Viel Laufen und wenig Biken im Winter. Bringt das was?

Das Argument war, dass der Körper sich an die gleichmäßige Belastung gewöhnen und somit die Laufzeiten jenseits der 1 h kein Trainingseffekt mehr bringen würde. Daher eher öfters dafür kürzer. Da wäre der Trainingseffekt höher, vor allem bei wechselnden Belastungen (Fahrtenspiel).
 
Der "Laufpapst" Dr Strunz ist unter Läufern durchaus umstritten, wie fast alle die sich mit absoluten Weisheiten umgeben.

Keine Ahnung wie das "trainingswissentschaftlich" unter Radlern ist, aber bei den Läufern gibt es da durchaus Strömungen, die religiöse Überzeugungen von ihren Jüngern fordern und ähnliche Absolutionsansprüche erheben wie man sie vom realen Papst kennt.

Und es gibt durchaus Läufer, die Radfahren ins Lauftraining integrieren. Da ich sowieso aus der Läuferecke komme und "nur zum Ausgleich" Radfahre, baue ich durchaus auf den Nutzen eines guten Grundlagentrainings über Laufen im Winter, schon allein aus gesundheitlichen Gründen.

Das Phänomen, dass sich Muskeln und Herz-Kreislauf-System schneller auf eine Belastung (=Training) einstellen als Sehnen und Gelenke sollte dabei aber auf alle Fälle beachtet werden, also langsam angehen lassen. Aus diesem Grund kann ein Läufer nicht beliebig seine Laufeinheiten in Radfahren umsetzen, umgekehrt geht das vermutlich schon eher.

Meine Meinung,

Jörg
 
aber das simpelste ziel von training ist doch, dass sich der körper an eine belastung gewöhnt.
:heul:

Hmmm, so ist das wohl nicht gemeint. Der Trainingsreiz (und somit die Anpassung, wenn Du damit die Superkompansation meinst) wäre schon bei einer Belastung von 45 Minuten bis 1 h gesetzt. Alles zeitliche darüber gäbe keinen wirklichen Trainingseffekt mehr im Sinne einer guten Grundlagenausdauer. Bei anderen Zielsetzungen wie z.B. einen Marathon unter einer gewissen Zeit beenden sieht es sicherlich anders aus.
 
schon klar.
aber wieso dann "gesundheitsschädlich"? - das ist doch das genaue gegenteil.

aber mach dir nicht die mühe zu antworten: ich hab von strunz eine mindestens ähnlich negative meinung wie Athabaske.
 
Laufen hat viele Vorteile:
- kräftigung von Muskelgruppen, die auf dem Bike eher verkümmern, aber dennoch benötigt werden (Rücken!)
- macht Spaß
- man ist draußen
- ist mal was anderes, wichtig für die Moral und Motivation
- gelegentlich kann man im Winter nicht biken (Glatteis), dann ist eine Runde laufen besser als der warme Ofen.

Sinnvoll eingesetzt ist laufen ein sehr gutes Training.
 
laufen?
aus evolutionsbiologischer sicht ist vom laufen nur abzuraten!
unbedingt!!!
laufen ist die ursprünglichste form des fluchtverhaltens.
es ist mit sicherheit genetisch determiniert, dass dabei eimerweise stresshormone ausgeschüttet werden.
das sieht man den leuten schon an, wenn sie rennen - das kann doch keinen spaß machen. .
kurz: es ist widernatürlich. da kommen Ur-Instinkte hoch (Laufen = Fluchtreflex ). Deshalb hab ich ja das beik erfunden.

schwimmen:
immer wasser im ohr
ständig nasses fell

klettern:
arthritische finger? auch nicht schön

Ballspielen:
is ein spiel, kein sport.

Krafttraining:
laaangweilig
 

Ich zitiere mal:
"Life-long endurance exercise is associated with a “younger” transcriptome profile in cardiac muscle of inbred mice. Endurance exercise training later in life has been shown to reverse some of the age-associated alterations in myosin heavy chain mRNA abundance."

Da steht also, dass Ausdauertraining vorteilhaft ist, wozu Laufen eindeutig zu rechnen ist.

Die Suche nach "stupid" ergab 0 Treffer. Du interpretierst deine eigenen Quellen falsch, denn dort steht nicht, dass Laufen blöd ist.
 
Wenn nicht gerade für ein Marathon trainiert werden soll, ist es im Prinzip egal, ob gelaufen, geschwommen oder geradelt wird. Im Winter geht es mehr darum, das Herz-Kreislauf-System intakt zu halten und nicht übermäßig zu überfordern.
Die Grundlage sollte durch mäßges Training allerdings erhalten bleiben, damit nicht am Anfang nächsten Jahres komplett wieder neu aufgebaut werden muss.
Mehr Laufen als Biken bringt gar nichts, wenn man nicht weiß, welches Ziel erreicht werden soll.
 
Ich zitiere mal:
"Life-long endurance exercise is associated with a “younger” transcriptome profile in cardiac muscle of inbred mice. Endurance exercise training later in life has been shown to reverse some of the age-associated alterations in myosin heavy chain mRNA abundance."

Da steht also, dass Ausdauertraining vorteilhaft ist, wozu Laufen eindeutig zu rechnen ist.

Die Suche nach "stupid" ergab 0 Treffer. Du interpretierst deine eigenen Quellen falsch, denn dort steht nicht, dass Laufen blöd ist.

Meine Quelle war gezielt nach gewicht heben, und nicht nach Laufen.

Das Laufen ist Blöd ist meine Meinung.

Es gibt genug Quelle worin es steht das Endurance training nicht Optimal für ein Gesundes Herz ist.

Danke,

Stupid
 
Meine Quelle war gezielt nach gewicht heben, und nicht nach Laufen.

Das Laufen ist Blöd ist meine Meinung.

Es gibt genug Quelle worin es steht das Endurance training nicht Optimal für ein Gesundes Herz ist.

Danke,
Stupid

Hi Stupid (heißt du wirklich so?),

Bier trinken ist auch nicht optimal für ein gesundes Herz. Es hat aber Vorteile, die mir gut gefallen, weswegen ich nicht darauf verzichten werde ;)
 
Meine Quelle war gezielt nach gewicht heben, und nicht nach Laufen.

Das Laufen ist Blöd ist meine Meinung.

Es gibt genug Quelle worin es steht das Endurance training nicht Optimal für ein Gesundes Herz ist.

Danke,

Stupid

Laufen ist bestimmt nicht blöd, da es die effektivste Methode ist, das Herz-Kreislaufsystem zu stärken. Die Frage ist nur, wie man die Sache angeht...
Ausdauertraining ist nicht gleich Ausdauertraining und hängt zusätzlich auch noch von der Sportart ab. Wie intensiv das Ausdauertraining sein soll, liegt am eigenen Ermessen des Sportlers.
 
Steht Sekt für Prickelwein, dann wären 88 Flaschen eindeutig zu viel, egal wie Du Dein Herz-Kreislauf-System trainierst...

Beim Thema "Trainingswissenschaft" sollte immer berücksichtig werden, dass sehr viele Pseudowissenschaftler und selbsternannte Trainingsgurus in dem Markt mitmischen. Um am Ball oder in den Verkaufsregalen zu bleiben, muss regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden.

Wobei natürlich zu hinterfragen wäre, muss ich als Freizeitsportler versuchen immer envogue zu bleiben oder reicht es einfach regelmäßig einigermaßen strukturiert zu trainieren, bzw. Sport zu betreiben?

Sowieso spricht jeder auf eine andere Art des Trainings an, pauschale Vorgaben von "Trainern" die mich, meinen derzeitigen Leistungsstand und meine Gesundheit nicht kennen, können wohl kaum "wissen" wie ich am besten und effektivsten trainiere.

Wenn ich mir die diversen Veröffentlichungen und sportlichen Erfindungen anschaue, müsste ich schon längst als Sportkrüppel im Sarg liegen, diese Zeilen sollten als Gegenbeweis genügen...

Meiner Meinung nach ist Augenmaß und Geduld die wesentliche Strategie beim Ausdauertraining, beides wird leider zu oft vernächlässigt und dann folgen die üblichen Verletzungen.

meine Meinung
 
Zurück
Oben Unten