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2. x watt am berg entsprechen genau x watt in der ebene - über den ganzen tretzyklus gesehen. allerdings musst du am berg jedes mal das system mehr beschleunigen als in der ebene.
das, was es im moment gibt, zeigt dir die leistung pro tretzyklus an, das heisst aber nicht, dass die leistung innerhalb dieses zyklus' konstant ist. das ist sie ja auch nicht in der ebene.Dann haben wir aber nicht mehr die gleiche Wattzahl wie in der Ebene.
du wirst vor allem erst mal unwahrscheinlich langsam.Hat jemand schon mit seinem Leistungs-Puls-Messer einfach mal probiert, die 200 W einmal in d. Ebene und einmal an einem Berg konstant zu halten?
Wenn ja, kann mir bitte dieser jemand schildern, was sein "Wade-O-Meter" so gefühlsmässig sagte?
Die einzige Erklärung, die mir selbst einfällt, scheint mir ebenfalls nicht ausreichend - dass am Berg etwaige Micro-Rollpausen entfallen.
Viele Grüße
Martin
Mal wieder im Physikunterricht nicht aufgepasst?
Kuckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hangabtriebskraft
diese Kraft musst du zusätzlich überwinden und dafür brauchst du zusätzliche "Watts"
Über was Diskutiert ihr eigentlich? die Antwort gab es doch schon auf Seite 1
Habe nichts anderes erwartet.
Dir ist schon klar, daß es ihm darum geht, mit gleicher Leistung weiterzutreten? Oder denkst du ernsthaft die Frage wäre so banal und trotzdem kennt keiner ausser dir die Antwort?
Es gibt Systeme die zeigen den Leistungsverlauf einer Kurbelumdrehung an.das, was es im moment gibt, zeigt dir die leistung pro tretzyklus an, das heisst aber nicht, dass die leistung innerhalb dieses zyklus' konstant ist. das ist sie ja auch nicht in der ebene.
aber der intryzyklische verlauf schwankt am berg noch stärker.
Ich ertappe mich immer wieder, das ich berauf oder bei Gegenwind zu langsam trete. Dann ist natürlich die muskuläre Belastung deutlich höher, als bei gleicher Leistung und hoher Trittfrequenz.
um das mit ein paar zahlen zu illustrieren:
26 km/h in der ebene entsprechen ca. 100 watt.
bei 6% steigung entsprechen 26 km/h schon über 400 watt.
oder andersrum:
trittst du konstant 100 watt, dann sind das in der ebene wie gesagt 26 km/h, bei 6% steigung kommst du auf 7,9 km/h.
...
ich vermute ganz einfach, dass du am berg etwas gas rausnimmst, aber eben nicht genug reduzierst, um auf die gleiche wattzahl zu kommen.
Da gibt es eben Phasen und Winkelstellungen die mehr oder weiniger weh tun.
Den Effekt hat man auch bei starken Gegenwind. Allerdings ist es bei mir so, daß bei bei steigender Belastung irgendwie die Trittfrequenz sinkt. Ich ertappe mich immer wieder, das ich berauf oder bei Gegenwind zu langsam trete. Dann ist natürlich die muskuläre Belastung deutlich höher, als bei gleicher Leistung und hoher Trittfrequenz.
Das ist sehr wahrscheinlich der Fall.
Gehen wir einmal von einer ehrgeizlosen Spazierfahrt aus, so wären 26 km/h in der Ebene schon einigermaßen flott - aber 7,9 km/h am sechsprozentigen Hang kämen mir selbst in aller Gemütlichkeit ziemlich blamabel vor.
So viel zum irrationalen Aspekt, der messbare Irrtümer hervorbringen mag. Doch sind hier inzwischen so einige bergspezifische Anstrengungsfaktoren genannt worden, die sich mit dem Wattmesser nicht oder nur unzureichend messen lassen.
Viele Grüße
Martin
Nein - die Physik verteilt sie dort gleichmässiger. Daher macht sich der "unrunde" Tritt weniger störend bemerkbar.Während ich in der Ebene meine 200 Watt relativ gleichmäßig verteile,
Stimmt - daher ist man dort mehr auf den "runden" Tritt angewiesen und dafür ist der Mensch aber nicht so optimal gebaut.nimmt hingegen die "Schubphase" am Berg überproportional zu und die leichteren Phasen ab. Trotzdem gibt es in der Summe 200 Watt. Könnte durchaus sein.
Stimmt - daher ist man dort mehr auf den "runden" Tritt angewiesen und dafür ist der Mensch aber nicht so optimal gebaut.
Mal wieder im Physikunterricht nicht aufgepasst?
Kuckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hangabtriebskraft
diese Kraft musst du zusätzlich überwinden und dafür brauchst du zusätzliche "Watts"
könnte sein? das ist eine physikalische tatsache.Während ich in der Ebene meine 200 Watt relativ gleichmäßig verteile, nimmt hingegen die "Schubphase" am Berg überproportional zu und die leichteren Phasen ab. Trotzdem gibt es in der Summe 200 Watt. Könnte durchaus sein.
das ist eben der unterschied zwischen grundlagenausdauer und kraft am berg bzw. stundenlang 200 watt versus auf einmal kurzzeitig 300 oder 400 watt.Ich glaube aber eher daran, dass man am Berg gezwungen ist, kontinuierlich Leistung zu erbringen, im Gegensatz zur Tour. Ich selbst fahre in der schlechten Jahreszeit auch einige RR-Kilometer, stellenweise Touren um die 200 - 300 KM. Nur GA1-Ga2 Bereich im Wintertraining. Somit bin ich gut trainiert. Fahre ich jedoch meine erste Bergtour in den Alpen am Anfang in der Saison, mit weniger Höhenmetern und 1/5 der Strecke bin ich dennoch um einiges platter, obwohl ich nicht am Anfang wild durchtrete.
Beim Bergauffahren bringt das "Ziehen" kaum noch was;