Vorgestellt! Reverse Components Bike Hacks: Schaltung und Meterstab, ade!

Vorgestellt! Reverse Components Bike Hacks: Schaltung und Meterstab, ade!

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Heute bei „Vorgestellt!“: Die nagelneuen Reverse Bike Hacks. Nachdem wir kürzlich schon einen Blick auf die Teile geworfen haben, konnten wir sie jetzt montieren und uns einen genaueren Eindruck davon machen. Hier gibt's alle relevanten Infos.

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Vorgestellt! Reverse Components Bike Hacks: Schaltung und Meterstab, ade!
 
Ist recht! Kannst das Teil ja gerne nutzen :)

Ich messe bei einem Coil Dämpfer den SAG im Stand. Da sehe ich, ob die Federhärte passt. Dann verschiebe ich den Bumper. Grobe Fehleinschätzungen sieht und merkt man dann eigentlich sofort.
Federhärte merke ist beim fahren ob sie passt, der Sag ist nur ein Anhaltspunkt zur Orientierung. Dazu kommen persönliche Vorlieben. Der Bumper sagt dir ausschließlich ob du in denetzten Bereich des Federwege gekommen bist, mehr nicht. Und mit dem Teil siehst ganz gut ob du vielleicht durch Änderung der Vorspannung oder Druckstufe den Dämpfer besser an die Strecke anpassen kannst. Eigentlich simpel.
Mach wie du willst, andere versuchen es eben so. Was am Ende mehr Erfolg bringt...wer weiß
 
Federhärte merke ist beim fahren ob sie passt, der Sag ist nur ein Anhaltspunkt zur Orientierung. Dazu kommen persönliche Vorlieben. Der Bumper sagt dir ausschließlich ob du in denetzten Bereich des Federwege gekommen bist, mehr nicht. Und mit dem Teil siehst ganz gut ob du vielleicht durch Änderung der Vorspannung oder Druckstufe den Dämpfer besser an die Strecke anpassen kannst. Eigentlich simpel.
Mach wie du willst, andere versuchen es eben so. Was am Ende mehr Erfolg bringt...wer weiß
Ich sehe das wie gesagt ein wenig anders. Mir reicht der Bumper, da die Änderung der Federhärte (selbst bei .25er Schritten) die Charakteristik krass verändert. Und das merkt man (ich) direkt im Stand beim SAG messen. Spätestens, wenn der Bumper nach der ersten Abfahrt nicht zurückgedrückt wurde, oder mich der DropStop über den Lenker geworfen hat ;) Die Vorspannung ändert nicht die Federrate.
 
Ich messe bei einem Coil Dämpfer den SAG im Stand. Da sehe ich, ob die Federhärte passt. Dann verschiebe ich den Bumper. Grobe Fehleinschätzungen sieht und merkt man dann eigentlich sofort.
Sehe ich auch so! Mittlerweile eher auf der strafferen Seite, weil ich mich damit wohler fühle. Und wenn die Strecke und meine Fahrweise nicht mehr Federweg hergeben, ist mir das herzlich egal, solange sich das Bike gut anfühlt.

Den Bumper habe ich auch schon verschoben, aber nur mal aus reiner Neugierde. Ich sehe den Sinn eines Indikators während der Fahrt überhaupt nicht. Verführt höchstens dazu, die Federung für Waldautobahnen so einzustellen, dass möglichst der ganze Federweg gebraucht wird und das Bike zur Schaukel mutiert.
 
Sehe ich auch so! Mittlerweile eher auf der strafferen Seite, weil ich mich damit wohler fühle. Und wenn die Strecke und meine Fahrweise nicht mehr Federweg hergeben, ist mir das herzlich egal, solange sich das Bike gut anfühlt.

Den Bumper habe ich auch schon verschoben, aber nur mal aus reiner Neugierde. Ich sehe den Sinn eines Indikators während der Fahrt überhaupt nicht. Verführt höchstens dazu, die Federung für Waldautobahnen so einzustellen, dass möglichst der ganze Federweg gebraucht wird und das Bike zur Schaukel mutiert.
Ja, so handhabe ich das auch! Es gibt aber natürlich auch Bereiche, in denen eine Auswertung Sinn macht. Rennen, Fahrwerksentwicklung usw. Dann bedarf es aber anderen Tools. Für Einsteiger ist dieses Set aber nicht so schlecht:

https://www.fast-suspension.com/de/mtb-gabel-kit/43-kit-smb-flow.html#desc_detaillee
 
Ich bin nicht gegen eine sinnvolle Gesamtabstimmung des Bikes. Am Luftfahrwerk meines Enduros würde ich gerne mal die Elektronik ausprobieren, die man anschliessen kann. (Weiss den Namen des Teils gerade nicht). Vermutlich ähnlich deinem vorgestellten Gerät.

Mich stört nur, wie oft rein der genutzte Federweg als alleiniger Indikator hochstilisiert wird. 200 mm gekauft, also muss er auch 200 mm arbeiten - und wenn es nur über die Bordsteinkante ist und wie ein Schiff bei Seegang rollt.
 
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Ich bin nicht gegen eine sinnvolle Gesamtabstimmung des Bikes. Am Luftfahrwerk meines Enduros würde ich gerne mal die Elektronik ausprobieren, die man anschliessen kann. (Weiss den Namen des Teils gerade nicht). Vermutlich ähnlich deinem vorgestellten Gerät.

Mich stört nur, wie oft rein der genutzte Federweg als alleiniger Indikator hochstilisiert wird. 200 mm gekauft, also muss er auch 200 mm arbeiten - und wenn es nur über die Bordsteinkante ist und wie ein Schiff bei Seegang rollt.
Hm, das sehe ich wiederum anders. Wenn man mit einem relativ billigen Tool feststellen kann, wieviel Federweg man gerade verbraucht hat, finde ich das durchaus nützlich um ein gutes Fahrwerkssetup zu finden.
wir reden ja nicht nur von maximal genutzten Federweg, sondern auch von der Federwegsausnutzung bei verschiedenen Gelegenheiten, wie zum Beispiel bei einem sehr gut bekannten Drop oder beim Wurzelfeld auf dem Hometrail. Gerade bei der Einstellung der Dämpfung kann das für mich sehr interessant sein.
Da nutzt mir der SAG oder der Bumper recht wenig.
Das Ding ist sicher nicht für alle interessant, aber nutzlos und überteuert finde ich jetzt nicht.
 
Uuuuund gerade, wie auf dem Bild, mit einer Sprindex Feder ist das doch Top! Man kann sich für verschiedene Gelegenheiten Setups erarbeiten und z.B. die Federhärte dann innerhalb von Sekunden auf die jeweilige Strecke anpassen. Das geht dann noch viel schneller als mit Luftdämpfer und sogar ohne Werkzeug! Top! Genau so werd ich’s jetzt dann machen, die Sprindex Feder müsste eh bald ankommen 😊
 
Hm, das sehe ich wiederum anders. Wenn man mit einem relativ billigen Tool feststellen kann, wieviel Federweg man gerade verbraucht hat, finde ich das durchaus nützlich um ein gutes Fahrwerkssetup zu finden.
wir reden ja nicht nur von maximal genutzten Federweg, sondern auch von der Federwegsausnutzung bei verschiedenen Gelegenheiten, wie zum Beispiel bei einem sehr gut bekannten Drop oder beim Wurzelfeld auf dem Hometrail. Gerade bei der Einstellung der Dämpfung kann das für mich sehr interessant sein.
Da nutzt mir der SAG oder der Bumper recht wenig.
Das Ding ist sicher nicht für alle interessant, aber nutzlos und überteuert finde ich jetzt nicht.
Kannst du mir vielleicht kurz erklären, wie du das meinst, bzw. welche Informationen dir der Indikator gibt, welche beim Bumper (Position) fehlen? Ich verstehe es wirklich nicht. Nicht, dass es wieder heisst, ich will bashen oder so. Du musst doch auch anhalten und danach schauen, oder willst du das beim ballern kontrollieren? Und dann siehst du doch auch nur die Postion der härtesten Kontraktion...

Und dass Martin Post #55 UND #56 geliked hat, irritiert mich auch ;) Genau um diese Unterschiede ging es doch bei dem Theater hier.
 
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Hab hier mal gelesen, das eine Gabel perfekt abgestimmt ist, wenn auf den Home-Trails noch 0,5 bis 1cm übrig bleibt, sprich: wenn der komplette Federweg voll ausgenutzt wird.
Beim Federsämpfer konnte man das bisher nicht prüfen.
Ich hab mir den Indikator inzwischen am Bike verbaut und finds interessant zu sehen, wieviel FW ich bei welchen Trails tatsächlich nutze.... und aus dem kann ich dann meine Schlüsse ziehen. Thats it...!
 
Du sieht's bei dem Bumper lediglich ob du ans Ende des Federwegs kommst. Mehr nicht. Du sieht's nicht ob du zb nur den halben Federweg nutzt weil der eh beim fahren wieder nach hinten Rutscht. Wie oft denn noch ? An der Gabel hast nen 3 Millimeter Ring und keinen 3cm Bumper, weiß ob dir das bekannt ist aber auch dein Bumper ist kompromierbar...
Man kann nebenbei auch in bestimmten Passagen schauen wieviel Federweg freigegeben wird und ggfs Druckstufe dann anpassen, geht ja nicht immer nur darum jedes Mal den vollen Federweg zu nutzen. Und nicht Mal das schaffst du herauszufinden mit deiner Methode.
Und selbst für den reinen Sag im Stand, steckst da dann deinen Gliedermaßstab zwischen Dämpferkörper und Feder zum Messen ?
Aber du brauchst solche Helferlein nicht um evtl Einstellungen anzupassen und gut, anderen ist deine Methode vielleicht doch zu grob

Aber vielleicht willst oder kannst es nicht verstehen. Egal...
Gute Nacht
 
Hab hier mal gelesen, das eine Gabel perfekt abgestimmt ist, wenn auf den Home-Trails noch 0,5 bis 1cm übrig bleibt, sprich: wenn der komplette Federweg voll ausgenutzt wird.
Beim Federsämpfer konnte man das bisher nicht prüfen.
Ich hab mir den Indikator inzwischen am Bike verbaut und finds interessant zu sehen, wieviel FW ich bei welchen Trails tatsächlich nutze.... und aus dem kann ich dann meine Schlüsse ziehen. Thats it...!
Kommt auf deinen hometrail an ;-)
 
Du sieht's bei dem Bumper lediglich ob du ans Ende des Federwegs kommst. Mehr nicht. Du sieht's nicht ob du zb nur den halben Federweg nutzt weil der eh beim fahren wieder nach hinten Rutscht. Wie oft denn noch ? An der Gabel hast nen 3 Millimeter Ring und keinen 3cm Bumper, weiß ob dir das bekannt ist aber auch dein Bumper ist kompromierbar...
Man kann nebenbei auch in bestimmten Passagen schauen wieviel Federweg freigegeben wird und ggfs Druckstufe dann anpassen, geht ja nicht immer nur darum jedes Mal den vollen Federweg zu nutzen. Und nicht Mal das schaffst du herauszufinden mit deiner Methode.
Und selbst für den reinen Sag im Stand, steckst da dann deinen Gliedermaßstab zwischen Dämpferkörper und Feder zum Messen ?
Aber du brauchst solche Helferlein nicht um evtl Einstellungen anzupassen und gut, anderen ist deine Methode vielleicht doch zu grob

Aber vielleicht willst oder kannst es nicht verstehen. Egal...
Gute Nacht
Lies dir bitte mal diesen Post selbst durch und überlege,ob es nicht sein kann, dass du derjenige bist, welche andere Meinungen nicht akzeptieren kann oder es nicht versteht? "Wie oft denn noch" kann ich dir nicht sagen. So lange nicht klar ist, welche Werte man zusätzlich erhält.

Die Dicke des Bumpers ist nur am Ende des Federwegs von Bedeutung, nämlich wenn er anliegt. Und das ist nicht schon bei Gesamtfederweg - Dicke des Bumpers der Fall. Bis dahin lese ich einfach den Federweg an der Kolbenstange ab! Der Bumper bleibt bei mir an Ort und Stelle. Wahrscheinlich keine komplette Abfahrt lang, aber das macht ja nichts. Du willst ja mittendrin anhalten und ablesen (was ich auch hin und wieder mache). Danch schiebe ich den Bumper zurück, du einen O-Ring.

"Man kann nebenbei auch in bestimmten Passagen schauen wieviel Federweg freigegeben wird und ggfs Druckstufe dann anpassen, geht ja nicht immer nur darum jedes Mal den vollen Federweg zu nutzen"
Das ist doch ein Widerspruch in sich, oder nicht?! Du willst den FW messen, um die Druckstufe anzupassen. Aber warum willst du überhaupt messen, wenn es doch nicht um den FW geht?

Beide Systeme (Bumper und Indikator) zeigen statische Werte an. Ein System kann das am Ende des FW ein wenig genauer.

Ok, du hast gewonnen! Ich verstehe es wirklich nicht!

Gute Nacht
 
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Das ist doch ein Widerspruch in sich, oder nicht?! Du willst den FW messen, um die Druckstufe anzupassen. Aber warum willst du überhaupt messen, wenn es doch nicht um den FW geht?
Nö, eben kein Widerspruch. Mal ein Beispiel:
Ich möchte wissen, wieviel FW ich auf einem bestimmten Teilstück eines Trails verbrauche.
erste Fahrt: 30% verbraucht
Druckstufe erhöht
Zweite Fahrt: 25% verbraucht
Druckstufe erhöht
Dritte Fahrt: 20% verbraucht

Und da ging es jetzt nicht darum, ob ich den ganzen FW verbrauche oder nicht, sondern um eine relativ genaue Anzeige.
Das schaffe ich mit der Bumper Methode nicht, da ich da nur sehr schwer genau messen kann, bzw gar nicht. Außerdem ist bei mir der Bumper so locker, dass der auf dem ersten Trailmeter runter rutscht.
Ich hoffe ich konnte einigermaßen darstellen, was ich meine 😬
 
Nö, eben kein Widerspruch. Mal ein Beispiel:
Ich möchte wissen, wieviel FW ich auf einem bestimmten Teilstück eines Trails verbrauche.
erste Fahrt: 30% verbraucht
Druckstufe erhöht
Zweite Fahrt: 25% verbraucht
Druckstufe erhöht
Dritte Fahrt: 20% verbraucht

Und da ging es jetzt nicht darum, ob ich den ganzen FW verbrauche oder nicht, sondern um eine relativ genaue Anzeige.
Das schaffe ich mit der Bumper Methode nicht, da ich da nur sehr schwer genau messen kann, bzw gar nicht. Außerdem ist bei mir der Bumper so locker, dass der auf dem ersten Trailmeter runter rutscht.
Ich hoffe ich konnte einigermaßen darstellen, was ich meine 😬
Danke, das konntest du :) Bei mir sitzt der Bumper sehr straff und die Kolbenstange hat einen Index. Dein Beispiel könnte ich also schon abbilden, da ist ja auch die Dicke des Bumpers nicht tragisch.

Mir war einfach nicht klar, warum Martin immer den SAG mit der Druckstufe verband. Ich reguliere die Druckstufe anders; je heftiger das Gelände wird (Wurzeln, Löcher, Felsen, also Traktionsprobleme), desto mehr LSC, bei sehr großen, weiten Sprüngen mit harten Impacts mehr HSC. Selbiges gilt für höhere Geschwindigkeiten. Den SAG kontrolliere ich nur gelegentlich zwischendurch, um mir bei der Federrate sicher zu sein. Passt der SAG im Stand, musste ich die Federrate nie nochmals korrigieren.
Ich merke aber auch an den Armen (Ermüdung), ob die LSC ungefähr passt oder nicht. Rebound finde ich schwieriger anzupassen...
 
Hm, das sehe ich wiederum anders. Wenn man mit einem relativ billigen Tool feststellen kann, wieviel Federweg man gerade verbraucht hat, finde ich das durchaus nützlich um ein gutes Fahrwerkssetup zu finden.
Ein mMn. gutes Beispiel wie das in der Praxis abläuft, sind die SC Syndicate Videos, wo man Jordi Cortes mit verschiendensten Fahrern beiderlei Geschlechts reden hört die seine Box ansteuern und er dann auf Grund der Fahreindrücke am Fahrwerk rumschraubt.

Der Sag und die dazu passende ZS wird einmal +/- festgelegt und dann sieht man nur noch, wie Jordi hauptsächlich an der Dämpfung arbeitet. Höchst selten sieht man ihn mit der Pumpe den Druck in der Gabel ändern. Und wenn, dann nur wenige Stösse. Auch wie er an den Coil Dämpfern mittels einem simplen Zollstocks den Sag im Stand kontrolliert und anschliessend die Leute auf die Piste schickt und bei der Rückkehr die Feinabstimmung da und dort mittels Clicks korrigiert. Von maximaler FW Ausnützung um jeden Preis höre ich nie was.

Wenn der FW für 90% der Strecke taugt, wäre es doch wenig zielführend für den einen einzigen gröberen Impakt alles andere ausser acht zu lassen. Selbst ich als Freizeitlusche komme damit so am besten klar.

Den vollen Federweg gestehe ich einem voll elektronisch gesteuerten Luftfahrwerk zu, welcher jede Unebenheit individuell und aktuell regelt. Alles andere wird immer ein bestmöglicher Kompromiss bleiben.
 
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je heftiger das Gelände wird (Wurzeln, Löcher, Felsen, also Traktionsprobleme), desto mehr LSC, bei sehr großen, weiten Sprüngen mit harten Impacts mehr HSC. Selbiges gilt für höhere Geschwindigkeiten. Den SAG kontrolliere ich nur gelegentlich zwischendurch, um mir bei der Federrate sicher zu sein. Passt der SAG im Stand, musste ich die Federrate nie nochmals korrigieren.
Ich merke aber auch an den Armen (Ermüdung), ob die LSC ungefähr passt oder nicht. Rebound finde ich schwieriger anzupassen...
Ich würde mal behaupten, dass es nur bedingt richtig ist, was du da sagst. HSC greift bei schnellen Schlägen, wie eine Wurzel oder ein Hindernis, ein Schlagloch usw. Kurze harte Schläge. In der Regel habe ich das meist nur einmal nach Werksvorgabe eingestellt und dann meist die Finger davon gelassen, da man da mehr falsch als richtig machen kann mit und den Unterschied erst merkt, wenn man auf dem Maul liegt. LSC greift bei Sprüngen, Wellen usw. Das ist das was man in der Regel anpassen sollte. Wenn man den Federweg voll ausnutzt bei hartem Gelände, ist es nicht unbedingt immer die Lösung einfach die LSC zu zu drehen. Dadurch federt das Rad schwerer(gedämpfter) ein und es kann zu Traktionsproblemen kommen oder auch zu sehr harten nicht richtig arbeitenden Fahrwerken. Normal setzt man bei Air etwas mehr Luft oder noch besser dann Spacer ein. Das ist das äquivalent zu etwas mehr Feder Vorspannung beim Coil. Das Fahrwerk soll ja feinfühlig ansprechen aber dennoch gegenhalt bieten. Den Gegenhalt durch das zudrehen von der Druckstufe zu "erzwingen" ist an der Stelle eher kontraproduktiv. Bei Traktionsproblemen am Rad, kann es sein, dass der Rebound zu schwach eingestellt ist (Rad kommt nicht schnell genug raus) oder zu stark (Rad fängt das hüpfen an). Zu wissen ob ein Fahrwerk den ganzen Federweg ausnutzt kann dazu beitragen die richtige Federvorspannung zu ermitteln. Es kann aber durchaus mal sein, dass man auch ein zwei Durchschläge in kauf nimmt oder halt etwas über bleibt an Federweg, wenn das Fahrwerk auf einer Strecke dafür sonst super arbeitet. Es kommt auch immer auf die Strecke und die Verhältnisse an. Das ist jedenfalls wie ich es klassisch im Motorrad Rennsport gelernt habe. Vielleicht ist es bei Fahrrädern komplett anders... Für mich hat das bisher auch beim Rad gut funktioniert. :ka:
 
Nur weil du evtl mehr falsch als richtig machst, muss das ja nicht für andere gelten. Und ich hab ja diese Möglichkeiten einzustellen um sie zu nutzen, und Anpassung macht je nach Strecke sehr viel Sinn. Wenn hier meist im.harz in den Parks fahre und dann Mal ein WE nach Tschechien, da liegen schon einige Klicks zwischen den Abstimmungen. Ohne das ich mich wegen der Anpassung aufs Maul lege...

Und auch die Erklärung zu HSC und LSC ist auch so nicht ganz richtig
 
Nur weil du evtl mehr falsch als richtig machst, muss das ja nicht für andere gelten. Und ich hab ja diese Möglichkeiten einzustellen um sie zu nutzen, und Anpassung macht je nach Strecke sehr viel Sinn. Wenn hier meist im.harz in den Parks fahre und dann Mal ein WE nach Tschechien, da liegen schon einige Klicks zwischen den Abstimmungen. Ohne das ich mich wegen der Anpassung aufs Maul lege...

Und auch die Erklärung zu HSC und LSC ist auch so nicht ganz richtig
Dann mach mich mal schlauer. ;) Ich bin immer noch der Meinung, dass man wenigstens (halbwegs) wissen sollte, was man tut, bevor man irgendwo irgendwie rum schraubt. Das gilt im übrigen auch bei anderen Dingen. :troll: Das Fahrwerk ein zu stellen ist eine komplexe Sache. Ich wollte vermeiden, dass andere hier lesen LSC zu, wenn Sprünge Fett und Strecke hart. Damit macht man halt mehr falsch als richtig. Wer sich damit mal genauer befassen will kann hier vielleicht ja mal nach lesen 8-)
https://enduro-mtb.com/mtb-fahrwerk-richtig-einstellen/
 
HSC und LSC beeinflussen sich auch immer gegenseitig. Man "kann" nicht einfach deutlich mehr LSC zudrehen, da der support dann u.U. verpufft weil bei schnellen Schlägen (und dazu gehören u.A. auch Wurzeln) die evtl. zu weich eingestellte HSC öffnet und der LSC einen bypass bietet.
Das wäre der worst case wenn im schnellen rauen Gelände der Hinterbau plötzlich weicher wird.

Andersrum kann es auch sein dass die LSC zu weich ist und der u.U. vorgespannte Shimstack bzw. sein Losbrechmoment ein harsches Gefühl erzeugen kann.

Die Kunst dabei ist eine Balance zu schaffen, vorausgesetzt man hat die oder den (tuner) Einsteller dazu!
Wobei es bei ersterem evtl auch Konstellationen (Gewicht/Übersetzungsverhältniss) geben wird, wo die Druckstufe eigentlich in Balance sein sollte, durch die stark vorgespannten shims es sich trotzdem harsch anfühlt und man verwirft das eigentlich "richtige" setup. Irgendwann müssen einfach die zu einem und seinem Bike passenden shims rein ☝️
 
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BTT:
Eine Steer Clamp hat automatisch jeder zweiteilige Vorbau, wie z.B. der von 77 Designz, den ich fahre - ohne zusätzliche Bauhöhe, Gewicht und fragwürdiger Optik.
Den Chainguide von OneUp kann man zur Montage auch einfach hochklappen und ebenso einfach auf die passende KB Größe anpassen - bei noch geringerem Gewicht. Zumindest diese beiden Produkte sind jetzt nicht wirklich was neues. Den Rest (Single Speed bei DH etc.) kann ich nicht beurteilen, weil ich sowas nicht brauche.
 
Eine Steer Clamp hat automatisch jeder zweiteilige Vorbau, wie z.B. der von 77 Designz, den ich fahre - ohne zusätzliche Bauhöhe, Gewicht und fragwürdiger Optik.
Den Chainguide von OneUp kann man zur Montage auch einfach hochklappen und ebenso einfach auf die passende KB Größe anpassen - bei noch geringerem Gewicht. Zumindest diese beiden Produkte sind jetzt nicht wirklich was neues. Den Rest (Single Speed bei DH etc.) kann ich nicht beurteilen, weil ich sowas nicht brauche.

Das mit dem Hochklappen ist ja schön und gut, aber wer (abseits eines Renntags) tauscht so oft sein KB dass sich die Funktion "lohnt"???
Und selbst wenn, macht man da erstmal alles sauber und fettet dann alles neu ... sprich bei dem Aufwand kann man das Teil auch gleich abschrauben 🤷🏻‍♂️
 
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