..
Laufen bringt meiner Meinung nach sehr viel.
 
Grundsätzlich empfiehlt sich reines Radfahren nicht, da es zu einseitig ist. Eine gesunde Mischung aus Laufen und Schwimmen hilft bei dem Aufbau von Grundlagenausdauer, führt zu mehr Wohlbefinden und beugt Beschwerden durch einseitige Belastung vor.
Zu Beginn empfiehlt sich der Grundsatz Laufen ohne zu Schnaufen, d.h. man muss sich locker über Gott und die Welt unterhalten können. Erstmal langsam den Umfang steigern, dann die Intensität, z.B. den Klassiker auf der Tartanbahn. 400 gehn, 400 traben, 400 volle Möhre X 5 oder bis es nicht mehr geht.
Ich persönliche laufe das ganze Jahr durch, so zwischen 7 und 30 km die Woche.
 
[...]
Zu Beginn empfiehlt sich der Grundsatz Laufen ohne zu Schnaufen, d.h. man muss sich locker über Gott und die Welt unterhalten können. Erstmal langsam den Umfang steigern, dann die Intensität[...]

Genau, selbst, wenn das heißt, dass andere schneller *gehen*.
Ist wirklich überhaupt kein Problem. Immer schön piano anfangen, auch wenn man sich dabei bekloppt vorkommt. Lest mal bei Runnersworld im Anfängerforum, da gibts Leute, die sich darüber freuen, 10Minuten am Stück zu laufen. Ist ja auch keine Schande.

Wenn zwei identische Personen Sport treiben, einer läuft, einer geht, (im selben Tempo) dann wird die Belastung für den Läufer trotz gleicher Geschwindigkeit höher sein, da er seinen Körperschwerpunkt immer wieder über die Nulllinie hebt und wieder abfängt.
 
Mensch Lord Peter, erinnerst du dich noch, wie wir deinen Bruder rausgehauen haben.

-äääh, nö? :confused:

Isch 'abe gar kein' Bruder... :ka:



Ich kenne Leute (Ende 30/Normalgewicht) für die war anfangs schon eine Minute am Stück fast nicht zu schaffen.

Jo, gibt's alles. Man muss sich immer vor Augen halten: so wie es immer einen gibt, der besser ist, so gibt es auch meistens einen, der schlechter ist.
Meinte ja nur, man soll laaaaaaangsaaaaam anfangen.


Peter
 
Man sollte nur eine literarische Figur als Nick nehmen, wenn man die Romane auch kennt.
Hier: Diskrete Zeugen

Hatte nicht damit gerechnet, dass sich jemand auf den Nick bezieht. Da ich ein großer Fan englischer Krimis bin habe ich alle Bücher der guten Dorothy gelesen. (Ist allerdings schon etwas her...)

Freundliche Grüße,

Peter Death Bredon Wimsey (Peter stimmt ;) )

sorry für OT
 
:lol: ...
Ich motiviere mich beim Laufen ... Im Winter bei Schnee macht das echt Spass! :)

Das trifft auch auf mich zu, ich bin ein Laufmuffel.
Im Winter wenn der frisch gefallene Schnee im Wald noch zu hoch ist zum MTB fahren, gehe/laufe ich querfeldein.
Das heißt neudeutsch wohl "trailrunning". Und macht echt Laune. :D

Mit dem MTB habe ich mal für 14km, 2h gebraucht, das nervt dann, aber bei "Laufen" kann der Schnee nicht hoch genug sein. :lol:
Als "Ziel" suche ich mir einen Bachlauf dem ich möglichst dicht folge, um dann den Verlauf des Baches in OSM einzuzeichnen.
 
jo, ich verstehe dass auch nicht...der nette Kollege iss schwerer wie ich und verkraftet laufen doppelt so gut..
wenn er nicht läuft UND regelmässig biked und auch reintritt, schmerzt irgendwann das Knie....
alle arztbesuche brachten nichts..
iss ihm auch wurscht, solange es hilft, macht er es, auch wenn es nicht logisch erscheint..
ich tippe er festigt seine Beinmuskulator und beseitigt defizite die druch einseitige Belastungen entstehen..
Armin
der jetzt gleich 6 km läuft und dann ne stunde spinning macht hinten drauf..
:D
 
Was konkret hilft mir das fürs Radfahren?
die grundlagenausdauer (allgemeine aerobe ausdauer) ist UNspezifisch.
grundlagenausdauer ist eine allgemeine eigenschaft, die übergreifend trainiert werden kann, also durch langlauf, joggen, beiken oder jeder anderen aeroben sportart, weil das herz-kreislaufsystem trainiert wird.
d.h. laufen verbessert deine ausdauer.


Wie lange müsste ich?
1 h = 1 h.
 
welcher teil ist dir denn unklar?

anders gefragt: ich esse gerne äpfel. im winter gibt's nur birnen. wieviel birnen muss ich essen, um einen apfel zu kompensieren?
 
Normalerweise macht man sich die Knie beim Laufen kaputt (gerade auf Asphalt), Radfahren hingegen ist gesund (keine Belastung und Bewegung..). Vlt ne falsche Haltung / Einstellung am Rad :confused:

Ich laufe seit diesem Frühjahr regelmäßig. Zunächst waren wegen Knieschmerzen maximal 20min möglich... Bereits nach kurzer Zeit hat sich dies aber auf locker die doppelte Zeit verbessert, und nun sind auch 1 1/2h kein Problem mehr!
 
welcher teil ist dir denn unklar?

anders gefragt: ich esse gerne äpfel. im winter gibt's nur birnen. wieviel birnen muss ich essen, um einen apfel zu kompensieren?

Ich habe den Thread nur gelesen weil Dubbel sich zu Wort gemeldet hat, seine Beiträge haben den besten Unterhaltungswert! :)

Ich würde Dubbel mal so interpretieren mit der Aussage: 1 Std. = 1 Std., dass es für ein Grundlagentraining egal ist ob Du eine Stunde radfährtst oder 1 Stunde joggst oder 1 Std. Sackhüpfen.
 
genau.
dem grundlagentraining ist es egal, alles andere ist nun mal nicht direkt vergleichbar.
"der trainingseffekt" an sich existiert ja nicht - es ist immer die frage, was genau will ich erreichen in sachen herz-kreislaufsystem, muskulatur, stoffwechsel, enzyme, zellen, oder einfach kalorien verbrauchen...
 
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