Vorgestellt! Trickstuff Dächle HD: Bremsscheiben mit cleveren Details für mehr Power

Vorgestellt! Trickstuff Dächle HD: Bremsscheiben mit cleveren Details für mehr Power

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In unserer Artikelserie „Vorgestellt!“ findet ihr regelmäßig kurze Produktvorstellungen von Teilen, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Trickstuff Dächle HD, die rundum bessere Bremsscheibe aus Freiburg? Ist da was dran? Wir haben die Scheiben ausprobiert.

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Vorgestellt! Trickstuff Dächle HD: Bremsscheiben mit cleveren Details für mehr Power
 
Soll doch jeder machen wie er meint.
Hat ja nie jemand etwas anderes behauptet. Um Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen zu erörtern und zu diskutieren sind doch aber solche technischen Foren da? Finds immer schade wenn dann jemand denkt, man wolle ihm ein bestimmtes Vorgehen ausreden, nur weil man ein Argument widerlegt.
 
Bei mir dasselbe Phänomen. Die Saint bietet eigentlich genug Platz, dass kein Kontakt da sein sollte. Zwischen Belägen und Scheibe ist auf beiden Seiten sichtbar genug Platz, alles gerade ausgerichtet, trotzdem auf Asphalt dieses Klingeln. Woran das liegt und wie man es beheben kann, würde mich auch sehr interessieren.
Hallo, falls noch niemand geantwortet hat. Es liegt a der Feder der Bremsbeläge. Diese etwas weiter aufbiegen und die Vibrationen sind weg
 
Der Faden ist zwar schon bisschen älter aber schadet nichts, wenn die interessante Diskussion einigen jetzt neu auffällt. Warum ich ihn aufgreife: Tatsächlich geht es mir auch oft so, dass ich Grundgeschwindigkeit mit der Hinterradbremse regulieren muss. Das Vorderrad würde sonst zu oft einfach einen Abgang machen. Also wenn ich vorne in den kniffligen Passagen mehr bremsen würde.

Beim schnellen Wechsel vom Untergrund mit Steinen (aller Größen), Staub, Wurzeln, Schlick, Ast, lose, Bremswellen, Trail kaputt, etc. - das ganze gespickt mit Stufen, Geröll, Kehren, Kurven, bleiben manchmal einfach wenige, enge Optionen für eine Linienwahl. Die sitzen muss, da brauch ich vorne jede Traktion, die ich bekommen kann - und muss deshalb vorne offen lassen. Natürlich bin ich trotzdem auch an der vorderen Bremse und bremse - wo möglich - härter an. Also beispielsweise vor den schwierigen Passagen - selbstverständlich auch zwischendurch - wo es (manchmal nur für einen Sekundenbruchteil) möglich ist. In manchen Passagen ist der Anteil, den man das Vorderrad weitgehend unbelastet durchlaufen lassen muss (wenn man heile durchkommen will) aber eben so groß, dass man mit der hinteren Bremse kontinuierlich modulieren muss - weil man sonst einfach zu schnell wird.

Der bisherige Thread hat gezeigt, dass manche das gut nachvollziehen können und andere nicht - darauf will ich aber gar nicht hinaus. Auch ist es nicht so, dass wir (diejenigen) derart waghalsig hart am Limit fahren würden - nein, das geht schon alles. Wenn man es halt so macht, wie man es halt machen muss, um da durch zu kommen. Ist gelernt, automatisiert, intus. Und genau deshalb bremsen wir ja - müssen wir - viel - evtl. kontinuierlich, moduliert - hinten - in solchen Passagen.

So, jetzt soll das Hinterrad ja aber auch seine Traktion wahren. Es blockiert vielleicht einen Augenblick, muss freigelassen und wieder angezogen werden, ständige Modulation ... benötigt also auch viel Kontrolle. Und jetzt sagt der Enduro-Artikel, kleinere Scheibendurchmesser haben die bessere Kontrolle. Empfehlen dann aber wegen der besseren Kühlung die größere Scheibe - müsste die konsequente Folgerung dann nicht: die fettere Scheibe sein?

Also mich hat der Thread grade dazu gebracht von größeren (in meinem Fall jetzt Trickstuff UL) erstmal mehr in Richtung kleinerer HD zu denken.

Aber ist es denn wirklich so, dass ich mit der kleineren Scheibe, also dem kleineren Hebel, die bessere Kontrolle - über die Bremskraft(?) - habe? Ist es nicht eher so, dass die Traktion am Reifen die bessere Kontrolle über meine kleinere Bremsscheibe hat, und es somit also nicht so leicht zum unbeabsichtigten Blockieren d.h. Traktionsabriss kommt? An Bremsen mit wenig Modulation hätte man dann auf der kleineren Scheibe (u.U. entscheidend) mehr Rückmeldung vom Gegenhalt und kann deshalb die eigene Kraft besser wählen ... aber mit dem größeren Hebel (Scheibe) brauch ich doch trotzdem weniger Kraft - dann wäre an Bremsen mit ausgezeichneter Modulation, die trotz des größeren Hebels ausreichend Rückmeldung vom Gegenhalt vermitteln, eben doch die größere Scheibe die bessere Empfehlung, um entscheidend entspannter runter zu kommen.(?) :ka::spinner::D
 
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Der Faden ist zwar schon bisschen älter aber schadet nichts, wenn die interessante Diskussion einigen jetzt neu auffällt. Warum ich ihn aufgreife: Tatsächlich geht es mir auch oft so, dass ich Grundgeschwindigkeit mit der Hinterradbremse regulieren muss. Das Vorderrad würde sonst zu oft einfach einen Abgang machen. Also wenn ich vorne in den kniffligen Passagen mehr bremsen würde.

Beim schnellen Wechsel vom Untergrund mit Steinen (aller Größen), Staub, Wurzeln, Schlick, Ast, lose, Bremswellen, Trail kaputt, etc. - das ganze gespickt mit Stufen, Geröll, Kehren, Kurven, bleiben manchmal einfach wenige, enge Optionen für eine Linienwahl. Die sitzen muss, da brauch ich vorne jede Traktion, die ich bekommen kann - und muss deshalb vorne offen lassen. Natürlich bin ich trotzdem auch an der vorderen Bremse und bremse - wo möglich - härter an. Also beispielsweise vor den schwierigen Passagen - selbstverständlich auch zwischendurch - wo es (manchmal nur für einen Sekundenbruchteil) möglich ist. In manchen Passagen ist der Anteil, den man das Vorderrad weitgehend unbelastet durchlaufen lassen muss (wenn man heile durchkommen will) aber eben so groß, dass man mit der hinteren Bremse kontinuierlich modulieren muss - weil man sonst einfach zu schnell wird.

Der bisherige Thread hat gezeigt, dass manche das gut nachvollziehen können und andere nicht - darauf will ich aber gar nicht hinaus. Auch ist es nicht so, dass wir (diejenigen) derart waghalsig hart am Limit fahren würden - nein, das geht schon alles. Wenn man es halt so macht, wie man es halt machen muss, um da durch zu kommen. Ist gelernt, automatisiert, intus. Und genau deshalb bremsen wir ja - müssen wir - viel - evtl. kontinuierlich, moduliert - hinten - in solchen Passagen.

So, jetzt soll das Hinterrad ja aber auch seine Traktion wahren. Es blockiert vielleicht einen Augenblick, muss freigelassen und wieder angezogen werden, ständige Modulation ... benötigt also auch viel Kontrolle. Und jetzt sagt der Enduro-Artikel, kleinere Scheibendurchmesser haben die bessere Kontrolle. Empfehlen dann aber wegen der besseren Kühlung die größere Scheibe - müsste die konsequente Folgerung dann nicht: die fettere Scheibe sein?

Also mich hat der Thread grade dazu gebracht von größeren (in meinem Fall jetzt Trickstuff UL) erstmal mehr in Richtung kleinerer HD zu denken.

Aber ist es denn wirklich so, dass ich mit der kleineren Scheibe, also dem kleineren Hebel, die bessere Kontrolle - über die Bremskraft(?) - habe? Ist es nicht eher so, dass die Traktion am Reifen die bessere Kontrolle über meine kleinere Bremsscheibe hat, und es somit also nicht so leicht zum unbeabsichtigten Blockieren d.h. Traktionsabriss kommt? An Bremsen mit wenig Modulation hätte man dann auf der kleineren Scheibe (u.U. entscheidend) mehr Rückmeldung vom Gegenhalt und kann deshalb die eigene Kraft besser wählen ... aber mit dem größeren Hebel (Scheibe) brauch ich doch trotzdem weniger Kraft - dann wäre an Bremsen mit ausgezeichneter Modulation, die trotz des größeren Hebels ausreichend Rückmeldung vom Gegenhalt vermitteln, eben doch die größere Scheibe die bessere Empfehlung, um entscheidend entspannter runter zu kommen.(?) :ka::spinner::D
Sehr spannende Einblicke.
Ich muss da auch hinzufügen, dass eine Techniksession in Finale diesbezüglich für mich ein Augenöffner für eine andere Sichtweise auf Sinn und Unsinn, bzw Differenzierung des Nutzens von Hinterradbremse und Vorderradbremse war.
Der Guidingkollege dort beschrieb es meiner Partnerin folgendermaßen:
Die Hinterradbremse ist das Gaspedal, bzw, das ist fast korrekter, das Bremspedal eines Automatik Fahrzeuges.
Wenn es bergab geht, wird vorsichtig gelöst und es geht los. Über die Hinterradbremse wird die Grundgeschwindigkeit moduliert. Die Vorderradbremse ist schließlich die "Bremse" über die das kräftige Abbremsen vor Kurven stattfindet. Wobei die Hinterradbremse insofern unterstützt, dass sie mitlaufen kann und damit auch immer etwas die Gefahr des Ausbrechens bzw Blockierens des Vorderrades verhindert bzw vermindert.

Wie du beschreibst, in manchen steilen, technischen Gefilden ist eine Grundmodulation nötig.

Wie du ebenfalls schreibst, bzw andeutest, die Bremse ist dabei nahezu stetig belastet, wenig Lüftspalt, Potential zur Überhitzung.
Ich sehe so auch einen Sinn in größeren Scheiben hinten, wenn es ins vertikale und ausgesetzte Gelände geht. Für gute Lüftung und Kühlung ist groß und dick von Vorteil.
Nun sollte das ins Verhältnis zur Modulierung gesetzt werden. Und das ist, wie in anderen Threads geschrieben ein sehr umfangreiches und in Teilen enorm individuelles Problem.
Wie der Geschmack bei Druckpunkt und Leerweg verschieden ist, kann auch das nötige Feedback das für ein gutes Gespür an der Bremse sorgt, enorm individuel sein. Schwer zu sagen, ob es da ein " richtigen" Weg gibt, der alle Nutzer weitestgehend zufriedenstellt.

Ich nehme größere Scheiben meist so wahr, dass es schneller zu einem Blockieren kommen kann. Da wäre kleiner besser, um einen guten Schleifpunkt zu haben. Durch das stetige Schleifen wäre eine größere bzw dickere Scheibe jedoch möglicherweise besser.
Das kann also ein Punkt sein, bei dem sich zwei Faktoren gegenseitig ausschließen?
 
Tatsächlich wird nicht näher drauf eingegangen, warum man keinen Bremsenreiniger verwendet soll.
Zudem ist der Montagedisclaimer mindestens fragwürdig. Die Planheit der 6Lochaufnahme einer Nabe ist mit Hausmitteln quasi nicht prüfbar. So einiges an Aussagen bezüglich Bremsen ist bei Trickstuff nicht ganz ernst nehmbar.
 
Ich z.B. wusste weder, dass die Bremsscheibe keinesfalls mit Bremsreiniger geputzt werden soll
Bitte keine Verallgemeinerung. Trickstuff sagt in der Anleitung auch, dass Isoprop und Aceton erlaubt sind. Ich habe einen Bremsen-Reiniger der nur aus Aceton besteht.

Über die Hinterradbremse wird die Grundgeschwindigkeit moduliert.
Genau so sehe ich das auch. Deshalb vertraue ich am HR einer großen Bremsscheibe. Außerdem liebe ich ein rutschendes bzw. driftendes HR.
Ein guter Fahrer hat mal zu mir gesagt, wichtig ist im steilen Gelände eine gute Linienwahl des VR, das HR folgt nur egal wie. :D
 
Weil Bremsenreiniger rückfettend ist. Das ist aber stark vom Hersteller abhängig.
Also alle meine drei Bremsenreiniger, die ich bisher hatte (ein namenloses und zwei Markenprodukte) hatten nichts rückfettendes drin.

Ganz einfache Probe: Du sprühst einen Stoß (oder mehr) davon in die Kappe der Sprühdose und läßt es verdunsten. Dann siehst und spürst Du genau, ob da etwas zurückgeblieben ist.
 
Also alle meine drei Bremsenreiniger, die ich bisher hatte (ein namenloses und zwei Markenprodukte) hatten nichts rückfettendes drin.

Ganz einfache Probe: Du sprühst einen Stoß (oder mehr) davon in die Kappe der Sprühdose und läßt es verdunsten. Dann siehst und spürst Du genau, ob da etwas zurückgeblieben ist.
Eben, ist halt nicht bei allen Bremsenreinigern gleich, besteht aber immer das Risiko, einen zu haben, der rückfettend ist. Deswegen steht es auch da drin. Weil trickstuff nicht für alle Bremsenreiniger sprechen kann.
 
Eben, ist halt nicht bei allen Bremsenreinigern gleich, besteht aber immer das Risiko, einen zu haben, der rückfettend ist. Deswegen steht es auch da drin. Weil trickstuff nicht für alle Bremsenreiniger sprechen kann.
Bremsenreiniger, der rückfettet, wäre doch per se nicht als Bremsenreiniger geeignet?
Ansonsten könntest du auch mit WD40 deine Bremsen "reinigen".
 
Das hat den Hintergrund, dass Bremsscheiben im PKW Bereich nach dem Reinigen eine Schutzschicht gegen Rost bekommt.
Das wäre mir neu.
Ich zitiere an der Stelle mal von Wikipedia:
"Eine wichtige Eigenschaft ist, dass der Bremsenreiniger nach der Anwendung rückstandsfrei verdunstet."
Auch PKW-Bremsscheiben müssen ölfrei sein. Deshalb hat man auch nach wenigen Tagen Flugrost auf den Scheiben.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass manche Reiniger Lösungsmittel wie Aceton oder Ähnliches beinhalten, was z.B. Beläge oder Klebeverbindungen oder Kunststoffteile angreift.
 
Ich könnte mir eher vorstellen, dass manche Reiniger Lösungsmittel wie Aceton oder Ähnliches beinhalten, was z.B. Beläge oder Klebeverbindungen oder Kunststoffteile angreift.
Kann ich mir nicht vorstellen, da ja Fahrzeuge (jeder Art, nicht nur KFZ) heutzutage an allen möglichen und unmöglichen Stellen Kunststoffteile verbaut haben, die 'Aceton oder ähnliches' nicht tolerieren würden. Das selbe gilt für Lacke.
 
Kann ich mir nicht vorstellen, da ja Fahrzeuge (jeder Art, nicht nur KFZ) heutzutage an allen möglichen und unmöglichen Stellen Kunststoffteile verbaut haben, die 'Aceton oder ähnliches' nicht tolerieren würden. Das selbe gilt für Lacke.
Bremsenreiniger mit Aceton sind definitiv ein Ding, leicht erhältlich und günstiger als acetonfreie Bremsenreiniger.
Aus genau dem Grund achte ich darauf, dass mein Bremsenreiniger acetonfrei ist.
 
Da war es wieder, das böse Verwenden von Bremsenreiniger auf der Fahrradbremse. Bremsenreiniger hat auf einer Fahrradbremse gar nichts verloren. Bremsenreiniger enthält in geringen Maße Lösungsmittel, welche nicht bei den Temperaturen, die eine Fahrradbremse erreicht, verdampfen. Beim Auto ist das unproblematisch, weil die Bremse deutlich heißer wird und nicht so viele Löcher hat. Also nehmt zum Reinigen der Fahrradbremse nur die geeigneten und empfohlenen Reinigungsmittel. Normaler Bremsenreiniger gehört nicht dazu ...
https://www.mtb-news.de/forum/t/neu-einbremsen-nach-lagerung-im-keller.982312/post-19146902

In der Regel hinterläßt der Bremsenreiniger auf Metall keine Rückstände mehr. Allerdings sind in Bremsenreiniger flüchtige Kohlenwasserstoffe enthalten, wenn diese auf die Beläge kommen, so saugen die porösen Beläge diese auf und die Kohlenwasserstoffe verflüchtigen sich eben nur sehr langsam (wenn überhaupt) so dass man dann auf der Oberfläche der Beläge immer diese Kohlenwasserstoffe hat (vor allem wenn die Beläge beim Bremsen heiß werden)
https://www.mtb-news.de/forum/t/wac...ng-ein-erfahrungsbericht.888748/post-19047693

Problem ist, dass nirgends genormt ist was in einem "Bremsenreiniger" drin ist.
Wenn du 10 Jahre Bremsenreiniger A, B oder C genommen hast, mag das einwandfrei funktioniert haben, was nicht heißen muss, dass es mit Bremsenreinuger D, E oder F auch funktioniert.

Dementsprechend raten mittlerweile auch Hersteller von Bremsen davon ab.
https://www.mtb-news.de/forum/t/shi...-zeit-egal-was-man-macht.983172/post-19310021
 
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