Viel Laufen und wenig Biken im Winter. Bringt das was?

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Hallo!

Leider komme ich in diesem Winter (in der Woche) wenig zum Biken. Kann ich mit Laufeinheiten (GA1 & 2) trotzdem im Frühjahr gut in Form sein?

Ich habe vor in der Woche ca 2 bis 3mal zu laufen, je 1h bis 1,5h je Einheit und Samstag & Sonntag Biken bzw. Rolle.

Was meint Ihr dazu?
Sitze ich genügend auf dem Rad?
Schadet dies meiner Kraftausdauer auf dem Rad?

Danke Und Gruß
Kai
 
Also wenn du bisher nur aufm Bike warst und noch nicht gelaufen bist würd ich erstmal langsam machen und mit kürzeren Einheiten anfangen. Gibt sonst tierisch Muskelkater

Ansonsten ist Laufen natürlich Ideal um in Form zu bleiben. Zudem werden noch andere Muskelgruppen beansprucht als beim biken -> http://www.bike-magazin.de/?p=722

Ich hab eigentlich nur gute Erfahrungen mit Laufen gemacht.
 
also ich fahre auch nurnoch selten leider und habe gestern versucht,zu laufen..omg ********! muskelkater vom feinsten..geht garnich.sagt mal,sobald ich 1-2 runden im stadion laufe,krieg ich verdammte schmerzen in meiner wade.kann das daran liegen,das durchs biken sich die sehnen oder muskeln verkürzen ?

lg Julian
 
Sitze ich genügend auf dem Rad?
Schadet dies meiner Kraftausdauer auf dem Rad?
die grundlagenausdauer ist UNspezifisch.
kann mit langlauf, joggen, beiken oder jeder anderen aeroben sportart trainiert werden, weil das herz-kreislaufsystem trainiert wird.

die spezifische ausdauer, also auch das, was die muskulatur angeht, musst du auch spezifisch trainieren.
aber das ist im winter sowieso weniger wichtig.
 

Vielen Dank für die Antwort.
Dann kann es ja gar nich so schlimm sein, wenn man im Winter in der Woche nur zum Laufen kommt und am WE biken geht

Ostern ist auch ne Woche Gardasee angesagt und dort hat man ja genug Möglichkeiten die spezifische Ausdauer fürs Bike zu trainieren.
 
 
Die Trainingsgestaltung im Winter ist abhänging von dem was Du erreichen willst.

Wenn es Dir darum geht "gut" über den Winter zu kommen, sprich primär allgemeine Ausdauer zu trainieren und nicht zu viel an Gewicht zuzunehmen , dann ist es durchaus o.k. den Schwerpunkt auf Laufen zu legen.

Hast Du allerdings vor nächstes Jahr deine "Wettkampfform" zu verbessern, dann würde ich mehr spezifisch trainieren. Das Laufen würde dann nur einen geringen Anteil einnehmen und mehr als Ausgleichssport dienen.

Es spricht nichts dagegen auch jetzt gezielt an leistungsbestimmenden Faktoren wie deiner Schwellenleistung oder deiner "Kraftaudauer" - was für ein beknackter Begriff.... - zu arbeiten.

Das kann man auch sehr gut auf der Rolle in ca. 1h erreichen.

Dein Ziel bestimmt dein Training.
 
Hi

Laufen ist für die Grundlage am Anfang O.K. oder wenn mal die Zeit fehlt.
Laufen ist geil zuviel ist aber weniger gut für die Kraftausdauer auf dem Bike, was auch mit den belasteten Muskelgruppen zu tun hat , zumindest bei mir.

Grüße Ike
 
Servus, habe das mal diesen Sommer ausprobiert:

Mo:Ruhetag
Di: 30 km MTB
MI:10 km Lauf
DO: 30-50 km MTB (je nach Laune/Kraft/Ausdauer)
Fr: Ruhetag
Sa: Ruhetag
SO: 60-90 km MTB


Dadurch, dass ich Mittwochs oder auch mal an anderen Tagen gelaufen, statt gefahrn bin war mein Kopf etwas freier vom biken und ich bekam durchs laufen mehr Kondition und Kraft in den Beinen und war auf dem Bike auch gelassener durch die Abwechslung, es ist nicht immer das gleiche gestrampel und habe dadurch eine besserer Zeit im Marathon bemerkt... So ist mein Eindruck. Wenn man Laufen mag, umso besser ist das für Mountainbiker.
 
ich wärme mich ja auf,aber es geht einfach nicht

Der trick ist einfach es langsam angehen zu lassen. Der Körper - wenn Du vorher nur auf dem Bike warst- ist die neue Belastung nicht gewöhnt. Laufen "staucht" halt die Muskeln auch beim aufsetzten. Also in kleinen schritten anfangen dann können sich auch Deine Bänder Sehnen etc ans laufen gewöhnen.
Ist ein typischer Anfänger fehler, die Pumpe macht alles locker mit, da durchs Biken traniert nur die Muskeln etc wollen nicht so richtig.


Gruss
der Schlemil
 
jau ich mache dehnübungen,ich jogge echt langsam,etwas schneller als schrittgeschwindigkeit vllt oder sogar gleich schnell,keine ahnung. nach 800metern geht es nicht mehr, aufgrund der schmerzen in den waden..

lg Julian
 
Wenn Du den Sommer über NICHT gelaufen bist, lass es unbedingt kurz und langsam angehen. Am Anfang sind Einheiten von 20min in Ordnung, das kann man nach 3 Wochen gut auf 45min pro Einheit ausdehnen.

Generell stehe ich der Lauferei im Winter kritisch gegenüber, laufen ist für eine Radler sehr ungewohnt und die Belastung für den Bewegungsaparat enorm hoch. Ski-Langlauf wäre besser, aber mir ist auch klar dass das kaum jemand regelmässig machen kann.

Generell würde ich nicht zu viel machen, der Körper soll sich den Winter über regenerieren.

Das unspezifischen Wintertraining dient auch dazu, Muskeldisbalancen auszugleichen. Ich würde deshalb auch nicht nur auf Laufen setzen. Schwimmhalle oder Fitnessstudio sind ausgezeichnete Alternativen.

Um für das Frühjahr nicht ganz den Anschluss zu verlieren und damit sich Muskeln und Bänder schnell wieder auf steigenende Umfänge im Frühjahr einstellen können. Würde ich am Wochenende trotzdem noch 1-2 Einheiten a 2-3 Std. einstreuen. Wenn es witterungsbedingt gar nicht geht draussen, dann auf die Rolle oder Spinning im Studio.
 
Generell würde ich nicht zu viel machen, der Körper soll sich den Winter über regenerieren.

Es gibt KEINEN Grund, warum ich meinen Körper über den Winter dekonditionieren sollte !

Bin ich reiner Hobbysportler, und fahre nur aus Lust an der Freude, dann brauche ich eh keine längeren Regenerationsphasen.

Fahre ich um meine Leistung zu verbessern, ist der Winter als Trainingsphase sehr wichtig.
 
und weil es noch nicht erwähnt wurde:

Kontinuierliche Steigerungen sind dann auch wichtig - wenn du schon deine Ausdauer verbessern bzw. halten willst. Du kannst ja auch das Laufen mit der Rolle kombinieren.

Aber auf keinen fall solltest du das Schnelligkeitstraining und Krafttraining vernachlässigen welches am besten natürlich auf dem Rad/Rolle trainiert wird! Jeweils 1 Stunde pro Woche ist bestimmt ausreichend, und du bist top fit in der Frühjahrssaison. Auch hier wieder kontinuierlich steigern, und lieber erst nach Weihnachten damit beginnnen, damit der Saisonhöhepunkt nicht vor der Wettkampfsaison positioniert ist.
 

Es geht natürlich nicht darum den Körper zu "dekonditionieren" man sollte die Trainingsumfänge soweit zu reduzieren, dass man gut erholt in die neue Saison geht. Eine längere Regenerationphase heißt ja nicht 3 Monate auf dem Sofa zu sitzen, sondern massvoll die Trainingsumfänge zu reduzieren.

Bsp. Im Sommer 12-13 Wochentrainingszeit radsportspezifisch. Im Winter spezifisches Radtraining 4-6 Wochenstunden. Dazu Muskelaufbautraining um Muskeldisbalancen auszugleichen. Z.B. Schwimmtraining oder Fitnessstudio. Schwimmen ist nahezuideal um Muskelaufbau und Ausdauer zu trainieren, völlig witterungsunabhängig und preisgünstig - man muss es nur halt auch mögen.

Als unspezfisches Ausdauertraining bietet sich auch dosiertes Laufen, Langlauf oder Inlineskaten an.
 
Also ich hab da so ein schlaues Buch, indem steht, dass Radfahren 35% der Muskulatur beansprucht. Laufen dagegen 75% (hätt ich eig. nicht gedacht dass so viel...) warscheinlich ist mit Radfahren Rennrad gemeint weil beim Mtbikeken auch andere Muskelgruppen z.B Arme gefordert sind. Ich bin zwar kein ccler aber ich finde es trotzdem wichtig, dass unterschiedliche Muskelgruppen angesprochen werden von daher sollte man schon viel ausgleichsport treiben. Dabei ist es eig. egal ob das schwimmen, langlauf oder fitnessstudeio ist . Man macht halt dass was am meiseten Spass macht aber laufen kann man eben immer ohne vorher wasweißichwohinzufahren.
 
wie würdest du das denn begründen?
ich rede von allgemeiner aerober ausdauer, nicht von spezifischer kraftausdauer o.ä.
 
wozu is allgemeiner ausdauer notig?

Ausdauer macht nur sinn wenn mann einen oder mehrer marathon teilnehmen will.

Sonst ist vernuftige gewichtheben am effektivistens.

Für jemand der kein marathon mitmachen will, ist ausdauer training sinnlos.

Winter lauf training on a treadmill does nothing for joggers, just ask them when they start running in spring. Why should running do anything for the heart for biking.

Running is a requires a different physiology than biking. HOw many runners train by bike riding.
 
sagst du, dass es für die ausdauer nichts bringt? oder dass man keine ausdauer braucht (wenn man keine marathons fährt)?
 
Ausdauertraining bedeutet immer, dass Blut, Sauer- und Nährstoffe schneller durch den Körper transportiert werden müssen. Warum das durch laufen nicht trainiert werden soll ist mir schleierhaft. Für die Grundlagenausdauer allemal OK, vor allem wenn man weiß, wie man langsam läuft. Ausdauer ist auch ohne Marathons wichtig, weil ich bei den Ausfahrten mit den anderen um mich herum nicht einbrechen will, da sind schon einige fitte Vögel dabei. Wie mir Gewichtheben dabei helfen soll verstehe ich nicht.

Laufen ist im Winter für mich einfacher, weil ich kein Licht für meine Strecken (draußen!, nicht auf dem f*ing Laufband) brauche, und die Kleiderschlacht nicht so aufwendig ist. Auch wenn ich mittlerweile für Nachtfahrten gerüstet bin.

Man könnte im Winter auch Rollentraining oder Spinning betreiben, aber da ich ein alter Sack ohne Wettkampdruck bin gehe ich lieber an die frische Luft.
 
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